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Fanfiction

Sirius mal so richtig verliebt - Ein Meister seines Fachs

von Euphorbia

Sirius stand im Waschraum und begutachtete bissig sein Spiegelbild. Er hatte ein paar dunkle Augenringe, die sein verwegenes Aussehen untermahlten und auch ansonsten gab es rein gar nichts an seinem Äußeren auszusetzen. Wie immer. Aber Sirius sah das heute anders. Er war zum ersten Mal in seinem Leben unzufrieden mit sich und seinem Aussehen und überhaupt. Er versuchte, den Zauberstab auf sein linkes Auge gerichtet, sich den Zauberspruch, den McGonagall einmal im Unterricht erwähnt hatte weil Lupin wegen seinem Problemchen mal wieder besonders mitgenommen aussah.
James platze ins Bad. „Wah! Was tust du da Tatze?“ Sirius in Boxershorts vor dem Spiegel, den Zauberstab wie zum Zustechen auf sein Auge gerichtet, James war wirklich erschrocken.
„Wie war noch der Spruch, den McGonny letztes Jahr unserem Moony empfohlen hatte?“
Murrte Sirius den Spiegel an. „Hä?“ James war sichtlich verwirrt und hielt beim Ausziehen inne. (Er wollte duschen.) „Tatze, bist du okay?“
„Nein.“ Sirius schlurfte aus dem Bad um Remus selber zu fragen und ließ einen verwirrten James zurück.

Tatze hatte beschlossen seine verwirrte Gefühlswelt zu vergessen und wieder gute Laune zu schieben.
So stolzierten die vier Rumtreiber gut gelaunt wie eh und je aus dem Schlafsaal hinunter in den Gemeinschaftsraum. Auf zum Frühstück. Auf der breiten Steintreppe, die zur Großen Halle führte stießen die vier Jungs auf Lily Evans, James’ persönliche Göttin. „Evans!“ James stürmte auf sie zu. Sie drehte sich um, sah wer da kam und drehte sich wieder weg. „Hey, was ist denn heute Morgen los mit dir, Süße?“ Er legte einen Arm um sie. „Potter, lass da!“ fauchte sie ihn an. James zog den Arm zurück. Die andern Jungs waren hinzugekommen. „Schon gut, Wildkätzchen.“ Neben ihr betrat James die große Halle gefolgt von seinen Freunden.

Sirius begutachtete sie von hinten. Mal wieder. Lily Evans war wirklich außerordentlich gut gebaut und auch ansonsten wunderschön. Ihre rote Mähne hatte etwas anziehendes, genau wie ihre grünen Katzenaugen. Wäre James nicht so in sie verschossen hätte er sie mit Sicherheit schon mal...
Aber nein. Sie war James’ Mädchen und Sirius ließ die Finger und meistens auch die Augen von ihr. Wenn schon sonst niemand diese Sache für voll nahm, dann musste wenigstens er als James’ bester Freund mit vollem Ernst (von dem er nicht sonderlich viel hatte) dabei sein.

Die beiden Freunde keilten das Mädchen zwischen sich auf der Bank ein und James zwang ihr ein Gespräch auf, während Sirius sich ganz ohne Hintergedanken (jedenfalls versuchte er sich das einzureden) am Gryffindortisch umsah. Und da saß sie. Sirius musterte sie verträumt aus seinen grauen Augen und jedes Mädchen, hätte es diesen Blick bemerkt, wäre dahingeschmolzen. Mina sah auf und er erhaschte einen kurzen Blick in ihre strahlenden grünen Augen. Sie lachte über sein Cousine, ihre beste Freundin. Wenn sie lachte spürte Sirius selber eine Welle von Glückseligkeit auf sich zurollen, die von ihr auszugehen schien. Dieser Anblick löste bei ihm einfach ein paar Glückshormone aus. Sie lachte viel. Er seufzte auf. Sie hatte ihn nicht einmal beachtet. Sein Blick wanderte die Tischreihe zurück zu seinem leeren Teller. Dabei bemerkte er, wie mehrere Mädchen schleunigst den Blick von ihm abwandten und ihnen eine zarte Röte ins Gesicht stieg. Er seufzte abermals. Wieso starrten ihn alle an und nur das eine Mädchen, von dem er es sich gewünscht hätte, bemerkte ihn nicht mal.
Es konnte ja nur die Schuld seine Cousine sein. Diese kleine Ziege. Sie hatte ihrer Freundin wahrscheinlich alle möglichen scheußlichen Geschichten über ihren ätzenden Cousin erzählt und ihr so alles Interesse an ihm genommen.

Eigentlich verstanden sich Tonks und Sirius außerordentlich gut. An den früheren Familienfeiern war der jeweils andere für beide der einzige Grund gewesen den Tag zu überleben. Sie kabbelten sich ständig, teilten aber die gleichen Gedanken ihren Familien gegenüber, und saßen an solchen Tagen immer gemeinsam in einer Ecke und ließen sich über ihre Verwandtschaft aus. Tonks war halb und halb, was ihr einen schlechten Punkt in der Familienzugehörigkeit einbrachte, der sie aber nicht störte. Sirius hätte es auch nicht gestört. Im Gegenteil. Dafür hatte seine kleine, dürre Cousine eine weitaus sinnvollere Eigenschaft, sie konnte ihr Aussehen mit Magie verändern. In letzter Zeit hatte sie damit angefangen ihre Haare möglichst auffällig zu gestalten um so ihre nicht vorhandene Größe auszugleichen. Heute trug sie Pinke Stoppelhaare, was in Kombination mit der Hogwartskluft irgendwie interessant aussah.

„Tatze?“ James hatte ihn jetzt schon mehrfach angesprochen, während Sirius scheinbar versuchte ein Loch in seinen Teller zu gucken. „Er ist heute den ganzen Tag schon so komisch drauf. Wenn ich es mir recht überlege war er es gestern auch schon. Ich frage mich wirklich, was mit ihm los ist. Man müsste sich fast schon Sorgen um ihn machen. Das passt so gar nicht zu ihm. Das letzte mal als ich ihn so gesehen habe war...“ Sirius schreckte hoch und sah zu seinen besten Freund schleunigst davon abzuhalten der Evans viel zu private Details über ihn preiszugeben. So etwas schadete seinem Ruf. Wie würde er denn dastehen?! „Klappe Krone!“ fuhr er ihm dazwischen. „Ahaaa!“ James grinste siegessicher. „Iss was Tatzi.” Und er beugte sich über Lily hinweg um seinem Freund Rührei auf den Teller zu häufen. Sirius verdrehte die Augen und nahm seinem Freund den Löffel aus der Hand. „Schon gut, Mami.“ Warf er ihm entgegen und legte den Löffel zurück auf den Rühreiteller, nahm seine Gabel zur Hand und schaufelte sich das gelbe Zeug in den Mund. Lily hielt ihm eine Scheibe Brot hin und er griff zu und aß weiter, bis der Teller leer war. „Bist du zufrieden Krone?“ James nickte und Lily gluckste in ihren Kürbissaft hinein, was James den ganzen Tag rettete.
Aus den Augenwinkel sah Sirius wie sich ein gewisses weibliches Wesen erhob und aus der Halle schwebte. Er merkte erst viel zu spät, dass er ihr hemmungslos nachstarrte. James lachte „Daher weht also der Wind?“ während Lily verwirrt vom einen zum anderen Blickte.

Nach dem Frühstück rettete sich Lily Evans zu ihrer besten Freundin. Alice Hooper war seit einigen Monaten mit Frank Longbottom zusammen, was Lily gewaltig zusetzte, da sie sich ein wenig abgeschoben fühlte. Vielleicht war dies auch der Grund, warum sie sich in letzter Zeit nicht mehr ganz so genervt fühlte wenn die Rumtreiber mal wieder an ihr klebten. Um die Wahrheit zu sagen war es ganz lustig mit ihnen und mit Remus Lupin hatte sie sich schon immer gut verstanden. Mit ihm konnte man sich großartig unterhalten. Alice und Frank klebten mal wieder zusammen wie Kaugummi und schlabberten sich gegenseitig ab. Glücklich stellte Lily fest, dass James und Sirius ihr natürlich hinterher gekommen waren, Remus und Peter im Schlepptau. Sirius riss Witze über James’ Vernarrtheit in sie. Lily konnte das an ihren Gesichtsausdrücken erkennen. Sirius hielt sich den Bauch vor Lachen und schwafelte gleichzeitig noch irgendetwas daher, Remus verkniff sich ein Lachen, Peter grinste doof und James walzte mit rotem Kopf vorne weg.

Ablenkung, ja das war es was er brauchte. So ging es Sirius durch den Kopf als er kurze Zeit später in Zauberkunst auf seinem Stuhl hing. Bis eben hatte er Mina Haven großartig aus seinem Kopf verdrängt, aber kaum saß er hier im Unterricht schwirrten ihm glänzende braune Locken, strahlende grüne Augen und ein Paar volle rosige Lippen, begleitet von einem ansteckendem, verzauberndem Lachen durch den Kopf. Sirius schüttelte sich. Das war ja schauerlich. Sie hatte ihn ja völlig unter Kontrolle! Na warte. Dachte er. Ein Sirius Black lässt sich nicht aus dem Konzept bringen. Er würde sich einfach eine andere suchen. Irgendein hübsches Ding, das ihm zu Füßen lag würde es ja wohl schaffen ihn von diesem Mädchen abzulenken.

Er sah sich im Klassenraum um: Vor ihm saßen Alice und Frank. Alice sah nicht übel aus, viel aber weg, sie war eindeutig mit jemand anderem beschäftigt. Sirius sah wie sie mit ihrer Hand unauffällig unter Franks Hemd seinen Rücken streichelte. Er grinste. James neben ihm malt kleine Herzchen auf einen Bogen Pergament, den er immer mit sich herumschleppte um ihn jeden Tag ein bisschen mehr zu füllen Die andere Seite war schon voll.
Neben Alice saß Lily. Aber die fiel aus eben genannten Gründen ebenfalls weg. Sie fuhr gerade herum, weil James ihr ein aus seinem Pergament herausgerissenes Papierkügelchen in die Haare geschnippt hatte. Sie warf ihm einen bösen Blick zu fischte es aus ihrer Mähne und drehte sich wieder weg. Sirius sah, dass sie es heimlich in ihrem Umhang verschwinden ließ.
James schien es noch so langer Zeit wohl doch langsam geschafft zu haben. Auf der anderen Seite des Ganges saßen die Ravenclaws, mit denen sie gemeinsam Zauberkunst hatten. Irgendwie erstaunlich, was die Aufteilung auf die vier Häuser so alles mit sich zog. Diese Trennung zog sich bald ein ganzes Leben lang mehr oder weniger stark ausgeprägt wie eine unsichtbare Grenze durch das Leben eines jeden Hogwartsschülers hindurch. Man hatte hauptsächlich nur Freunde aus dem eigenem Haus, Feinde aus dem verfeindetem Haus, saß bei Leuten aus seinem Haus, heiratete jemandem aus dem ehemaligem Hogwartshaus.
Die Ravenclaws. Eine von ihnen würde zwar etwas umständlicher sein, in Sachen Treffpunkt, aber das hatte schließlich auch seine Reize.

Sirius und seine Freunde saßen ziemlich weit hinten. Letzte Reihe um es genau zu sagen. Die letzte Reihe war länger und ermöglichte es ihnen nebeneinander zu sitzen, der Rest des Raumes war durch einen Gang getrennt, links und rechts davon dreier Reihen. Ganz vorne in der Ravenclawfraktion erspähte Sirius einen Blondschopf. Anne irgendwas. Sie schien sich nicht sonderlich für den Unterricht zu interessieren, warf sie ihm doch gerade einen sehnsüchtigen Blick zu. Sirius grinste sie frech an und sie blickte erschrocken auf ihren Tisch, als sie bemerkte, dass er überhaupt nicht durch sie hindurchsah. Sofort zupfte sie ihre Freundin am Ärmel (ein pickeliges, dürres Ding) und fing an mit ihr zu tuscheln während beide immer wieder unauffällig zu ihm nach hinten linsten. Sirius überlegte indes, während er sie begutachtete, ob sie einen Versuch wert sein könnte. Schließlich entscheid er sich für ein ja. Er wusste ihren Vornamen, hatte sie schon einige male in Erwägung gezogen und sie war wirklich hübsch (Schmollmund, blonde Haare, blaue Augen), wenn auch nicht in irgendeiner Weise interessant, so wie Mina... Sirius, du schweifst ab!

James folgte seinen Blicken. „Die ist aber nicht braun gelockt und grüne Augen hat sie auch nicht.“ Raunte er ihm zu. Sirius sah ihm ernst in die Augen: „Deswegen gaffe ich sie ja auch so an.“ Er prustete leise als James ihn verwirrt ansah. „Will ja nicht so enden wie du, Krone.“
Sein bester Freund trat ihm gespielt beleidigt ans Schienenbein. Sirius verzog das Gesicht theatralisch. „Auhu.“ Heulte er leise.
„Mr. Black, Mr. Potter würden sie wohl endlich Ruhe geben und anfangen dem Unterricht zu folgen?!“ Doch in diesem Moment läutete schon die Schulglocke und James und Sirius tauchten in der allgemeinen Aufbruchsstimmung lachend unter.

In der Tür verlangsamte Sirius seine Schritte, er hatte Anne bemerkt, die nur einige Schüler hinter ihm war. Als er auf dem Gang vor dem Klassenraum stand hatte sie aufgeholt, er spürte ihre Blicke auf seinem Rücken und ließ genau im richtigen Moment sein Buch fallen. Blitzschnell drehte er sich um, bückte sich und wusste, dass sie es im selben Augenblick auch tat. Sie stießen beinahe mit ihren Köpfen zusammen und während Anne rot anlief und Sirius sie charmant anlächelte berührten sich für eine kurze Weile ihre Hände auf dem Buch. Anne zog ihre Hand zurück als hätte sie einen Stromschlag abbekommen, auf ihr Gesicht hatte sich aber ein dümmliches Lächeln gelegt. Sirius sah ihr noch immer tief in die Augen während ihre Mitschüler an ihnen vorbeidrängten. Erst nach einer Minute löste Sirius den Augenkontakt und richtete sich auf. Anne hockte noch einige Sekunden vor ihm auf dem Steinboden und versuchte die Situation zu realisieren. Dann viel ihr Blick auf das Buch. Sirius wand sich zum gehen, sie nahm es, sprang auf und noch während sie seinen Namen rief und ihm hinterher rennen wollte blieb Sirius abrupt stehen und drehte sich um, sodass sie ihm direkt in die Arme segelte. „D..dein Buch.“ Stotterte sie, völlig umnebelt von der Tatsache, dass er sie im Arm hielt. „Danke.“ Hauchte Sirius ihr ganz dicht an ihrem Ohr zu. Ihr Haar kitzelte dabei seine Nasenspitze. Dann ließ er sie einfach stehen und grinste selbstzufrieden in sich hinein. Also die war wirklich nicht von schlechten Eltern.


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