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Vernunft und Gefühl - Die letzten Ferientage

von Hauself

Als Hermine und Draco an diesem Abend in ihren Betten lagen, dachten sie beide über dasselbe Thema nach.
Hermine wälzte sich schon eine Stunde lang hin und her, erst dann gab sie auf und ließ ihren Gedanken freien Lauf. Sie war immer noch verwirrt von dem Kuss. Malfoy war so… ja, fast zärtlich gewesen. Und sanft, als er ihr Gesicht mit seinen Händen umschloss. Seine Hände waren nicht die eines Arbeiters, waren aber dennoch fest und irgendwie rau gewesen. In diesem Moment hatte Hermine sich erst daran erinnert, wer sie da küsste und wessen Kuss sie auch noch erwiderte. Sie konnte sich nicht selbst belügen. – Der Kuss hatte ihr gefallen. Ja, Dra… Malfoy war ein guter Küsser. Aber natürlich, bei den Mädchen, die er schon im Bett gehabt haben musste. Jedenfalls kannte er sich auf dem Gebiet aus. Und sein Kuss war auch nicht rabiat gewesen oder hart. Er war so gewesen, wie ein erster Kuss sein musste. Und doch durfte sie sich nicht danach sehnen, dass dieses Ereignis wiederholt wurde. Er war und blieb ein Malfoy und sie würde ihm nie ganz Vertrauen. Schon gar nicht, weil sie nicht wusste, warum er urplötzlich in den Ferien bei ihr auftauchte. Nun gut, es waren nur noch ein paar Tage, die sie mit ihm aushalten musste. Sie würde ihm einfach so gut es ging aus dem Weg gehen. Und wenn sie erstmal wieder in Hogwarts waren, würde sich sowieso alles zum Positiven wenden.
Draco lag in seinem Bett und starrte die Decke an. Er war hellwach. Wie sollte er nur schlafen können, wenn er wusste, dass Hermine in dem Zimmer gegenüberlag? Wie gerne wäre er zu ihr gegangen und hätte dort weitergemacht, wo sie heute Nachmittag aufgehört hatten. Eigentlich war es nur ein Spiel gewesen, ein kleiner Scherz, den er sich mit ihr erlauben wollte. Dass ihm der Kuss gefallen würde und er sogar etwas dabei fühlte, war neu für ihn und er hätte es nie erwartet. Er hatte schon viele Mädchen geküsst, aber einfach nur so, weil man das nun mal in seinem Alter so machte und weil er es mochte, wenn ihm die Mädchen hinterher liefen und ihn anhimmelten. Aber dann war es immer nur ein Kuss gewesen. Ohne Bedeutung. Der Kuss mit Hermine hatte ihm etwas bedeutet. Er wusste zwar nicht, was und warum, aber das würde er schon noch herausfinden. Er hatte schließlich noch ein paar Tage Zeit. Draco musste Hermine unbedingt noch einmal küssen. Vielleicht wusste er dann, was mit ihm los war und warum ihm der Kuss nicht aus dem Kopf ging. Ja, das war eine gute Idee. Sie würde ihm zwar aus den Weg gehen, aber so groß war das Haus nun auch wieder nicht, dass sie sich ewig vor ihm verstecken konnte.

Die nächsten Tage gelang es Hermine, Malfoy weites gehend aus dem Weg zu gehen. Sie war fast ein bisschen stolz auf sich, dass sie sich so gut rar zu machen verstand. Dass Draco sie in Ruhe ließ und absichtlich in seinem Zimmer blieb, wenn sie in der Nähe war, ahnte sie nicht.
Es war Samstagnachmittag, eine Woche nach dem Kuss und zwei Tage vor der Fahrt nach Hogwarts. Hermine saß in ihrem Zimmer und las, als es an der Tür klopfte. „Ja?“, fragte sie verwundert. Die Tür öffnete sich und Draco kam herein. „Na, hast du dich nun genug von letzter Woche erholt oder wolltest du mir auch die letzten beiden Tage noch aus dem Weg gehen?“ Es klang fast freundschaftlich, doch Hermine bemerkte den spöttischen Unterton in seiner Stimme. „Ich gehe dir nicht aus dem Weg, Malfoy. Ich habe lediglich meine Hausaufgaben gemacht und mich auf das letzte Schuljahr vorbereitet. Ich hatte einfach nicht viel Zeit.“, log sie. Doch die aufkeimende Röte auf ihren Wangen verriet sie. „Aber nun wirst du ja genug gelernt haben und hast bestimmt ein paar Minuten Zeit, um dich mir zu widmen, oder nicht?“ Draco wartete ihre Antwort gar nicht erst ab und setze sich zu ihr aufs Bett. Unwillkürlich rutschte Hermine zur Seite, bis ans Ende des Bettes.
Draco schüttelte nur leicht lächelnd den Kopf und erwiderte nichts. „Was willst du, Malfoy?“ „Nun, wenn du so direkt fragst: Dich noch einmal küssen.“
Hermine schnappte nach Luft. Damit hätte sie nicht gerechnet. „Hat dir der eine Kuss letzte Woche nicht gereicht, Malfoy? Mir jedenfalls schon und ich möchte keine Wiederholung.“ „Ich dachte, du magst Wiederholungen.“, flüsterte Draco, anspielend auf die Schwimmwette und rückte näher zu ihr heran. Fast wäre Hermine aufgesprungen, doch das wäre ihr sehr kindisch vorgekommen und Malfoy hätte sich doch nur über sie lustig gemacht. Also blieb sie sitzen und blickte ihn trotzig an.
Draco lächelte leicht über ihre Sturheit und umfasste ihr Kinn, sodass sie ihn ansehen musste. „Ich jedenfalls hätte gerne eine Wiederholung.“, sagte er leise und bevor sich Hermine wehren konnte, küsste er sie, erst sanft, dann fordernder, als sie sich zu widersetzen drohte. Diesmal jedoch ließ es Draco nicht soweit kommen, dass Hermine den Kuss beendete. Nach kurzer Zeit löste er sich von ihr und blickte sie einige Sekunden lang an. „Habe ich schon erwähnt, dass ich Wiederholungen liebe?“ Während sie nur stumm den Kopf schüttelte, unfähig, ihm etwas entgegen zu setzen, streichelte er ihr sacht über die Wange und verließ, ziemlich aufgewühlt, das Zimmer - ohne zu wissen, dass er eine ebenso aufgewühlte Hermine zurückließ.


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