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Fanfiction

Die Geschöpfe des Prometheus - Chat mit Dumbledore

von Krabbentaucher

Richard mußte im Park nicht lange auf die anderen warten. Einer nach dem anderen erschien auf dem Apparierplatz. Richard sah auf die Uhr. Es war viertel nach neun.
„Gehen wir erstmal nach Hause, dann erzähle ich alles.“
Nachdem sie wieder in ihrem Flur angekommen waren, berichtete Richard von den drei Todessern – und davon, daß Dumbledore nach ihm verlangte.
„Heißt das, daß der Typ, den Du vor den Dementoren gerettet hast, einer von den Phönixleuten war? Dann ist jetzt der Orden hinter Dir her“, sagte Patrick.
„Wieso hinter mir her?“
Richard war unbehaglich zumute.
„Also, ist das nicht klar?“ seufzte Elaine. „Wenn ich einen Kampforden gegen Voldemort aufgezogen hätte, würde ich mich auch für andere Leute interessieren, die gegen ihn kämpfen – vor allem, wenn sie mit drei Dementoren oder Todessern auf einmal allein fertig werden.“
„Was meint Ihr – sollen wir Kontakt zu ihm aufnehmen?“ fragte Richard.
Ratloses Schweigen machte sich in dem Zimmer breit, in dem sich die Islingtons versammelt hatten.
„Tja, wenn wir das tun, würden wir verraten, daß es uns gibt. Und Dumbledore ist nicht irgendwer“, sagte Anthony.
„Ja, aber er hatte selbst Probleme mit dem Ministerium“, gab Rosa zu bedenken.
„Das war bis vor einem halben Jahr. Jetzt gehört er ja wieder zum Zaubergamot, und er hat wohl auch Kontakt zum Minister selbst“, warf Richard ein.
„Jetzt überlegt mal“, sagte Patrick, „durch diesen Sturgis Podmore weiß der Orden ungefähr, wie Richard aussieht. Er ist bei Christine Barone genau rechtzeitig ausgetaucht. Also ist doch klar, daß Richard für Dumbledore interessant ist. Wie Elaine schon sagte: Ich würde auch wissen wollen, wer da noch mitmischt. Und ich würde suchen. Da wäre es doch besser, wenn wir bestimmen, wann und wie Kontakt aufgenommen wird.“
Richard seufzte. Er ahnte, daß es hier um etwas ging, das mal wieder an ihm hängen bleiben würde.
„Wir stellen die Frage im Internet“, bestimmte Richard.

Seine Befürchtung war berechtigt. Man war sich innerhalb der Prometheus-Leute schnell einig, daß man Kontakt zu Dumbledore aufnehmen und daß Richard – als vermeindlicher Urheber der Situation – die Aktion planen und durchführen sollte.
Er entschied, daß die Aktion in den Weihnachtsferien stattfinden sollte. Bis dahin hatte er noch einige Wochen Zeit, um die Sache zu planen. Ihm war noch nicht klar, wie er die Sache anpacken sollte, denn immerhin würde er es mit dem größten lebenden Zauberer zumindest Großbritanniens zu tun haben. Richard spielte mit Patrick ein paar Szenarien durch. Da wäre zunächst die einfachste Variante: Ein Besuch in Hogwarts. Das wäre ein Aufenthalt in der Höhle des Löwen, da es sich bei Schule gewissermaßen um das Allerheiligste der britischen Zauberergemeinschaft handelte. Aufgrund der derzeitigen Lage wäre sie aber so gut abgesichert, daß es unmöglich wäre, den Gesandten in einer kritischen Situation rauszuhauen. Das galt – wenn auch abgeschwächt – für jeden anderen magischen Ort. Ein Zusammentreffen an einem neutralen Ort würde die Gefahren zwar verringern, aber da blieb noch Dumbledore selbst. Die Prometheus-Kinder wußten, daß er schwarze Magie verabscheute, aber ansonsten wußten sie über seine Person nichts. Er war einfach nicht einzuschätzen. Was wäre, wenn er beschließen würde, Richard gefangenzunehmen und dem Ministerium auszuliefern?
„Das beste wäre, wenn wir keinen direkten Kontakt aufnehmen“, überlegte Richard.
„Und am besten auf nichtmagische Weise, sonst kann er die Sache zurückverfolgen“, ergänzte Patrick.
Richard überlegte. Dann sagte er: „Muggeltechnik. Telefon.“
„Hogwarts hat keinen Anschluß. Und ich weiß auch nicht, ob Dumbledore damit umgehen könnte. Er ist zwar ein Muggelfreund, aber er ist auch schon ziemlich alt“, gab Patrick zu bedenken.
„Hm. Da muß ich mir was einfallen lassen. Außerdem dürfte das Telefon nicht reichen. Ich möchte, daß alle anderen dabei sein können.“
„Internet? Du willst doch nicht ernsthaft Dumbledore ein Passwort geben für unsere Seite?“
„Für die Seite vielleicht nicht, aber...“, murmelte Richard, „es ist ja noch etwas Zeit, ich denke mir einen Plan aus.“

Schließlich hatte Richard die Aktion geplant. Teil eins der Operation wurde am 15. Dezember begonnen und kostete gleich richtig viel Geld. Jede Gruppe mußte etwas beisteuern, denn natürlich verfügten Waisenkinder nicht über unbegrenzte Mittel. Richard kaufte acht Mobiltelefone mit vorausbezahlter Karte. Dadurch war gewährleistet, daß man nirgendwo registriert war. Er gab in das Telefonbuch eines jeden Mobiltelefons die Nummer des jeweils anderen ein, so daß sie einander paarweise zugeordnet waren. Dann lud er sie auf.
„Hoffentlich spielt Dumbledore nicht allzu lange damit herum“, sagte Richard zu Simon.
Dann kundschaftete er an einem Wochenende einige Stellen in Liverpool aus, darunter ein Internetcafé. Gemeinsam mit Iain aus der anderen Londoner Gruppe, Brian aus Manchester und Veronica aus Glasgow entschied er sich für Biggs' Internet Café, weil es relativ groß war und der einzelne Besucher hier nicht so auffiel. Hier verkehrten auch etwas ungewöhnlichere Leute, so daß Dumbledores exzentrische Erscheinung weniger Aufmerksamkeit erregen würde.
Sodann bat er den Muggel, der die Prometheus-Seite programmiert hatte, ein kleines Forum ins Netz zu stellen. Der brummelte zwar, sagte dann aber zu und versprach, bis Weihnachten fertig zu sein.
Schließlich schrieb er einen Brief an den Schulleiter von Hogwarts.

Sehr geehrter Mr Dumbledore,

mir wurde von Mrs Barone mitgeteilt, daß Sie mit mir sprechen wollen. Ich sehe mich derzeit nicht in der Lage, mit Ihnen persönlich zu sprechen. Wenn Sie an einem indirekten Kontakt interessiert sind, darf ich Sie bitten, den nachfolgenden Anweisungen zu folgen:

Machen Sie sich mit dem anliegenen Mobiltelefon vertraut. Das wesentliche ergibt sich aus der Gebrauchsanweisung. Einige zusätzliche Erläuterungen liegen in der Packung.

Apparieren Sie am Montag, 30. Dezember 1996 um 10.30 Uhr nach Liverpool auf das Gelände der ehemaligen Spedition Spencer.

Tragen Sie Muggelsachen.

Schalten Sie das Mobiltelefon ein, rufen Sie mich an und erwarten Sie weitere Anweisungen.

Mit freundlichen Grüßen,
Anonymus


„Anonymus?“ fragte Patrick belustigt, nachdem Richard den Brief im Vertrauensschülerbüro ausgedruck hatte. „Ging das nicht weniger, naja, wie soll ich sagen..“
„Nein, ging es nicht“, schnappte Richard verärgert und druckte jetzt auch einige zusätzliche Hinweise für die Bedienung des Telefons aus. Er wollte diese Sachen nicht mit der Hand schreiben, um nicht irgendwelche Spuren zu legen. Dann legte er die Hinweise in die Schachtel mit dem Mobiltelefon. Diese wickelte er zusammen mit dem Brief in Packpapier ein.
Den bis dahin gefährlichsten Teil der Operation übernahm Barbara, die als Volljährige auch außerhalb der Ferien ohne Verdacht zu erregen in der Winkelgasse Eulenpost absenden konnte. Sie sandte das Paket nach Hogwarts ab. Getarnt war es als Probestück für eine magisches Gerät, wie es sie auch in der Winkelgasse zu kaufen gab. Michael hatte zuvor in Erfahrung gebracht, daß Dumbledore derartige Gerätschaften hin und wieder kaufte. Da das Gerät nicht magisch war, würden Geheimnis-Detektoren nicht anschlagen. Man mußte zwar immer noch damit rechnen, daß das Paket in einer Kontrolle geöffnet werden würde, aber dieses Risiko mußte man eingehen. Richard hatte mit Absicht die Absicherung eingebaut, Dumbledore erstmal auf dem Gelände der in Konkurs geratenen Spedition apparieren zu lassen. So konnte man die Aktion immer noch abbrechen, wenn die Sache brenzlig werden würde.
Als der Muggel am 22. Dezember Vollzug meldete und das Spezialforum „Kartentricks“ eingerichtet war, war Phase eins abgeschlossen.

Phase zwei begann am 30. Dezember um acht Uhr. In Liverpool bezogen Veronica, Brian und Iain Posten. Brian sondierte das Speditionsgelände und stellte fest, daß kein einziger Zauberer – sei es Ordensmitglied, sei es Ministeriumszauberer – anwesend war. Richard fand, daß Vorsicht trotzdem angezeigt war, denn kein vernünftiger Mensch begibt sich ohne Absicherung in so eine Situation. Dann versteckte sich Brian im Geschoß über der ehemaligen Lkw-Werkstatt. Iain hing scheinbar gelangweilt gegenüber dem Internetcafé herum. Veronica wartete in Sichtweite.
Richard hatte als Vertrauensschüler auch in den Ferien Zugang zur Schule und saß nun mit Elaine, Rosa, Anthony und Patrick im Multimedia-Center, wie Direktor Baffin den Computerraum der Schule auf Anraten seines Neffen, der in der Werbung arbeitete, genannt hatte.
Jeder hatte ein Mobiltelefon parat. Die drei Prometheus-Leute in Liverpool meldeten sich auf Posten. Nun hieß es warten.

Um 10.34 Uhr klingelte bei Anthony das Telefon. Er sprach kurz.
„Das war Brian. Dumbledore ist soeben im Zielgebiet appariert. Allein. Und er trägt einen pflaumenblauen Anzug aus Samt. Er hat das Mobiltelefon herausgeholt.“
Schon klingelte das Mobiltelefon, dessen Nummer auf Dumbledores Gegenstück gespeichert war und das Richard in der Hand hielt. Er ging dran.
„Ja?“
„Ja. Ähm. Verstehen Sie mich?“ sagte eine steinalte Stimme, die etwas verunsichert wirkte.
„Ja. Ich verstehe Sie“, sagte Richard. „Gehen Sie jetzt bitte hinaus auf die Straße und wenden Sie sich nach rechts. Folgen Sie der Straße etwa 250 Meter bis zu dem Geschäft mit dem Anglerbedarf. Wenn Sie dort angekommen sind, rufen Sie mich wieder an und warten auf weitere Anweisungen. Ich unterbreche jetzt die Verbindung.“
Richard drückte die rote Taste. Er atmete durch. Die Kommandoaktion hatte begonnen. Diesmal mußte er auf Luftunterstützung verzichten, weil er jede Magie vermeiden wollte, die Dumbledore möglicherweise aufspüren könnte. Vielleicht hatte er die Fähigkeit, Animagi zu erkennen.
Anthony signalsierte, daß Dumbledore nach Brians Meldung den Anglerladen erreicht hatte, und Elaine teilte mit, daß sich Dumbledore jetzt auch in Sichtweite von Iain befand. Richards Telefon klingelte erneut.
„Ich bin jetzt an dem Laden. Wie weiter?“
„Gehen Sie nach links in die Seitenstraße. Auf der rechten Seite befindet sich ein Café, Biggs' Internet Café. Gehen Sie hinein, bestellen Sie etwas und setzen Sie sich an einen Computer. Die weitere Kommunikation wird über Computer laufen. Melden Sie sich telefonisch bei mir, wenn Sie dort sind, ich werde Ihnen Hilfestellung geben. Es ist Ihnen unbenommen, einen Tischnachbarn um Hilfe zu bitten. Die meisten helfen gerne.“
Richard drückte wieder die rote Taste. Kurz darauf meldete Elaine, daß Dumbledore das Internetcafé betreten habe, dicht gefolgt von Veronica. Iain hatte offenbar eine gute Sicht auf das, was im Café geschah, denn er berichtete Elaine, daß es Veronica gelungen war, den Platz neben Dumbledore zu ergattern. Richards Telefon läutete erneut.
„So, ich sitze jetzt vor diesem, chrm, Ding. Was jetzt?“
Richard gab Dumbledore Anweisungen, eine bestimmte Adresse einzugeben. Es handelte sich um die Adresse des speziell eingerichteten Forums. Der Muggel hatte zwar nur den Auftrag, das nötigste zu machen, aber er konnte es nicht lassen, die Sache etwas aufzupeppen, so daß sie richtig herzeigbar wurde. Richard teilte Dumbledore das benötigte Passwort mit. Und tatsächlich – kurze Zeit später erschien die erste Nachricht von „Warzenschwein“ (warthog). Diesen Nick hatte Richard für Dumbledore in Anlehnung an den Namen der Zauberschule ausgesucht.

Warzenschwein
Ich bin bereit. Was passiert nun? Ich bin das nicht gewohnt. Ich schriebe normalerweise mit einer Feder. Soll ich wieder anrufen?


Richard sah feixend in die Runde. Auch die anderen grienten. Alle wären zu gerne dabeigewesen, wie der würdige alte Albus Dumbledore, Leiter der Zauberschule, Großmeister des Zaubergamot, Ganz Hohes Tier der Internationalen Zauberervereinigung, unsicher und kleinlaut in einem Internetcafé der Muggel saß, umgeben von Menschen mit einem Durchschnittsalter von etwa 25 Jahren. Richard tippte schnell die Antwort.

Dementorenjäger
Nein, rufen Sie bitte nicht an. Wir unterhalten uns jetzt auf diesem Wege.


Elaine teilte kurz mit, Iain habe angerufen und berichtet, daß Dumbledore zwischendurch mal Veronica um Hilfe gebeten hatte. Kurze Zeit später kam die Antwort. Es entspann sich ein Dialog.

Warzenschwein
Was ist das hier für eine Einrichtung? Ich kenne Telefone, und ich weiß, daß die Muggel Computer benutzen, aber ich habe noch nicht gehört, daß man sich auf diesem Weg unterhalten kann. Sind Sie in diesem Raum?

Dementorenjäger
Bevor ich Ihre Fragen beantworte: Versprechen Sie mir, daß die heutigen Ereignisse und alles, was damit zusammenhängt, absolut geheim bleiben. Erzählen Sie auch nicht den Ordensmitgliedern davon. Je weniger Mitwisser es gibt, umso besser. Wenn Sie sich nicht daran halten, war's das.

Warzenschwein
Ich hatte gehofft, Sie eventuell für den Orden gewinnen zu können. Aber ich verspreche es.

Dementorenjäger
Ich bin mehrere hundert Kilometer entfernt. Die Kommunikation läuft über Telefonleitungen. Sie „hängen“ jetzt am Internet. Das ist eine Erfindung, die es zwar schon seit Jahrzehnten, aber in dieser verbreiteten Form erst seit 1993 gibt. Sie können von jedem Computer auf der Welt dieses Forum nutzen, wenn der Computer mit dem Internet verbunden ist. Das Forum ist extra für unser virtuelles Zusammentreffen geschaffen worden.

Warzenschwein
Nach dem, was mir berichtet wurde, sind Ihre Zauberkünste außerordentlich. Sie haben schwarze Magie angewandt, wie sie nur jemand anwenden kann, der sich nicht nur mit den dunklen Künsten befaßt, sondern der bestimmte dunkle Kräfte besitzt. Dennoch haben Sie bewiesen, daß Sie gegen das Böse kämpfen. Sie haben sich offensichtlich für unsere Seite entschieden. Daraus folgt meine Frage, wer Sie sind.

Dementorenjäger
Ich habe mich nicht für Ihre Seite entschieden, sondern gegen Voldemort. Das war keine Selbstverständlichkeit, denn ich bin der Zauberergemeinschaft zu einer Riesenmenge Undank verpflichtet. Ich will die Welt verteidigen, in der ich lebe und die ich durch Voldemort bedroht sehe: Die Muggelwelt. Am Erhalt der Zaubererwelt habe ich kein Interesse.

Warzenschwein
Wenn Sie sagen, daß Sie der Zaubererwelt nicht angehören und, wie Sie sehr schön sagen, ihr zu einer Riesenmenge Undank verpflichtet sind, dann scheinen wir jetzt der Beantwortung meiner Frage näher zu kommen.


Richard zögerte etwas. Jetzt waren sie am entscheidenden Punkt angelangt. Er hatte mit den anderen abgestimmt, nicht zu offenbaren, wer er war und daß es mehrere von seiner Sorte gab. Diese Kommunikation sollte allein dem gegenseitigen Beschnuppern dienen.

Dementorenjäger
Tut mir leid, das werde ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht sagen.

Warzenschwein
Demnach sind Sie zu weiteren Treffen bereit?

Dementorenjäger
Ja. Dann werde ich gegebenfalls näheres mitteilen.


Eine Pause entstand. Richard aktualisierte die Seite wieder und wieder. Endlich reagierte Dumbledore.

Warzenschwein
Sie müssen recht jung sein. Sturgis hatte mir so etwas gesagt. Kenne ich Sie aus der Schule?

Dementorenjäger
Sie kennen mich nicht.

Warzenschwein
Und warum sind Sie der magischen Gemeinschaft zu Undank verpflichtet? Warum gehen Sie nicht zur Schule? Oder sind Sie ein Schüler?

Dementorenjäger
Ich besuche eine Muggelschule. Ich kann Hogwarts nicht besuchen. Ich bin dort nicht sicher. Ich werde von einigen Ministeriumsleuten gejagt, weil ich dunkle Kräfte habe.

Warzenschwein
Ich könnte mich für Sie einsetzen. Es ist nicht richtig, daß man Sie jagt, wenn Sie nichts Unrechtes getan haben.

Dementorenjäger
Es ist für mich eine Überlebensfrage, daß niemand von mir erfährt. Deshalb soll auch Ihr Orden nichts davon erfahren – zumal er nicht besonders geheim ist. Wenn die Zauberer Telefone hätten, würde der Orden vermutlich in den Gelben Seiten stehen.

Warzenschwein
Ich darf aber feststellen, daß Sie trotzdem Kontakt mit mir aufgenommen haben, und zwar auf eine höchst aufwendige Art. Es war sehr klug von Ihnen, keinerlei Magie anzuwenden, das muß ich zugeben.

Dementorenjäger
Ich will verhindern, daß Sie nach dem Dementorenjäger suchen. Gestatten Sie mir eine Frage?

Warzenschwein
Nur zu.

Dementorenjäger
Befassen Sie sich mit Voldemorts Vergangenheit?

Warzenschwein
Ja.

Dementorenjäger
Was befand sich in der Gaunt-Hütte?

Erneut entstand eine Pause.

Warzenschwein
Ich bin überrascht. Sie sind Voldemort ein wesentlich gefährlicherer Gegner, als ich angenommen habe. Sie haben sich also schon um die Hütte gekümmert? Es ist richtig: Ich war da. In der Hütte wurde ein Ring aufbewahrt. Ich habe ihn an mich genommen und zerstört.


Richard überlegte kurz, ob er das Wort „Horkrux“ ins Spiel bringen sollte, entschied aber, daß es dafür noch zu früh sei. Er blickte auf die Uhr. Es war kurz vor eins. Er wollte die Aktion zum Ende bringen.

Dementorenjäger
Sie wissen jetzt, mit wem Sie es zu tun haben. Ich beende jetzt unsere virtuelle Zusammenkunft. Solange das Mobiltelefon noch geladen ist und genug Guthaben aufweist, können Sie darüber Kontakt mit mir aufnehmen. Sie müssen darauf achten, sich in einem Gebiet mit Empfang aufzuhalten. Sie können auch jederzeit in dieses Forum schreiben. Ich werde gelegentlich hier nachsehen, ob eine Nachricht vorliegt. Hiermit verabschiede ich mich. Gehen Sie am besten denselben Weg zurück. Vom Speditionsgelände aus können Sie unauffällig disapparieren.


Richard lehnte sich zurück. Er hatte ein gute Gefühl bei der Sache. Dumbledore schien vertrauenswürdig zu sein. Richard wartete und sah Elaine erwartungsvoll an, die wiederum hin und wieder auf ihr Mobiltelefon hinunterguckte. Doch nichts geschah. Eigentlich sollte sich Brian melden, wenn Dumbledore das Internetcafé verließ. Doch nichts geschah. Nach zehn Minuten bat er Elaine: „Ruf Brian mal an und frag, was los ist.“
Elaine tat, wie ihr geheißen. Dann berichtete sie: „Er sitzt immer noch an seinem Platz und scheint jetzt das Internet zu erkunden.“
Richard stöhnte. Das konnte noch ein langer Tag werden.


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