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Fanfiction

A Letter To Azkaban - A Letter To Azkaban

von Cissa

Liebster Lucius!

Ich weiß, wie einsam du in diesem Gefängnis sein musst und wie schlecht es dir gehen muss, deshalb habe ich beschlossen, dir zu schreiben, was ich fühle, wenn ich an dich denke, wenn du schon nicht mit mir reden willst. Bitte leg den Brief nicht gleich beiseite. Lies ihn, bis zur letzten Zeile.

Wie viele Briefe habe ich in der letzten Zeit so angefangen und sie nie abgeschickt? Ich kann sie nicht mehr zählen. Sie liegen irgendwo im Haus verstreut und warten vergeblich darauf abgesendet zu werden. Aber diesen werde ich absenden.
Weißt du, ich weiß schon gar nicht mehr, wie lange es her ist, als ich dich zum ersten Mal gesehen hab. Wie lange es her ist, als ich mich in dich verliebt habe? Lucius, es sind bereits Jahre seitdem vergangen! In dieser Zeit hat sich vieles verändert! Du hast dich verändert. Ich habe mich verändert. Die Welt hat sich verändert!
Nie hätte ich gedacht, dass du mich einfach so alleine lässt. Mich, deine Frau! Nach allem, was passiert ist, dachte ich, du hättest etwas daraus gelernt.
Doch ich habe mich geirrt. Du hast mich alleine gelassen. Mich und unseren Sohn. Was soll er bloß von dir denken? Er wird nie erfahren, was du für ihn empfunden hast. Was dich wirklich ausgemacht hat.
Nicht dein Stolz oder deine Arroganz, die du Tag für Tag der Öffentlichkeit präsentiert hast.
Nein, Liebe und Zuneigung, Lucius! Du weißt, genauso gut, wie ich, dass du deinen Sohn geliebt hast. Mehr als alles auf der Welt. Und wenn ich mich nicht irre, hast du mir auch tausende Male deine Liebe gestanden.
Ich erinnere mich noch an deine Worte, als du mir den Heiratsantrag gemacht hast.
"Narcissa" hast du gesagt "Noch nie hat mich eine Frau so verzaubert wie du! Noch nie war ich mir einer Sache so sicher wie heute. Narcissa, ich liebe dich und für kein Gold der Welt, würde ich dich wieder hergeben! Willst du mich heiraten?"
Nur zu gerne sagte ich dir damals "Ja, ich will!"
Das war der glücklichste Moment in meinem Leben. Weißt du eigentlich, wie lange ich darauf gewartet hatte? Du hast mich zappeln lassen, Lucius! Dafür hab ich dich gehasst. Du hast mit mir gespielt. Immer und immer wieder.
Ab dem Zeitpunkt unserer Heirat, wusste ich, dass du mich irgendwann verletzen würdest. Du bist diese Art von Mann, die glaubt alles zu dürfen, nur weil sie Einfluss und Reichtum besitzt. Aber glaub mir, Lucius, ein Mann hat noch lange nicht das Recht, seine Frau so zu behandeln, wie du es getan hast, nur weil er mit dem dunklen Lord befreundet ist.
Seit mir Cornelius die Nachricht von deiner Inhaftierung in Askaban überbracht hat, kämpfe ich mit dem Gedanken endgültig abzuschließen.
Es tut mir verdammt weh, zu sehen, dass ich, wieder einmal, alleine bin. Weißt du, ich sehe deinen Sohn vor mir, der dir wie aus dem Gesicht geschnitten ist, und frage mich, was er wohl von dir hält. Ob er stolz darauf ist, dass sein Vater als aktiver Todesser im Ministerium gefasst wurde und nun seine Zeit in Askaban absitzt?
Du weißt, dass ich niemals ein Problem damit hatte, dass du ein Todesser bist. Ich habe es immer gutgeheißen. Ich war sogar sehr stolz darauf, mit einem Mann, wie dir, verheiratet zu sein. Aber, dass du für den Lord sogar mich verlassen würdest, hätte ich niemals erwartet.
Ich frage mich, hattest du nie manchmal das Gefühl, dass deine Familie dich braucht? Ich meine, du warst immer unterwegs. Hattest immer etwas im Ministerium zu tun oder warst wegen des dunklen Lords weg. Hast du uns zu diesen Zeiten vermisst? Warst du traurig, dass wir nicht dabei sein konnten. Bist du jetzt traurig, dass wir nicht bei dir sind?
Ich hätte damals auf Bella hören sollen, als sie mir vor unserer Hochzeit sagte, dass du mir eines Tages das Herz brechen würdest. Ich habe ihr nicht geglaubt. Ich dachte ernsthaft, du wärst nicht so. Aber Menschen machen Fehler, nicht wahr, Lucius?
Mein Gott, ich könnte dir hier so viel aufschreiben. Ich weiß noch, als ich dir sagte, ich sei schwanger. Du bist auf mich losgestürmt und hast mich wie verrückt geküsst. Du warst so glücklich, hast dich so gefreut auf Draco und damals glaubte ich noch, wir wären die perfekte Familie. Aber als Draco auf die Welt kam, warst du wie ausgewechselt. Warum, Lucius? Was war denn passiert, dass du uns ab diesem Zeitpunkt so wertlos behandelt hast? Nein, warum hast du mich so wertlos behandelt? Als ob ich irgendein Stück Stoff wäre, das nicht die passende Farbe hat und somit nichts wert ist.
Immer, wenn wir Streit hatten, bist du ins Ministerium geflüchtet und hast bei Cornelius Eindruck hinterlassen, indem du ihm einen weiteren Haufen Geld gespendet hast. Für das St. Mungo und natürlich auch für die Quidditch-Weltmeisterschaft. Du hast mit dem Geld um dich geworfen, als wäre es nichts. Ich gebe zu, dass es mir sehr imponiert hat, wenn du dann, zur Versöhnung, mit einem Geschenk nach Hause gekommen bist. Smaragdohrringe, Diamantkolliers, Bernsteinringe, Saphirarmreife, die schönsten Kleider. All das hat mir gefallen. Sehr gefallen sogar. Aber, Lucius, du hast nie verstanden, dass eine einfache Entschuldigung wesentlich mehr ausgemacht hätte, als alles, was du mir jemals geschenkt hast.
Vielleicht erinnerst du dich noch, als du mir zum Geburtstag eine kleine goldene Schatulle mit den Buchstaben "NM", die als kleine Smaragde gesteckt wurden, geschenkt hast. Du sagtest, die hat dich an mich erinnert, darum hast du meine Initialen draufstecken lassen. In dieser Schatulle bewahre ich meine größten Schätze auf. Sie ist vollgestopft mit all deinen Versöhnungsgeschenken und Bildern meiner Familie. Sie ist das Wertvollste, das ich besitze. Dieses kleine Kästchen bedeutet mir mehr, als die gesamte Black-Familie.
Ich frage mich, was du wohl gerade machst? Sitzt du mit Rodolphus und Walden in eurer Zelle und denkst über dein Leben nach? Was du nicht alles verpasst hast oder noch verpassen wirst? Ich weiß nicht, wie oft ich bereits versucht habe, dich zu besuchen, ohne, dass du mit mir geredet hast. Es muss schon fast ein dutzend Mal gewesen sein. Mit der Absicht dir alle deine Schandtaten zu verzeihen, die du mir, als Ehefrau angetan hast, bin ich jedes Mal hingekommen und jedes Mal beteuerten mir die Wärter, du seiest nicht im Stande mit mir zu reden. Wolltest du nicht oder konntest du nicht mit mir reden?
Diese Absagen, waren schlimmer, als jede Foltermaßnahme, die du mir in den letzten zwanzig Jahren angetan hast.
Ich habe mich immer gefragt, warum du mir, beim kleinsten Ungehorsam, den Cruciatus auf den Hals gejagt hast. Ich weiß es bis heute nicht. Warum Lucius? Warum hast du das getan? Draco und ich haben immer fürchterlich darunter gelitten. Nachts saß ich oft weinend an Dracos Bett und musste ihn trösten. Hat dir denn nicht einmal dein Sohn leid getan?
Doch, wenn es dich tröstet, unser Sohn wird genau wie du. Er kennt nichts anderes. Du warst nie für ihn da. Als ich ihm erzählt habe, dass du verhaftet wurdest nahm er das nur sehr verschwommen wahr und ich glaube, dass er nur noch den Kopf geschüttelt hat, ehe er aus dem Zimmer ging. Wie soll er je wissen, was richtig und was falsch ist? Du hast es ihm nie gezeigt und mir gibt er, dank dir, nicht die Chance es ihm beizubringen.
Er verachtet dich, Lucius. Und das, obwohl er dich früher als Held verehrt hat. Du hast ihm und mir so viel Schutz und Ansehen geboten, dass wir über deine Taten gar nicht nachdachten. Doch jetzt, lässt du uns keine andere Wahl, als darüber nachzudenken.
Hast du dir das für deine Familie gewünscht? Wolltest du, dass wir so enden?
Du warst es doch immer, der stolz verkündet hat, ein Malfoy zu sein. Wie ich schon sagte, hat es mir genauso gefallen, den Namen Malfoy zu tragen, aber, so leid es mir tut, im Moment empfinde ich dafür nur Hass und Enttäuschung.
All deine Versprechen, die du mir bei unserer Hochzeit und diversen Abendessen versprachst, hast du nicht gehalten.
Ich habe kein Vertrauen mehr zu dir. Zu keinem Mann. Nicht einmal zu Draco.
Er musste seit deiner Inhaftierung Fürchterliches durchmachen. Ich weiß nicht, ob man es dir erzählt hat, aber er wurde in den Kreis der Todesser aufgenommen und vom dunklen Lord gebeten eine Aufgabe zu erfüllen.
Er hat sie nicht geschafft. Wie sollte er auch? Wo er doch einen solchen, verzeih mir, Versager als Vater hat, der nicht einmal für seine Familie da sein kann, wenn sie ihn am nötigsten bräuchte.
Draco musste flüchten und ist mit Severus untergetaucht. Ich weiß nicht, wohin sie geflüchtet sind, aber wenn unser Sohn Pech hat, findet ihn der dunkle Lord und bringt ihn um. Ich habe Angst, Lucius, Angst ihn zu verlieren, wie ich dich verloren habe. Er ist doch das Einzige, was mir noch geblieben ist.
Das alles wäre nicht passiert, hättest du dich einmal richtig um uns gekümmert. Macht, Ansehen und Geld ist nicht alles im Leben, Lucius! Ich wünschte, du hättest das schon vorher begriffen.
Eigentlich war das auch schon alles, was ich dir zu sagen hatte. Es bedeutet mir sehr viel, wenn du diesen Brief bis hierher gelesen hast, denn es ist sehr wichtig für mich, dass du weißt, wie viel du in deinem Leben falsch und kaputt gemacht hast. Und vor allem, was du zurück lässt.
Wenn ich das letzte Pünktchen auf dieses Pergament geschrieben habe, werde ich zu Bett gehen und wieder alleine und verlassen in unserem großen Schlafzimmer liegen und nicht einschlafen können.
Ich vermisse dich, Lucius. Ich vermisse es, dich neben mir aufwachen zu sehen. Dein Lächeln am Morgen, wenn wir aufgestanden waren. Deine sanften und fordernden Küsse, wenn wir uns geliebt haben. Deine zärtlichen Hände, die mich immer wieder zusammenzucken ließen, wenn du mich berührt hast. Dein Gesicht, das sich in den letzten Jahren kaum verändert hat.

Eines möchte ich dir noch sagen, bevor ich den Brief beende: Obwohl du mich tausende Male alleine gelassen, mich unzählige Male betrogen und belogen und unseren Namen schlussendlich auch in den Dreck gezogen hast, bist und bleibst du mein Ehemann.
Bitte glaub mir, wenn ich dir sage...Lucius, ich liebe dich!

In Liebe
Narcissa

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Ist mir mal eben so eingefallen!!

Sagt mir doch bitte, wie ihr's fandet!!!

lg eure Cissa


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