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Fanfiction

Sternenkinder - Die Last auf unseren Schultern

von Prongs*Padfoot

hey an alle, diesmal ohne großes Vorwort, damit ihr endlich weiterlesen dürft!!!:-)vielen, vielen dank für die lieben kommis und jetzt viel vergnügen!!
p.s:danke sirus-fanin, mein abi ist super gelaufen!^^




Es waren Wochen vergangen, in denen ich Alya nicht sah. Ein einziges Mal hatten wir uns unfreiwillig auf der Straße getroffen. Es war wie ein süßer Schmerz, eine kurze Sekunde in der wir uns entgeistert angestarrt hatten, dann war sie mit dem nächsten Wimpernschlag verschwunden, bevor ich überhaupt nur daran denken konnte, auf sie zu zugehen.
Ich wusste nicht was ich tun sollte. Ich war hilflos, hin und her gerissen zwischen Vernunft und Liebe, Reue und Stolz.
Tief in mir wusste ich, dass sie Recht hatte, mit allem was sie gesagt hatte und doch fiel es mir schwer es zu akzeptieren. Mir fehlten ihre Nähe und das Gefühl, das sie mir gab wenn sie bei mir war. Ich liebte so viel an ihr, so viel, dass ich jetzt erst entdeckte und dessen ich mir erst jetzt bewusst wurde. Warum hatte ich ihr nie gesagt, dass ich sie liebte? Nur drei kleine Wörtchen, wie hatte ich so blind sein können?
Die letzten Wochen waren wie ein böser Traum an mir vorbeigezogen, kein einziger Tag verging, an dem ich nicht an sie dachte, nicht von ihr träumte oder gar ihren Namen laut aussprach, nur um den gewohnten Klang nicht zu vergessen.

Ironischerweise war das einzig positive an der ganzen Geschichte meine Versöhnung mit Dora:
Ich war in jener verhängnisvollen Nacht nicht nach Hause zurückgekehrt. Voller Verzweiflung und Mutlosigkeit hatte ich mich in eine Bar gesetzt und die halbe Nacht damit verbracht mich zu betrinken. Am nächsten Mittag war ich im Bett einer unbekannten Blondine aufgewacht ohne zu wissen was passiert war. Mein Kopf brummte vor Schmerzen, meine Stimme krächzte bei jeder noch so kleinen Strapazierung der Stimmbänder empört auf und das flaue Gefühl in meinem Magen verließ mich den ganzen Tag nicht. Noch völlig neben mir steuerte ich den gesamten Tag ziellos durch London und versteckte mich vor der Öffentlichkeit.
Am Abend war ich voller Reue zu Josh appariert und zum ersten Mal sprach ich mit jemandem über die Geschichte und meinen Herzschmerz. Ich erwähnte mit keinem Mal den Namen der Frau, die mich nicht losließ, und ihren unsicheren Hintergrund, doch ich wusste, dass er trotzdem verstand. Stumm gab er mir etwas zu trinken und zu essen und setzte sich neben mich. Josh war ein angenehmer Gesprächspartner, der mich nie unterbrach, aufmerksam zuhörte und vor allem- der nichts von der ganzen Alya Geschichte kannte, da er als ehemaliger Ravenclaw nie in den Genuss der Häuserfeindschaft zwischen Slytherin und Gryffindor gekommen war. Somit war er der einzige meiner Freunde der Alya lediglich als Heilerin aus dem Skt. Mungo und zwar als schöne, aber kühle, distanzierte Frau kannte.
Am nächsten Tag kehrte ich nach Hause zurück, wo mich eine aufgelöste Tonks begrüßte.
„Wo hast du gesteckt? Ich war außer mir vor Sorge!“ Ich blieb stehen und blickte lediglich für einen Augenblick in ihre braunen Augen, dann senkte ich erschöpft den Blick und schloss die Tür hinter mir.
„Tut mir Leid Dora.“ Murmelte ich. Im nächsten Moment war sie bei mir und schloss mich in die Arme, als wäre nie etwas gewesen. Sehr wahrscheinlich war es mein schreckliches Aussehen, herunter gekommen, ungesund blass und der leere Ausdruck in meinen Augen der sie zu ihrer Reaktion veranlasst hatte. Ich wusste es nicht und es spielte auch keine Rolle mehr. Wir waren wieder vereint. Ich hatte meine Dora endlich wieder.
„Mir tut es so Leid, Cane! Ich habe dir solches Unrecht getan! Ich war eine schreckliche Freundin!“ schluchzte sie und ich drückte sie sanft von mir. Tränen glitzerten in ihren Augen.
„Sag das nicht! Du bist die tollst Freundin, die man haben kann! Du wolltest mir ja nur helfen! Ich war zu blind um das zu sehen!“ flüsterte ich sanft und strich ihr die Tränen aus den Augen.
„Ich hatte kein Recht darauf!“ beharrte sie. „Du warst so glücklich, du warst endlich glücklich und ich-“
„Es ist gut so Doralein! Du hattest doch Recht, es kann nicht funktionieren!“ Wie leicht es mir auf einmal fiel diese Worte auszusprechen und die Wahrheit dahinter zu akzeptieren.
Sie sah mich mit großen traurigen Augen an.
Ich senkte meinen Blick um ihren Blick zu vermeiden. „Wir haben uns gestritten. Es macht ja doch keinen Sinn mehr...“ murmelte ich.
„Es tut mir so unendlich Leid Cane.“ Flüsterte sie. „Ich war so stur und so sauer. Wäre Smilla nicht gewesen...“
Ich nickte, wohl wissend, dass Smilla eine wichtige Freundin für Tonks geworden ist.
„Tut mir Leid, dass du so zwischen uns stehen musstest! Es war nicht fair dir gegenüber, ganz zu schweigen von Smilla.“ Murmelte ich wieder.
„Aber du warst so lange mein bester Freund und ich wusste doch von deinen Gefühlen für sie! Ich hätte es gar nicht erst so weit kommen lassen dürfen!“
„Dich trifft wirklich keinerlei Schuld!“ erwiderte ich energisch und drückte sie zärtlich an mich, während ich sie ins Wohnzimmer führte.
„Aber-!“
„Nichts aber!“ entgegnete ich hart. „Lass uns nicht mehr darüber reden und den Abend unserer Versöhnung genießen!“
Sie betrachtete mich einen Moment kritisch und ich wusste, dass sie mich durchschaute, wie sie es immer tat, doch sie zog es vor zu schweigen und unsere gerade erst wieder aufgewärmte Freundschaft nicht zu gefährden. Und ich war ihr dankbar dafür.
„Du bist die beste Freundin die es gibt!“ nuschelte ich undeutlich als sie ihren Blick resigniert senkte und mir ein schwaches Lächeln schenkte.

Ab diesem Abend an waren wir wieder unzertrennlich. Wir hatten so viel nachzuholen, so viele Dinge zu besprechen, dass ich Alya kurzzeitig vergessen konnte. Aber sie sollte mich schneller einholen als gedacht.
Die Tagen und Wochen waren schnell vergangen, mit viel Arbeit im Büro, langen Gesprächen mit Tonks, lustigen Abenden mit all unseren Freunden und schlaflosen Nächten. Es war als hätte ich für die kurze Zeit des Tages all jene Gedanken der Traurigkeit verdrängt und konnte unbeschwert mit meinen Freunden zusammensitzen, bis sie mich in jeder einzelnen Nacht wieder einholen und wach halten sollten. Wir hatten Jack und Sarah besucht und uns mit ihnen auf ihren baldigen Nachwuchs gefreut, Jamie in Irland besucht und ganz nebenbei die Bedrohung durch die dunkle Seite versucht zu vergessen. Es schien fast als versuchte jeder die noch bleibenden Stunden voller Unbeschwertheit möglichst umfassend zu nutzen, als ahnten sie alle, dass etwas Schreckliches in naher Zukunft passieren würde.
Ich selbst hatte die Worte meiner Mutter erfolgreich verdrängt, bis sie mich eines Tages nur allzu schmerzhaft wieder einholten sollten.
Tonks und ich hatten unseren freien Nachmittag faul zuhause auf dem Sofa verbracht, als uns das Türläuten aufschrecken ließ. Missmutig stand Tonks auf und ließ mich alleine mit meinen Grübeleien zurück.
„Bill?“ Doras überraschter Aufschrei ließ mich schnell aufspringen. Da stand er in der Tür: Groß, die langen, roten Haare zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden, ein gequältes Lächeln auf dem Gesicht, das dem seines Bruders so ähnlich und gleichzeitig so unähnlich war. Ich stieß einen leisen Seufzer aus und kam auf ihn zu.
„Cane, wie geht’s dir?“ fragte er mich mit einem kurzen Handschlag. Ich zuckte mit den Schultern und grinste lässig.
„Und bei dir?“ fragte Tonks neugierig und mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht.
Vielleicht war es dieser Moment, der mir klar machte, dass etwas nicht stimmte, vielleicht hatte ich es auch schon davor in seinen Augen erkannt, die das Lächeln auf seinen Lippen nicht erreicht hatte oder bereits geahnt, als es an der Tür geklingelt hatte.
Er holte tief Luft, schloss seine Augen und sprach die Worte aus, die unsere Welt auf den Kopf stellen und unsere Gemütlichkeit der letzten Tage schlagartig vertreiben würde: „Etwas schreckliches ist passiert!“
Wir starrten ihn für eine Sekunde sprachlos an, dann fuhr er leise, mit gepresster Stimme fort: „Wir glauben er ist zurück!“

Nur wenige Minuten später hasteten wir durch die Straßen des kleinen Londoner Vorortes. Bills Worte klangen noch immer in meinem Kopf, wollten einfach nicht in mein Gehirn eindringen und mich die schreckliche Wahrheit akzeptieren lassen.
Ich stolperte die Stufen hinauf, hatte Dora hinter mir völlig vergessen und klingelte wie verrückt. Die Tür öffnete sich, doch es war nicht meine Mutter, die mich erschreckt anstarrte: Es war Remus.
„Cane!“ sagte er beinahe erleichtert. „Kommt doch herein! Deine Mutter sitzt in der Küche.“
Wenn ich bis zu diesem Moment noch gehofft hatte, dass es ein schrecklicher Irrtum war, ein Fehler, der passiert war, dann machte ihn meine Mutter zunichte. Als ich die Küche betrat, drehte sie sich zu mir um und sah mich mit seltsam leeren Augen an, aus denen die Verzweiflung geradezu heraussprang.
Ich blieb stocksteif stehen und ließ mich erschüttert auf einen Stuhl sinken. „Es ist also wahr.“ Flüsterte ich.
„Bill hat es euch bereits erzählt.“ Murmelte Remus da hinter mir. Ich rührte mich nicht, zu tief saß der Schock.
„Ja.“ Wisperte Tonks da mit schwacher Stimme. „Gerade eben. Was – was ist passiert?“ Ihre Stimme zitterte.
„Das trimagische Turnier.“ Erklärte Remus mit leiser Stimme, als müsste er um jedes Wort kämpfen, das seinen Mund verlassen sollte. „Ein Schüler...ein Schüler ist tot.“
Jetzt schaute ich auf und blickte entsetzt in seine erschöpften Augen. „Ermordet vom dunklen Lord. Harry hat es gesehen.“
Bitterkeit erfüllte mich beim Klang seines Namens. Obwohl ich ihn nie gesehen hatte, fühlte ich die zwiespältigsten Gefühle ihm gegenüber. Ich war neidisch auf die Beziehung, die er zu meinem Vater pflegte und doch empfand ich unendliches Mitleid für ihn – ohne Eltern war er seiner kompletten Kindheit beraubt worden und stand nun im Mittelpunkt eines grausigen Kampfes.
„Aber, aber ist es denn sicher, dass-“ ich erkannte Tonks halbherzigen Versuch und verstand, dass sie, genauso wenig wie wir alle, bereit war die Wahrheit zu akzeptieren.
Remus unterbrach sie sofort. „Hundertprozentig, es war lediglich eine Frage der Zeit...Dumbledore wusste es immer, er hat es immer gesagt, eines Tages wird er wieder kommen...“ murmelte er leise und wir versanken für einige Sekunde in unsere Gedanken.
„Wird es morgen in der Zeitung stehen?“ fragte ich mit einer merkwürdigen Vorahnung in meinem Bauch und blickte zu Remus, der immer noch mit einer merkwürdigen Mischung aus Mitleid und Traurigkeit auf Tonks Kopf starrte.
Remus schüttelte schwach den Kopf und wandte seinen Blick wieder mir zu. „Das Ministerium wird alles vertuschen!“
„Was?“ fragte Tonks entsetzt.
„Als ob es nicht schon schlimm genug wäre.“ Sagte ich bitter.
„Fudge weigert sich zu akzeptieren, dass er zurück ist. Und viele sind nur allzu bereit ihm zu glauben. Wir stehen alleine da.“
Eine kurzen Moment herrschte Schweigen, dann begannen Tonks und ich gleichzeitig: „Wer sind wir?“
Ein schwaches Lächeln huschte über Remus Lippen. „Ich wusste, dass ihr fragen würdet.“ Er sah zu meiner Mutter. „Stella?“ Jetzt sah sie wieder auf und ich zuckte angesichts ihrer Erschöpfung zusammen.
„Wie das letzte Mal.“ Flüsterte sie. „Es wird genauso wie das letzte Mal.“
„Sag das nicht!“
Das erste Mal hörte ich so etwas wie Schärfe und Entschlossenheit in seiner Stimme und auf einmal konnte ich mir vorstellen, wie er früher gewesen sein musste, als er noch jung war und voller Leben. Er wandte sich zu uns. „Dumbledore hat einige Leute zu sich rufen lassen. Es muss schnellstens etwas passieren. Ich wurde hierher geschickt, Bill ist zu seinen Eltern unterwegs, Sirius und ich wollen die wenig vertrauenswürdigen Personen einweihen, die es noch gibt.“ Er warf meiner Mutter einen kurzen Seitenblick zu und betrachtete Dora und mich dann mit einer Mischung aus Besorgnis, Reue und Stolz. „Ihr seid die nächste Generation. Ich wünschte, wir müssten euch nicht mit hineinziehen, aber-“
„Wir werden kämpfen!“ unterbrach ich ihn sofort und Tonks nickte bestätigend. Für eine Sekunde blitzte etwas in Remus Augen auf und sein Mund verzog sich zu einem stolzen Lächeln. Er musste nichts sagen, ich wusste was er in diesem Moment dachte.
„Sirius wird so stolz auf dich sein!“ Ich lächelte flüchtig.
„Wo ist er?“ fragte ich da und sah mich um, als erwarte ich ein großer schwarzer Hund würde jeden Moment Schwanz wedelnd erscheinen.
„Er wird bald kommen. Er muss noch etwas Wichtiges erledigen. Wir brauchen einen neuen Unterschlupf...und ein neues Hauptquartier.“
Tonks und ich sahen ihn beide fragend an.
„Der Orden.“ Antwortete meine Mutter stattdessen. „Der Orden des Phönix wird wieder ins Leben gerufen...der Krieg wiederholt sich.“ Die Bitterkeit in ihrer Stimme war unverkennbar und ließ mich erschaudern.


Remus war wenig später gegangen mit dem Versprechen sich bei uns zu melden, bis dahin sollten wir schweigen und so tun als würden wir nicht an die Gerüchte glauben.
„Denkt daran, das Ministerium wird alles vertuschen, niemand weiß etwas über seine Rückkehr! Von nun an, müsst ihr jeden eurer Schritte überdenken! Ihr macht euch verdächtig wenn ihr zu viel wisst. Lebt euer Leben so weiter wie bisher, Diskretion ist zunächst das wichtigste! Alles andere wird Dumbledore erklären!“ Remus Worte hallten in meinem Kopf wieder, als wir schweigend am Essen saßen. Meine Mutter war unnatürlich still und ich machte mir große Sorgen um ihren Zustand. Im stillen Einvernehmen hatten Dora und ich beschlossen zunächst bei ihr zu bleiben.
Wir standen in der Küche und beobachteten meine Mutter, die verloren in ihrem Essen herumstocherte.
„Ich mache mir große Sorgen um sie, Dora!“ flüsterte ich. „Sie sollte nicht länger alleine sein.“
Tonks warf ihr einen geistesabwesenden Blick zu und sprach mehr an sich selbst gerichtet als an mich. „Der Krieg hat ihr übel zugesetzt. Er hat vielen Menschen mehr geschadet als sie sich eingestehen wollen!“
Ich sah sie nachdenklich an und lehnte mich erschöpft zurück. „Du hast Recht.“ Murmelte ich und strich mir fahrig über das Gesicht. „Ich habe noch gar nicht über die Konsequenzen nachgedacht. So viel Leid wird über die Gesellschaft ziehen...Menschen werden sterben...junge Familien werden auseinander gerissen...Oh Gott, Jack und Sarah!“
Jetzt sah sie mich aus weit aufgerissenen Augen an. „In diese Welt ein Kind zu setzen. Sie wird sich schrecklich fühlen, wenn sie es erfährt!“
Ich sah in ihre Augen und erkannte dieselben Gedanken hinter den verzweifelten Blicken. Wem sollten wir davon erzählen, wen sollten wir in das schreckliche Geheimnis einweihen? Wen konnten wir, ohne unsere Gewissen zu verschulden, in einen Krieg mit reinziehen, der uns alle das Leben kosten könnte. Wie sollten wir von unseren Freunden verlangen einen Kampf zu kämpfen, dessen Sinn wir doch selbst nicht verstanden.
Wie soll man wissen, was richtig und was falsch ist, wenn alles so nahe beisammen liegt. Wie konnten wir über das Leben unserer Freunde entscheiden ohne unsere Seele dabei zu verlieren.
Und auf einmal brach die ganze fürchterliche Wahrheit über mich herein. Die Woge der Angst und Panik drohte mich zu packen und zu verschlingen. Wie sollten wir je die Last ertragen, sollte einer unsere Freunde unseretwegen sein Leben lassen?
„Wir dürfen es niemanden sagen!“ flüsterte Tonks entsetzt.
Aber wie sollten wir einen Krieg ohne Unterstützung gewinnen?
Ich schloss meine Augen und spürte auf einmal so deutlich den sanften Druck von Remus Hand auf meiner Schulter und hörte seine leisen Worte, als würde er gerade jetzt zu mir sprechen.
„Es ist eine fürchterliche Last, die wir auf euren jungen Schultern ablegen und ich wünschte - wir alle wünschten - wir müssten es nicht. Doch wir sind nicht älter gewesen als ihr, als wir in einem Krieg kämpfen mussten, der uns alles genommen hat, was uns wichtig war. Er hat Menschen aus unserem Leben gerissen, Familien und Freundschaften zerstört. Es erscheint so unfair, euch in diesen Krieg zu werfen und wir werden nichts von euch verlangen, was ihr nicht tun wollt! Die Entscheidungen die ihr treffen müsst, sind fürchterlich und ich wünschte ich könnte euch davon befreien. Als wir in diesem Krieg kämpften, haben wir viele Fehler gemacht. Wir haben zugelassen, dass der Krieg Misstrauen zwischen uns schürte. Und manche von uns haben vielleicht auch zu viel vertraut. Es liegt jetzt an euch diese Fehler nicht zu machen.
Es ist nicht leicht seine Freunde zu belügen, oder sie in eine Sache zu verwickeln, die ihnen das Leben kosten könnte.
Aber genauso wenig ist es leicht, allein zu sein.
Ihr werdet die Last nur ertragen können wenn ihr zusammenhaltet. Freundschaft ist das wichtigste in solch schweren Tagen. Sie macht uns stark und gibt uns einen Grund zum Überleben."

Und ich hatte das Gefühl, den würden wir alle bald brauchen.


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