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Fanfiction

Snapes lange Reise - Episode 1 - Die Eskorte

von SluggySnape

Helllichter Tag, die Herbstsonne lacht vom Himmel auf das Gras hernieder. Doch der dumme Professor Severus Snape, Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste steht hier blöde rum, wie bestellt und nicht abgeholt. Ich, der Professor, der sein Lieblingsfach mal wieder nicht unterrichten darf, muss sich mal wieder anderen Aufgaben widmen, die, wie immer, auch Andere erledigen könnten... aber warte Dumbledore, das zahle ich dir heim... wenigstens glotzen mich keine Schüler an. Diese neugierigen Gören, die sollen lieber lernen. Dazu kommen die auch schließlich her.
Snape stand mit einem großen, schwarzen, abgewetzten Lederkoffer auf dem Schlosshof und seine schwarzen Augen wurden mit jedem Gedankengang immer ein Stückchen mehr von seinen Brauen verdeckt.

Eigentlich könnte ich ja auch verschwinden, es sind doch nur wenige Meter. Arrg, was ist das?
Plötzlich erstrahlte ein grelles Licht etwa fünfzig Meter vor ihm im Gras. Snape musste sich die Hand vor Augen halten, das Licht blendete ihn so sehr, dass er gar nichts sehen konnte.
Die Muggel haben eine so tolle Sache erfunden, die sich Sonnenbrille nennt. Wenigstens die hätte mir Dumbledore doch besorgen können. Hm, was dieses Licht wohl zu bedeuten hat?
Ihn packte die Neugier und er schritt vorsichtig und dem Zauberstab in der Hand auf das inzwischen immer schwächer werdende Licht zu. Blitze zuckten um eine Metallkugel herum, doch auch diese begannen zu verschwinden.
Ich glaube, ich sehe nicht recht!
Ein nackter Mann kniete im Gras und rührte sich im ersten Moment nicht. Der Mann war sehr muskulös gebaut, das Gesicht lag auf seinem Arm verborgen.
Ob der tot ist? Nein, bestimmt nicht, sonst würde der doch nicht hier knien. Ob er ein Engel ist? Quatsch, warum sollte ich einem Engel begegnen, wo ich doch der Teufel bin, he, he. Nein, er ist ein Mensch, das ist ganz klar. Was will der hier? Soll der mich abholen? Irgendwie traue ich diesem Kerl nicht. Ein Schildzauber wäre das Richtige, wer weiß, was der vorhat? Protego!
Der Mann löste sich aus seiner knienden Position, ein markantes Gesicht kam zum Vorschein. Langsam stand er auf und musterte Snape.
Warum glotzt der mich so blöde an? Ob er - nein, Legilimentik hat der ganz sicher nicht drauf, ich spüre auch nicht, dass er in meinen Erinnerungen rumkramen will. Ich weiß auch nicht, aber der Typ scheint auch kein Mensch zu sein. Tja, mein Protego-Zauber hält ja sehr lange. Kompliment, Severus, das machst du echt gut.
„Identität unbekannt“, die Stimme des nackten Mannes erklang tief, aber monoton, „Objekt feindlich.“
Und schon verwandelte sich der Arm des Mannes aus Fleisch und Blut in eine metallische Handfeuerwaffe und zielte direkt auf den perplexen Professor, der entsetzt, dennoch reflexartig auswich.
Oh, Shit! Der will mich abknallen... Avad... was ist denn jetzt los?
Der nackte Mann drehte Severus eilends den Rücken zu und feuerte. Der Professor konnte gerade noch fünf tiefe Fleischwunden erkennen, die sich sofort wieder verschlossen.
Was ist das denn da? Hm, ein Sectumsempra-Zauber ist doch viel wirkungsvoller. Wie lachhaft.
Immer noch mit dem Schild vor sich schlich der Lehrer mit Bedacht um den nackten Mann herum, um zu sehen, wer sein Angreifer war. Dieser lag tot am Boden. Es war ein abscheulich vernarbtes Gesicht, das Severus aus leeren Augen anstarrte.
Den hat's ja schlimmer erwischt, als Mad Eye Moody.
Ihm fiel ein alter brauner Lederhandschuh mit langen Messern auf, den das Opfer, dessen dürrer Körper von kleinen Kugeln durchlöchert war, an der rechten Hand trug. Der muskulöse Mann begab sich dazu, dem Opfer die Kleidung zu entnehmen.
Was will der Kerl denn mit diesen Sachen, doch nicht etwa anziehen? Der sollte lieber nackt bleiben. Das ist ja das Abstoßendste, was ich je erlebt habe.
Der Nichtmensch fing an, die viel zu kleinen Klamotten überzustreifen.
Ich glaube, ich verschwinde hier lieber... zu dumm, dass ich nicht apparieren kann. Na ja, dann benutze ich eben meine Beine.
Snape ergriff die Gelegenheit und rannte über den Schlosshof in Richtung des verbotenen Waldes.

Doch am Rande der ersten Bäume sah er nicht weit entfernt eine Frau auf einem Pferd sitzen.
„Ich würde umdrehen und mich begleiten lassen, du hast keine andere Wahl“, rief sie ihm zu.
Snape drehte sich beim Rennen herum und sah von weitem den muskulösen Mann auf sich zukommen. Die Klamotten, die er trug, passten so gar nicht zu seiner durchtrainierten Gestalt. Die schwarze Hose, der rotgrün gestreifte, zerlöcherte und ohnehin zerlumpte Pullover ließen ihn nur zu lächerlich aussehen.
Da hat der diesen komischen Hut auch noch aufgesetzt, das schlägt ja dem Fass den Boden aus. Brrr.
Severus überkam ein Schaudern und er zog es vor, doch lieber mit der Frau auf dem Pferd zu sprechen und machte nur drei Meter vor ihr Halt.
„Ich würde dich gerne selbst eskortieren, aber leider ist der T5000 schneller gewesen als ich“, nickte sie in dessen Richtung.
„Was redest du da“, fragte Snape eisig aufgeregt, „dieser Kerl kann doch unmöglich so heißen.“ Es kostete ihm alle Mühe, die Beherrschung nicht zu verlieren. Seine Lungen brannten, doch es kümmerte ihn nicht. Sein Blick haftete an der Frau.
T5000, tss... das Leder gefällt mir an ihr, betont ihre Kurven ganz schön. He, du kleiner Wicht, gib Ruhe da unten... denk nicht so viel nach, Severus. Du bist ein Meister in Okklumentik, also verschließe deine Gedanken und Gefühle. Auch wenn diese Frau noch so toll und noch so verführerisch aussieht... wenn der da unten doch endlich mal Ruhe geben würde. Oh, nein, ich glaube, die hat was gemerkt...
Snape schnappte seinen Umhang und zog ihn vor sich wie einen Vorhang zusammen.
Die Frau im Lederharnisch und der bronzenen Rüstung, die ihren Brustbereich schützte, grinste. „Wir sind Menschen“, ihr Blick wanderte verstohlen zu Snapes unterer Körperhälfte, die er jetzt sorgfältig mit dem schwarzen Umhang bedeckte, sah aber wieder schnell an ihm vorbei zu dem immer näher Kommenden, „aber er ist eine Maschine, er kommt aus der Zukunft. Er ist ein Terminator und er hat den Auftrag, dich zum Bahnhof von Hogsmeade zu begleiten, damit du keine Dummheiten anstellst.“
„Schöne Begleitung, die mich töten will“, murmelte Snape.
Dummheiten anstellen? Pah, was bildet die sich denn überhaupt ein? Ich und abhauen...
Die Schwarzhaarige mit den blauen Augen schmunzelte amüsiert.
„Wer bist du überhaupt“, fragte Snape bissig und sein Blick wanderte auf den tellergroßen metallischen Ring, der an ihrer Hüfte an einem kleinen Metallhaken hing.
Ich werde das Gefühl nicht los, dass ich dieses Ding irgendwann mal benutzen muss. Accio... was auch immer das ist. Nein, so funktioniert das nicht. Zu dumm, zu dumm...
„Ich bin Xena... und glaub ja nicht, dass ich dir mein Chakram gebe“, sie hielt ihre Hand an den Wurfring und starrte Snape nichtssagend an, „gegen den T5000 würde es dir sowieso nichts nutzen.“ Sie horchte und spähte in Richtung des Waldes hinüber.
Chakram heißt das Ding also, das werde ich mir merken müssen. Oh, nein... was kommt denn da angerannt?
In diesem Moment kamen kleine grüne Kreaturen aus dem Wald auf sie zugehastet. Angeführt wurden diese von einem recht knuddeligem Ding mit einem braunen Fell mit weißen Flecken.
Runter!!!
„Diese verdammten Gremlins vermehren sich ja schneller als Ratten! “Xena warf das Chakram, dass an den Bäumen abprallte und den kleinen grünen Monstern die Köpfe abschlug.
Eine geniale Waffe, die muss ich haben, wenn ich sie nur kriegen könnte...
Geschickt fing die Kriegerprinzessin ihr fliegendes Chakram wieder auf und galoppierte mit einem lauten Kriegsschrei in den Wald davon.
Die Ganze Sache war so schnell gegangen, dass Snape in geduckter Haltung - sonst hätte ihn das gleiche Schicksal ereilt, wie diese kleinen grünen Viecher - nur noch verwundert und völlig fertig auf die Stelle sehen konnte, wo eben gerade noch Xena mit ihm gesprochen hatte.
Ich könnte ihr hinterher rennen und mir das Chakram holen... doch da kommt dieser bescheuerte T5000. So ein Mist, jetzt ist mir eine so tolle Waffe entgangen. In Ordnung, Severus, dann lass dir jetzt schnell mal was einfallen, um deine Haut zu retten.
„Entlaufenes Feindobjekt eingeholt.“
„Halt, warte. Du bist wegen mir hier, du sollst mich nach Hogsmeade bringen“, Snape hatte sicherheitshalber seinen Schildzauber noch schnell heraufbeschworen, „deswegen bist du doch hier?“
Ich glaube, ich habe gerade angsterfüllt gesprochen, oder? Verlier nicht die Beherrschung, reiß dich endlich zusammen.
„Mein Auftrag lautet Eskorte nach Hogsmeade. Severus Snape, Alter 36 zum Bahnhof bringen und dann wieder in meine Gegenwart zurückkehren.“
„Ich bin Severus Snape“, meinte er glatt.
Merlin sei Dank, ich habe meine Beherrschung wieder gefunden. Zusammenreißen, Severus, zusammenreißen.
„Mein Auftraggeber konnte keinen Identitätsnachweis vorlegen, da Severus Snape im Jahr 2030 nicht mehr am Leben sein wird. Ein Beweis wird verlangt.“
„Auftraggeber“, Snapes Augenbrauen schossen in die Höhe, „wer ist dein Auftraggeber?“
„Erst brauche ich einen Beweis für ihre Identität.“
„Also, schön“, Snape dachte schnell nach.
Mal sehen, was passiert, wenn ich...
Mit einem bösen Grinsen richtete er den Zauberstab auf den lächerlich wirkenden Terminator und rief: „Avada Kedavra!“
Die Klamotten verbrannten in wenigen Sekunden, die menschliche Hülle schmolz dahin. Es kam eine Roboterkonstruktion zum Vorschein mit roten LEDs als Augen. Der Maschine schien es aber nicht viel auszumachen, dass sie keine menschliche Gestalt mehr besaß. Irgendwie sah dieser Terminator jetzt viel bedrohlicher aus.
Heiliger Troll, jetzt muss ich den abscheulichen Anblick dieser Kleidung nicht mehr ertragen, die mir mehr Angst eingejagt hat, als ein Arm, der sich in eine Waffe verwandeln kann. Puh... meine Güte, ich kann mich regelrecht glücklich schätzen.
„Harry Potter“, erklang die Stimme nun metallisch und sehr schrill, „ist mein Auftraggeber.
„Potter... warum frage ich überhaupt“, murmelte Snape mehr zu sich selbst.
Potter wird mich wohl bis an mein Lebensende verfolgen... wie sehr ich diesen Namen hasse!!!

Und so gingen Snape, der seinen Koffer vor sich her schweben ließ und der Terminator, dessen Metallskelett dumpfe, surrende und klackernde Geräusche von sich gab, nach Hogsmeade.

Ich hoffe, dass ich noch eine große Flasche voll Vergesslichkeitstrank im Kerker habe. Das kann ja noch heiter werden. Wenn ich noch mehr solche merkwürdigen Gestalten treffe, dann Gnade Dumbledore. Aber wenn er Yoda kennt, dann müsste er ja auch die anderen Typen kennen, denen ich begegnet bin und sicherlich noch begegnen werde. Der Alte ist mir mehr als nur eine Erklärung schuldig. Wie doch die Zeit rast, wenn man hier runter geht. Ich liebe diesen Anblick, wie das Schloss majestätisch und heroisch über das Dorf zu schweben scheint. Aber das muss ja keiner wissen, das ich so empfinde. Endlich sind wir da. Oh, meine Blase meldet sich.

„Habe ich noch etwas Zeit? Ich müsste mal...“, fragte Snape seinen metallenen Begleiter, der großes Aufsehen im Dorf erregte. Die Leute auf den Straßen blieben stehen und schauten ihnen nach. Andere wiederum kamen aus den Geschäften und Lokalen heraus, wieder andere öffneten ihre Fensterläden und gafften.
Die metallische Stimme antwortete schrill: „Das Händewaschen nicht vergessen.“
„Danke“, Snape verneigte sich, sein Koffer kam neben dem Roboter zum Erliegen und der Professor rauschte in den Eberkopf, weil dies das nächste Lokal war, an dem sie vorbeikamen.
Immerhin scheint er ja Achtung vor natürlichen Bedürfnissen zu haben und legt Wert auf Hygiene. Was für ein wohl erzogener Terminator.
Nach fünf Minuten war Snape wieder beim T5000.
Es hatte sich mittlerweile schon eine Traube um ihn herum gebildet, die Leute tuschelten und gafften ihn an. Dieser Idiot hat mich ganz vergessen. Danke, T5000, für die Ablenkung.
Der Wirt des Eberkopfes hatte vergessen, Snape vor die Tür zu setzen, sosehr beäugte er den Roboter.
„Lass uns gehen, du fällst hier gar nicht auf“, flüsterte der Professor ihm verschlagen und grienend zu. Als der Terminator die ersten Schritte machte, liefen die Leute schreiend davon.
„Pass doch auf, wo du hinlatschst“, ermahnte Snape den Roboter, doch er musste mit sich ringen, dass er nicht laut los lachte.
He, he. Von Muggeln gebaute Maschinen haben doch ihre Vorteile.
Drei tote Zauberer lagen zermatscht und blutüberströmt auf dem Boden.
Auf einmal tauchte ein großer, blonder Mann mit einem Ledermantel auf und fiel über die Leichen her.
Igitt, was macht der denn da? Schnell weg von hier.
Das Schmatzen des Mannes ekelte Snape an, er verzog angewidert das Gesicht und schritt mit dem Terminator in Richtung Bahnhof davon.


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