Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Snapes lange Reise - Episode 1 - Die Gefährten

von SluggySnape

Das Rinnsal führte Snape und Spike weiter durch den Gang, der sich weiter vorne kreuzte.
„Sieh mal einer an, was ist denn das“, murmelte Spike und ging auf die Kreuzung zu, während Snape sich mit Bedacht umsah.
Ich habe das Gefühl, das ist eine Falle.
Ein leises Pfeifen war zu hören, das, wie Snape auffiel, als er von Spike hinunter auf die Kreuzung sah, von einem kleinen Schiff kam. Es hatte vier Schornsteine, die Dampf ausspuckten und vorne und hinten je einen Mast. Das Minikreuzfahrtschiff, das Snape beim näheren Hinsehen, als Titanic identifizieren konnte, drehte sich auf der Kreuzung immer im Kreis herum.
Spike zeigte mit dem Finger auf das Schiffchen, das nicht viel größer als ein gewöhnliches Papierboot war und sagte erfreut: „Hey, da sind sogar Passagiere drauf. Sehen sie sich doch mal diese kleinen Köpfchen an. Zaubern sie doch mal einen Eisberg herbei.“
Zu gerne würde ich das tun, mein Lieber...
„Nein“, entgegnete Snape ölig, „ich glaube, das Schiff hat auf uns gewartet und soll uns führen.“
„Wohin“, fragte Spike.
„Weiß ich nicht“, murmelte Snape, „Warten wir einfach ab, was passiert.“
Nach einigen Sekunden pfiff der kleine Luxusliner wieder und nahm volle Fahrt in die rechte Richtung auf. Snape und Spike liefen der Titanic nach, die immer etwas schneller fuhr und nach einer Weile wieder an eine Kreuzung kam und diesmal nach links abbog.
Die beiden Gefährten waren so auf das Schiff fixiert, dass sie erst zu spät sahen, dass es mit einem schwarzen Felsen kollidierte und langsam mit dem Bug voran zu sinken begann.
Ganz, wie im wahren Leben. Nur, dass sie einen Felsen gerammt hat...
„Die armen Leute, es sind nicht genug Rettungsboote da“, litt Spike traurig mit, der zusammen mit Snape in der Hocke verweilend das sinkende Schiff beobachtete. Die kleinen Köpfchen rannten zum Heck, während das Schiff immer steiler zum Himmel heraufragte. Haselnussgrosse Rettungsbötchen fuhren auf dem Rinnsal davon. Etliche Köpfchen, die kleiner als denen von Stecknadeln waren und kaum erkennbar, trieben im Wasser herum.
Das Kreuzfahrtschiff war mittlerweile untergegangen, aber Spike machte Snape auf einen winzig kleinen Holzsplitter aufmerksam, auf dem ein Köpfchen lag.
Snape beschwor einen Engorgio-Zauber hinauf. Wie durch ein Vergrößerungsglas beobachteten sie das Szenario weiter. Eine Frau mit roten, langen Haaren war erkennen, die auf den Holzsplitter, der sich als Tür entpuppte, zuschwamm.
„Jack, Jack“, rief diese verzweifelt und stemmte sich so gut sie konnte, auf die Tür, die im Wasser herumtrieb. Der andere Kopf rührte sich nicht.
Das Milchgesicht scheint tot zu sein. War wohl ihr Geliebter...
„Was für ein Kitsch“, stöhnte der Professor schließlich, als die rothaarige Frau den jungen Mann in das Wasser untertauchte, und hob den Vergrößerungszauber mit einem Reducio wieder auf.
Spike sah betröppelt drein, Snape schüttelte den Kopf in seine Richtung, beiden fiel nun der schwarze Felsen auf, mit dem das Schiff kollidiert war.
„Ich habe das komische Gefühl, das wir beobachtet werden“, flüsterte Spike auf einmal.
„Und ich denke, dass ist kein Felsen, den wir hier vor uns haben“, ergänzte Snape.
„Ich glaube, es ist auch nicht ratsam, dass wir hier weiter in der Hocke verweilen, was meinen sie?“
Bin ganz deiner Meinung.
Beide sahen langsam von dem schwarzen Felsen in die Höhe. Nach und nach, desto höher ihr Blick wanderte, sahen sie eine weiße Hose mit bunten Punkten darauf, eine weiße Jacke im passenden Muster mit gelben Bommeln als Knöpfen und zu guter Letzt grinste sie ein breit lachendes Clownsgesicht an und winkte ihnen verstohlen zu.
NEIN, der hat gerade noch gefehlt!!!
„Hauen sie ab, William“, rief Snape und war aufgesprungen, „das ist Pennywise!“
„Penny... wer“, fragte Spike verdutzt und sah Snape nach, der eilig einige Meter zurückgewichen war und den Zauberstab zitternd vor sich hielt.
Werd jetzt bloß nicht weich, Severus. Angst ist jetzt das letzte, was du brauchen kannst.
„Hallo“, sprach der Clown Spike freundlich an, „möchtest du einen Ballon? Sie können fliegen. Sie alle fliegen.“
„Riddikulus“, rief Snape.
Der Clown fletschte seine gelben spitzen Zähne: „Ich bin kein Irrwicht, Sevilein. Böser Junge, böser, böser Junge.“
„Perfiticus Totalus!“
Doch der Clown kam böse lachend immer näher: „Sechzig Jahre sind vergangen, endlich kriege ich dich. Du entkommst mir nicht, Severus! Du hast keine Chance“, blaffte Pennywise den immer unsicherer wirkenden Professor an.
Levicorpus.
Doch auch dieser Spruch zeigte keinerlei Wirkung.
Stupor.
Es war hoffnungslos, der rote Strahl schoss an dem Clown vorbei.
„Expecto Patronum!“
Ein kleines, nebeliges Etwas stieg aus dem Zauberstab und versuchte sich mit aller Kraft zu entfalten, aber die merkwürdige Gestalt verpuffte und zurück blieben kleine weiße Schafswölkchen.
„Piep! Piep“, lachte der Clown und winkte, „diesmal kannst du nichts gegen mich ausrichten, Sevileinchen! Ist keine Mama mehr da, die dir helfen kann?“
„Impendimenta!“
Der Clown bewegte sich achtlos weiter auf Snape zu, doch Spike hatte inzwischen wieder seine Fratze aufgesetzt und sprang Pennywise an, doch dieser schüttelte ihn ohne große Mühe wieder ab.
„Das war eine dumme Idee von dir“, kommentierte der Clown gelassen und riss den roten Mund mit den gelben spitzen Zähnen auf, um nach Spike zu schnappen.
Danke für die Ablenkung, Spike, aber mir gehen langsam die Ideen aus... Moment, was ist denn das?
Snape bemerkte etwas kleines Hartes in seiner Umhangtasche. Er griff hinein und holte eine kleine Phiole heraus.
Natürlich! Warum habe ich nicht gleich daran gedacht?
Er nahm die Phiole und hielt sie Pennywise vor sein Gesicht, der sofort aufhörte, Spike zu bedrohen. Der drückte sich zusammengekauert gegen die Wand und wimmerte.
Der ist neugieriger wie ich, gut so...
„Vielleicht stimmt dich das Gnädig. Es ist ein besonderer Trank, der hier verkorkt in meiner Hand liegt“, selbstbewusst und ruhig klang die Stimme des Professors, der Clown fixierte die Phiole.
„Was hast du schon für mich, was mir von Nutzen sein könnte“, fragte der Spaßmacher leise, aber sein gebannter Blick über seine große, rote Nase ließ nicht von dem kleinen Fläschchen ab.
„Das, mein ehrenwerter Pennywise, ist ein Sättigungstrank. Wenn du ihn zu dir nimmst, wird dein Hunger auf ängstliche Kinder immer gestillt sein und du kannst für mindestens hundertzwanzig Jahre ruhen. Er hat eine sehr starke Wirkung.“
Die Hand des Clowns wollte langsam nach der Phiole greifen, doch Snape nahm sie wieder an sich.
„Ich gebe dir den Trank nur, wenn du mich und William gehen lässt.“
„Gib ihn mir, gib ihn mir! Ich verspreche dir, dass ich euch frei lasse. Es sind magere Zeiten, der Trank kommt mir gerufen“, der Clown bettelte geradezu.
„Ich stelle den Trank hier ab“, Severus stellte die Phiole auf den glatten Boden, „aber bevor du ihn zu dir nimmst, zählst du langsam bis zwanzig, verstanden? Und schließe die Augen. Der Trank muss zwanzig Sekunden stehen und darf nicht angeschaut werden, sonst zeigt er keinerlei Wirkung.“
„In Ordnung“, der Clown hielt sich mit seinen großen Händen die Augen zu, „-Eins-“
Er nickte Spike zu, der zitternd aufstand und langsam zu Snape hinüberging.
„-zwei-“
Der Vampir deutete mit dem Daumen auf die linke Richtung.
„-drei-“
Snape und Spike schlichen vorsichtig an Pennywise vorbei zu der Kreuzung zu, wo die Mini-Titanic gesunken war.
„-vier-“
Spike deutete stumm auf das Wasser, wo die winzigen Köpfchen immer noch herumtrieben und verzog traurig das Gesicht.
„-fünf-“
Snape verrollte die schwarzen Augen.
„-sechs-“
Er packte Spike am Arm und deutete mit dem Kopf zum linken Gang.
„sieben-“
Spike drehte sich zu ihm um sah ihn mit tränenerfüllten Augen an.
„-acht-“
Muffliato.
„-neun-“
„Kommen sie jetzt, die sind doch sowieso alle tot“, raunte Snape.
„-zehn-“
„Wieso hört der sie nicht“, fragte Spike verdutzt und schaute auf den Clown, der immer noch brav die Hände vor die Augen hielt und zählte.
„-elf-“
„Muffliato-Zauber“, kam es von Snape, ohne eine Betonung.
„-zwölf-“
„Muffli... was“, fragte Spike.
„-dreizehn-“
„Ein Zauber, den ich erfunden habe. Aber das tut doch nicht das geringste zur Sache, oder“, fragte Snape grimmig.
„-vierzehn-“
„Nein, aber lassen sie mich doch bitte noch eine Gedenksekunde einlegen“, sagte Spike.
„-fünfzehn-“
Spikes Blick wanderte wieder traurig auf das Rinnsal.
„-sechzehn-“
„Kommen sie jetzt endlich, sonst gehe ich alleine weiter“, befahl Snape.
„-siebzehn-“
Sie schlichen, so schnell und leise sie konnten, in den linken Gang um die Ecke und drückten sich mit dem Rücken zur Mauer.
„-achtzehn-“
„Das ist kein Sättigungstrank, nicht wahr“, fragte Spike schmunzelnd.
„-neunzehn-“
„Natürlich nicht“, zischte Snape, dabei verzog sich sein Gesicht zu einem gemeinen Lächeln.
„-ZWANZIG!!!“
Kurze Stille, ein Knall und dann eine Schrei.
„Severus, du Teufel, was hast du mit mir gemacht!?“
Die Köpfe von Snape und Spike fuhren um die Ecke herum und fingen an, hämisch zu grinsen. Der Clown wurde immer kleiner und kleiner, bis er die Größe einer Barbiepuppe erreicht hatte.
Seine Stimme quiekte: „Was hast du mir angetan?“
Snape trat vor den puppengroßen Pennywise. Er beugte sich zu ihm hinunter und flüsterte mit einer süßlichen Stimme: „Hast du wirklich geglaubt, ich gebe dir das, wonach du dich am Meisten sehnst? Mit dem Verkleinerungstrank kannst du nun Kanalratten erschrecken, ich wünsche dir viel Vergnügen dabei.“ Mit einem schweren, schwarzen Schuh trat er auf einen der winzig kleinen Füße des Clowns, der aufschrie. Er hielt sich den Fuß und hüpfte auf einem Bein schreiend davon.
Spike prustete vor Lachen.
Als Snape ihn erreichte, lag der Vampir auf dem Boden und krümmte sich. Doch kein Crucatius-Fluch lastete auf ihm, sondern ein ausgewachsener Lachkrampf.
Könnte mich auch wegschmeißen vor Lachen, dem hab ich's ja saftig gegeben! He, he!
„Gehen wir nun endlich zu Potter“, erklang Snapes Stimme eisig und ohne ein Zeichen, dass er sich amüsierte.
Spike sprang auf, aber zu lachen konnte er dennoch nicht aufhören.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Viele professionelle Lektoren in Deutschland haben die phantastische, witzige und originelle Schreibweise von J. K. Rowling entweder nicht wahrgenommen oder haben dafür keine Sensibilität.
Rufus Beck