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Fanfiction

Gefühlschaos - Das Finale

von Cute_Lily

Um euch nicht länger auf die Folter zu spannen, hier das vorerst letzte Kapitel. Danach kommt nur noch der Epilog.
Ich hoffe, es gefällt euch und ihr könnt mir wieder einen Kommi dalassen!???


Mehr oder minder schafften sie es, weiteren Duellen aus dem Weg zu gehen. Ihre Mitstreiter ahnten, dass es Harrys und Hermines letzter Gang war. Mutig stellten sie sich denen in den Weg, die die beiden aufhalten wollten. Sogar Draco Malfoy schlug sich auf die Seite derer, die gegen den dunklen Lord kämpften. „Er hat meine Mutter gefoltert!“, kam schlicht Dracos Begründung und Harry glaubte ihm, denn er wusste, was dies bedeutete.
Tief in den Verbotenen Wald zog es sie. Irgendetwas in Harry sagte ihm, dass Nagini an dem Ort war, an dem er Voldemort und Quirrell im ersten Jahr Einhornblut trinken sah.
Hermine griff nach seiner Hand. Ihre Finger verschränkten sich fest ineinander.
„Wir schaffen das!“, flüsterte sie überzeugt. Etwas an dem Wörtchen „wir“ erschien ihm richtig, machte ihn glücklich, sodass er für einen Augenblick abgelenkt war und sie von der Seite her betrachtete. „Ich bin froh, dass es dich gibt, Hermine!“ Sie lächelte ihn an und dieses Lächeln bewegte ihn dazu, sie flüchtig zu küssen. „Ich hätte nie gedacht, dass wir soweit kommen.“
„Ich weiß“, hauchte sie,“dass hätte ich auch nicht erwartet.“
„Was geschieht nur mit uns, wenn all das hier zu Ende ist?“, fragte er mehr sich selbst. „Ganz einfach, wir werden endlich mal ein ganz ruhiges Schuljahr haben, ohne irgendwelche Zwischenfälle.“ Er schmunzelte. „Ich freu mich schon drauf, auf unserem Abschlussball mit dir zu tanzen und auf der Bühne zu stehen, wenn sie dich zur Ballkönigin ernennen!“
„Spinner!“, lachte sie.
Mit jedem Schritt, den sie der Lichtung näher kamen, erlosch das Getöse des Kampfes. Um sie herum schwoll die Stille an, die auch zwischen ihnen Einzug hielt. Eine angespannte Atmosphäre legte sich über sie, als sie sich leise an die Lichtung heranpirschten.
Und tatsächlich lag dort Nagini, zusammengerollt, schlafend. Lange Zeit blieben sie im Gebüsch verborgen, um zu lauschen. Doch von Voldemort und seinen Schergen war keine Sicht. Anscheinend war sich der dunkle Lord allzu sicher gewesen.
Mit Bedacht, und gespannten Nerven liefen sie auf die Schlange zu. Immer noch könnte es eine Falle sein. Doch nichts geschah. Harry streckte seine Hand aus, um den letzten Horcrux zu berühren, doch Hermine hielt ihn zurück.
„Warte, nicht anfassen! Siehst du das Muster auf ihrer Haut? Sie ist giftig!“
„Und wie soll ich sie dann vernichten?“ Sie überlegten. Jede Sekunde, die verstrich, ließ sie hoffnungsloser erscheinen. Immer wieder kamen ihr Ideen, die sie jedoch wieder verwarfen, denn eine war grotesker als die andere.
„Nimm ein Schwert und schlag ihr den Kopf ab!“
„Ich hab aber kein Schwert“, kam es hitzig von ihm. Er war die Ungeduld in Person.
„Fahr mich nicht an, Harry! Verdammt, du bist ein Zauberer, als besorg dir eins!“ Er schüttelte den Kopf. „Tut mir Leid!“, meinte er, was sie nur mit einem Nicken quittierte. Dann beschwor er ein Schwert herauf, holte aus, zielte und schlug zu...
Seit einer halben Stunde hielt Hermine Harry jetzt schon fest. Er war einfach bewusstlos umgefallen. Sein Gesicht war aschfahl, kreidebleich. Er wirkte wie tot.
Sanft wiegte sie ihn und redete beruhigend auf ihn ein. Als sie schon glaubte, er würde nie mehr aufwachen, da öffnete er seine Augen. „Kleiner, ist alles in Ordnung mit dir?“ Er schwieg. „Harry,...?“ In Gedanken sah er alles noch einmal. Seine Eltern, die vor ihm standen, während er sich unter Schmerzen krümmte. „Harry, lass nicht zu, dass der Hass dich verschlingt! Du wirst kein zweiter Voldemort, nur, weil du ebenfalls tötest!“, hatte Lily gesagt. Darauf hatte er schreiend geantwortet:“Ich habe einen Mann umgebracht, ohne Skrupel Unverzeihliche Flüche angewandt! Sag mir nicht, ich würde nicht wie er werden!“
„Mein Junge, du musstest es tun. Manchmal hat man nur wenige Sekunden Zeit, um eine Entscheidung zu fällen. Du wolltest Hermine und dich nur beschützen!“, antwortete James. Wieder schrie er. Der Schmerz fraß sich wie Maden in seine Gedärme. „Harry, kehre zu ihr zurück! Sie braucht dich! Und du sie!“
„Mum.“
„Eure Liebe war so stark, dass sie uns jedesmal erreichte, wenn ihr einen Horcrux zerstörtet.“ Sie legte eine Hand auf ihr Herz. „Ich habe es gefühlt. Es war so warm in meiner Brust! Diese Liebe, sie ist wie die von James! Unglaublich! Sie würde für dich sterben!“ Lily griff nach James Hand und lächelte ihn an. „Wir sind hier zusammen und wir sind glücklich, auch wenn du nicht bei uns bist. Aber Hermine, sie ist in der Welt der Lebenden. Geh zurück zu ihr und mach sie und dich glücklich! Ihr seid füreinander bestimmt!“
„Aber Dad...“
„Kein aber, Harry. Unseren Segen habt ihr. Wenn du aufwachst, dann werden unsere Eheringe in deiner Tasche sein! Sieh zu, dass du sie niemals verletzt!“
„Aber es sind eure Ringe! Ich kann sie doch nicht einfach so nehmen. Es ist der Beweis eurer Liebe!“ Wieder lächelte Lily. „Wir brauchen diesen materiellen Beweis unserer Liebe hier oben nicht. Wir wissen, dass unsere Liebe weit über den Tod hinausgeht! Alles, was für uns noch zählt, ist, dass du endlich zu deiner Herzensdame findest! Die Ringe sind unser Geschenk an euch! Haltet sie in Ehre und vergesst dabei nie, wie tief eure Liebe geht, denn sie ist die gleiche unumgängliche Liebe, wie wir sie füreinander empfinden!“
James küsste Lily. „Wir werden in euch, in euren Ringen weiterleben!“
Ein letztes Mal zwinkerten sie ihm zu, dann drehten sie sich um die eigene Achse und waren mit einem leisen Plopp verschwunden.
Als Harry jetzt in seine Hosentasche griff, spürte er die kühle des Silbers. Ja, er war sich sicher, er würde sie heiraten, irgendwann, irgendwo und seine Eltern wären dann bei ihnen, vielleicht sogar für immer.
Plötzlich stand er auf und zog sie mit sich. Sie lehnte für einen Augenblick an ihm, gab und nahm Kraft. „Und jetzt beginnt unser eigentliches Finale.“ Er schaute sie an und hielt ihr die Hand hin. „Bist du bereit?“, fragte er. Sie nickte. „Mehr als das, ich bin wild entschlossen!“
„Bringen wir diesen Kampf endlich zu Ende!“ Sie beugte sich zu ihm vor. „Zusammen!“, flüsterte sie.
„Ja, zusammen!“, antwortete er. Sie nahm die ihr dargebotene Hand und so liefen sie los, dem dunklen Lord entgegen.
Es war soweit. Der Höhepunkt dieser Schlacht neigte sich dem Ende zu.
Auf dem Schlachtfeld angekommen, sahen sie die Rachsucht Voldemorts. Er hatte gespürt, dass Nagini das Ende ereilt hatte. Die Hälfte der Meermenschen und ein Großteil der Zentauren und Zauberer waren tot. Ihre Leblosen Körper übersäten den Erdboden. Hermine schluckte. „Wie kann man nur so grausam sein?“
„Wie kann man nur denken, man könnte den dunklen Lord besiegen?“
„Lucius Malfoy.“
„Lord Voldemort erwartet dich, Potter!“ Plötzlich glühte seine Narbe so stark, dass er glaubte, sie würde aufplatzen. Er presste die Hand darauf.
„Endlich ist die Zeit gekommen, in der der Auserwählte endgültig von der Bildfläche verschwinden wird!“ Harry fuhr herum und sah sich Voldemort gegenüber. Es begannen zwei unerbittliche Duelle.
Hermine gegen Lucius Malfoy und Harry gegen seine Bestimmung, gegen sein Schicksal.
Hermine lieferte Malfoy einen Kampf, den er ihr nie zugetraut hatte. Es machte ihm regelrecht Spaß, das Schlammblut als Gegner zu haben. Ein so gutes Duell hatte er schon lange nicht mehr. Jedoch schon recht bald erlosch das selbstgefällige Grinsen auf seinem Gesicht. Sie war gut, zu gut! Er feuerte eine Salve verschiedenster Zauber auf sie ab. Sie parierte alle, außer den Sectumsempra. Er versuchte es erneut. Wieder traf er. Sie brüllte vor Schmerz. Ihr Umhang und der Pullover darunter fielen zerfetzt von ihr ab. Sie stand nur noch in Jeans und BH da. Ihr Körper war voller Schnittwunden, was ihn jedoch nicht verunstaltete. „Wow, du bist ein hübsches Ding, dafür, dass du ein Schalmmblut bist!“ Er kam auf sie zu. „Stupor.“ Er wehrte es ab. Als er vor ihr stand, griff er nach ihr. Er presste ihren Körper heftig an sich.
„Hmmm“, stöhnte er,“du fühlst dich gut an! Wie wärs, wollen wir von hier verschwinden und ich zeige dir, wie ein richtiger Zauberer aussieht und sich anfühlt?“ Er lachte dreckig.
„Nicht mal für alles Geld der Welt!“, antwortete sie und versuchte, sich seinem eisernen Griff zu entwenden. „Tja, dann muss ich dich wohl oder übel zwingen! Ich will jetzt meinen Spaß!“ Er legte mit übermenschlicher Kraft ihre Hand auf sein Gemächt. „Jaaaaa, Granger, du machst mich scharf!“
„Du würdest an Harry niemals herankommen!“
„Ich werde dir Potter aus dem Gedächtnis vögeln!“, sprach er zornig. Sie bekam es mit der Angst zu tun. „Reiß dich zusammen, Hermine! Panik bringt rein gar nichts!“ Plötzlich kam ihr ein Gedanke.
„Ach Lucius, warum denn weggehen? Wir können es doch hier miteinander treiben! Lass mich dich massieren!“ Er lockerte seinen Griff. „Du kommst zur Vernunft! Sehr schön, das macht das Ganze um einiges schöner!“ Sie nahm ihre Zauberstabhand samt Zauberstab und tat so, als wolle sie sein bestes Stück kneten. Dann stach sie zu. Ihr Zauberstab senkte sich in seine Weichteile. Obwohl seine Kleider ein wenig abfingen, schrie er voller Schmerz auf und sprang zurück. „Miststück!“
„Stupor!“ Er konnte nicht schnell genug reagieren und ging bewusstlos zu Boden.
Als sie sich umwandte, um nach Harry zu suchen, entwich ihr ein Schrei, der sie in den Grundfesten ihrer Seele erschütterte. Aus dem Mut der Verzweiflung schritt sie auf Voldemort zu, der über Harry kniete. „Expilliarmus!“, rief sie. Es schleuderte Voldemort ein paar Meter nach hinten. „Harry...“ Sie leiß sich neben ihm fallen. „Wach auf!“ Er öffnete die Augen. „Gott sei Dank!“, stieß sie hervor. Sie hatte für einen winzig kleinen Augenblick gedacht, er sei tot.
„Hilf mir bitte auf.“ Sie tat es. „Und jetzt geh, Kleines!“
„Aber ich dachte, wir stehen das zusammen durch!“ Harry entfernte sich von ihr. „Geh, du hast dich schon viel zu sehr meinetwegen in Gefahr gebracht!“
„Wieso denn Potter? Lass doch Miss Granger hier bleiben, wenn sie will.“ Er lachte. Eiseskälte. „Sie will ehrenwert an deiner Seite sterben! Nur verständlich, weil sie es gewagt hat, mich anzugreifen!“ Voldemort wandte sich Hermine zu. Seine roten Augen fixierten sie, sodass er alles um sich herum ausblendete. „Es wird mir ein vergnügen bereiten, Potter zu brechen, indem ich dich töte!“
„Nein!“, schrie Harry. In weniger als zwei Sekunden stand er zwischen Voldemort und Hermine. „Ich lasse es nicht zu, dass du sie umbringst! Erst musst du an mir vorbei! Du hast genug unschuldige Menschen getötet!“ Er wandte Voldemort den Rücken zu, ergriff Hermines Hände und schaute ihr tief in die Augen.
„Harry“, flehte sie,“das ist deine Chance.“ Ihre Hände zitterten. „Während Voldemort mich...mich..., sich mit mir befässt, kannst du ihn bezwingen! Ich werde mich lange genug wehren, damit er abgelenkt ist.“ Ihr Blick senkte sich, als sie sich ihrer Situation bewusst wurde. Sie würde sterben, für Harry und für die anderen. Es kostete Unmengen an Willenskraft dieser Tatsache ins Auge zu blicken. Sie würde sterben, gleich, nur, um dem Menschen, den sie liebte, die Chance zu bieten, Voldemort vernichten zu können! Jetzt ging es nicht mehr nur um ihn oder sie, sondern um das Gemeinwohl! Sie würde es für all die Menschen tun, die es verdient hatten zu leben!
Das Harry kaum merklich den Kopf schüttelte, sah sie nicht.
„Nein, Hermine, ich kann doch nicht...“
„Du musst! Die Zaubererwelt zählt auf dich! Lass mich sterben, als letztes Opfer dieses Krieges! Denk an das Allgemeinwohl!“
„NIEMALS!“ Sie ohrfeigte ihn. „Ich kann das nicht!“
„Glaubst du, es wäre für mich einfach, dem Tod ins Antlitz zu schauen?“ Er ignorierte sie.
„Du wolltest einen Beweis, erinnerst du dich!? Ich sollte dir zeigen, was du mir bedeutest! Hier ist er!“ Er hielt kurz inne, wappnete sich für seine nächsten Worte. „Wenn der einzige Weg dich zu beschützen, der ist, zu sterben, so soll es geschehen! Das Allgemeinwohl ist mir nicht annähernd zu viel wert, wie dein Leben! Ich weiß, das ist egoistisch, aber so ist es nun mal. Du bedeutest mir mehr, als all die anderen, die da draußen für unsere Sache kämpfen, weil...“ Sie hob ihren Blick, um ihn anzuschauen. „..., weil ich dich liebe! Mehr, als mein eigenes Leben sogar! Ich werde dich beschützen, um jeden Preis! Selbst, wenn es bedeutet, dass ich sterben müsste! Selbst, wenn es bedeutet, dass ich alle anderen dadurch in die Hölle schicke, weil ich der Einzige bin, der Voldemort vernichten kann!!!“
Hermine brach in Tränen aus. „Ich liebe dich so sehr!“, flüsterte er und sein Blick verschleierten ebenfalls Tränen.
„Die Liebe“, sprach Voldemort angeekelt,“bringt einen letztendlich doch ins Grab! Ich werde euch einfach zusammen töten! Avada...“
„Harry“, flüsterte sie,“wie lange habe ich auf diese Worte gewartet! Ich liebe dich auch, von ganzem Herzen! Du bist alles, was ich will!“
„...Kedavra!“
Ihre Blicke tauchten so tief ineinander, wie noch nie zuvor. Ihre Herzen pochten stark und heftig. Das war die wahre, unsterbliche Liebe!!!
Ihre ineinander verschlungenen Hände leuchteten hell auf. „Hermine, Harry!“, flüsterten zwei leise, allzu bekannte Stimmen aus weiter Ferne. Die Ringe in seiner Tasche, Harrys und Hermines Eltern sprachen zu ihnen.
Die Macht ihrer Liebe und der ihrer Eltern ließ den Todesfluch von ihnen abprallen.
„Argh, das kann doch nicht sein!“, schrie Voldemort. „Was ist nur hier los?“ Erneut schoss er den schlimmsten aller Unverzeihlichen Flüche ab.
Hermine lächelte Harry an. „Du weißt nicht, wie glücklich du mich gerade machst!“ Sie drückte seine Händen und das Licht um sie schwoll an, bis es sie ganz und gar umfing.
„Oh doch, weil es mir genauso ergeht! Ich kann immer noch nicht fassen, dass du mich wirklich liebst!!!“ Hermine beugte sich vor. „Küss mich, bitte!“ Sie schloss die Augen. „Ich liebe dich!“, hauchte er. Danach berührte er ganz zärtlich ihre Lippen mit den seinen. Dieser Kuss sprach von Gefühlen, die zeitlos, unglaublich stark waren!
Erneut traf der Fluch das liebende Paar. Sie sogen den Zauber in sich auf, und plötzlich flog der Todesfluch auf seinen Urheber zurück. Voldemort schrie, als der Fluch ihn mitten in die Brust traf. Tot ging er zu Boden.
Die Liebe hatte also doch noch gesiegt!
Nachdem sie voneinander abgelassen hatten, was beiden schwer gefallen war, realisierten sie erst das Ganze. Der dunkelste aller Zauberer war für immer vernichtet. Vernichtet durch die stärkste, beständigste Macht des Universums!
Eine unnatürlich tiefe Stimme verkündete den Sieg.
Mehr und mehr wurden die letzten getreuen Schergen Voldemorts zurückgedrängt. Viele ergaben sich, andere kämpften bis in den Tod.
Als Hermine und Harry nach der Schlacht durch die Reihen der Toten gingen, spürten sie ihr Herz zerspringen. Viele Freunde waren gestorben. Professor McGonagall, die stets eine innere Stärke in sich getragen hatte und als ebenso unüberwindbar für Harry gegolten hatte wie Hogwarts, lag neben Seamus, Parvati und Dean. Nicht unweit der vier, sahen sie George neben Moody und Cho liegen.
„Sieh mal Harry, da ist Ron!“, flüsterte Hermine. Harry erschrak. Nein, nicht auch noch Ron. Doch dann:“Da, und er kniet über, oh mein Gott, Luna!“ Sie rannten zu Ron, soweit es ihre Schmerzen zuließen. Hinter ihm hielt Neville die weinende Ginny in den Armen. „Bitte nicht!“, flüsterte Ron. Seine Augen waren weit aufgerissen. „Bitte nicht!“ Er konnte nicht weinen. Viel zu tief saß der Schock. „Luna, Liebes, bitte wach auf! Bitte...“ Seine Stimme brach. Es schüttelte ihn. „...bitte lass mich jetzt nicht allein!“ Er sackte in sich zusammen. Hermine kniete sich neben ihn. Sie legte einen Arm um seine Schultern und drückte ihn an sich. Ungehindert flossen jetzt seine Tränen in ihren Nacken. Es störte sie nicht.
„Ron, sei stark! Wir sind bei dir!“
„Wir sollten lieber gehen!“, flüsterte Harry. Auch ihn verließen Tränen. Luna war komisch gewesen. Und doch war sie eine der besten Freunde, die man sich wünschen konnte! Er hatte sie gemocht!
„Ich will das nicht glauben!“, schrie Ron. Hermine versuchte mit Harrys Hilfe Ron von Luna wegzuziehen, doch er kämpfte verbissen gegen seine beiden besten Freunde an. „Nein! Wartet bitte! Gebt mir noch eine Sekunde!“ Sie ließen ihn los. Wie gerne würde er ihr jetzt noch ein letztes Mal in die Augen schauen, ein letztes Mal ihr Lachen hören! Vorsichtig küsste er sie. Dann stand er schwerfällig auf, um zu gehen.
„Ron...“ Ein leises Krächzen. Sofort war er wieder an ihrer Seite.
„Luna, ich bin da!“ Ganz langsam hob sie ihre Lider. „Du lebst!“ Ron schrie es laut heraus. Er hob sie auf seine Arme, küsste sie auf die Stirn und brachte sie sofort zu Heilern. Sie hörten ihn noch sagen:“Du lebst! Noch nie in meinem Leben war ich glücklicher!“
Neville und Ginny steuerten den leblosen Körper von George an. Harry wollte sie aufhalten. „Lass sie!“, flüsterte Hermine. „Sie braucht das jetzt!“, meinte sie und zeigte auf Ginny, die sich von Neville stützen ließ.
Noch einige Sekunden blieben sie dort stehen. „Wir haben es geschafft, mein kleiner Engel!“ Sie schaute ihn an. Ihre Liebe sprach aus ihren Augen. Schnell drückte sie ihm einen Kuss auf die Lippen, als die Last der letzten Stunden von ihr abfiel. Sie konnte nicht genug von ihm bekommen.
„Du wirst mich nie mehr los!“
„Das hoffe ich!“, flüsterte sie gegen seine Lippen. Er umarmte sie, wie um festzustellen, dass sie wirklich da war.
„Lass uns nachsehen, wo wir helfen können! Und heute Nacht will ich etwas einlösen!“
„So, was denn?“, fragte er.
„Erinnerst du dich an den Tag, an dem Blaise mich zum Weihnachtsball einlud?“ Er nickte griesgrämig. Sie lachte und es umhüllte ihn wie eine Wolke aus purem Glück.
„Ich habe noch einen Wunsch frei, den du mir an jenem Tag gewährtest!“ Wieder nickte er, etwas zufriedener. Er ergriff ihre Hand und machte sich mit ihr auf den Weg zum Schloss. Irgendwo gab es bestimmt jemanden, der ihre Hilfe gebrauchen konnte!
„Heute Nacht will ich meinen Wunsch einlösen!“ Sie blieb stehen und küsste ihn so leidenschaftlich, dass ihm die Knie weich wurden. „Du verstehst, was ich meine?“
„Oh ja!“, er grinste anzüglich, als sein Blick über ihren Körper wanderte.
„Diese Nacht werden wir nie wieder vergessen, das verspreche ich!“ Er streckte ihr frech die Zunge raus.
„Warum habe ich das Gefühl, dass das die längste Nacht wird, die wir je hatten!?“ Sie zog ihn zu sich herab und küsste ihn auf die Wange...

So, die Liebe siegt doch immer, nicht wahr?
Hel Cute_Lily


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