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Fanfiction

Sandrene - Der Hogwartsexpress

von AnnaRachelGreene

Als die 15-jährige Sandrene ein neues Kapitel in ihrem Leben aufschlägt und nach Hogwarts geht, scheint alles perfekt. Sie lebt sich schnell in der Gemeinschaft ein, findet Freundinnen und schnappt sich den begehrtesten Jungen der Schule. Doch kann man nur durch einen Umzug den Tod seiner Mutter verkraften? Und schafft man es, einen Blaise Zabini zu zähmen?

-o-


Anmerkung: Während der Geschichte verändert sich der Schreibstil und vor allem die Länge der Kapitel – zum Besseren. *g* Das erste Kapitel ist schon eine neue Version, die Juni 2009 entstanden ist. Ich werde versuchen, die folgenden Chaps auch noch zu verbessern; es würde mich also freuen, wenn ihr euch von den ersten Kapiteln nicht abschrecken lasst und weiterlest, ihr werdet sehen, es passieren noch ein paar interessante Sachen… ;D

-o-



Kapitel 1
Ein Adler auf Jungfernflug




Bei dem Anblick der riesigen roten Lok nur zehn Meter vor ihr musste Sandrene unwillkürlich schlucken. Dichte Dampfwaden hingen in der Luft und die Stimmung wurde noch ein wenig hektischer, als das Pfeifen des Zuges die Schüler und Verwandten daran erinnerte, dass er gleich abfahren würde. Die Idee, die in ihrem Kopf bis jetzt so toll geklungen hatte - neuanfangen, andere Kulturen entdecken, Herausforderungen finden - schien plötzlich gar nicht mehr soooo grandios zu sein. Und dass es in ihr die ganze Zeit `Was hast du dir nur dabei gedacht?!` schrie, war nicht gerade hilfreich.

Unsicher blickte die Schülerin sich um, während ihr Magen weiterhin fröhlich Purzelbäume schlug und ihr Herz wie nach einem 1000m-Sprint pochte. Sandrene atmete tief durch und drehte sich zu ihrer Tante Elisabeth um, die etwas hinter ihr stand und ihr eine Hand auf die Schulter gelegt hatte.

„Du schaffst das schon. Ich bin mir sicher, du wirst dich schnell eingewöhnen. Dir wird Hogwarts gefallen“, meinte sie und lächelte ihr aufmunternd zu.

Sandrene nickte leicht und antwortete mit trockenem Mund: „Bestimmt.“

Ihre Augen schienen ihre Angst dennoch zu verraten, denn der Blick ihrer Tante wurde noch etwas weicher und fürsorglicher und sie zog Sandrene in eine Umarmung.

„Du brauchst keine Angst zu haben. Du wirst dich schneller zuhause fühlen als du denkst, Sandrene.“ Dann drückte sie sie wieder sanft von sich und warf einen Blick auf den Zug. „Du solltest jetzt einsteigen. Schreib uns möglichst bald, ja?“

Sandrene nickte noch einmal, strich sich nervös eine schwarze Locke hinters Ohr, nahm ihren Koffer und ging mit wackligen Beinen auf den nächstgelegenen Eingang zu. Angst und Vorfreude stritten über die Kontrolle in ihrem Kopf, als sie die erste Stufe hochstieg.

„Sandrene?“

Die Angesprochene drehte sich noch einmal zu ihrer Tante um.

„Stell bitte nichts an, ja?“

„Ich werde mir Mühe geben“, meinte sie lächelnd und stieg endgültig in den kühlen, mittlerweile fast leeren Flur der Lok. Sie atmete noch einmal tief durch, bevor sie mit neugierigem Blick den Gang entlanglief, um sich ein Abteil zu suchen.

Hier war sie nun. Fremdes Land, fremde Schule, fremde Leute. Plötzlich fühlte sich die Schwarzhaarige ziemlich klein.

Der Boden unter ihren Füßen fing an, leicht zu zittern und mit einem letzten Pfiff setzte sich die Lok gemächlich in Bewegung. Langsam schritt Sandrene den Gang entlang und lugte in die verschiedenen Abteile, die fast alle schon voll besetzt waren. Die wenigen, die noch einen Platz für sie frei gehabt hätten, enthielten aber schon so unfreundlich aussehende Gesichter, dass sie schleunigst daran vorbeilief. Anscheinend würde sie ihre erste Zugfahrt wohl auf dem Flur verbringen müssen.

Sandrene hatte die Hoffnung beinahe aufgegeben, als sie letztendlich doch noch ein Abteil am Ende des Zuges fand, in dem zwei Schülerinnen saßen, die ihrem Alter entsprechen mussten. Vorsichtig öffnete sie die Glastür und fragte: „Entschuldigung, kann ich mich mit zu euch setzen?“

„Klar“, erwiderte ein Mädchen mit langen, strohblonden Harren sofort und lächelte sie offen an, „Komm rein und setz dich.“

Sandrene strahlte ihr dankbar entgegen und hievte sich und ihren Koffer in das kleine Abteil. Sie verstaute ihr Gepäck in der Ablage und lies sich dann langsam auf dem blauen Polster nieder.

„Ich heiße übrigens Claire“, stellte sich das blonde Mädchen vor.

„Ich bin Sandrene Berléand.“

„Mandy Brocklehurst“, meldete sich auch die andere Schülerin zu Wort und lächelte sie freundlich mit ihren hellbraunen Augen an. Mandy hatte schulterlanges, rotes Haar, das ihr in leichten Wellen um das schmale, sommersprossige Gesicht fiel.

„Ist dein Name französisch?“, fragte Claire neugierig und schlug ihre Beine übereinander.

„Ja, ich komme aus Frankreich.“

„Bist du umgezogen oder warum gehst du dann nach Hogwarts?“, fragte Mandy und legte ihr Buch zur Seite.

„Ich habe bis jetzt mit meinem muggelstämmigen Vater und meiner Mutter, Hexe, in der Nähe von Paris gewohnt und ging nach Beauxbatons. Doch letztes Jahr ist sie gestorben und ich wollte weg von Zuhause, also bin ich zu Mutters Schwester, meiner Tante Elisabeth, nach London gezogen und hab mich in Hogwarts angemeldet.“

Und eine meiner Eigenschaften ist es, zu viel zu erzählen, fügte sie in Gedanken hinzu.

„Das mit deiner Mutter tut mir leid“, meinte Mandy traurig und auch Claire warf ihr einen mitleidvollen Blick zu, bevor sie meinte: „Du sprichst ja aber fehlerfrei englisch. Hast du die Sprache so schnell in den Ferien gelernt?“

Sandrene grinste. „Meine Mutter kam aus England und ist nach ihrer Heirat zu meinem Vater nach Frankreich gezogen. Ich bin zweisprachig aufgewachsen.“

„Und in welches Jahr kommst du dann jetzt?“

„Ich werde in die fünfte Klasse gehen. Und ihr?“

Claire grinste. „Wir sind auch Fünftklässler.“ Sandrene grinste erleichtert. So hatte sie schon mal zwei freundliche Mädchen aus ihrem Jahrgang kennengelernt.

„Findest du es nicht schwierig, einfach die Schule zu wechseln?“, meinte Claire und biss sich auf die Lippe.

„Madame Maxim hat keine Bedenken, dass ich Schwierigkeiten mit dem Stoff haben könnte. Ich bin eigentlich gut in der Schule. Außerdem wollte ich mit Frankreich abschließen und da eignet sich ein glatter Bruch einfach besser…“

Mandy nickte verständnisvoll. „Wenn du so gut bist, kommst du ja vielleicht nach Ravenclaw. Ich bin auch dort.“

Die Rothaarige lächelte wieder schüchtern und kleine Grübchen bildeten sich in ihren Backen.

Sandrene wusste schon ein bisschen über die Häuser bescheid, genau wie über alle anderen Bräuche und Eigenarten des Schlosses. Die Geschichte Hogwarts war das erste Buch gewesen, das sie in den Ferien gelesen hatte.

„Bist du auch in Ravenclaw?“, fragte Sandrene an Claire gewandt.

„Nein, ich bin ein waschechter, leichtsinniger Löwe“, meinte sie und sie lachte offen, „Schon mal was von Harry Potter gehört? Er ist in unserem Jahrgang und der Freund einer guten Freundin von mir, Hermine Granger. Sie ist derzeit Schulbeste.“ Auf das derzeit legte sie besonders viel Betonung und grinste dann hämisch.

Sandrene schüttelte lachend den Kopf und schaute anschließend aus dem großen Fenster, wo die Landschaft Englands vorüberzog. Ihr Magen hatte sich wieder voll beruhigt und Mandy und Claire schienen beide sehr nett zu sein. Doch bevor sie in Gedanken versinken konnte, öffnete sich das Abteil und eine kleine pummlige Frau fragte mit einem liebevollen Lächeln: „Etwas Süßes vom Servierwagen für die jungen Damen?“

Mandy und Claire standen nickend auf und Sandrene folgte ihnen, nur um einen Blick auf die verschiedensten bunten Leckereien zu werfen, die sie je gesehen hatte. Ein paar Sachen kamen ihr vage bekannt vor, aber im Großen und Ganzen hatte sie keine Ahnung, was sich da vor ihr befand. Sie wollte Mandy gerade nach einem Tipp fragen, da hechtete die Rothaarige auf einen großen, schlaksigen Jungen zu und fiel ihm in die Arme. Auch er hatte rote Haare, jedoch hatten Mandys leichte Locken eher einen Karamellstich, während die Haarfarbe des bemitleidenswerten Kerls, der beim unerwarteten Aufprall mit ihr fast umgekippt wäre, besser als orange hätte beschrieben werden können.

Hinter ihnen ertönte eine Stimme: „Rot und rot gesellen sich wohl gern, oder, Weasley? Ich hätte ja nie gedacht, dass du auch mal Eine abkriegen würdest. Aber wie es scheint, gibt es ja doch noch Hoffnung auf eine neue Generation lauter kleiner stinkender Wiesel, was?“

Der fiese Spruch kam von einem sehr blassen, großen, schlanken Jungen mit hellblondem Haar. An schlechten Tagen würde Sandrene ihn als gutaussehend, an guten als HEISS beschreiben.

Während Mandy und Ron sich langsam voneinander lösten und den Jungen hasserfüllt musterten, fiel Sandrenes Blick auf seinen Begleiter und ihr Herz schien einen Moment auszusetzen.

Da stand ein Junge mit stylisch frisierten, halblangen schwarzen Haaren und tiefblauen Augen. Er war ziemlich groß, ebenfalls schlank gebaut und Sandrene war sich sicher, er musste der Mädchenzeitschrift Magic Girls entsprungen sein. Er war „so was von süß!“

Als sich auf einmal alle Blicke auf sie richteten, hatte sie das ungute Gefühl, dass sie eben laut gesprochen hatte. Und da alle sie völlig perplex anstarrten - außer der heiße Schwarzhaarige, der verboten sexy grinste - verstärkte sich dieses und ihr Gesicht begann zu glühen. Sie wartete darauf, dass sich ein Loch im Fußboden auftun und sie darin verschwinden könne, aber stattdessen stand sie immer noch da und die Sekunden vergingen.

Eins - zwei - drei.

Auf einmal zog jemand sie am Kragen ihres Pullovers zurück und dankbar stolperte sie rückwärts in das Abteil. Sie drehte sich um und sah Claire, die scheinbar ziemlich bemüht darum war, nicht lauthals loszulachen. Sandrene verdeckte schnell ihr Gesicht mit den Händen und lies sich zurück auf ihren Platz fallen.

„Bitte sag mir, dass das gerade nicht passiert ist“, nuschelte sie und Claire antwortete: „Ich glaube, ich muss dich enttäuschen.“

Sandrene stöhnte auf und lies die Hände fallen, als das Abteil sich wieder öffnete und Mandy und deren Freund hereinkamen. Ihre Gesichtszüge hatten sich wieder geglättet und ein zarter rosa Ton zierte ihre Wangen.

„Sandrene, das ist Ron. Der beste Freund von Harry und auch in Gryffindor. Ich hab ihn durch Claire kennengelernt. Wir sind jetzt schon seit einem halben Jahr zusammen“, meinte sie stolz und gab ihm einen flüchtigen Kuss.

„Hi Ron“, hauchte Sandrene immer noch verlegen und schielte durch die Glastür. Der Gang dahinter war wieder leer.

„Und wer war der Kerl mit dem blöden Kommentar?“, fragte sie schließlich.

„Der Blonde ist eine Missgeburt namens Malfoy. Der Prinz der Schlangen, wenn man so will. Reiches, verwöhntes, arrogantes Arschloch und jetzt zu unserem Leidwesen auch noch Vertrauensschüler“, erklärte Ron und warf Mandy einen gequälten Blick zu.

„Oh nein“, stöhnte diese und lehnte sich an ihren Freund.

„Übrigens ist das Treffen in fünf Minuten“, fügte er hinzu und Mandy nickte.

„Seid ihr beide wohl auch Vertrauensschüler?“, fragte Sandrene die beiden Rotschöpfe.

„Ja.“

Sandrene zögerte kurz, stellte dann dennoch die Frage, die ihr auf den Lippen brannte: „Und wer war der Kerl… hinter diesem Malfoy?“

„Zabini. Auch Slytherin, selber Jahrgang. Bester Freund von Malfoy und wahrscheinlich genau so ein Arschloch. Naja, ich weiß nicht sehr viel über ihn, aber eins ist sicher: Er ist ein Aufreißer und kein zu kleiner. Schläft mit allem, was nicht bei drei auf dem Besen ist.“ Ron schüttelte angewidert den Kopf.

„Na gut, also bis dann, Ron. Wir sehen uns gleich“, verabschiedete sich Mandy und er gab ihr noch schnell einen zärtlichen Kuss.

Nachdem Ron gegangen war, drehte sich die Rothaarige um und meinte: „Wir sollten uns schon mal unsere Umhänge anziehen.“

Claire nickte und Sandrene holte ihren Koffer herunter. Aus einer Seitentasche zog sie einen Umhang mit dem Ravenclaw-Abzeichen. Mandy und Claire staunten nicht schlecht, als sie das Wappen erblickten.

„Tut mir leid“, meinte Sandrene, „Ich habe es nicht gleich gesagt, weil ich wissen wollte, ob es irgendwelche Vorurteile gegenüber meinem Haus gibt. Professor McGonagall ist in den Ferien zu meiner Tante nach Hause gekommen und so ein gruseliger, sprechender Hut hat mich Ravenclaw zugeteilt. Sie wollte mir die Situation ersparen, mich zusammen mit einer Horde Erstklässler vor die gesamte Schülerschaft zu stellen.“

„Verständlich“, erwiderte Mandy und ging zur Tür, „Also bis später dann!“

Als sie verschwunden war, dauerte es nicht lange, bis Claire anfing, Sandrene über die Beauxbatons-Akademie auszufragen und bevor sie es überhaupt realisieren konnten, begann der Zug langsam zu bremsen.

-o-


So, ich hoffe, ihr habt das erste Kapitel heil überstanden.
Wie wäre es jetzt noch mit einem kleinen Kommi?? *gaaaanz lieb grins*
LG, AnnaRachelGreene


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