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Fanfiction

Vernunft und GefĂĽhl - Der erste Kuss

von Hauself

Hermine war gerade mit dem Schrubben des Backofens und der Auflaufform fertig, als ihre Eltern nach Hause kamen und es Abendessen gab. Das Essen verlief fast schweigend, weder Draco nach Hermine sagten ein Wort. Die Einzige, die genug zu erzählen hatte, dass es für vier Leute auf einmal reichte, war Mrs. Grangers. Somit fiel ihr auch nicht die unterschwellige Spannung zwischen Hermine und Draco auf, die zwar schon immer da gewesen, aber noch nie so offensichtlich wie heute gewesen war.
Am nächsten Morgen beim Frühstück strahlte die Sonne und es waren schon annähernd dreißig Grad. Was Mrs. Granger zum Anlass nahm, einen neuen Versuch zu unternehmen, die beiden jungen Leute einander näher zu bringen. „Heute ist so ein schöner Tag, warum geht ihr nicht ein wenig in unserem Swimmingpool schwimmen, Hermine? Draco hatte noch gar nicht das Vergnügen, ihn nutzen zu dürfen. Du hast ihm ihn bis jetzt ja vorenthalten.“ Hermine seufzte innerlich auf. „Mum, wirklich, ich habe andere Dinge zu tun, als den ganzen Tag im Pool zu verbringen. Ich muss lernen.“ „Ach, vergiss doch mal für ein paar Stunden das Lernen, du bist jetzt schon die Klassenbeste und das wird sich in deinem letzten Jahr bestimmt nicht ändern. Außerdem hast du schon so viel gelernt und dir eine Pause verdient. Und Draco hätte bestimmt Lust, ein bisschen Schwimmen zu gehen, oder Draco?“ „Und wie. Schwimmen war immer meine Lieblingsbeschäftigung. Und wenn ich dann noch so eine reizende Begleitung habe wie Ihre Tochter…“ antwortete Draco viel zu liebenswürdig, sodass Hermine ihm einen angeekelten Blick zuwarf, den er wissentlich ignorierte. Mrs. Granger, die wieder einmal nichts davon gesehen hatte, lächelte freudig. „Na siehst du, Hermine, Draco freut sich schon auf einen Tag mit dir im Pool. Dein Vater und ich werden heute einen Ausflug machen, ihr habt also den ganzen Tag Zeit für euch.“ Damit erhob sie sich und begann, den Tisch abzuräumen.
Zwei Stunden später ließ sich Hermine ins kühle Nass sinken. Das Thermometer zeigte inzwischen 34 Grad an, daher hatte sie sich doch entschlossen, sich bei dieser Hitze ein bisschen abzukühlen. Sie hatte absichtlich ihren ältesten und, wie sie fand, hässlichsten Bikini rausgesucht, falls Malfoy wirklich auf die Idee kommen und zu ihr stoßen sollte. Der Bikini war für Hermines Geschmack etwas zu klein geraten und zeigte zu viel nackte Haut. Er war schlicht schwarz mit einer weißen Naht. Aber einen anderen hatte sie auf die Schnelle nicht auftreiben können.
Gekonnt schwamm sie ein paar Bahnen und hatte Malfoy fast vergessen, bis sie ihn am Rand stehen sah. Er hatte, wie es aussah, eine Nigelnagelneue dunkelblaue Badeshorts an, die ihm, wie Hermine nur sich selbst eingestand, wirklich wie angegossen passte. Nun blickte er kurz auf sie herab und sprang mit einem gekonnten Köpper neben ihr ins Wasser. Kurz darauf tauchte er wieder auf und ließ sich treiben. „Einen schicken Bikini trägst du da, Hermine. Hast dir absichtlich den ältesten rausgesucht in der Annahme, dieser wäre am unauffälligsten und würde mir am wenigsten gefallen?“ Sie war so überrascht, dass er sie mit ihrem Vornamen angesprochen hatte, dass es einige Sekunden dauerte, bis sie ihm antwortete. „Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, dass ich mir wegen dir Gedanken darum mache, was ich an Klamotten trage, oder?“ fragte sie aufgebracht. Doch er lachte nur und blieb ihr die Antwort schuldig. Hermine fing wieder an, ihre Bahnen zu schwimmen. Bei der dritten tauchte Malfoy neben ihr auf. „Du schwimmst ganz gut, aber ich bin besser.“ Er grinste sie frech an. „Oh bitte, Malfoy. Ich war sieben Jahre lang im Schwimmverein und während der Ferien schwimme ich weiterhin sehr oft. Du bist bestimmt nicht besser als ich.“ „Wollen wir wetten?“, forderte er sie heraus. „Zehn Bahnen, der Gewinner hat einen Wunsch frei.“ Einen Augenblick zögerte Hermine, dann nickte sie zustimmend. „Okay. Wenn ich gewinne, erzählst du mir, was dich hier her treibt und was du im Schilde führst.“ „Einverstanden. Und wenn ich gewinne, darf ich dich küssen.“ Hermine schnappte hörbar nach Luft. „Niemals!“, rief sie aus. „Ich dachte, du wärest dir so sicher, dass du besser bist als ich? Und nun willst du die Herausforderung nicht annehmen? Eigentlich dürften dann ja keine Zweifel bestehen, dass du gewinnst.“ Damit hatte er sie. Widerwillig ergriff sie seine dargebotene Hand, erwiderte seinen Druck jedoch genauso fest.
Sie schwammen an den Rand und begaben sie in Position. „Also gut.“, fing Draco an. „Auf drei: Eins… zwei… drei!“
Es fing gut an. Die ersten vier Bahnen waren sie gleich auf, bei der fünften führte Draco, dann Hermine. Sie war ihm zwei Armlängen voraus, als sie kurz vor der neunten Bahn plötzlich einen Krampf im linken Fuß bekam. Sie keuchte auf und hielt inne, was Malfoy nutze, um sie zu überholen. Zwei Minuten später rief er ihr strahlend vom Beckenrand zu: „Ich hab gewonnen, du warst also doch nicht schnell genug!“ „Das war unfair, ich hatte einen Krampf und du hast es genau gesehen und bist einfach weiter geschwommen. Ich fordere eine Wiederholung.“ „Oh nein, ich habe rechtmäßig gewonnen. Wir haben keine Regeln festgelegt, die besagen, dass bei einem Krampf oder ähnlichem eine Wiederholung ansteht.“ Er lächelte sie gewinnend an und kam langsam auf sie zu geschwommen. Hermine wich zurück, als er sich ihr weiter näherte. „Was tust du?“, wollte sie wissen. „Meinen Gewinn einlösen.“ Er war nun bei ihr angekommen und da sie immer weiter zurück gewichen war, war sie nun zwischen dem Beckenrand und Malfoy gefangen. „Denk nicht mal dran, Malfoy! Es war ein falscher Sieg und dann darfst du deinen ‚Gewinn’ nicht einlösen.“ Doch er stützte sich bereits mit beiden Armen am Rand ab, sodass sie nicht entfliehen konnte. Im Rücken spürte Hermine die kalte Wand, während Malfoy immer näher kam und sich nun zu ihr hinunter beugte. „Malfoy, ich…“ Weiter kam sie nicht. Seine Lippen berührten sanft die ihren, dann schloss er ihren angefangen Satz mit einem zarten Kuss, den er langsam, als sie keinen Widerstand mehr leistete, vertiefte. Sie schmeckte leicht nach Sonnencreme und Chlor, doch dazwischen befand sich ihr eigener Geschmack, den er jetzt, als er sachte mit der Zunge ihre Lippen öffnete, noch intensiver schmeckte. Seine Zunge begann, mit der ihren zu spielen und nach kurzer Zeit erwiderte Hermine zögernd den Kuss. Erst als Draco sich an sich drückte und seine Hände sanft ihr Gesicht umschlossen, erwachte Hermine aus ihrer Trance und besann sich, was sie da gerade tat.
Sie schloss augenblicklich den Mund und stieß Malfoy von sich. „Das ist genug!“, wollte sie schreien, doch es war nur ein Flüstern. Draco sah sie prüfend an. Da war sie wieder, die Angst, die er vor einigen Tagen schon einmal gesehen hatte und die ihn schwach machte. Er dachte vielleicht nicht über die Gefühle der Mädchen nach, mit denen er geschlafen hatte, aber Angst sollte keine vor ihm haben. Er hätte Hermine gerne noch mal geküsst, doch wie sie ihn so mit ihren großen, angstvollen Rehaugen anblickte, ließ er langsam von ihr ab. „Danke, Hermine. Für meinen Gewinn.“ Mit diesen Worten drehte er sich um und schwamm auf die Treppe zu, stieg hinauf und verschwand im Haus, nachdem er sich ein Handtuch um die Hüften geschlungen hatte. Hermine bewegte sich keinen Zentimeter, starrte ihm nur nach. Ganz langsam löste sie sich aus ihrer Erstarrung. Plötzlich fror sie ganz entsetzlich.


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