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Fanfiction

Sandrene - Auch ein Frühling hat Schattenseiten

von AnnaRachelGreene

Als Sandrene aufwachte, war die Sonne schon aufgegangen und im Zimmer raschelte und klapperte es.

Gähnend schob sie sich an die Bettkante und zog die Vorhänge ihres Himmelbettes auf. Als die drei Anderen bemerkten, dass sie aufgestanden war, kamen sie an ihr Bett und sangen ein Geburtstagsständchen. „Danke. Ihr seid echt lieb.“, murmelte Sandrene verschlafen und schenkte ihren Freundinnen ein Lächeln. Sie zogen sich an und packten ihre Schulsachen und nachdem die Vier dann nach 40 Minuten beim Frühstück angekommen waren, wurde Sandrene auch von Claire, Ron, Hermine und Harry beglückwünscht.

Kurz bevor sie mit dem Essen fertig waren, platzten Ron und Mandy in die Runde: „Leute, wir haben erfreuliche Nachrichten! Wir werden nicht rausgeschmissen!“ Sandrene und die Anderen freuten sich natürlich riesig für die Beiden und gut gelaunt blickten alle der kommenden ersten Sunde entgegen: Verwandlung.

Doch das Lachen verging den Meisten schnell, als sie in das sonnenbeschienene Klassenzimmer kamen und Professor MacGonagall einen Test für sie vorbereitet hatte. Anschließend folgte Zaubereigeschichte, wo selbst die Koboldaufstände von 1654 Sandrenes Laune nicht verschlechtern konnten. Und dann, zwei Stunden Kräuterkunde und viele Werwölfe später konnten sie endlich zum Mittagessen gehen.

Rasch schaufelten sie das Essen in sich hinein, denn sie wollten, da nicht sehr viele Hausaufgaben zu erledigen waren, gleich nach Hogsmeade aufbrechen. Sie bewaffneten sich mit Jacken und Geldbeuteln und schritten auf den bereits von Schülern überfüllten Schulhof zu, wo Sandrene nachträglich mit den Drittklässlern ihre Einverständniserklärung abgab, und marschierten los.



Sandrene war begeistert von Hogsmeade. So ein Dorf hätte sie sich für Frankreich auch gewünscht. Man konnte die Magie förmlich reichen und weil sich die kleinen verwinkelten Gassen nicht gut mit Sandrenes Neugier vertrugen, schlenderten die Vier stundenlang im Dorf herum und durchstöberten einige Läden, wobei Sandrene von ihren Freundinnen eine wunderschöne Schreibfeder geschenkt bekam. Sie war groß und hatte bunte Farben, die schimmerten und glänzten. „Danke. Das wäre doch wirklich nicht nötig gewesen!“, strahlte sie und nahm das Geburtstagsgeschenk an sich.

Anschließend liefen sie weiter zu den Drei Besen. Sie suchten sich einen großen Tisch, denn noch mindestens zwei Gäste waren zu erwarten, und Sandrene bestellte vier Butterbier, Rain war gegangen, um sich mit Lee zu treffen.

Mittlerweile war es schon über 30 Minuten nach Drei und das Lokal füllte sich immer mehr, als Ron herein kam. Er sah sich um und sein Blick blieb kurz an der Wirtin hängen. Sandrene konnte sehen, dass Mandys Augen plötzlich gefährlich glitzerten, sie dann aber doch aufstand, um Ron entgegenzukommen. Als dieser sie entdeckte, bahnte er sich einen Weg durch das überfüllte Lokal und wollte Mandy auf den Mund küssen, doch dann musste er sich, weil sie sich abrupt von ihm abwandte, mit ihrer Wange Vorlieb nehmen.

Ron schaute etwas verdutzt, dachte sich wohl aber nichts dabei und reichte Sandrene eine Packung Bertie Botts Bohnen in sämtlichen Geschmacksrichtungen. „Noch mal alles Gute. Ich hab gedacht, die möchtest du vielleicht mal probieren. Ich glaube nicht, dass es so was in Frankreich auch gibt.“ Er grinste und setzte sich mit an den Tisch. „Merci. Ja, so was habe ich wirklich noch nicht gesehen.“ Sandrene winkte die Wirtin her und bestellte noch ein Butterbier für Ron.

„Wie wärs mit einer Runde Snape explods?“, fragte Lisa und zog einen Stapel Karten hervor. Die anderen stimmten zu und so fing sie an die Karten auszuteilen, als dann auch Rain zu der Truppe stieß. Auf Sandrenes Bitte holte sie sich ein Butterbier an der Bar und jetzt saßen sie schon zu sechst am Tisch und unterhielten sich, spielten Karten und lachten miteinander.

Obwohl Sandrene glücklich war, fehlte ihr noch etwas: Blaise.

Es war schon 20 nach Vier und noch immer gab es keine Spur von ihm. Hatte er sie vergessen oder wollte er nicht kommen? Doch Sandrene wischte ihre Gedanken weg und lauschte der Diskussion, wer wohl der beste Quidditchtrainer der Schule sei. Alle amüsierten sich, als Sandrenes Mund sich auf einmal zu einem Lächeln verzog, das immer größer wurde und, wären ihre Ohren nicht gewesen, sich über ihren gesamten Kopf gezogen hätte.

Bei der Tür stand Blaise und schaute sich um. Sandrene sprang auf und lief ihm entgegen. Als er sie sah, kam er auf sie zu, umarmte und küsste sie. „Alles Gute zum Geburtstag, Sandrene.“ - „Schön, dass du meinen Namen noch weißt.“, entgegnete diese und lachte.

Da gab ihr Blaise ein kleines Kästchen. Darin war ein Anhänger, der einen kleinen, blauen Käfer darstellte. „Das ist ein Glückskäfer der Ägypter.“, erklärte er Sandrene. „Merci“, sagte diese und lächelte ihm zu.

Beide kehrten zum Tisch zurück und bestellten ein weiteres Butterbier für Blaise, der sich zwischen all den Gryffindors und Rawenclaws zwar sichtlich unwohl fühlte, sich aber um Sandrenes Willen zusammenriss. Er legte seinen Arm um die Taille der Schwarzhaarigen und lauschte dem Gespräch der Anderen, ohne sich jedoch aktiv zu beteiligen.

„Hätten die Hufflepuffs Squar genommen, wären sie jetzt nicht letzter in der Quidditchtabelle!“, verteidigte Lisa den dunkelblonden Sechstklässler und nahm einen großen Schluck ihres Butterbiers. „Dass meinst du doch nur, weil er dir am ersten Schultag zugezwinkert hat.“, entgegnete Mandy, die sich anscheinend wieder mit Ron versöhnt hatte und nun auf seinem Schoß saß.

Daraufhin flüsterte Blaise Sandrene ins Ohr: „Ich glaube nicht, dass Squar mit dem Zwinkern wirklich Lisa gemeint hatte - er machte eine kurze Pause - er ist nämlich schwul.“ Sandrene lachte auf und zog damit die Blicke der Gemeinschaft kurz auf sich.

Ihr Geburtstag war nun vollkommen. Wie ein wunderschöner Frühlingstag. Und Blaise war die Sonne. Plötzlich spürte sie Blaises Lippen in ihrem Nacken. Sandrene wandte sich um, schaute ihn seine wundervollen, dunkelblauen Augen und gab ihm einen zärtlichen Kuss. Als sie sich nach ihrem Butterbier umdrehte, rutschte ihr das Herz in die Hose.

Rain starrte sie hasserfüllt an und wenn Blicke töten könnten, dann hätte Sandrene nicht mehr unter ihnen geweilt. Tatsächlich hatte Rain, seit Blaise zu ihnen gestoßen war, kein einziges Wort mehr gesagt. Sandrene wusste gar nicht, was sie jetzt tun sollte, als ein schwarzhaariges Mädchen der vor Wut kochenden Rain auf die Schulter tippte. „Oh, hi Cho.“, sagte diese, doch ihr Blick wandte sich gleich Blaise zu. „Komm, wir gehen.“, meinte Rain und ging mit Cho aus dem Lokal, ohne ein Danke für das Butterbier und ohne ein Tschüss.

Die übrigen Augen richteten sich nun auf Blaise. „Sieht fast so aus, als wäre sie sauer.“, meinte Claire und auch Ron wirkte nicht besonders glücklich über Blaises Anwesenheit. Die Stimmung war nun irgendwie dahin. Wie konnte Sandrene nur glauben, dass sie einen Frühlingstag ohne Schattenseiten erleben könnte? Sie bezahlte die Getränke und bekam ihres sogar geschenkt. Danach gingen die sechs aus dem Lokal. Es war sieben Uhr abends und schon fast dunkel. Sie marschierten den vom Abendrot erleuchteten Weg zurück zum Schulhaus und begaben sich direkt in die Große Halle zum Abendessen.

Rain war nicht da, und ihre Freundin Cho war auch nirgends zu sehen. „Ich habe keinen Hunger. Ich suche nach Rain.“, meinte Lisa und ging aus der Halle. Sandrene und Mandy ließen sich bei Claire und Ron am Gryffindortisch nieder und Blaise marschierte, nachdem er Sandrene kurz auf die Wange geküsst hatte, Richtung Slytherins.



Sandrene stach gerade in ihre Katoffel, als zwei Pakete vor ihrem Teller landeten. Eines Schweres von normaler Größe und eines mit Löchern, das gleich von drei Eulen getragen wurde. Gespannt öffnete Sandrene das kleinere Packet und las zuerst den Brief, der darin lag und der Handschrift nach von Tante Elisabeth war:

Liebe Sandrene,
Onkel Andrew und ich wünschen dir alles erdenkliche Gute zu deinem Geburtstag!
Ich hoffe, das Buch gefällt dir.
Ich habe mit deinem Vater geredet und er hat gesagt, du hättest etwas für Geschichte übrig.
Außerdem hättest du ein Händchen fürs Regelbrechen, also solle ich mich auf viel Post von der Schule vorbereiten.
Aber egal, genieße deinen 15. Geburtstag und feire ein wenig. Ein wenig, hörst du?
Mit vielen Grüßen
Tante Elisabeth

Dann nahm Sandrene das Buch aus dem Paket. Es war eine Lektüre über berühmte Hexen und Zauberer des Mittelalters. Sandrene legte es zur Seite und widmete sich der zweiten Schachtel. Sie öffnete die Schleife, die den Deckel daraufhielt und öffnete es. Ihr stockte der Atem. Das war eine Eule! Sie war klein und weiß, wahrscheinlich noch nicht alt. Und sie war wunderschön. Die Eule gurrte leise und lies sich sofort streicheln. In dem Paket lag ebenfalls ein Brief. Er war von ihrem Vater. Sandrene wunderte sich. Wie soll ihr Muggelvater an eine Eule kommen? Sie öffnete auch diesen Umschlag und las ihn. Der Brief war selbstverständlich auf Französisch geschrieben und beinhaltete Geburtstagsgrüße sowie die Erklärung, dass Tante Elisabeth die Eule gekauft hatte.

Sandrene legte ihn weg und genoss noch ein wenig die gemütliche Atmosphäre. Sie aßen fertig und verließen kurz darauf die schon fast leere Halle. Ron ging mit Mandy davon, wahrscheinlich, um eine Nachtschicht für ihre vielen Strafarbeiten einzuschieben, und Sandrene wollte in den Gemeinschaftsraum der Rawenclaws gehen.

Zusammen mit Claire stieg Sandrene bis in den siebten Stock und dann trennten sich ihre Wege, denn die Blonde wollte im Gemeinschaftsraum der Gryffindors nach Hermine suchen. Als Sandrene durch das Portrait stieg, empfing sie Terry. „Du hast heute Geburtstag, stimmts?“, fragte er. Sandrene nickte. „Alles, alles, ALLES Gute.“ Er schüttelte ihr mindestens 20 Sekunden lang die Hand und sie konnte ihn kaum abschütteln.

Als Sandrene endlich im Schlafsaal angekommen war, versorgte sie die kleine Eule mit Keksen, die sie aus Hogsmeade mitgebracht hatte, setzte sich auf ihr Bett und begann mit den Hausaufgaben. Als sie fertig wurde, war es draußen schon stockdunkel und man konnte sehen, wie der „Pflege magischer Geschöpfe“ - Lehrer Prof. Hagrid mit einer Laterne in der Hand und einem Hund im Schlepptau auf den Verbotenen Wald zuging.

Sandrene setzte sich aufs Fensterbrett. Sie hatte gelesen, dass dieser Wald wirklich sehr gefährlich sein sollte und dachte darüber nach, dass Prof. Hagrid vielleicht nie mehr zurückkehren würde.

Nie mehr zurrückkehren.

Wie sie diesen Satz hasste. Egal wo, wann und warum sie diesen Satz hörte, überkam ihr eine Übelkeitswelle. Er erinnerte sie an ihre Mutter, denn die würde ganz sicher nie mehr wiederkommen. Besonders an Tagen wie diesen fehlte sie ihr.
Eigentlich wollte Sandrene gar nicht von Frankreich weg. Sie ging nur nach England, weil dort ihre Mutter lebte, und sie dachte, dort würde sie sich vielleicht näher bei ihr fühlen.
Eine Träne kullerte über Sandrenes Wange.
So lange hatte sie es geschafft, standhaft zu bleiben. Möglichst nicht daran zu denken, wie schön es wäre mit ihrer Mutter zu reden oder von ihr in den Arm genommen zu werden. Doch sie konnte nicht mehr. So lange versuchte sie diese Gefühle in sich zu verdrängen und sich einfach damit abzufinden, dass ihre Mutter nicht mehr hier war.

„Mama.“, flüsterte sie leise und weitere Tränen fielen ihre Wangen herab. Sie drückte ihre Hand an die Fensterscheibe, stütze sich an ihr ab und stand wieder auf. Sandrene zog sich um legte sich in ihr Bett. Dann schloss sie den Betthimmel, denn keiner sollte sehen, dass sie weinte und sie dann bemitleiden.
Sandrene kannte das.
Im letzten Jahr waren solche Situationen schon fast alltäglich gewesen.

Sie zog ihre Decke soweit hoch, bis nur noch ihre Stirn zu sehen war. Sie wollte all ihre Gedanken einfach wegwischen, doch sie wusste, dass sie nie mehr einen Geburtstag ohne Tränen erleben würde.

********************

So, das wars für dieses Mal.
Dieses Kapitel hat mir sehr große Schwierigkeiten gemacht und wurde auf Anraten meiner Freundin, die so etwas wie eine "Beta-Leserin" ersetzt, 3 oder 4 Mal umgeschreiben.
Ich hoffe es ist nicht sooo schlimm und würde mich über ein Kommi rießig freuen...

(Danke für das Review an ~Silvi~)


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