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Fanfiction

Sandrene - Kuss mit einem Unbekannten

von AnnaRachelGreene

Dieses Kapitel habe ich gestern um 8 Uhr morgens geschrieben, nur damit ich es heute noch für euch uploaden kann. (Also hoffe ich, dass ihr Fehler einfach überseht.^^)

Und danke an PeggySue, joghi und *Lilia.magic.* für die supersüßen Reviews! Ich habe mich wirklich gaaaanz doll gefreut und dafür verteil ich ein paar selbstgebackene Weihanchtsplätzchen an euch. *g*

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Die nächsten Wochen vergingen wie im Fluge und schon bald war der Abend da, auf den alle sich einen ganzen Monat gefreut hatten: Der Maskenball.

Sandrene, Mandy, Lisa und Rain rannten seit einigen Minuten wie eine Schar aufgeschreckter Hühner im Schlafsaal umher und kämpften mit Reisverschlüssen, Haarnadeln und um den besten Platz vor dem Spiegel.

Und trotz der ganzen Aufregung lächelte Sandrene. Das ging schon seit drei Wochen so, es glich einem Dauer-Hoch der Gefühle.

Warum auch nicht?

Sie hatte einen Freund, der sie liebte, Freundinnen, auf die man sich verlassen konnte und - „Scheiße!“ - Sie war mit ihrem Eyeliner abgerutscht.

Hastig versuchte sie zu retten, was noch zu retten war, während Mandy gerade Lisa beim Anziehen half. Das Kleid der Braunhaarigen war himmelblau, genau wie der Lidschatten, den die selbst ernannte Make Up-Artistin Rain Nottingbell ihr aufgetragen hatte und lies sie wie eine Diva aussehen.

„Da wird Roger Augen machen…“, meinte Mandy und zwinkerte ihrer Freundin zu. Auch sie hatte ihr Kleid bereits angezogen.

Es war kastanienbraun genau wie ihre Augen und passte perfekt zu den roten Haaren, die ihr in Wellen um das Gesicht fielen. Insgesamt war Mandy eigentlich sehr hübsch.

Sandrene hatte es schließlich doch geschafft, sich fertig zu schminken und rückte noch mal ihr Kleid zurecht. Es war lang, schmal geschnitten und schwarz. Und was der Ravenclaw am besten gefiel: es hatten einen atemberaubend tiefen Rückenausschnitt. Sie trug ihr Haar ebenfalls offen, nur die vorderen Strähnen hatte sie mit einer Spange nach hinten gesteckt.

Wumms. Ein lauter Schlag aus dem Bad lies die Mädchen aufschrecken.

„Nichts passiert!“, kam Rains Stimme von der anderen Seite der Tür, „Hab nur was fallen lassen.“ Und wenig später kam sie dann auch aus dem Badezimmer, mit einem kurzen, roten Kleid, hochgesteckten Haaren und knallrotem Lippenstift.

Sie sah toll aus. Keine von ihnen war hässlich, aber die Blonde war mit Abstand die Hübscheste und keiner konnte es ihr verübeln, dass sie etwas eingebildet war.

„OK, nur noch die Masken und dann sind wir alle fertig, oder?“, fragte Mandy und schlüpfte in ihre Schuhe. Sandrene nahm ihre Maske vom Bett. Auch sie war schwarz und zahlreiche winzige Blumenmuster waren darauf genäht. „Ja, lasst uns gehen.“, erwiderte Lisa. Sie trug eine mit silbernen Pailletten besetzte Maske, die ihre Augen funkeln lies.

Die Vier gingen nach unten in den Gemeinschaftsraum. Ein paar Schüler saßen noch dort, allesamt in Abendgarderobe, aber der ganze Saal war schon für die Halloweenparty der Kleinen geschmückt worden, was dem Bild etwas Absurdes gab.

Einer der auf dem Sofa sitzenden Jungen stand auf und trat auf die Mädchen zu.

„Lisa?!“

Es war Roger Davies Stimme. „Du siehst ja einfach - Wow!“ Lisa grinste und wurde ein wenig rot. Roger trat auf sie zu und umarmte sie freundschaftlich. Kurz unterhielten sie sich und gingen dann alle zusammen nach unten.

Überall auf den Gängen begegnete man Schülern in Abendkleidung, einige Mädchen tuschelten in den Ecken und während man die Identität mancher sehen konnte, war es bei anderen schier unmöglich zu erkennen, wer hinter der Maske steckte. Als die Ravenclaws in die Eingangshalle traten, war dieser schon voll von Menschen.

Die Tür zur Großen Halle war noch geschlossen. Anscheinend musste man erst hier warten. Sandrene lies den Blick über die Menge gleiten. Sie sah ein paar Gesichter, die sie glaubte zu kennen, aber die meisten waren zu gut unter den Masken verstreckt.

Da traten ein Rotschopf und ein etwas kleinerer Junge mit schwarzem Haar in ihr Blickfeld. Es mussten Ron und Harry sein. Und sie sollte Recht behalten. Mandy lief sofort zu dem Jungen, der sich mit einem zärtlichen Kuss begrüßte. Er murmelte ihr etwas ins Ohr, worauf die Ravenclaw rot anlief. Die Beiden waren wirklich ein süßes Paar.

Auch Lee - den man an seiner Hautfarbe leicht erkennen konnte - kam wenig später her und betrachtete Rain von oben bis unten, dann wieder von unten bis oben - und grinste hämisch.

„Ich weiß gar nicht, womit ich eine so schöne Freundin verdient habe.“ Rain lächelte und küsste ihn.

Sandrene schaute wieder in der Halle umher. Irgendwo musste doch Blaise sein! Ungeduldig tappte sie von einem Fuß auf den anderen. Langsam kam sie sich blöd vor, so allein unter all den Pärchen.

„Sandrene?“, fragte es auf einmal von hinten. Die Angesprochene drehte sich um - und Blaise stand hinter ihr. Zumindest glaubte sie, dass er es war.

„Blaise?“, fragte sie also vorsichtshalber nach und sein unwiderstehliches Lächeln war Antwort genug. Er küsste sie auf die Wange. „Du siehst einfach toll aus.“ - „Danke.“

„Hey, sie haben die Tür geöffnet!“, meinte er und die beiden gingen zusammen in die Große Halle.

Sandrene stockte der Atem.

Der Saal sah einfach atemberaubend aus. Keine Haustische oder Kürbisse, wie es laut Mandy sonst immer an Halloween ausgesehen hatte. Tausende von Kerzen flackerten in der Luft, kleine Tische mit jeweils acht Stühlen waren an der einen Seite aufgestellt worden, auf der anderen Seite war Platz zum Tanzen. Seidene Tücher schmückten die Wände und in einer Ecke der Halle gab es eine Bühne, wo eine Band gerade begann, Musik zu spielen. Mit anderen Worten: Die Große Halle war einfach nicht mehr wieder zu erkennen.

Auch die anderen Schüler standen zunächst staunend in dem riesigen Saal, bevor sie sich nach und nach einen Tisch suchten.

„Setzt du dich mit zu uns oder soll ich zu dir und den anderen kommen?“, fragte Sandrene ihren Freund. „Wenn du willst, bleib ich hier, wir können ja später zu den anderen gehen.“ - „Danke.“, meinte die Ravenclaw und gab Blaise einen Kuss.

Sandrene winkte Mandy, Lisa und Rain zu sich her und als alle sich einen Stuhl reserviert hatten, teilten sich die Mädchen wieder auf. Mandy und Rain gingen zuerst mit zu den Gryffindors und Lisa ging mit Roger auf die Tanzfläche.

Blaise küsste Sandrene Hand. „Dürfte ich um einen Tanz bitten?“ Sandrene lächelte. „Klar, mon amour.“



Als die beiden wieder zurückkamen, waren schon alle am Tisch und aßen. „Ich hole uns etwas vom Buffet, OK?“ Sandrene nickte und setzte sich. „Alles klar bei euch?“, fragte die Schwarzhaarige und Mandy erwiderte: „Ja, alles super. Die Halle sieht toll aus, oder?“ Sandrene nickte abermals. Da kam auch schon Blaise mit dem Essen zurück und die Acht schafften es tatsächlich - so unterschiedlich sie auch waren - in Frieden miteinander zu speisen.

Nachdem sie fertig waren, ging Sandrene mit Blaise zu den anderen Slytherins. Blaise und Draco hatten sich wieder einigermaßen versöhnt. Blaise hatte akzeptiert, dass der Blonde ihm nichts über seine Angebetete erzählte, laut Pansy war ihm auch gar nichts anderes übrig geblieben, denn wenn Draco etwas für sich behalten wollte, dann würde er das auch tun und Blaise würde damit leben müssen. Außerdem sei er es schon gewohnt, dass er nachgeben musste.

Doch der Blonde war gar nicht da, er tanzte - so sagte Mirabell - gerade mit Pansy. Da Sandrene nun gar keinen der anderen kannte, entschied sie sich, wieder allein zu ihrem Tisch zurückzugehen.

Mandy, Lisa und Rain saßen noch da und tuschelten miteinander. „Hey!“, meinte Mandy, „Da ist ja unsere letzte Lästerschwester!“ Sandrene grinste und setzte sich zu ihren Freundinnen. Die diskutierten gerade über die Kleiderwahl ihrer Mitschülerinnen, über was auch sonst.

„Also keinen kürzeren Rock hat Arabella Watson wohl nicht mehr gefunden, was?“, meinte Rain und lächelte. „Ja, oder-“

Die Blonde - die gegenüber von Sandrene saß - stoppte und blickte über deren Kopf hinweg. Sandrene drehte sich um - und hinter ihr stand ein großer, schlanker Junge mit blondem Haar.

„Dürfte ich um einen Tanz bitten?“, fragte er.

Die Ravenclaw zögerte.
Du hast einen Freund, Sandrene. Sag nein!
Aber der sieht doch so gut aus…

„Ja, gerne.“, erwiderte sie schließlich, ihre Gewissensstimme einfach ignorierend.

Sie stand auf und lies sich von dem großen Unbekannten auf die Tanzfläche ziehen.

Wer könntest du sein? Kenne ich jemanden, der nicht weiß, dass ich einen Freund habe und der so aussieht?

Als er ihre Hand nahm und seinen Arm um ihre Hüfte legte, wurde Sandrene ein wenig warm.

Der war ja echt heiß!
Nein, Sandrene! Aus! Du hast einen Freund!
Doch sie ignorierte die Stimme weiterhin und tanzte mit ihm.

Wer bist du? Blonde Haare, groß, schlank, nach allem, was sie sehen konnte, sehr hübsch…

Sandrene wurde langsam aber sicher heiß. Sie versuchte, sich auf die Tanzschritte zu konzentrieren, aber seine Augen zogen sie ihn einen Bann. Es waren graue Augen, wunderschön, leuchtend wie Eis.

Sie kamen ihr irgendwie bekannt vor… Aber sie kannte niemanden, der graue Augen hatte!

Unwillkürlich rückte sie einen Schritt näher auf ihn zu. Er schien eine Anziehungskraft auf sie auszuüben.

Du kennst ihn, Sandrene…

In ihrem Magen fing es an zu kribbeln. Die Luft war wie elektrisiert und als würden Funken zwischen ihr und dem Unbekannten hin und her fliegen.

Diese Augen…

Das Atmen fiel ihr immer schwerer. Wer bist du? Die Augen…

Die Funken wurden stärker, sie wollte ihn an sich drücken und …

„Hör auf mit diesen Gedanken, Sandrene!“, hörte sie ihre innere Stimme, doch sie hatte keine Bedeutung mehr. Sie wollte nur noch…

Ohne es zu bemerken blieben die beiden stehen. Immer noch blickte sie ihm in die Augen, diese silbernen Augen…

Die Luft drohte zu explodieren und auf einmal wuchs ein Mistelzweig über ihnen herunter.

Immer weiter zog es Sandrene zu dem Blonden hin und nach einem kurzen Blick nach oben überwanden sie beide die letzten Zentimeter und setzten schließlich ihre Lippen aufeinander.

Sandrenes Magen spielte verrückt.

Der Kuss war sanft und doch bestimmend. Die Hand des Unbekannten drückte die beiden noch enger zusammen und ein undefinierbares Gefühl überschwemmte die Ravenclaw.

Sie vergas, dass sie in einem Raum mit gut 200 anderen Schülern war, dass sie einen Freund hatte, dass sie nicht einmal wusste, wer ihr Gegenüber war…


Einige Sekunden lang küssten sie sich noch, kosteten dieses wunderbare Gefühl aus, bis die Erkenntnis Sandrene wie ein Blitz traf.

Was machte sie eigentlich?

Sofort löste sie sich von ihm. Er blickte sie immer noch an mit diesen wunderschönen Augen. Dann auf einmal gab es ihr noch einen Handkuss und verschwand von der Tanzfläche.

Sandrene starrte ihm verwirrt nach. Ihre Gedanken überschlugen sich. Sie dachte an Blaise, dann wieder an diesen Kuss. Träumte sie nur?

„Sandrene?“

Die Angesprochene schreckte zusammen. Mandy stand vor ihr.

„Was ist?“
„Nichts, du sahst nur ein wenig weggetreten aus. Ist der gut aussehende Junge denn schon wieder weg?“, fragte die Rothaarige. „Ja, der ist weg.“ - „Und, wer war es denn?“ - „Ich weiß es nicht, ich - ich muss erstmal etwas trinken.“ Mandy nickte und zog dann den wenig begeistert dreinschauenden Ron weiter auf die Tanzfläche.



Sandrene lies sich - so gut es ihr Kleid zuließ - auf den Stuhl fallen. Da kam Lisa auf sie zu gelaufen, mit zwei Gläsern in der Hand. „Butterbier?“, fragte sie und hielt ihr eines hin. „Ja, gerne.“ Sandrene nahm es und trank das Glas in einem Zug leer.

„Alles OK?“, fragte die Braunhaarige. „Ja ja, alles OK. Wo ist denn Roger?“ - „Der ist bei seinen Freunden. Er hat es ja lange genug mit mir ausgehalten.“
„Wie meinst du das?“, fragte Sandrene.
„Na ja, es war ja nett von ihm, dass er überhaupt mit mir gegangen ist.“
„Du denkst also wirklich, er ist nur aus Mitleid mit dir zum Ball?“
„Ich schätze Rain hat ihn gebeten, mich zu fragen. Für sie würde er doch alles tun.“
„Was hältst du von der Idee, dass er dich einfach mag und dich deswegen gefragt hat?“
„Nicht wirklich viel“, antwortete Lisa missgestimmt und nahm einen Schluck von ihrem Butterbier.

Als dann Rain - mit Lee, Fred und George im Schlepptau - kam, wurde die Stimmung sofort wieder angehoben.

Die Weasley-Brüder hörten gar nicht auf, Witze zu reißen und ohne es zu merken, quatschten sie über eine ganze Stunde.

Mittlerweile war es fast Mitternacht und so verabschiedeten Sandrene und Lisa sich - Rain wollte noch bei Lee bleiben - und gingen zusammen Richtung Ausgang.

Die Schwarzhaarige sagte noch schnell gute Nacht zu Blaise, der immer noch bei seinen Slytherinfreunden saß, und dann liefen sie in den Gemeinschaftsraum.

Die Kleinen waren schon im Bett, nur noch das Chaos, das sie hinterlassen hatten, zeigte, dass hier eine Party stattgefunden hatte.

Oben angekommen zogen sie ihre Kleider aus und legten sich nach einem kurzen Besuch im Bad in ihre Betten.

Nun, wo es so still war, kamen all ihre Gedanken an den Kuss wieder.

Wer war das gewesen? Wie hatte sie ihn nur küssen können?

Sie hätte das nicht tun dürfen. Aber warum hatte es sich dann so richtig angefühlt?
Warum war dieser Kuss so - atemberaubend gewesen?

Dieser Gedanke beschäftigte Sandrene so sehr, dass sie ganz vergas, einen Schluck von der grauen Flüssigkeit zu nehmen, die schon auf ihrem Nachttisch bereit gestanden hatte.

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Ist euch irgendwas Komisches aufgefallen? Also eine Ungereimtheit? Wer sie findet, bekommt einen extra großen Keks.^^

Und was mich noch interessieren würde: Habt ihr Blaise im vorletzten Kapitel eigentlich geglaubt?

Noch einen schönen 2. Advent,
AnnaRachelGreene *g*


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