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Fanfiction

Sandrene - Liebeserklärungen

von AnnaRachelGreene

OK, also Titel bleibt. Ihr habt mich überzeugt. *g*
Allerdings hat die Geschichte eine neue Inhaltsangabe verpasst bekommen. Hoffe sie ist besser als die Alte. Aber nun zum neuen Chap:

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Am nächsten Morgen herrschte die reinste Hektik. Seit sechs Uhr früh waren die vier Ravenclaws schon auf den Beinen: Lisa kämpfte mit ihren Haaren, die einfach nicht zusammengebunden werden wollten, Rain hing vor der Kloschüssel - alles nur Aufregung - und Sandrene und Mandy versuchten in dem ganzen Chaos die Quidditchumhänge ihrer beiden Zimmergenossinnen zu finden.

„Ich hab - doch nicht.“, murmelte Mandy und lies einen alten Pullover wieder zu Boden fallen. „Wir werden sie nie finden.“, erklärte Sandrene, richtete sich auf und stemmte die Hände in die Hüften. „Nur noch 1 ½ Stunden!“, jammerte es aus dem Badezimmer. Klatsch. Mandy hatte sich an den Kopf geschlagen und sagte: „Wir sind doch so blöd! Wie wäre es mit einem Accio?“

Stimmt, auf einen Suchzauber waren sie natürlich nicht gekommen. Innerhalb weniger Sekunden waren die Umhänge gefunden und eine Stunde vor Spielbeginn liefen die Vier zusammen in die Große Halle. Am Ravenclawtisch angekommen eilte auch schon Roger Davies zu ihnen.

„Rain, Lisa! Wir treffen uns in einer halben Stunde. Ach ja, und esst etwas, das ist wichtig, OK?“ Lisa nickte leicht, während Rain missmutig all die leckeren Speisen anstarrte.



25 Minuten später: Rain saß immer noch vor einer Brotscheibe, in die sie höchstens dreimal gebissen hatte, während Lisa schon zwei Schüsseln Müsli gegessen hatte.

„Wir müssen los.“, sagte sie schließlich und stand auf. Mandy und Sandrene wünschten den Beiden noch viel Glück, bevor am Eingang schon Roger alle Mannschaftsmitglieder zusammenrief. Die zwei übrig gebliebenen gingen noch einmal in den Gemeinschaftsraum, wo eine Schar Schüler vor dem schwarzen Brett stand. Neugierig gingen Sandrene und Mandy ebenfalls hinüber und sahen ein Blatt, das neu war:

Informationen zum 31. Oktober:
Wie bereits angekündigt, wird am Halloweenabend ein Maskenball stattfinden. Eingeladen dazu sind alle Schüler ab der vierten Jahrgangsstufe, während unsere Jüngeren eine kleine Halloweenparty in den Gemeinschaftsräumen feiern dürfen.
Der Ball findet ab 19 Uhr abends in der Großen Halle statt.
Festliche Kleidung und Masken sind erwünscht.

Mit freundlichen Grüßen, Albus Dumbledore
(Bei weiteren Fragen bitte an die Hauslehrer wenden.)



„Ich freu mich schon darauf.“, schwärmte Mandy und Sandrene erwiderte: „Und ich erst. Wie war es denn eigentlich letztes Jahr?“

Auf dem Weg in den Schlafsaal erzählte Mandy: „Es war toll. Ich war mit Dean Thomas dort. Claire hat ihn mir vorgestellt. Er war ganz nett, aber zu dieser Zeit war ich schon in Ron verknallt. Doch der hatte mich gar nicht beachtet… Na ja, zurück zum Fest: Die Halle war wunderschön geschmückt und die Atmosphäre einfach traumhaft… Ich hoffe, es wird dieses Mal genauso schön.“ „Ich freue mich auch schon drauf. Ich - “

Sandrene stockte.

Gerade erst wurde ihr bewusst, dass sie keinen Begleiter hatte. „Ich habe niemanden, mit dem ich hingehen könnte.“ - „Oh.“, meinte Mandy und überlegte. Dann lächelte sie die Schwarzhaarige aufmunternd an und sagte: „Wir finden jemanden, für dich wird das sicherlich kein Problem sein.“

Im Saal angekommen schrieben Sandrene und Mandy jeweils einen Brief mit einer Beschreibung des gewünschten Balloutfits nach Hause, denn sie selbst hatten ja keine Möglichkeit, etwas einzukaufen. „So, ich bin fertig.“, meinte Mandy und legte stolz ihre Feder weg.

„Oh mein Gott.“, fuhr sie nach einem Blick auf die Uhr fort, „In zwei Minuten fängt das Spiel an! Lisa und Rain bringen uns um, wenn wir nicht rechtzeitig da sind!“ Die Beiden legte ihre Sachen beiseite und stürmten nach unten in den schon vollkommen leeren Gemeinschaftsraum und von dort aus mit geschätztem Tempo 140 nach draußen zum Quidditchfeld.

Gerade rechtzeitig zum Anpfiff blieben sie auf einem freien Platz auf den Tribünen stehen. Lee Jordans Stimme ertönte: „Willkommen zum ersten Quidditchspiel der Saison - Ravenclaw gegen Gryffindor! Und hier kommen auch schon die Spieler der Gryffindors: Angelina Johnson - der neue Kapitän übrigens - , Katie Bell, Alicia Spinnet, Fred, George und Ron Weasley - unser neuer Hüter - und Harry Potter!

Und die Gegner aus Ravenclaw: John Bradley, der Kapitän Roger Davies, William Chambers, Cho Chang, Gregory Smith und die zwei neuen Treiber Rain Nottingbell und Lisa Turpin!“ Als alle Spieler bereit waren, pfiff Madam Hooch an und das Spiel begann.

„Und der Quaffel geht an Bell, zu Alicia und - Davies schnappt ihn, wirft in zu Chambers und - Tor! 10 zu 0 für Ravenclaw!“ Sandrene und Mandy brachen gemeinsam mit allen anderen ihres Hauses in Jubel aus.

Die Schwarzhaarige lies ihren Blick über die Tribünen gleiten. Auch die Hufflepuffs und Slytherins waren gekommen.

Dann suchte sie den Himmel nach Lisa und Rain ab. Die Brünette schlug gerade einen Klatscher in Richtung Harry. Sandrene musste grinsen. Der hatte wohl heute nichts zu lachen. Rain wehrte gerade einen Klatscher ab und flog wieder weiter. Ausgebrochener Jubel lies Sandrene auf die Spielstandtafel schauen.

Es stand 10 zu 10. Lee kommentierte fleißig weiter: „Johson im Ballbesitz, sie wirft ihn Bell zu und - nein! Die muss wegen einem Klatscher von Turpin ausweichen, der anscheinend Harry Potter gegolten hatte. Roger Davies fängt den Quaffel auf und wirft ihn Bradley zu, der zielt und - Ron Weasley wehrt ich ab! Und da fliegen die Klatscher umher! Fred Weasley schlägt ihn und er fliegt direkt auf Cho zu, aber Rain Nottingbell sieht es und versucht ihn abzuwehren und - geschafft!

Ihr erstes Spiel und doch sieht man, dass sie wie gemacht für Quidditch ist. Wie graziös und zielstrebig sie fliegt und welche Kraft sie bei jedem Schlag hervorbringt. Hab ich eigentlich schon erwähnt, dass sie meine Freundin ist?“

Dann erklang Mac Gonagalls Stimme: „Bleiben Sie bei der Sache, Jordan!“

„Ähm, ja… (Das war wieder Lee) Der Quaffel kommt in die Hände von Angelina, die wirft- und Tor! Es steht jetzt 20 zu 10 für Gryffindor! Aber es geht rasant weiter: Roger schnappt sich den Quaffel, spielt ihn Chambers zu, und wieder zurück zu Davies und er geht an Bradley - also eine echt sehr beeindruckende Strategie - und der erzielt weitere 10 Punkte für Ravenclaw! Gleichstand! Und was machen unsere Sucher? Chang fliegt das Spielfeld aufmerksam ab, während Potter -“

Er zögerte, wahrscheinlich suchte er Harry gerade.

„- schon wieder einem Klatscherangriff ausweichen muss! Diese Turpin ist wohl nicht gut zu sprechen auf ihn!“ Sandrene und Mandy mussten lachen. „Man sollte eine Turpin lieber nicht abweisen.“. meinte die Rothaarige freudig.

40 Minuten später - es stand mittlerweile 100 zu 50 für Gryffindor - schossen Harry und Cho auf einmal los. Sie hatten den Schnatz gesehen und jagten nun Seite an Seite hinter etwas her, das keiner der Zuschauer sehen konnte. „Jetzt dreht es sich nur noch um Minuten, bis das Spiel endet.“, war Lees Kommentar dazu, „Wer wird wohl gewinnen? Oh, Harry ist mit seinem Feuerblitz natürlich viel schneller und er stürzt nach unten, Cho hinterher…

aber nein! Ein Klatscher von Turpin trifft Potters Besenstiel und er wird nach links abgelenkt! Die Ravenclaw nutzt diese Chance natürlich und gibt noch mal Vollgas und -

sie hat ihn! Ravenclaw gewinnt das Spiel mit 200 zu 100!“

Eine Welle des Jubels brach aus. Mandy und Sandrene umarmten sich. „Wir haben gewonnen! Juhu!!!!“, schrie Sandrene, während Mandy auf einmal etwas mitleidig drein schaute. „Was ist los?“, wollte die Schwarzhaarige wissen und Mandy erwiderte: „Mein armer Ron. Er ist sicherlich enttäuscht.“ - „Bei Merlin, du bist ja über beide Ohren in ihn verliebt!“, lachte Sandrene. Mandy wurde leicht rot und schlug ihr auf die Schulter.

Fröhlich und gut gelaunt stiegen die Beiden dann zusammen mit den anderen Schülern die Treppen der Tribünen hinunter und warteten vor den Kabinen auf Lisa und Rain. Nach fünf Minuten kamen die Zwei endlich heraus, sichtlich erschöpft, aber seeehr glücklich.

„Wir haben es geschafft!“, freute sich Rain und fiel Mandy und Sandrene um den Hals. „Und ich habe es Harry so richtig gezeigt!“, fügte Lisa hinzu und strahlte übers ganze Gesicht. Auch die übrigen Spieler kamen jetzt nach und nach aus den Umkleiden und Roger meinte: „Nichts wie in den Gemeinschaftsraum! Es wird gefeiert!“

Und als er Rain erblickte, erschlaffte sein Grinsen etwas. Er schien nicht sehr erfreut darüber, dass sie einen Freund hatte.

Und so gingen die Freundinnen Arm in Arm Richtung Schloss, bis auf der Hälfte des Weges plötzlich jemand auf sie zulief - Blaise.

Sandrenes Miene verdunkelte sich innerhalb einer Sekunde und auch die Anderen schienen über sein Erscheinen nicht froh: Lisa blickte ihm verachtend entgegen und Rain hatte den besten Zickenblick, den Sandrene je bei ihr gesehen hatte, aufgesetzt. Mandy ignorierte ihn einfach völlig, doch er lief weiter und blieb vor ihnen stehen, sodass sie Halt machen mussten.

„Kann ich mit dir sprechen?“, fragte er.
„Nein.“, erklärte Sandrene kurz und knapp.
„Bitte.“
„Nein.“

Er schnaufte langsam aus. „Wenn du einen wirklichen Grund für dein Verhalten hast, dann werde ich dich nie mehr belästigen, das verspreche ich.“

Sandrene wusste nicht warum, aber sie ging mit. Vielleicht, weil ein kleiner Teil in ihr hoffte, dass das alles nur ein schlechter Scherz war.

Etwas abseits blieben die Beiden stehen, Sandrene hielt jedoch genügend Abstand und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Was ist los?“, fragte Blaise schließlich. Was los war?
„Du hast mich betrogen.“

Blaise setzte einen fragenden Ausdruck auf. „Wie kommst du denn da drauf? Das stimmt doch gar nicht.“

„Eine Freundin von mir hat euch gesehen.“
„Dann lügt deine Freundin.“ Jetzt reicht es.
„Tut sie nicht! Im Gegensatz zu dir kann man ihr vertrauen!“
„Bitte, wirklich!“

Sandrene schüttelte den Kopf. „Nein, ich glaube dir nicht. Ich gehe jetzt.“

Die Ravenclaw drehte sich um und wollte zurück ins Schloss, als Blaise erneut das Wort ergriff: „Aber Sandrene! Warte. Bitte!“
„WAS IST?!?!?“, polterte die Angesprochene, nachdem sie sich wieder Blaise zugewandt hatte.

„Ich…ich…“ Man merkte förmlich, wie er einen Grund suchte, Sandrene zum Bleiben zu bewegen. „…Ich liebe dich.“

Sicher. „Ja, Blaise, ich mich auch.“

„Sandrene!“
„Nein.“

Blaise fuhr sich durch die Haare, doch selbst diese süße Geste lies Sandrene völlig unberührt. Dann fuhr er fort: „Ich weiß, das war eine blöde Aus-“

„Sehr blöd.“

„Ja, es war eine SEHR blöde Aussage von mir. Aber wenn das alles stimmen würde, was du mir vorwirfst, würde ich dann hier stehen und um dich kämpfen? Warum lasse ich mich von dir beschimpfen und bettle förmlich um dich? Denkst du, dass habe ich nötig? Meinst du nicht, ich würde jetzt schon längst bei einer Anderen liegen, wenn du mir nicht wirklich etwas bedeuten würdest?“

Dieser Mistkerl. Musste er immer die richtigen Worte finden? Seine tiefblauen Augen funkelten sie traurig an und für einen Moment konnten sie Sandrene in ihren Bann ziehen, doch dann meinte sie nur mit zittriger Stimme:

„Ich weiß es nicht. Ich kann dir einfach nicht vertrauen.“

Und mit diesen Worten lief sie endgültig in Richtung Schloss davon.
Puh. Fast hätte Blaise es geschafft. Aber diesmal würde sie ihm nicht so schnell glauben. Erstmal würde Sandrene würde noch ein Wörtchen mit Claire sprechen.

Doch sobald sie am Portrait der Ravenclaws angekommen war und das sich öffnete, wurden alle Gedanken an Blaise vergessen.

Musik war angeschaltet worden und es schien alle Mitschüler waren hier, um ihren Sieg zu feiern. Snacks standen auf den Tischen bereit und es wurde laut gelacht. In einer der Sesselgruppen fand Sandrene dann ihre vier Zimmergenossinnen und Cho Chang, die sich alle sichtlich prächtig amüsierten.

„Sandrene! Da bist du ja. Was war los?“, fragte Mandy etwas besorgt und wies sie an, sich hinzusetzten. „Er streitet alles ab.“ Mandys Augenbraue schnellte ungläubig nach oben. Sandrene warf ihr einen keine-Sorge-ich-habe-ihm-nicht-verziehen-Blick zu und meinte dann: „Ich hol mir erst mal was zu trinken. Möchte noch jemand etwas?“ Vier Finger schnellten nach oben.

„OK, dann muss mir aber jemand helfen.“ Mandy stand auf und die Beiden gingen Richtung „Theke“, wo sie sich fünf Butterbier-Flaschen nahmen. Als sie zurück zu ihren Freunden laufen wollten, trat Terry der Schwarzhaarigen in den Weg.

Na ja, er wankte wohl eher. Der Vertrauensschüler hatte rote Wangen und schaukelte leicht nach vorne und wieder nach hinten.

„S-Sandrene!“, rief er und breitete seine Arme aus, wobei er eine kleine Erstklässlerin mit dem Ellbogen traf. Doch Terry schien das gar nicht zu bemerken.

„Ich glaube, der hat nicht nur Kürbissaft getrunken.“, flüsterte Mandy ihrer Freundin zu.

Er kam auf Sandrene zu, nahm ihre Hände in seine und meinte: „Ich muss dir was zagen, S-Sandrene. Ich - ich - ich liebel dich.“ Und mit diesen Worten kippte er um.

Klirr. Mandy hatte vor Schock die Flaschen fallen lassen.

Sandrene jedoch starrte immer noch auf die Stelle, an der noch vor wenigen Sekunden Terrys Kopf gewesen war und formte ein lautloses „Oh mein Gott“ mit ihren Lippen.

„Scheise.“, fing Mandy zu fluchen an, „Hey ihr da! Helft mir mal, Terry in sein Zimmer zu bringen.“ Die Angesprochen Jungen - allesamt groß und schon älter - kamen und hievten den Braunhaarigen auf. Dann trugen sie ihn Richtung Schlafsaal. „Ich hol Madam Pomfrey.“, meinte die Rothaarige und langte sich überlegend an die Stirn.

„OK…Ach ja, könnte mal bitte jemand die Scherben wegzaubern?“ Sie nickte leicht, einen ich-habe-alles-unter-Kontrolle-Blick, bahnte sich einen Weg durch die Menge und verschwand durch das Portrait.

Völlig perplex starrte Sandrene zu den Treppen, wo die Ravenclaws Terry hochgebracht hatten, stellte die Flachen weg und folgte ihnen.

Sie hievten den Braunhaarigen gerade auf sein Bett und gingen dann nach einem dankenden Nicken von Sandrene wieder nach unten. Die Ravenclaw setzte sich auf Terrys Bett und tastete seine Stirn.

Bestimmt zehn Minuten saß sie so da, doch obwohl sie nach außen hin ruhig und besorgt wirkte, herrschte in ihrem Inneren reinstes Chaos.

„Weiß er denn nicht, dass ich einen Freund habe? Ich meine, er kann mir doch nicht einfach seine Liebe gestehen!“, dachte sie.

„Er war betrunken, Sandrene.“, meldete sich eine Stimme in ihrem Kopf.

„Ach, sei ruhig.“ - „Was?“, fragte es auf einmal von unten.

Als Sandrene zu Terry schaute, war der aufgewacht und schaute sie jetzt fragend und verwirrt an.

„Ach nichts, dass waren nur Selbstgespräche.“, versicherte die Schwarzhaarige ihm und erst dann wurde ihr klar, was gerade geschehen war, dass dieser Junge ihr vor ein paar Minuten tatsächlich ein Liebesgeständnis gemacht hatte. Terry schien das genauso zu gehen, denn er wurde langsam aber sicher puterrot.

„Ähm… Das vorhin - das war nur ein Scherz.“, meinte er und setzte ein unglaubhaftes, gequältes Lächeln auf. Sandrene schüttelte leicht ihren Kopf. „Nein, war es nicht. Ich - ich -“

Was sollte sie ihm nur sagen?

„Also ich finde dich wirklich, wirklich nett, Terry, aber - als einen Kumpel, verstehst du das?“ Terry nickte beschämt. „Ja, ich weiß. Das war einfach eine total blöde Idee von mir, ich -“ Dann zögerte er.

Und es wurde auch schnell klar, wieso: Keine zwei Sekunden später hatte er sich aus dem Bett gelehnt und auf den Boden gebrochen. Toll.

„Scheise.“, fluchte der Braunhaarige, „Ganz super. Äh, Sandrene?“, fragte er ohne sein Gesicht vom Fußboden abzuwenden.

„Ja?“ - „Tust du mir einen Gefallen?“ - „Äh, sicher.“

„Bitte geh.“, flehte er.

„Oh, äh, natürlich, ich-“ In diesem Moment kamen Madam Pomfrey und Mandy ins Zimmer gestürzt, die Rothaarige schnaufte wie verrückt.

„Ah, er ist ja schon wieder wach.", begann die Krankenschwester, „Also, ich komme allein klar, Sie Beide können jetzt gehen.“ Damit meinte sie Mandy und Sandrene, die nickten und schnellstens nach draußen gingen.

Als sie wieder in den Gemeinschaftsraum gelangt waren, gab es keine Anzeichen mehr an den sich ereigneten Zwischenfall. Die Scherben waren verschwunden und alle Schüler unterhielten sich wieder miteinander und freuten sich über den Sieg gegen Gryffindor. Sandrene und Mandy entschieden, dass sie keine Lust mehr auf Feiern hatten und gingen, nach kurzem Beschied an ihre Freunde, hoch in den Mädchenschlafsaal.

„Ich bin durch das gesamte Schloss gerannt und dann hat mich auch noch Snape aufgehalten.“, meinte Mandy genervt und lies sich auf einen nicht von Kleidung bedeckten Stuhl fallen.

„Also das war ja wirklich mal wieder ein Abend. So was hätte ich von Terry NIE gedacht…“

„Was?“ - „Na dass er sich so zulaufen lässt. Dass bedeutet nichts Gutes für ihn, Alkohol ist gar nicht erlaubt. Und dass müsste er als Vertrauensschüler am besten wissen. Hoffentlich entziehen sie ihm nicht sein Amt, denn er ist wirklich toll. Ich meine, er ist sehr höflich, hilfsbereit und immer für alle da. Ich versteh es wirklich nicht…“

„Hmh.“, meine Sandrene und aß einen Schokofrosch, „Jungs sind schon komische Wesen.“

„Das kannst du laut sagen!“, bestätigte Mandy ihre Aussage. „Apropos Jungs, was war das heute mit Blaise?“

Sandrene seufzte. Würde sie es schaffen, einmal länger als 10 Minuten nicht an ihn erinnert zu werden? Trotzdem fing sie an genauer von dem Gespräch zu erzählen.

Als sie fertig war fügte sie noch leise hinzu: „Einen Moment lang wäre ich fast weich geworden. Seine Augen… Hast du seine Augen schon mal richtig gesehen? Sie erinnern mich an unseren See in Frankreich. Wunderschön… Diese dunklen Tiefen… Irgendwie hörten sich all seine Argumente so wahr an.“

„Du kaufst ihm dass doch nicht etwa ab?“ - „Nein.“, beschwichtigte Sandrene, „Ich habe doch gesagt, dass ich ihm nicht mehr richtig vertrauen kann. Ich weiß einfach nicht ob er lügt oder nicht.“

„So, so Sandrene. Zwei Liebesklärungen an einem Tag, Ich glaube nicht, dass du Probleme haben wirst, einen Partner für den Ball zu finden.“ Sandrene lachte. „Du doofe Nudel!“ Und dann warf sie ein Kissen nach ihrer besten Freundin. Mandy lies sich das nicht gefallen und schleuderte es zurück und schon bald waren Blaise und Terry vergessen…



Eine Stunde und viele Kissen später zogen sie sich dann um und Mandy las, während Sandrene schon ihren Trank genommen und sich ins Bett gelegt hatte. Und wieder dachte sie über Blaise nach.

Wollte er nur eine seiner vielen Möglichkeiten, Sex zu haben, behalten oder hatte er wirklich Gefühle für sie? Seine zweifelsfrei überzeugende Argumentation wollte einfach nicht aus ihren Gedanken verschwinden.

Sandrene wusste die Antwort auf ihre eigene Frage nicht, doch wenn er sie wirklich gern hatte, dann hätten sie wenigstens das gemeinsam.

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Arme Sandrene, was? *g*

Ich kann euch leider nicht versprechen, dass ich das nächste Chap pünktlich rausbringe, denn mir fehlen im Moment die Ideen und Lust und Zeit zum Schreiben lassen auch auf sich warten…

Ach ja, ich danke natürlich meinen Kommischreibern *Lilia.magic.*, joghi und PeggySue! Echt vielen Dank, ich freu mich jedes Mal RIESIG und hoffe, ihr lest weiter!

(@joghi: Wer weiß?^^)

Also, vergesst nicht, eure Meinung abzugeben, AnnaRachelGreene *g*


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