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Vernunft und Gefühl - Erste Annäherungsversuche

von Hauself

Als Hermine am nächsten Morgen erwachte, war sie frisch ausgeruht und putzmunter. Vor sich hin summend erledigte sie ihre Morgenwäsche und frühstückte. Danach ging sie hinauf in ihr Zimmer und widmete sich wieder ihrer Lieblingsbeschäftigung: Dem Lesen.
Gegen halb zwölf Uhr Mittags beschloss sie, den Faulpelz Malfoy aus seinem Schlaf zu reißen. Sich fies grinsend die Hände reibend, machte sich Hermine auf, dem unerwünschten Gast einen Besuch abzustatten.
Sie machte sich nicht die Mühe, anzuklopfen, denn sie wusste, dass er sowieso noch schlafen würde. Und schließlich wollte sie ihn „überraschen“. Leise öffnete sie die Tür und betrat das Gästezimmer. Malfoy lag auf dem Rücken, die Arme weit von sich gestreckt und mit halb geöffnetem Mund. Die Decke war ihm bis zum Bauch hinunter gerutscht und Hermine bemerkte, nicht ohne Bewunderung, wie muskulös er war. Aber sie war schließlich nicht hier, um ihn anzusehen, sondern ihn in seinem Schönheitsschlaf zu stören. Erbarmungslos zog sie die Vorhänge beiseite und grelles Sonnenlicht strömte ins Zimmer. Malfoy stöhnte und zog sich das Kissen über den Kopf. „Aufstehen, du Langschläfer! Es ist fast Mittag!“, freudig beobachtete Hermine, wie Draco erwachte. Langsam nahm er das Kissen vom Gesicht und blinzelte ihr entgegen. „Granger?“, murmelte er, dann war er plötzlich hellwach. „Was zum Teufel tust du hier?“ Er setze sich abrupt auf und die Decke rutschte noch ein bisschen tiefer. Unwillkürlich wanderte Hermines Blick nach unten und sie sah, dass er nichts weiter als eine schwarze Boxershorts trug. Schnell schaute sie weg, doch Malfoy hatte ihren Blick bereits gemerkt. Er lächelte anzüglich. „Na, Süße, gefällt dir, was du siehst?“ Schnaubend wandte sich Hermine ab. „Bild dir bloß nichts ein, Malfoy. Ich bin nur gekommen, um dich endlich wach zu machen. Es ist gleich 12 und wir wollen doch nicht, dass du den Tag vertrödelst. Also, beeile dich ein bisschen, sonst bekommst du kein Mittagessen mehr. Du musst doch bestimmt schon halb ausgehungert sein, nachdem du gestern schon das Abendessen sausen lassen musstest um, wie du es ausgedrückt hast, noch einige Sachen zu erledigen.“ Sie wandte sich zum Gehen, doch Draco war bereits aufgesprungen und schob sich vor sie, damit sie die Tür nicht öffnen konnte. „Du willst doch nicht etwa schon gehen, oder?“ Hermine versuchte, an ihm vorbei zu kommen, doch er stand, groß und breitschultrig vor ihr, dass sie nicht zur Tür gelangen konnte. „Was soll das Spielchen, Malfoy? Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit, also lass mich durch.“ Die Hände in die Hüften gestützt, blickte sie genervt zu ihm auf. „Wer treibt hier Spielchen, Granger? Hab ich mich etwa in dein Zimmer geschlichen, während du geschlafen hast? Ich glaube, es war genau anders herum. Und nun willst du ganz plötzlich so schnell wie möglich verschwinden. Mache ich dich etwa schon wieder nervös?“ Er lächelte süffisant. „Das Einzige, was du tust, ist, dich lächerlich zu machen.“, stieß Hermine hervor, doch ihre Stimme klang bei weitem nicht so fest, wie sie es gerne gehabt hätte. Malfoy wechselte die Position, sodass sie zwischen ihm und der Tür stand. Sie wollte schon nach der Klinke greifen, doch Malfoy drückte beide Hände gegen die Tür und so war sie gefangen. „Mache ich mich wirklich lächerlich, Granger? Oder ist das nur eine dumme Art von dir, zu übergehen, was du in meiner Nähe fühlst?“ Langsam hob er die eine Hand und strich mit den Fingerspitzen ganz sacht über ihre Lippen. Sie fingen an zu zittern und Draco bemerkte, wie Hermine langsam die Luft ausstieß. Das triumphierende Lächeln behielt er vorerst noch für sich. Er würde gerne testen, wie weit er gehen konnte, bis sie sich wehrte. Also zog er die Hand fort und näherte sich ihr nun mit seinem Mund. Einige Sekunden lang stand sie reglos da, dann stieß sie abwehrend die Hände gegen seine Brust, um ihn wegzudrücken. „Was tust du da? Hör sofort auf damit“, rief sie aus und sie war froh, dass ihre Stimme die Festigkeit wieder gewonnen hatte. Draco hätte das Spiel gerne noch weiter gespielt, wenn er nicht einen Hauch von Angst in ihrer Stimme vernommen hätte. Angst? Fürchtete sie sich etwa vor ihm? Das hatte er nicht bezwecken wollen, daher trat er einen Schritt zurück und sie griff nach der Tür, öffnete sie und war kurz darauf verschwunden. Einige Sekunden lang starrte Draco ihr nach, dann flüsterte er leise: „Ich habe so ein Gefühl, dass es noch ein paar ereignisreiche Tage werden, Granger. Also nimm dich in Acht.“ Dann machte er sich auf den Weg ins Bad, um zu duschen.

Als Draco zehn Minuten später die Küche betrat, saß Hermine bereits am Tisch und – was sollte sie auch sonst tun? – las. Sie blickte kaum auf, als er sich ihr gegenüber setzte, legte aber ihr Buch beiseite und fing schweigend an zu Essen. „Was hast du heute vor?“, begann Draco das Gespräch. „Lernen.“, kam die kurze Antwort. „Aber – du hast Ferien, Granger.“ „Na und? Ist es verboten, in den Ferien etwas für die Schule zu tun? Bereitest du dich nicht gerne auf das kommende Jahr vor, besonders jetzt, in unserem letzten?“ Sie sah ihn über den Tisch hinweg an und da sie die Antwort wirklich zu interessieren schien, zuckte Draco mit den Schultern. „Klar bereite ich mich vor, aber darüber vergesse ich nicht, dass ich frei habe. Sobald ich meine Hausaufgaben erledigt und die neuen Bücher kurz überflogen habe, wende ich mich amüsanteren Dingen zu.“ „Soso, amüsanteren Dingen…“, kam der Einwurf von ihr und es klang eine leichte Heiterkeit in ihrer Stimme. „Nicht das, was du jetzt denkst, Granger. – Aber, da du mich schon auf die Idee gebracht hast, warum nicht?“ Er machte Anstalten, aufzustehen, doch Hermine war schneller, hatte schon ihren Stuhl zur Seite geschoben und sprang auf. „Wag es ja nicht, Malfoy!“ Er lachte über ihre übertriebene Reaktion und in diesem Moment bemerkte sie, leider zu spät, dass er sie nur ärgern wollte. Wütend, dass sie sich hatte herein legen lassen, setzte sie sich wieder. „Du hast dich aber schnell wieder gefangen, Granger. Hast du keine Angst, dass ich dir etwas antun könnte, wenn du dich wieder setzt?“ Sie schnaubte verächtlich. „Du bist so ein arroganter, fieser, dreckiger…“ „Ja?“ Er sah aus wie ein gespannter Zuhörer, der darauf wartete, dass jemand etwas Nettes über ihn sagte. „Ach, wieso sollte ich mich dazu herunter lassen, meine wertvolle Zeit damit zu vergeuden, dir zu sagen, was für ein grauenvoller Kerl du bist.“ Er grinste. Oh, dieses Grinsen machte sie wahnsinnig! Wäre es nicht viel schöner, viel interessanter, wenn er mal aus der Haut fahren würde? Diese Szene würde sie mit Sicherheit genießen. Doch sie kam nicht mehr dazu, sich derartiges weiter auszumalen, denn eine Eule landete auf dem Fenstersims. Hermine öffnete das Fenster und nahm ihr den Brief ab. Sie erkannte an der Schrift, dass er von Harry war. Da Malfoy sie beobachtete, steckte sie den Brief betont gleichgültig in ihre Hosentasche und stand auf. „Willst du etwa nicht wissen, wer dir geschrieben hat?“, wollte Malfoy wissen. „Ich weiß, wer ihn geschrieben hat.“ „Dann interessiert es dich gar nicht, was Potter dir zu erzählen hat?“ „Woher willst du wi…“ Weiter kam sie nicht. „Bitte, wer soll dir denn sonst schreiben aus der Zaubererwelt? Es ist ja nicht so, dass du unzählbar viele Freunde hättest, nicht so wie ich.“ Hermine versuchte, sich nicht von ihm ärgern zu lassen. Sie stand auf, blieb aber an der Küchentür noch einmal stehen und warf wie beiläufig ein: „Wenigstens habe ich ein paar gute Freunde, während du nur diese Ja-und-Amen-Sager an der Seite hast, die nicht mal selber denken können. Ich werde jetzt den Brief von Harry lesen.“ Und damit verschwand sie. Einige Sekunden blieb Draco reglos sitzen, dann schlug er grollend mit der Faust auf den Tisch. Diese Runde ging an sie. Wie viele sie wohl noch spielen mussten, damit er gewann?


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