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Fanfiction

Gefühlschaos - Hätte ich doch nur früher gewusst, wie sehr du mich liebst!

von Cute_Lily

Hallihallo ihr Lieben,
und schon geht’s weiter:

So vergingen die Wochen. Harry, Hermine und Ron fanden und zerstörten die restlichen Horcruxe, wobei Harrys größte Stütze wieder einmal Hermine war. Hermine, mit all ihrer Liebe, mit all ihrer Hoffnung. Sie ließ nicht zu, dass der Schmerz ihn von innen vernichtete. Sie ließ nicht zu, dass er die Qualen alleine erduldete. Einfach nur Halt gab sie ihm! Halt, wenn er ihn am meisten brauchte.
Es blieb nur noch ein Horcrux, Nagini, und Voldemort selbst.
Als sie Hogwarts erreichten, trafen sie auf kampfbereite, entschlossene und doch ängstliche Ordensmitglieder. Hogwarts war die letzte Festung des Widerstands geworden. Die letzte Hoffnung auf Frieden. Das große Finale stand kurz bevor... Das Zaubereiministerium hatte sämtliche Auroren geschickt. Alle Sechst- und Siebtklässler würden kämpfen und die DA-Mitglieder. Unter ihnen gab es selbst Viert- und Fünfklässler. Die Lehrer waren seit Tagen angespannt. Sie belegten das Schloss, den letzten Zufluchtsort mit Schutzzaubern aller Art. Niemand wollte sein Zu Hause verlieren.
Ihrer Armee hatten sich nur Wenige angeschlossen. Für große Furore sorgten Hagrids und Madame Maximes Erfolg bei den Riesen. Mit Erstaunen hatten sich auch Bergtrolle für Dumbledores Armee, so hieß das letzte Regime das Voldemort die Stirn bieten wollte, gewinnen lassen. Auch die Meermenschen waren ohne groß bitten zu müssen ihrer Armee beigetreten. Selbst Schüler aus Beaubatons und Durmstrang waren zu Verstärkung gekommen. Ihre Streitmacht wuchs von Tag zu Tag mehr, doch im Vergleich zu Voldemorts Schergen waren sie verschwindend gering.
Das goldene Trio war sich seit ihrer Ankunft in Hogwarts nicht einmal mehr begegnet. Harry war damit beschäftigt die Angriffsreihen der DA zu organisieren. Er hatte das Zepter wieder an sich genommen und Neville und Ginny waren ihm dankbar dafür gewesen.
Hermine gehörte zu den Wenigen, die mit Professor McGonagall die jüngeren Schüler mit Portschlüsseln an Sammelpunkte brachte, an denen sie vor jeglicher Gefahr sicher sein sollten. Außerdem war sie Beauftragte des Sicherheitskommandos. Sie ließ anordnen, im Schloss mehrere gesicherte Krankenstationen aufzubauen, wobei ihr erfahrene Heiler aus dem St. Mungo halfen. Nebenbei braute sie Heiltränke, Gegengifte und was noch alles so auf Slughorns Plan stand.
Ron leitete die Sicherung des Schlosses. Durch die Karte der Rumtreiber, die sie mit einigen Geheimgängen erweitert hatten, verschlossen sie all jene Geheimgänge, die nicht als Fluchtweg dienten. Denn noch immer war Wurmschwanz, der Gänge kannte, die der Eroberung Hogwarts dienen konnten, unter den Schergen Voldemorts. Jede Gefahr musste in Betracht gezogen und darauf vorbereitet werden.
So vergingen zwei weitere Tage. Die Verteidigung Hogwarts' und somit auch der ganzen Zauberer- und Muggelwelt stand.
Es war früher Nachmittag des großen Tages. Heute würde sich entscheiden, ob Harry Potter Voldemort ein für alle Mal besiegen konnte, oder ob die Welt erneut in Dunkelheit versank. Nur noch wenige Stunden blieben, bis der Frieden verflog.
Sie alle verbrachten ihre vorerst letzte Zeit mit geliebten Menschen. Ron und Ginny mit den Weasleys und mit Luna und Neville. Remus mit Tonks. Hagrid mit Madame Maxime. Alle, die ihm etwas bedeuteten, waren bei ihren Familien. Nur wo Hermine war, wusste er nicht. Seit Tagen hatte er sie nicht gesehen. Sie war wie vom Erdboden verschluckt. Und er hatte ihr noch immer nicht den Beweis geliefert, den sie wollte. Das störte ihn am meisten! Er liebte sie, warum sagte er es ihr nicht? Hatte er Angst, dass sie nichts für ihn empfand? Dass sie ihn zurückwies, ihre Freundschaft wegen seiner Gefühle zerbrach?
Gedankenversunken und allein ging er in den Gryffindorgemeinschaftsraum. Er war schon lange leer. Die Schüler schliefen zu meist in der Großen Halle. Es war sicherer gewesen.
„Sie ist da!“, sprach die fette Dame, als sie ihn einließ. Sofort sah er ihre braunen Haare, die in sanften, fließenden Wellen ihren Rücken herunter fielen. Sie starrte ins prasselnde Feuer.
„Ich wusste, dass du hierher kommen würdest!“, sprach sie mit bebender Stimme. Er wollte grinsen, doch ihr Anblick ließ ihn verschreckt inne halten. Ihre Augen waren gerötet. Sie hatte geweint. „Was..., was ist los, Kleines?“
„Nenn mich bitte nicht so!“, flüsterte sie. Sie war noch immer enttäuscht, dass er ihr nicht zeigen konnte, was er für sie empfand. „Nenn mich nie wieder so!“, hauchte sie gepresst.
„Es tut mir Leid!“ Er meinte es ehrlich.
Wie angewurzelt stand er am Eingang des Gemeinschaftsraumes, unfähig sich zu bewegen. Sie hatte sich wieder dem Feuer zugewandt. Beide waren wie erstarrt.
Und dann:“Jetzt komm endlich her, du Idiot!“, flüsterte sie und stand auf. Mit aller Macht zog es ihn zu ihr. Er flog ihr in die ausgestreckten Arme. Sie hielten sich fest, weinten, zitterten. „Ich hab so verdammt viel Angst um dich!“, flüsterte sie nach etlichen Minuten Stille. „Und ich um dich!“
„Harry, versprich mir etwas!“
„Was du willst.“
„Versprich mir, dass du Voldemort heute um jeden Preis besiegen wirst und dass du dann glücklich wirst! Ich will dich endlich wieder so lachen sehen, wie mit Ginny!“
„Wie mit dir!“, dachte er,“Mit dir war ich glücklich!“
„Harry, werde glücklich! Das wünsche ich mir von ganzem Herzen!“ Er sah sie an. „Und was ist mit dir?“ Sie lachte. Es klang gezwungen. „Mit mir? Das ist völlig egal. Wenn du glücklich bist, dann bin ich es auch!“ Verzweifelt versuchte sie ihre Tränen wegzublinzeln. Es gelang ihr nicht.
„Warum habe ich das Gefühl, dass du lügst!?“ Sie wischte sich die tränen weg. „Weil ich...“ Sie besann sich eines besseren. „Dein Gefühl hat dich schon oft betrogen!“ Es war für lange Zeit das Einzige, was sie sagten. Sie hatten sich auf das Sofa gesetzt. Seine Anspannung wuchs. Er zitterte. Sie sah es und griff nach seinen Händen. „Ich glaube an dich, Harry! Du wirst es schaffen! Noch nie zuvor war ich mir sicherer als jetzt!!! Du wirst sie alle retten!“ Sein Kopf sank auf die Lehne. Er schluckte hart. „Ich schaff das nicht, Klei..., Hermine! Ich bin zu schwach!“ Sie sah ihm direkt in die Augen. Sie legte seine Hand auf ihr Herz. „Sag mir, was du siehst, wenn du in meine Augen schaust! Sag mir, was du spürst, wenn mein Herz schlägt!“ Er blieb still, sah sie einfach nur an.
„Ich sehe eine Frau, deren Glaube so unerschütterlich ist, wie ihre Schönheit unvergänglich! Ich sehe eine Frau, deren Liebe so stark ist, dass sie Berge versetzen könnte! Eine Liebe, die so tief ist, dass jeder Mann vor ihr erzittert. Wem auch immer du dein Herz schenkst, wird der glücklichste Mensch auf der Welt sein!“
„Ich habe mein Herz bereits verschenkt! Aber der Mann, dem ich es schenkte, trat es mit Füßen und zerstörte es, sodass ich es gebrochen wieder an mich nehmen musste!“ Meinte sie ihn? Harre er stets bei all ihren gemeinsamen Momenten ihre Liebe übersehen? Und wann hatten sich ihre Gefühle dann überhaupt verändert? Wo war der Punkt, an der aus Freundschaft Liebe geworden war? Wie kam es dazu, dass sie den schmalen Pfad zwischen Liebe und Freundschaft überschritten hatte? Was war nur geschehen...?
„Ich bin noch nicht fertig.“ Sie nickte. „Ich sehe eine Frau, die verletzt wurde, mehr als ein Mal sogar, die aber trotzdem mit erhobenem Haupt dasteht, sich nicht unterkriegen lässt und ihre Güte, ihr Mitgefühl mit den Menschen teilt! Eine Frau, die in den dunkelsten Augenblicken ein Lächeln in die Herzen zurückbrachte! Eine Frau, die nie die Hoffnung aufgibt, selbst wenn es ausweglos erscheint! Ich sehe eine intelligente Frau, die bescheiden ist, die ihr Glück mit allen teilt, die ihr etwas bedeuten, die um Menschen trauert, nicht wegen ihres Schicksals, sondern wegen ihrer Selbstwillen! Die immer da ist, wenn man sie braucht! Aber ich sehe auch eine Frau, die Angst vor der Einsamkeit hat, die ihrem Schmerz freien Lauf lässt, wenn sie allein ist, die weint! Eine Frau, die bereits viel Leid ertragen musste, und dennoch den Kopf nicht in den Sand steckt! Die eine übergroße Bürde auf ihren Schultern erdulden muss, weil sie alle, die zu ihr aufsehen, nicht enttäuschen will! Ich sehe in wunderbar braune Augen, die Zuversicht und Mut und Optimismus in die Herzen der Menschen pflanzen. Augen, die für andere strahlen, wenn ihnen etwas Schönes widerfährt. Oh ja, Augen, die grausam sein können, denn man muss sich einfach in ihnen verlieren!“ Er atmete einmal tief durch. „Und ich sehe eine Frau, die allein ist, die ihre Gefühle versteckt, die so viel Liebe in sich trägt, sie aber nicht heraus lässt!“ Hermines Blick verschwamm. Tränen nahmen ihr die klare Sicht. Das tat weh, so verdammt weh...
„Meine Gefühle, ich habe sie nie vor dir versteckt! Du warst nur nie aufmerksam genug, um sie zu bemerken!“, dachte sie.
„Ich will dich küssen!“, sprach er plötzlich. Sie wischte ihre Tränen fort. „Es ist vielleicht mein letzter Kuss! Und ich will ihn nur mit dir!“ Langsam kam er ihr näher. Sie schloss die Augen. Sein Atem berührte sie. Er nahm ihr Gesicht in beide Hände und ganz sachte, wie eine warme Sommerbrise, berührten seine Lippen, die ihren. Sofort schlug ihr ihr Herz bis zum Hals. Ihre Arme legten sich um seinen Nacken. Und so verharrten sie.
Ein zärtlicher Kuss...
...sanft...ein sachtes Berühren...
...mit jemandem zusammen sein, bei dem man Geborgenheit verspürt...
...wenn Gefühle sich überschlagen...
...wenn Herzen unaufhaltsam rasen...
...und vor Wärme der ganze Körper zu glühen beginnt...

...

Sehnen wir uns nicht alle danach?
...nach der einzig wahren Liebe im leben?

Nachdem sie noch eine Weile einfach nur sich umarmend da gesessen hatten, war letztendlich doch die Zeit für Abschied gekommen. Hermine würde die DA anführen und Harry machte sich alleine auf die Suche nach Nagini und Voldemort.
Als er sich von ihr abwandte, um den Gemeinschaftsraum zu verlassen, sprach er:“Ich sehe eine Frau, die ihre Gefühle zurückstellt, um andere nicht zu verletzen! Ich sehe eine Frau, deren größte Macht ihrem Herzen entspringt, deren größte Macht die Liebe ist!!! Eine Frau, deren Seele sich jedem offenbart, der ihr Liebe schenkt. Hermine, hätte ich doch nur früher gewusst, wie sehr du mich liebst!!!“ Er ging, ohne ein weiteres Wort, ohne einen einzigen Blick zurück. Wollte er sie nicht nochmal anschauen, aus Angst vor dem, was passieren könnte? Sollte diese Geste ihr zu verstehen geben, dass er Wiedersehen für unmöglich hielt? Sollte es ein Lebewohl bedeuteten, weil er keine Chance zu überleben für sich sah?
Sie weinte, weinte, weinte um Harry, um ihre Liebe! Sie weinte, bis ihre Tränen versiegten und sich Wärme in ihr auszubreiten begann. „Danke für das Gespräch, Kleiner!“, flüsterte sie lange, nachdem er gegangen war. „Ich weiß jetzt, was mir wichtiger ist! Mein Leben oder deine Liebe!? Du hast gesagt, dass meine größte Macht die Liebe sei. Und du hattest Recht. Deine Liebe ist mein Leben!!!“ Sie stand kampfbereit auf. Ihre Augen strahlten selbstbewusst, stark, mutig, entschlossen! Sie war eine echte Gryffindor!
„Ich gebe nicht auf! Weder dich, noch meine Liebe! Du bist alles für mich!“ Und dann erinnerte sie sich an seine letzten Worte:“Ich werde kämpfen! Ich werde Voldemort besiegen! Nicht für mich, nicht für meine Eltern oder Sirius, nicht für alle anderen! Sondern nur für dich! Für dich und deine Liebe! Ich verspreche es!“
Ein wenig glücklicher und vor allem zuversichtlicher machte sie sich auf den Weg in die Große Halle, wo sie sich zu einer letzten Besprechung trafen.


So, das wars wieder einmal. Ich hoffe, es gefällt euch und ich würde mich riiiiiiiesiiiiig freuen, wenn ihr mir einen Kommi dalassen könntet!
Hel Cute_Lily


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