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Fanfiction

Mein Oneshot-Labor - Die Verhaftung

von Krabbentaucher

Dieser Oneshot befindet sich auf dem Kenntnisstand nach HP6 und vor HP7.

Er wurde unter dem maßgeblichen Einfluß von Johannes Brahms verfaßt - das führt manchmal zu einer etwas merkwürdigen Stimmung...




„So, das war's“, sagte Harry.
„Jep“, bestätigte Tonks.
„Den ganzen Tag nichts, und dann kurz vor Feierabend der Dementorenalarm. Aber ging ja ruck-zuck: Herapparieren, Patronuszauber, Gedächtnismodifikation – fertig“, sagte Harry.
„Dann laß uns mal zurückapparieren zur Zentrale und den Bericht schreiben, Kingsley hat es ja gerne, wenn wir das nicht bis zum nächsten Tag aufschieben.“
„Könntest Du schon mal vorausgehen?“ fragte Harry. „Ich muß noch etwas besorgen.“
„Kann ich machen – was mußt Du denn noch besorgen?“ Tonks' Neugier war genauso ungebrochen wie an jenem Tag vor sieben Jahren, als sie sich im Hausflur des Ligusterwegs Nummer vier zum ersten Mal gesehen hatten.
„Ich brauche etwas für meine spröden Lippen, Ginny hat schon gemeckert.“
Harry hatte sich am Morgen dieses kalten Januartages geärgert, als ihm Ginny gesagt hatte, er möge etwas gegen seine spröden Lippen unternehmen, weil sie am Abend zuvor ziemlich gekratzt hätten. Dabei hatte Harry Ginnys Gänsehaut an jenem Abend für ein Zeichen dafür gehalten, daß ihm da gerade etwas besonders aufregendes gelungen wäre.
„Gehst Du in die Winkelgasse?“
„Nein, da hinten sehe ich ein Einkaufszentrum, da kaufe ich mir einen Labello.“
„Aber warum so ein Muggelding?“
„Ist genauso wirksam und deutlich billiger. Außerdem ist es schon nach sieben Uhr abends, und da hat in der Winkelgasse kaum einer geöffnet.“
„Na schön, dann mach mal. Bis später!“
Und mit diesen Worten disapparierte Tonks.

Harry lief auf das Einkaufszentrum in dem Gewerbegebiet dieser mittelenglischen Industriestadt zu, überquerte den Parkplatz und ging durch die Automatiktür. Da der eben beendete Einsatz in Gegenwart eines Muggels stattfand, trug Harry Muggelsachen, so daß er nicht im mindesten auffiel. So ging er wie jeder Muggel im Markt durch die von Leuchtstoffröhren hell beleuchteten Regale und mußte über den Kontrast zum Zaubereiminiserium schmunzeln, wo er den ganzen Tag damit verbracht hatte, ein paar alte Akten aufzuarbeiten und die Bilder der Chudley Cannons an der Wand seiner Bürozelle neu zu ordnen. Die Umgebung hier war so gnadenlos nichtmagisch, daß einen Reinblüter wahrscheinlich der Schlag getroffen hätte.
Harry fragte eine Angestellt in weißem Supermarktkittel, wo sich die Lippenpflegestifte befanden. Sie wies im nach einem kurzen Blick auf seine trockenen und aufgesprungen Lippen den Weg. Er fand, was er suchte, und gerade hatte er einen Labello vom Haken genommen, als er wegen einer Lautsprecherdurchsage zusammenzuckte.
„Mr Malfoy, bitte die Dreiundsechzig, Mr. Malfoy, die Dreiundsechzig bitte!“
Beinahe wäre Harry der Labello aus der Hand gefallen. Malfoy? Sein Erzfeind aus der Schulzeit und zugleich Nr. fünf auf der Fahndungsliste der flüchtigen Todesser? Harry überlegte, wie häufig der Name „Malfoy“ wohl in der Muggelwelt wäre. „Potters“ gab es jedenfalls wie Sand am Meer. Er wollte sich gerade auf den Weg zur Kasse machen, als er in einiger Entfernung einen hellblonden Mann im weißen Kittel der Supermarktkette zu einer Betonsäule gehen sah, an der ein Telefon hing. Harry war nun doch neugierig geworden. Er konnte den Mann nur von hinten sehen, wie er den Hörer abnahm, eine zweistellige Nummer wählte und dann mit jemanden am anderen Ende der Leitung sprach.
Der Supermarktangestellte hängte den Hörer auf, machte eine halbe Drehung, so daß Harry sein Profil sehen konnte, und ging fort. Diesmal fiel Harry der Labello wirklich aus der Hand. Dieses Profil würde er jederzeit überall wiedererkennen. Es war sein Erzfeind. Harry war so verwirrt, daß er es nicht beim ersten Versuch schaffte, den Labello vom Boden aufzuheben. Wie konnte das sein? Draco Malfoy in einem Muggelsupermarkt? Und dann auch noch als Angestellter? Hatte sich Harry vielleicht nur getäuscht? Oder lag eine zufällige Ähnlichkeit vor? Das war unwahrscheinlich, denn wie viele Muggel würden genauso heißen und aussehen wie der Slytherin, nach dem seit Juni 1997 gefahndet wurde, nachdem er Todessern den Zutritt zu Hogwarts verschafft hatte? Je länger Harry darüber nachdachte, umso überzeugter war er, daß es sich hier um den Malfoy handelte. Aber jetzt und hier konnte er keine Verhaftung durchführen, jedenfalls nicht ohne Rücksprache mit der Zentrale. Als Auror wäre er zwar dazu berechtigt, jedoch am Abend in einem belebten Supermarkt zuzuschlagen würde eine Anzahl von Gedächtnismodifikationen erforderlich machen, die Harry noch Ärger bereiten würde. Er rechnete sich aus, daß ohnedies bald Feierabend wäre und Malfoy dann abgefangen werden könnte. Außerdem könnte er bei der Gelegenheit Verstärkung durch weitere Auroren erhalten.

Harry ging zur Kasse, legte seinen Labello auf das Band und wartete, bis er an der Reihe war. Die Verkäuferin sagte den Preis, der auch auf dem Kassendisplay erschien, und Harry holte sein Portemonnaie hervor, um zu bezahlen. Er machte ein freundliches Smalltalk-Gesicht und erkundigte sich: „Na – auch bald Feierabend? Noch 'ne halbe Stunde?“
„Dreiviertelstunde, wir können hier erst um viertel nach acht weg“, sagte die Kassiererin.
Harry nahm sein Wechselgeld entgegen, steckte den Labello samt Kassenzettel ein und verließ den Supermarkt. Er ging um das Gebäude herum, bis er dessen Rückseite erreichte. Der Personaleingang befand sich neben der Lieferrampe und war über eine Treppe zu erreichen. Dem Eingang gegenüber befand sich eine Reihe von Parkplätzen entlang einem mit Sträuchern und kleinen Bäumen bewachsenen Erdwall. Da Januar war, war aber alles kahl, so daß Harry hier keine Deckung finden könnte. Er sah aber etwas entfernt zwei große Mulden direkt am Gebäude stehen. Den Geräuschen nach zu urteilen, die von einer von ihnen gerade ausgingen, schienen es Mulden für nicht mehr benötigtes Verpackungsmaterial zu sein, denn man konnte deutlich eine Presse arbeiten hören. Die Mulden schatteten einen ausreichend großen Teil des Lichts ab, das von der elektrischen Beleuchtung des Areals ausging. Hier könnten mehrere Auroren Deckung finden. Es war eine Regel, die jeder angehende Auror schon im ersten Ausbildungsjahr eingetrichtert bekam: Wenn es die Möglichkeit gibt, das Einsatzgebiet zu sondieren, wäre es eine schwere Unterlassungssünde, das nicht zu tun.

Harry hatte genug gesehen und apparierte ins Ministerium – und zwar direkt in den Flur vor den Eingang zur Aurorenzentrale ohne den Umweg über das Atrium zu nehmen.
„Nanu, warum so eilig? Tonks ist mit dem Bericht gerade fertig geworden. Du kannst jetzt nach Hause gehen“, sagte Kingsley Shacklebolt erstaunt, als Harry direkt vor ihm auftauchte.
„Kingsley, ich brauche dringend ein paar Mann, um Draco Malfoy festzunehmen. Wir haben nur etwa -“, Harry sah auf die Uhr, „eine halbe Stunde, dann müssen wir vor Ort sein!“
Kingsley zog die Augenbrauen hoch und fragte mit tiefer, bedächtiger Stimme: „Draco Malfoy? Wo?“
„In einem Supermarkt an der Industrial Lane in Sheffield!“ Harry erzählte von seinem Labello-Kauf.
Kingsley sah ihn zweifelnd an.
„Harry, meinst Du wirklich, daß er das war? Ich meine – Draco Malfoy, der jüngste Sproß einer der ältesten Reinblüterdynastien unseres Landes – als Angestellter in einem Muggelsupermarkt? Es ist ja nicht gerade so, daß sich die Malfloys als Muggelfreunde besonders hervorgetan hätten, nicht wahr? Also, da brauche ich schon mehr Hinweise, da kann ich jetzt keine Kommandoaktion anleiern. Wir werden uns morgen mal dort umsehen.“
„Dann gehe ich eben heute abend selbst noch mal hin! Allein!“
„Tu das, Harry“, seufzte Kingsley, „dann kannst Du uns ja morgen früh erzählen, was es mit diesem Malfoy auf sich hatte.“
„Mache ich“, erwiderte Harry trotzig und apparierte zum Grimmauldplatz.
Er ging zu Nummer zwölf, öffnete die Tür und betrat die Eingangshalle.
„Harry, Schatz? Bist Du das?“
„Ja, Ginny!“
Harry holte schnell den Labello hervor und cremte sich die Lippen ein. Ginny kam die Treppe hinunter.
„Schön, daß Du da bist. Dann können wir ja gleich zu Abend essen.“
„Können wir nicht, ich muß gleich wieder los.“
Harry erzählte ihr vom Einkaufszentrum. Ginny lächelte.
„Na schön, dann verhafte Deinen Malfoy, aber ehrlich gesagt, ich glaube, daß Kingsley recht hat.“
Harry schnaubte verärgert, stürmte die Treppe hoch, lief in sein Arbeitszimmer und schnappte sich den Tarnumhang. Dann ging er wieder hinunter, und mit einem „Wirst schon sehen, bis später“ stürmte er aus dem Haus. Auf dem Platz disapparierte er und tauchte im Schatten zwischen den Absetzmulden hinter dem Supermarkt wieder auf.

„Zehn nach acht, noch fünf Minuten“, murmelte Harry nach einem Blick auf die Uhr und zog sich den Tarnumhang über. Dann trat er aus dem Schatten und postierte sich neben der Treppe des Personaleingangs, so daß er alles sehen, aber niemandem im Weg stehen würde.
Kurz nach Feierabend verließ ein Mitarbeiter nach dem anderen das Einkaufszentrum. Mittendrin – Draco Malfoy. Er war zwar genauso warm gegen den Januarfrost eingepackt wie alle anderen, aber aus dieser kurzen Distanz schwanden Harrys letzte Zweifel. Er war es! Malfoy wandte sich nach links. Offenbar wollte er entweder zu Fuß oder mit dem Bus weg, er schien kein Auto zu besitzen.
„Mr Malfoy, wollen Sie mitfahren? Ich kann sie unterwegs absetzen!“ rief ein Mann zu ihm herüber, der gerade einen Vauxhall Vectra aufschloß.
„Gerne, danke“, sagte Malfoy.
Er hatte immer noch seine leicht schleppende Stimme, aber Harry war über seine Höflichkeit verwundert. Zugleich erkannte er, daß die Sache nun komplizierter werden würde, denn er mußte nun ein Auto verfolgen. Das war für ihn als Auror zwar kein wirkliches Problem, aber hätte Malfoy gerne hier und jetzt irgendwo an einem weniger beleuchteten Winkel des Parkplatzes dingfest gemacht.
Malfoy ging hinüber und stieg ein. Die Lichter des Autos flammten auf, es wurde ausgeparkt, und schon setzte es sich in Bewegung.
Harry ließ es immer fast bis aus dem Gesichtsfeld fahren und apparierte dann an die Stelle, wo das Auto zuletzt war. Insgesamt mußte er fünfzehnmal apparieren, was ihm überhaupt keinen Spaß machte. Er folgte auf diese Weise dem Auto in eine Wohngegend, die, soweit Harry in der Dunkelheit und durch die Straßenbeleuchtung erkennen konnte, zwar nicht heruntergekommen, aber doch einfach war. Hier standen drei- bis fünfgeschossige Mehrfamilienhäuser aus den späten 80er Jahren. Vor einem der Häuser, einem dreigeschossigen Wohnhaus mit Balkonen, hielt der Vauxhall an, und Malfoy steig aus. Während das Auto weiterfuhr, ging er zur Eingangstür, deren Beleuchtung sich einschaltete, schloß auf und ging hinein. Harry sah, daß die Treppenhausbeleuchtung eingeschaltet wurde. Dann wartete er noch kurz und beobachtete aufmerksam das Haus. In vier Wohnungen – jedenfalls vermutete Harry, daß es vier Wohnungen waren – waren die Fenster schon beleuchtet. Nur im unteren Geschoß links und dem obersten Geschoß auf derselben Seite war es dunkel. Kurze Zeit später wurden im obersten Geschoß die Lichter eingeschaltet. Das war also der Ort, an dem Malfoy wohnte.
Harry ging zur Eingangstür, zog den Tarnumhang runter und stopfte ihn in die Tasche. Die Beleuchtung flammte auf. Harry besah sich das Klingelbrett. Es gab sechs Parteien im Haus, wie er vermutet hatte. An der Klinkel unten links war kein Name verzeichnet, aber an der Klingel oben links stand eindeutig: Malfoy. Ganz offen und ganz so, als sei nie eine Fahndung nach ihm rausgegeben worden. Immerhin – es hatte funktioniert, bis jetzt.
Harry überlegte sich seine nächsten Schritte. Dann sprach er über das ganze Haus einen Antidisapparierzauber, wie es dem Standardverfahren bei Festnahmen entsprach. Dann hielt er den Zauberstab gegen die Haustür und sprach: „Alohomora.“
Die Tür sprang auf, Harry trat ein und schlich die Treppe hoch. Er sah, daß die Wohnungstüren nicht mit Türspionen ausgerüstet waren und schaltete die Treppenhausbeleuchtung ein. Auf dem obersten Treppenabsatz sah er links und rechts je eine Wohnungstür. An der Klingel an der linken Tür stand Malfoy, ganz wie es sich für einen ordentlichen Mieter gehörte. Harry hob den Zauberstab und drückte auf die Klingel. Von innen hörte er nach kurzer Zeit Schritte näherkommen. Ein Schlüssel wurde im Schloß gedreht, dann wurde die Wohnungstür geöffnet.

Malfoy war vor Erstaunen erstarrt. Ohne seinen üblichen schwarzen Umhang sah er für Harry sehr ungewohnt aus. Er trug eine Jeans, ein graues Sweatshirt mit dem Schriftzug Fila, und seine mit weißen Tennissocken – Harry hätte über diese kleine Stillosigkeit schmunzeln müssen, wenn er sich nicht so auf die Festnahme konzentriert hätte – bekleideten Füße steckten in Adiletten, die er offenbar als Hausschuhe benutzte. Harry nutzte Malfoys Verwirrung aus, ging stracks durch die Tür und schloß sie mit dem Fuß hinter sich, während er die Spitze seines Zauberstabs Malfoy unter die Nase hielt. Mit halbem Blick hatte er realisiert, daß er in einem kleinen Flur stand. Links von ihm war die Wand, aber nach rechts ging es ins Badezimmer. Die Tür stand halb offen, das Bad war unbeleuchtet. Rechts neben Malfoy führte eine geöffnete Tür in den beleuchteten Wohnraum. Offenbar war das hier ein Appartement und keine richtige Wohnung.
„Zauberstab her!“ herrschte er Malfoy an, der bleich geworden war.
Dieser schluckte und wies mit einer fahrigen Bewegung seiner rechten Hand auf eine etwas abgestoßen wirkende kleine Kommode, die im Flur der Wohnraumtür gegenüber stand. Harry ging zwei Schritte schräg nach hinten, immer noch Malfoy im Visier. Mit der linken Hand öffnete er die obere Schublade und tastete kurz in ein paar Papieren herum, bis er einen Holzstab ergriff. Er nahm ihn heraus, steckte ihn ein und schloß die Schublade. Dann versiegelte er die Wohnungstür magisch.
Die beiden Erzfeinde aus der Schulzeit standen nun einander gegenüber. Plötzlich war aus dem Wohnraum ein Pfeifen zu hören. Harry stand nun direkt vor der Tür und sah kurz hinein. Der Wohnraum war recht groß und mit einer Glasfront mit Terrassentür versehen. Rechts vorne war ein Raum abgeteilt, der eine Einbauküche enthielt. Vor dem abgeteilten Küchenbereich stand ein Tisch mit drei Stühlen. Das Pfeifen kam aus der Küche.
„Ich, ähm,... das Wasser kocht, darf ich...?“ stammelte Malfoy.
Harry gebot ihm mit einem Kopfrucken, in die Küche zu gehen und immer vor seinem Zauberstab zu bleiben. Malfoy ging zum Herd und nahm den Wasserkessel runter. Harry stand derweil im Wohnraum vor dem Eingang zur Küche und sah sich noch einmal um. Die Möbel verrieten keine individuelle Note und schienen auch nicht neu zu sein. Sie waren zwar nicht häßlich oder unpassend zusammengestellt, aber man sah ihnen an, daß das Appartement möbliert vermietet worden war. Der Raum wurde beherrscht von einer ausgeklappten Schlafcouch, auf der ordentlich das Bettzeug lag. An der Wand hingen zwei eingerahmte Poster mit Loire-Schlössern und ein weiteres mit der Kathedrale von Exeter.

Malfoy kam aus der Küche heraus und stellte zwei große Tassen, Zucker sowie ein Stövchen auf den Tisch. Dann ging er noch einmal zurück und stellte eine Teekanne auf das Stövchen. Er goß Tee in beide Tassen. Harry hob seine Augenbrauen. Er erinnerte sich an das, was er von Moody gelernt hatte: Nimm niemals ein Getränke von jemandem an, von dem Du weißt, daß er dein Feind ist.
Malfoy wies Harry mit einer Handbewegung einen Stuhl zu und setzte sich an die andere Seite des Tisches.
„Danke, ich nehme nichts“, sagte Harry steif, setzte sich aber an den Tisch.
Malfoy runzelte kurz die Stirn und tat sich Zucker in den Tee.
„Ich wollte nur zeigen, daß ich weiß, wie sich ein Gastgeber verhält. Aber bitte – dann nicht.“
Er führte die Tasse an seine Lippen und trank. Harry fühlte, daß er nun an der Reihe war.
„Draco Malfoy, im Namen der magischen Gemeinschaft sind Sie verhaftet. Über das Gebäude ist ein Antidisapparierfluch gelegt worden. Jeden Versuch zur Flucht oder zum Widerstand werde ich mit drastischen Maßnahmen verhindern.“
„So, demnach bist Du also Auror geworden? Nicht überraschend.“
„Ähm, ja“, Harry fühlte sich etwas aus dem Konzept gebracht. „Stand ja auch in allen Zeitungen, jedenfalls...“
„Davon habe ich nichts mitbekommen“, unterbrach ihn Malfoy. „Ich bin untergetaucht, sofort nachdem Du den Dunklen Lord besiegt hattest, und da kann man schlecht den Tagespropheten beziehen. Das letzte, was ich von der Zaubererwelt weiß, ist, daß Du den Dunklen Lord besiegt hast und ich wohl auf der falschen Seite war.“
Harry räusperte sich. Er wollte gerne mit seinem Programm fortfahren.
„Sie sind festgenommen wegen des Verdachts des zweifachen Mordversuchs in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung zum Nachteil von Alicia Spinnet und Ronald Weasley, sowie wegen des Verdachts der Betätigung als Todesser.“
Malfoy blickte erstaunt auf.
„Wieso zum Nachteil von Spinnet und Weasley? Wieso wird mir die Sache mit Dumbledore nicht zur Last gelegt? Ohne mich wäre er doch noch am Leben.“
„Error in persona“, sagte Harry knapp. „Wenn der Angriff fehlgeht, aber ein gleichwertiges Rechtsgut eines anderen trifft, dann ist es ein error in persona. Dann spielt es keine Rolle, daß jemand anderes getroffen werden sollte. Und Dumbledore wurde durch Snape ermordet. Du bist vom Versuch zurückgetreten. Du hast Deinen Zauberstab sinken lassen.“
Malfoy guckte noch immer erstaunt.
„Woher weißt Du das?“ Er stutzte kurz und sagte dann: „Der zweite Besen! Du warst auf dem Astronomieturm! Aber wo warst Du? Ich habe Dich nirgends gesehen.“
„Unter einem Tarnumhang. Dumbledore hatte mich geschockt, als Du kamst.“
„Warum das? Dann hat er sich ja für Dich geopfert! Aber wieso?“
„Die Prophezeihung. Er hat sich für die Sache geopfert. Ich durfte nicht gefährdet werden, damit ich die Prophezeihung erfüllen konnte.“
„Aber die ist verloren – wir kennen nur den Teil, daß der Feind des Dunklen Lords Ende Juli jenes Jahres denjenigen geboren werden würde, die ihm dreimal widerstanden haben.“
„Die Prophezeihung wurde Dumbledore gegenüber gemacht. Ich kenne auch den Rest – und übrigens die gesamte magische Gemeinschaft, die nach dem Krieg noch Zeitung gelesen hat. Danach mußte der eine von der Hand des anderen sterben, und der eine konnte nicht leben, während der andere überlebt.“
„Ach so, dann wird mir natürlich alles klar“, murmelte Malfoy.
Er grinste plötzlich.
„Doch wieder wie in alten Tagen, was? Jetzt hast Du mich vorhin doch noch gedutzt.“
Dann wurde Malfoy wieder ernst.
„Was hat mich verraten?“
„Ein Labello.“
„Wie bitte?“
„Ein Labello. Meine Lippen ware spröde, und da habe ich einen gekauft – in dem Einkaufszentrum, in dem Du arbeitest, da habe ich Dich gesehen.“
„Oh Mann, ausgerechnet Dich muß es nach Sheffield verschlagen... und dann noch wegen 'nem blöden Labello...“
Harry lächelte spöttisch.
„Ich habe ja zuerst geglaubt, ich hätte mich verguckt – Draco Malfoy, jüngster Sproß einer Reinblüterfamilie, jobbt in 'nem Muggelsupermarkt! Was machst Du da eigentlich?“
Malfoy blitzte Harry kurz böse an, dann nahm er seine Teetasse in beide Hände und guckte hinein.
„Ich verdiene meinen Lebensunterhalt.“

Harry hatte sofort gemerkt, daß er sich über etwas lustig gemacht hat, was dazu nicht geeignet war.
„Ähm – tschulligung...“
„Ähm – Potter? Wie sieht es aus? Wenn Du mich mitnimmst... kriege ich im Ministerium oder wo auch immer heute abend noch etwas zu essen?“
Harry war sich nicht sicher.
„Ich glaube nicht.“
„Macht es Dir was aus, wenn ich mir eben was warm mache? Ich habe einen ziemlich anstrengenden Tag hinter mir und bin jetzt sehr hungrig. Dauert auch nicht lange.“
„Von mir aus.“
Harry hatte das Gefühl, wegen gerade eben etwas gutmachen zu müssen.

Malfoy stand auf und ging in die Küche. Er holte etwas aus dem Kühlschrank, dann hörte Harry etwas klacken, danach rauschte ein Mikrowellengerät. Währenddessen klapperte Malfoy mit dem Geschirr. Dann ertönte auch schon das Pling des Geräts. Kurz darauf tauchte Malfoy wieder auf, in der Hand ein Teller mit einem dampfenden Fertiggericht darauf. Er setzte sich an den Tisch und fing an zu essen.
„Fertiggerichte“, mümmelte Malfoy, „das ist das einzige, was ich nach einem Arbeitstag noch zustandebringe...“

Harry wartete ein wenig.
„Ähm – Malfoy? Was ich mich frage, ist: Wie kommst Du da an diesen Job? Ich meine, Deine Familie ist doch wer weiß wie wohlhabend.“
Malfoy schluckte seinen Bissen runter sah Harry an.
„Tja, tonnenweise Galleonen, unten im Keller von Gringotts. Was soll ich damit in der Muggelwelt? Und wie hätte ich überhaupt da dran kommen sollen?“
„Wieso in der Muggelwelt?“
Malfoy verdrehte die Augen.
„Potter! Jetzt denk doch mal nach! Jeder Hinz und Kunz in der Zauberwelt fahndet nach Todessern. Da konnte ich doch nicht bleiben. Ins Ausland konnte ich nicht, weil ich nur Englisch spreche. Die anderen englischsprachigen Länder sind so weit weg, daß ich einen Portschlüssel hätte aufbauen müssen – und was für einen. Da hätte ich dem Ministerium gleich eine Ansichtskarte von meinem Unterschlupf schicken können. Da blieb nur noch die Muggelwelt. Und als ich mich nach dem Tod des Dunklen Lord vom Acker gemacht habe, da hatte ich nichts außer dem, was ich auf dem Leib trug. Hosen, Hemd, Schuhe, Todesserumhang. Und ein bißchen Zauberergold. Weißt Du, ich bin nicht bei den anderen geblieben. Die hatten davon geredet, so eine Art Reptilienfonds zu bilden, mit dem sie sich finanzieren wollten. Und ein Netzwerk zur gegenseitige Hilfe. Schätze mal, Ihr habt einen erwischt und dann mußtet Ihr nur noch an der Strippe ziehen, bis Ihr alle hattet, richtig?“
„Ja, richtig.“
„Siehst Du. Ich war da cleverer, mal so ganz ohne Angeberei gesagt. Ohne diesen“, Malfoy holte tief Luft, „Scheiß-Labello wäre mir doch niemand auf die Spur gekommen!“
„Auch richtig.“
„Jedenfalls hatte ich elf Galleonen dabei. Bei Gringotts wären das etwa 60 Pfund gewesen. Da konnte ich natürlich nicht hin. Also bin ich zu einem Muggeljuwelier gegangen, der mir die Münzen zum Goldpreis abgekauft hat. 35 Pund! Das war mein Startkapital für die Muggelwelt. Eine billige Jeans, eine billige Jacke, zwei T-Shirts und weg war das Geld. Aber immerhin hatte ich jetzt eine brauchbare Tarnung. Habe unter der Brücke gepennt wie ein Landstreicher. Gut – war ich ja auch. Weißt Du – Zaubererstolz hin oder her... Ich hatte keinen Schulabschluß, nichts. Wenn ich den Muggeln mit meinen ZAGs von Hogwarts gekommen wäre..., totgelacht hätten die sich. Zuerst geachtetes Mitglied der magischen Gemeinschaft, danach immerhin noch gefürchtetes Mitglied und dann: Abschaum der Muggelwelt. Dreck. Abtritt. Kannst drüber lachen, aber als ich unter der Brücke lag und mir das alles klar wurde, habe ich geheult vor seelischem Schmerz.“
„Ich lache nicht.“
„Nach zwei Tagen habe ich es vor Hunger nicht mehr ausgehalten. Man kann ja nicht unbegrenzt was herbeizaubern, außerdem mußte ich wegen Deiner Kollegen vorsichtig damit sein. Dann hatte ich ein Schild an einer Baustelle gesehen. 'Hilfsarbeiter gesucht'. Habe als Tagelöhner gearbeitet. Speiskübel geschleppt. Du weißt vielleicht noch, daß es 1998 bis Anfang Oktober meistens ziemlich heiß war. Ich hatte ja nie zuvor gearbeitet. Und dann sowas. Todmüde und mit schmerzendem Rücken bin ich dann jeden Abend unter meine Brücke gekrochen. Rasieren und Morgentoilette im Bauwagen. Aber immerhin: Da habe ich Muskeln gekriegt – und Farbe.“
Malfoy legte das Besteck auf den inzwischen leeren Teller.
„Und ich habe den Wert der Arbeit kennengelernt. Na, jedenfalls... Ich wollte mich dann für den Winter um eine Wohnung kümmern, und im Winter wird ja nicht gebaut. Da bin ich dann in einen Güterwaggon gekrochen und mit der Eisenbahn hierher nach Sheffield gefahren. Nicht, daß ich hier hin wollte. Aber hier wurde ich als blinder Passagier erwischt. Zum Glück haben mich die Bahnleute einfach nur vom Gelände geworfen. Und dann habe ich bei verschiedenen Betrieben nachgefragt, ob sie jemanden brauchen, der zupacken kann. Denn das konnte ich inzwischen! Und in diesem Einkaufszentrum hier, da haben sie mich genommen. Als Faktotum, falls Dir das was sagt.“
„Mädchen für alles.“
„Richtig. Putzen, Suppendosen einsortieren, alles sowas.“

Harry sah Malfoy nachdenklich an. Vor ihm saß nicht mehr der Erzfeind von einst, sondern jemand, der auf ganz unerwartete Weise gereift ist.
„So allmählich begreife ich, wo der arrogante, höhnische Malfoy geblieben ist“, murmele Harry.
„Der ist im Putzeimer ertrunken“, erwiderte Malfoy. „Wenn man sich die Gesellschaft – und da macht es keinen Unterschied, ob es die magische oder nichtmagische ist – mal eine Zeit lang von unten angesehen hat, kommt man doch zu gewissen Erkenntnissen. Ich war in meinen Pausen mit Putzfrauen, Hilfkräften und sowas zusammen. Die mögen zwar einfach und ungebildet sein, aber sie sind echt. Und wenn man unter einer Brücke hervorgekrochen kommt, dann merkt man, daß das ein Wert ist.“
Malfoy schenkte sich Tee ein und nahm einen Schluck.
„Ich hatte dann ein kleines, aber regelmäßiges Einkommen. Ich konnte ein Zimmer anmieten – bei einer der Putzfrauen. Sie und ihr Ehemann hatten gebaut und sich dabei ein kleines bißchen übernommen. Ich hatte endlich wieder eine Adresse. Und ich habe meine Sache gut gemacht. Ich wurde zum Assistenten des Leiters der Foodabteilung. Das ist nicht so doll wie es sich anhört. Aber ich konnte mir das hier leisten.“
Malfoy machte eine unbestimmte Handbewegung um sich herum.
„Möblibiert, aber ein richtiges Appartement, kein Provisorium.“
Er nahm noch einen Schluck Tee.
„Potter, ich habe mein Leben verpfuscht, nachhaltig verpfuscht. Aber was hätte ich machen sollen? Dem Dunklen Lord sagen: 'Tut mir leid, Eure Lordschaft, ich werde nicht in Eure Dienste treten, findet bitte einen anderen Weg, Todesser nach Hogwarts zu kriegen und Dumbledore umzubringen'? Du hattest es da einfacher.“
Harry schreckte hoch. Er war wütend.
„WAS? ICH HATTE ES EINFACHER? ICH MUSSTE GEGEN VOLDEMORT KÄMPFEN, AUF LEBEN UND TOD!“
Malfoy lächelte spöttisch, zum ersten Mal an diesem Abend.
„Eben, Potter. Bei Dir waren die Würfel ja schon gefallen, als Du geboren wurdest. Du hattest nicht die Wahl zwischen Anpassung und Todesgefahr. Aber ich hatte sie. Ich mußte wählen: Sollte ich dem Dunklen Lord eine Absage erteilen und ihn mir damit zum Todfeind machen? Oder sollte ich mich ihm anschließen?“
Harry fand, daß da etwas dran war. Aber dennoch...
„Damals, zu Beginn des siebten Jahres, hast Du im Zug aber ganz begeistert geklungen.“
„Ich war auch begeistert – ein bißchen. Aber nicht so sehr, wie ich geklungen habe. Ich hatte auch Angst.“

„Naja, und jetzt ist Dein Leben verpfuscht“, nahm Harry den Faden wieder auf.
„Tja. Ja und nein, wenn man es richtig betrachtet. Ich bin zwar raus aus der Zaubererwelt. Aber ich gehöre wenigstens nicht mehr zum Bodensatz der Muggelwelt. Ich habe es doch geschafft, verdammt noch mal! Das hier“, er machte wieder diese unbestimmte Handbewegung, „ist vielleicht nicht unser Landsitz, aber es ist etwas, das ich selbst erarbeitet habe! 35 Pfund, ein paar Klamotten, und jetzt ein richtiges Appartement! Wenn ich auf etwas stolz sein kann in meinem Leben, dann auf zwei Dinge: Auf meinen 'Ohnegleichen'-ZAG in Zaubertränke und auf dieses Appartement!“
Malfoy lehrte seine Tasse. Er deutete auf das Photo mit der Kathedrale von Exeter.
„Das war mein erster Urlaub. Letzten Sommer. Zwei Wochen Cornwall, mit dem Zug. Da habe ich auch Exeter besichtigt. Schöne Kathedrale übrigens, auch wenn mir das Christentum immer verschlossen bleiben wird.“
Harry reckte den Hals.
„Und die Loire-Schlösser?“
„Die habe ich aus einem riesig großen Kalender ausgeschnitten. Fand sie einfach schön. Manchmal denke ich immer noch an unseren Landsitz.“
„Warum bist Du nicht dorthin zurückgekehrt?“
Malfoy sah Harry zweifelnd an und schüttelte den Kopf.
„Potter, Potter, Potter... Du lebst in einer sehr übersichtlichen Welt, was? Denk doch mal nach: Es war angenehmer, in diesem Appartement von unserem Landsitz zu träumen als in einer Zelle in Askaban.“

Das war das Stichwort.
„Du hast jetzt aufgegessen – ich muß Dich jetzt bitten, mitzukommen.“
Malfoy wurde wieder bleich.
„Ich möchte erst noch abwaschen. Wenn Deine Leute nachher kommen, möchte ich nicht, daß sie einen schlechten Eindruck bekommen.“
Harry gestattete es ihm. Während das Wasser rauschte, fragte Malfoy: „Was kommt jetzt eigentlich auf mich zu?“
„Hm“, machte Harry, „es dürfte wohl keine Schwierigkeiten geben, Dir die Vorwürfe nachzuweisen. Aber Du warst minderjährig, als Du die Mordversuche begangen und Dich Voldemort angeschlossen hast. Der Gamot wird anerkennen, daß Du danach nicht einfach raus konntest. Wenn Du kooperierst und Reue zeigst, könntest Du mit etwas Glück mit zehn Jahren davonkommen.“
Malfoy schluckte und schwankte leicht. Dann fing er sich wieder.
„Zehn Jahre... naja, eigentlich habe ich mit was schlimmerem gerechnet. Nur eben heute morgen nicht, als ich aufgestanden bin. Ich ziehe mir nur noch eben Schuhe und meinen Mantel an, dann können wir los.“
Er zog seine Adiletten aus und schnürte sich seine Schuhe zu. Dann nahm er Schal und Mantel vom Haken und zog sie an. Harry schwang seinen Zauberstab und sogleich erschien eine Kette, die nun ihn und Malfoy verband. Dann hob er die magische Versiegelung der Wohnungstür auf. Malfoy löschte das Licht. Beide betraten das Treppenhaus. Nachdem Harry zustimmend genickt hatte, schloß Malfoy die Tür mit dem Schlüssel ab und übergab ihn Harry.
Als sie vor das Haus traten, um zu apparieren, sagte Malfoy: „Potter, ich habe eine Bitte. Deine Leute werden ja heute sowieso in meine Wohnung kommen. Aber könntest Du bitte das alles hier abwickeln? Meinem Chef sagen, daß ich nicht mehr komme oder so?“
„Werde ich machen. Ich werde ihm eine Bescheinigung eines Arztes vorlegen, wonach Du einen schweren Unfall erlitten hast und erwerbsunfähig geworden bist.“
„Noch was, Potter...“
Harry sah Malfoy fragend an.
„Danke. Danke dafür, daß Du mir meine Würde gelassen hast.“


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Mike ist Engländer, ein sehr englischer Engländer. Jeden Tag trug er seine Anzugweste, was mir gut gefällt – man erlebt es heute kaum mehr, dass jemand Westen trägt. Er hat ein unglaubliches Charisma und flößt uns großen Respekt ein. Doch er verinnerlicht den britischen Humor total und kann sich bestens in die Internats-Teenager hineinversetzen.
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