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Fanfiction

Aus Liebe zu dir ... - Tears

von darbuit

@Dr. S: Danke ;) ... wenn ich ständig nur Parodien schreiben würde, sähe das aber auch nicht allzu gut für meine Deutschnote aus =D
@Schwarzer Drache: Ich glaube, wegen zu wenigen Kommis würde ich eine Geschichte nie abbrechen - höchstens wenn ich wirklich keine Lust mehr habe, weiterzuschreiben ;) .. Gut, dann bin ich ja jetzt beruhigt, wenn du nicht wütend warst =)
@Luuuna: Nachdem sich Harry von Draco mehr oder weniger "getrennt" hat, ist er zwar mit Ginny zusammen, er wurde aber wie in Chap I erwähnt nicht glücklich mit ihr. Außerdem hat das kaum Auswirkungen auf meine FF, da außer Harry und Draco ja eh niemand mehr im Schloss ist ^^


Über Einträge in meinen Forenthread freue ich mich natürlich nach wie vor immer noch sehr gerne ;)




Kapitel V - Tears

Harry fühlte nichts mehr außer dem berauschenden Gefühl in seinen Lippen.

In seinen Lippen, die mit denen von Draco Malfoy zu einem verschmolzen und die perfekte Harmonie und Ausgeglichenheit widerspiegelten. In seinen Lippen, die plötzlich zum Leben erwachten und nach der Liebe und Zartheit verlangten, die Harry ihnen die ganze Zeit über verwehrt hatte. In seinen Lippen, die nicht mehr seine waren und komplett von dem Anderen beherrscht wurden, der scheinbar auch den Rest von ihm beherrschte.

Als er schließlich den Kuss löste, entrann ihm ein leises Seufzen und er merkte, wie sich zärtlich eine Hand den Weg durch seine strubbeligen Haare suchte und ihn festhielt. Er senkte den Kopf ein bisschen und stieß mit der Stirn des Anderen zusammen, an der er sich wie ein Ertrinkender festklammerte. Festklammerte, um nicht unterzugehen in dem Meer aus Gefühlen, welches ihn umwog und jederzeit mitzureißen drohte. Er wusste, dass er das, was er getan hatte, bald bereuen würde. Dass sein Verstand sich dagegen wehren würde, dass sein Herz abermals unterliegen würde. Aber er konnte einfach nicht loslassen.

Ein leises Schluchzen entfloh ihm und müde vor Problemen schloss er die Augen. Die Tränen fanden auch so ihren Weg durch seine geschlossenen Lider.

„Hey“ Sanft drang die Stimme von Draco zu ihm durch und sie war so voll von Mitleid. Ebenso sanft wie er gesprochen hatte, drückte Draco nun das Kinn von Harry mit einem Daumen nach oben und schaute ihn an. Ihre Gesichter waren nur ein paar fingerbreit voneinander entfernt und Harry sehnte sich jetzt schon wieder nach den vollen Lippen, die ihn mit ihrem kräftigen Rot lockten.

„Nicht weinen“ Harry schluchzte noch einmal auf und schaute Draco dann wieder an. „Aber ich kann nicht anders. Ich will dir verzeihen, will wieder glücklich sein … aber wie sollte ich dir je wieder vertrauen können?“

Ruckartig riss sich Harry aus Dracos halber Umklammerung zurück und stand auf. Der weite Himmel glänzte immer noch und er fragte sich, ob jetzt nicht der Zeitpunkt gekommen war, zu springen.



~~~(-*-)°0odbo0°(-*-)~~~


„Ich habe mich getäuscht?“ Der Maskierte stand gebadet im Mondlicht vor den Schlafenden und hob seine Hand an die Lippen. An die Lippen, die Er geküsst hatte. Die Er berührt hatte.

Hatte er all die Jahren für das Falsche gekämpft und die Zeichen der Liebe, die doch scheinbar so deutlich da gewesen waren, missverstanden? Hatte er es in seinem Zorn einfach übersehen?

Minuten vergingen und die Gardinen bewegten sich ab und zu im Wind, während der Maskierte dort stand wie ein Fels in der Brandung.


~~~(-*-)°0odbo0°(-*-)~~~


(AN: Rückblende)

Freudig ging Harry den Gang entlang in Richtung der Kerker. Nun ja, gehen konnte man das schon nicht mehr nennen. Er hastete besser gesagt den Gang entlang, um so schnell wie möglich bei seinem blonden Drachen zu sein, der ihn wie immer in ihrem Raum erwartete.

Kurz bevor er die Treppe hinab stieg, begutachtete er noch ein letztes Mal sein Spiegelbild in einem der hohen Fenster, die sich scheinbar im Nichts verloren. Seine Haare waren zwar verstrubbelt wie immer, er hatte sich aber wenigstens darum bemüht sie grob zu ordnen.

Seit einigen Monaten schon trafen sie sich mittlerweile regelmäßig und Harry lebte fast nur noch auf diese kurzen Augenblicke, in denen sie ganz sie selbst waren, in denen sie offen zeigen konnte, was sie für den Anderen empfanden. Nach der ersten intimeren Begegnung hatte Harry sich jedoch lange Zeit nicht eingestehen wollen, dass er für Draco etwas empfand. Es war ihm zwar bereits seit ein paar Wochen schon klar gewesen, dass er auf Männer und nicht auf Frauen stand - eigentlich hätte ihm dies schon nach Cho Chang klar sein müssen - aber er wollte … er konnte sich einfach nicht eingestehen, dass er in seinen Erzfeind verliebt war.

Erst, als er bemerken musste, wie seine Gedanken immer wieder und ohne, dass er es kontrollieren konnte, zu dem blonden Slytherin strömten, hatte er sich still und heimlich eingestehen müssen, dass er sein Herz verloren hatte. Sein Herz verloren an jemanden, der ihn hasste. Sein Herz verloren an jemanden, den seine eigenen Freunde nicht leiden konnten.

Aber so hatte er sich schlussendlich eingestanden, ging es hier ja schließlich um ihn und nicht um seine Freunde. Wenn sie tatsächlich seine Freunde waren, würden sie seine Entscheidung akzeptieren und dulden. Würden sie ihn akzeptieren. Und so war es dann auch gekommen. Zumindest fast. Er hatte sich einfach nicht getraut es Ron zu sagen, da er dessen gelegentlich auftretendes hitziges Temperament nur zu gut kannte. So war Hermine seine einzige Eingeweihte und sie hatte ihm auch dann geholfen Malfoy für sich zu gewinnen, der anscheinend auch schon die ganze Zeit in Harry verliebt war.

Jetzt jedoch sprang er schnell die paar Treppenstufen hinunter und wischte die Gedanken an damals aus seinem Kopf. Nur noch ein Gedanke beherrschte jetzt Harrys Kopf und er war äußerst gewillt, diesem zu folgen.

Da er mittlerweile oft genug in den dunklen Gängen unter dem Schloss gewesen war, fand er sich mühelos zurecht und stand schon bald vor der gesuchten Tür. Es war zwar nur ein leerer Lagerraum, doch nach nur wenigen Zaubern war er relativ gemütlich hergerichtet und seitdem die Lagerstatt von Draco und Harry geworden.

Ein letztes Mal strich er sich über die Haare und hielt dann die Luft an, da der Anblick seines kleinen Drachens ihm vermutlich eh den Atem verschlagen würde.

Als er dann durch die Tür trat, verschlug es ihm tatsächlich den Atem. Jedoch nicht aufgrund von Freude und Entzücken, sondern wegen purem Entsetzten. Draco Malfoy stand vor ihm an die Wand gepresst von seinem besten Freund Blaise Zabini und war versunken in einen innigen Kuss. In einen sehr innigen Kuss. Mit einem leisen Aufkeuchen musste er dann auch noch feststellen, dass sich die Hände von Mister Zabini dort befanden, wo sich die Hände eines guten Freundes in der Regel nicht befanden.

Mit dem wütenden Aufschrei „Malfoy, du Arsch!“ war er dann wieder rückwärts aus dem Raum herausgestolpert und in Panik durch das ganze Schloss gerannt. Am Nordturm hatte er schließlich Halt gemacht, die Tür von innen verriegelt und sich ausgeheult. Dem Mond, den Statuen und den Bildern sein Leid geklagt und schließlich fast zusammen gebrochen.

Seitdem hatte er Draco Malfoy gemieden oder ihn wüst provoziert und angeschrieen. Er hatte ihm einfach nicht vergeben können, auch wenn sein Herz von innen verblutete und er sich mit jedem Streit selbst das Messer weiter in den Körper rammte.


~~~(-*-)°0odbo0°(-*-)~~~


(AN: Rückblende Ende)

Harry bereitete die Arme aus und schloss die Augen.

Einfach fliegen und nicht mehr nachdenken.

Nicht mehr verletzt werden.

Nicht mehr geliebt werden.

Sprungbereit streckte er die Arme noch ein Stückchen weiter aus und machte sich bereit für einen Neuanfang.






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