von GoldenTearDrop
Hallöle^^!
Zu allererst muss ich mich mal entschuldigen bei euch. Ich weiß ihr hattet euch die Schöne und das Biest gewünscht, aber ich habe leider noch nicht alle Lieder^^"...
Welches Lied hattet ihr eigentlich so im Sinn?
Naja, auf jeden Fall kommen wir jetzt erstmal zu einem chap, das meine Lieblingsfigur schon lange mal verdient hat.^^
Für mich gehören die Beiden einfach zusammen..
Sagt mir was ihr davon haltet! VIEL SPAß!
Hier könnt ihr mithören:
http://www.youtube.com/watch?v=-UnABLEShdc
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Lili spürte, das etwas mit ihm nicht stimmte, doch das er es ihr nicht sagen wollte, ärgerte sie ein wenig. Sie waren schließlich beste Freunde, und wenn man bedachte das er außer ihr so gut wie Niemanden in Hogwarts hatte, wunderte sie es noch mehr. Er fraß es wohl mal wieder in sich hinein.
Lili schnaube und schob die dichten Blätter ein Stück zur Seite.
Als sie gesehen hatte, wie Severus auf die Ländereien gelaufen war, ging sie ihm unauffällig nach. Er verschwand in letzter Zeit immer öfter und war noch verschlossener als sonst.
Sie sah ihn und überlegte, ob sie ihn rufen sollte, doch sie entschied sich noch etwas zu warten.
Er ging ein paar Schritte vor ihr auf einem Weg der, wie sie wusste, zu einer Schlucht führte, von der man eine wunderbare Aussicht auf Hogwarts hatte.
So leise wie möglich schlich sie von Busch zu Busch und als er sich an einen kleinen Teich setzte, drückte sie sich hinter einen dicken Baumstamm.
Als seine Stimme erklang, zuckte sie leicht zusammen. Er klang so traurig und niedergeschlagen, wie sie es selten erlebt hatte. Vorsichtig verlagerte sie ihr Gewicht und lauschte.
„Schön ist meine Welt wenn sie im Traum entsteht.
Kindheitswünsche hatt’ ich doch nie gelebt.
Man hat sie mir gestohlen, die Kinderzeit.
Ich bin der Sohn von Hass und Bitterkeit...“
Sie hörte wie ein Stein ins Wasser fiel und meinte ein Schniefen zu hören.
„Man zog gekonnt mich auf in Dunkelheit.
Die einz'ge Lehre hieß "zum Krieg bereit".
Ich lebt' im Schatten, der auf Rache sinnt.
Zu schwarz, zu düster, grad für ein Kind.“
Seine nächsten Worte waren sehr leise und Lili zerriss es fast das Herz.
„Allein...
Ich bin ganz allein
Allein...
immer nur allein.“
Als er aufstand und weiter ging, zitterten ihre Knie, so dass sie einige Meter zurück fiel. Doch seine Stimme war wieder klar.
„Ich bin schuldlos, ich bin schuldlos.
Nehmt meine Eltern, seht doch hin,
so bin ich geworden, was ich bin...“
Lili dachte nach. Wollte er sich entschuldigen? Bei wem?
„Ich bin schuldlos, ich bin schuldlos.
Nur ihre Rache keimt in mir,
und ohne Zweifel folg ich ihr...“
Er stand jetzt nah am Abgrund und sie sah das sein Blick sich auf Hogwarts richtete.
„Ich bin schuldlos,
doch euer Blick wird mir zur Qual!
Ich bin schuldlos,
ich habe keine andere Wahl! ...“
Ihre Augen weiteten sich erschrocken. Er wollte doch nicht etwa...
„Der Hass hat sich in mir geballt,
bin ein Kind der Gewalt!“
Jetzt hielt sie nichts mehr. Sie rannte auf ihn zu und als sie sah wie er mit ausgebreiteten Armen am Abgrund stand schrie sie laut auf.
„Severus, Nein!!!“
Er sah sich verdutzt um und verlor dabei den Halt.
Sie sah das er taumelte und streckte die Hand aus. Ihre Hand erwischte seinen Umhang und sie zog ihn mit aller Kraft wieder zurück auf die Wiese. Er fiel in ihre Arme und seine Stimme war ein Flehen, als er auf sah.
„Ich bin schuldlos!“
Sie hatte Tränen in den Augen und wollte etwas sagen, doch er wich erschrocken von ihr zurück und seine Augen blickten ihr verzweifelt entgegen.
„Ich bin schuldlos,
doch euer Blick wird mir zur Qual!“
Sie schluchzte und ließ ihn doch nicht aus den Augen.
„Ich bin schuldlos,
ich habe keine andere Wahl!“
Er hatte sich aufgegeben und Lili erkannte mit wachsender Hilflosigkeit das er sich selbst hasste.
„Der Hass hat sich in mir geballt,
bin ein Kind der Gewalt!“
Mit seinen letzten Worten brach er zusammen und vergrub mit einem quälenden Geräusch das Gesicht in den Armen.
Sie wusste nicht wie sehr er gelitten hatte und es tat ihr weh, ihn so zu sehen. Als er anfing zu sprechen, war keine Kraft mehr in seiner Stimme.
„Schön ist meine Welt wenn sie im Traum entsteht.
Kindheitswünsche hatt’ ich doch nie gelebt.
Man hat sie mir gestohlen, die Kinderzeit.
Ich bin der Sohn von Hass und Grausamkeit...“
Ein grimmiger Blitz durchfuhr sie. Sie wollte nicht das er aufgab und so stand sie auf und ging zu ihm.
Er sah nicht auf, als ihre Schritte sich näherten, doch seine Schluchzer stockten, als ihre Arme sich um ihn legten.
„Gib nicht auf, Severus... du bist nicht alleine, ich bin doch noch da...“
Er hob den Kopf und sah das sie weinte. Ein kleines Lächeln strich über ihr Gesicht, als er ihre Tränen mit dem Finger weg wischte und sie flüsterte:
„Jag mir nie wieder so einen Schrecken ein, hörst du?“
Er schüttelte stumm den Kopf und wenn er gewusst hätte das dies seine letzte Chance war ihr zu zeigen, wie sehr er sie liebte, hätte er sich garantiert anders verhalten.
Doch Severus wusste es nicht. Er wusste nur das er weiterleben würde. Sie war ja da...
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