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Fanfiction

Sternenkinder - Zukunftspläne

von Prongs*Padfoot

Hey hier melde ich mich wieder mit einem neuen kapitel zurück!vielen, vielen dank für die rewies! *wie ein schneekönig freu*
viel spaß beim lesen!


Ich war so erleichtert, Jamie als Freund nicht verloren zu haben, dass es mich sogar einwenig über Alya hinwegtröstete.
Am nächsten Tag saßen wir nachmittags alle zusammen am See, ganz so, als ob nie etwas gewesen wäre. Unsere Prüfungen standen vor der Tür und ein nervöses Kribbeln breitete sich in uns aus. Ich hatte mich zurückgelegt und beobachtete wie der Wind die Grashalme im Wind wiegte, während meine Freunde eifrig über die Zukunft diskutierten.
„Mein Vater besteht darauf, dass ich ins Ministerium gehe. Strafverfolgung, ich soll in seine Fußstapfen treten.“ Hörte ich Jacks Stimme wie in weiter Ferne. Für einen kurzen Moment hob ich meinen Blick und ließ ihn über unsere Gruppe schweifen. Sarah lehnte in Jacks Armen und streichelte sanft seine Handflächen. Smilla saß neben Jamie und beteiligte sich an dem Gespräch, als ob sie schon immer bei uns gewesen wäre. Tonks hatte sich an Charly angelehnt, der seine Augen geschlossen hatte und sich ganz auf etwas zu konzentrieren schien. Eine Windböe spielte mit seinem langen roten Haar und ließ es im Wind fliegen. Ich hatte eine vage Vermutung über was er nachdachte, brachte es aber nicht über mich länger darüber nachzudenken. Stattdessen fuhr ich mit der Hand weiter über das feuchte Gras und versuchte mir ihren Geruch in Erinnerung zu rufen. Sie hatte wie nasses Gras gerochen, nach Regen in der Luft, nach Sommerregen. Ich lächelte.
„Kannst du beides nicht verbinden?“ hörte ich Tonks Stimme weit entfernt.
„Ich denke darüber nach. Es hängt davon ab bei welchem Club ich schlussendlich anheuere. Sowohl Pride of Portree, als auch die Wimbourne Wasps sind äußerst interessant, am meisten würde mich natürlich Puddlemere United oder die Montrose Magpies reizen, aber da rein zukommen ,ist ziemlich schwer. Auch wenn du natürlich ein Angebot bekommen hast Charly!“ Ich konnte mir Charlys zu einer Grimasse verzogenes Gesicht richtig vorstellen.
„Ich werde versuchen in England zu bleiben, dann könnte ich beides machen. Zumindest eine Zeit lang.“
Schweigen breitete sich aus.
Ein leichter Windzug wehte mir erneut den Geruch von nassem Gras in die Nase und ein Lächeln breitete sich auf meinen Gesichtszügen aus.
„Hey Cane! Bist du noch bei uns?“ Tonks Stimme holte mich in die Realität zurück. Ich richtete mich auf und sah in die Runde.
„Natürlich!“ Ich sah Jack an. „Warum gehst du nicht zu den Appleby Arrows? Zu denen wolltest du doch, wenn ich mich noch richtig erinnere?!“
Jack nickte nachdenklich. „Ja du hast Recht, aber der Vorteil bei Puddlemere oder Wimbourne ist, dass es näher an London liegt. Das ganze hin und herreisen würde mich ganz krank machen.“
Ich nickte verstehend.
„Und mich erst!“ hörte ich da Sarahs Stimme. Natürlich, ich hatte ganz vergessen, dass die beiden zusammenziehen würden.
„Ach Tonks, da fällt mir ein: Hast du etwas von Wohnungen gehört? Ich habe meine Mutter gebeten, aber ich denke, du hast da bessere Verbindungen!“
Tonks sah mich freudig an. „Ja stell dir vor, nach Schulende können wir zwei Wohnungen besichtigen! Beide in London. Ziemlich zentral, wir könnten fast zur Arbeit gehen!“
„Ihr werdet also wirklich zusammenziehen?“ fragte Smilla uns da.
Wir nickten beide begeistert.
„Na dann viel Spaß! Du weißt hoffentlich, auf was du dich einlässt Tonks!“ erwiderte Charly scherzhaft.
„Ich glaube ihr werdet die chaotischste WG, die es gibt!“ Wir lachten alle. Sie hatten ja recht, sowohl Tonks, als auch ich waren nicht gerade die ordentlichsten und zuverlässigsten Menschen, aber wenn wir schon beide Auroren werden, dann konnten wir auch zusammenziehen, hatten wir in einem Anflug von Übermut beschlossen.
„Und Sarah, du wirst wirklich Heilerin?“ Sarah nickte auf meine Frage hin und lächelte leicht. „Wenn ich die Prüfungen schaffe.“
„Natürlich schaffst du die, Schatz!“ Jack küsste seine Freundin kurz aufmunterungsvoll.
„Also werden Tonks und Cane Auroren, Sarah Heilerin, Jack Strafverfolger und Quidditchspieler,“
„Wir sind eindeutig die nächste Elite!“ warf Jamie lachend ein.
„Aber was macht ihr jetzt? Jamie, Charly, Smilla?“ fragte Sarah Stirn runzelnd.
„Also ich werde Quidditch spielen, höchst wahrscheinlich in Irland.“
„In Irland?“ fragte ich überrascht, meine Aufmerksamkeit nun ganz auf meine Freunde richtend.
„Ja ich habe ein super Angebot bekommen und Irland mochte ich schon immer. Die Kenmare Kestrels wollen mich unbedingt haben. Anfangs wollte ich ja unbedingt zu Puddlemere, aber bei dem Angebot…“ er grinste breit.
„Was haben sie dir denn versprochen?“ fragte Charly neugierig.
„Naja, ich habe vor allem die Chance sofort in die erste Mannschaft aufgenommen zu werden, wenn ich mich dort durchsetze bekomme ich ein Gehalt, das sich sehen lässt. Und ich bekomme einen brandneuen Nimbus 2000! Umsonst!“
„Wow.“
„Sie wollen dich anscheinend unbedingt.“ Meinte Jack beeindruckt.
„Ja. Ich war schon auf Wohnungssuche. Ich habe ein schönes Haus ganz in der Nähe von Dublin gefunden. Wunderschön.“
„Unser Jamie lässt sich nicht lumpen. Warum denn gleich ein Haus. Wie willst du dir das finanzieren.“
„Mit dem Geld, das ich noch von meinen Eltern bekommen habe. Es reicht locker um mir das Haus zu kaufen und umzugestalten. Altersvorsorge brauche ich bei dem Gehalt nicht mehr.“
Wir waren alle ziemlich beeindruckt. Dass ausgerechnet Jamie schon so früh seine Zukunft plante, hatte wohl keiner erwartet.
„Und du Smilla?“ fragte Jamie nun, um von sich abzulenken.
„Oh, ich habe das Gefühl ich bin die einzige, die sich noch nicht sicher ist. Ich wollte eventuell nach Frankreich, mein Französisch aufbessern und dann hier magische Zusammenarbeit Europas studieren.“
Wir nickten alle beifällig. Studieren tat hier keiner, alle stürzten sich sofort in die Ausbildung.
Irgendwie war es seltsam jetzt hier über unsere Zukunft zu sprechen. Wir waren sieben Jahre lang hier Zuhause gewesen, hatten hier gelebt, waren erwachsen geworden und nun sollten wir all das hinter uns lassen, sollten die schützenden Mauern von Hogwarts verlassen und uns in die wirkliche Welt hinauswagen.
Bei dem Gedanken nie wieder hierher zurückzukehren, spürte ich ein unangenehmes Stechen in meinem Herz. Hogwarts hatte mir die Türen zu einer besseren Welt geöffnet.
„Und was ist mit dir Charly? Wirst du deinen Weg gehen und internationaler Quidditchstar?“
Charly grinste gequält. „Ich denke nicht.“
„Was?“
„Warum?“
Allgemeines Entsetzen herrschte. Ich war ruhig geblieben, ich hatte damit gerechnet, doch auf das, was jetzt kam, war ich nicht gefasst gewesen.
„Ich gehe nach Rumänien.“ Es herrschte absolute Stille.
Dann sprach Tonks aus, was alle dachten: „Du spinnst.“
Lächelnd schüttelte Charly den Kopf. „Nein, ich habe lange darüber nachgedacht. Alle wollen mich als Quidditchstar sehen, als zukünftigen Nationalspieler, aber das ist nicht das, was ich will. Ein Freund meines Bruders Bill lebt in Rumänien und hütet dort Drachen. Das ist ein interessanter Job und ich wollte immer etwas mit Tieren zu tun haben. Ich habe lange nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass es das richtige für mich ist.“
Ein fast schon hysterisches Lachen zerriss die Stille. Blinzelnd suchte ich den Verursacher. Tonks sah Charly mit bloßem Entsetzen an.
„Drachen?“ fragte Jamie da atemlos.
Ich selbst konnte es nicht fassen. Ich hatte ja geahnt, dass Charly etwas anderes wollte, aber das!?
Jack und Sarah starrten Charly an, als wäre ihm ein zweiter Kopf gewachsen, doch am härtesten traf mich Tonks Anblick. Es tat mir fast körperlich weh, ihr Gesicht so verletzt zu sehen.
„Und wann wolltest du uns das sagen?“ fragte sie bissig. „Bei der Zeugnisvergabe vielleicht.“
„Nein, Tonks, bitte, es tut mir Leid, aber mein Entschluss steht fest.“ Versuchte Charly die Wogen zu glätten.
„Aber Rumänien?“ fragte sie traurig.
„So weit ist es nicht weg, wir können uns besuchen, am Wochenende oder in den Ferien.“
„Und wie wollen wir das bitte anstellen?“ Tonks war wütend aufgesprungen, ihre Haare waren knallrot und sie starrte Charly entrüstet an. „Wir haben auch Arbeit. Da können wir nicht einfach so mal einen Abstecher nach Rumänien machen!“
„Dora!“ versuchte Charly sie zu beschwichtigen, doch sie unterbrach ihn eiskalt.
„Nein, nicht Dora! Komm mir nicht so, Charles! Du kannst doch nicht einfach so verkündigen, dass du gehst!“
„Tonks!“ versuchte ich es nun.
Doch sie war außer sich, verletzt und wütend und ich verstand sie.
„Nein! Sagt ihr denn gar nichts dazu? Er geht einfach und lässt uns im Stich! Wir hatten Pläne! Wir wollten doch alle in England bleiben!“ Ich konnte ihre unausgesprochenen Worte fast hören: „Wir wollten zusammen alt werden!“ Tränen traten in ihre Augen und sie drehte sich um und ging.
Sprachlos starrten wir ihr hinterher.
„Soll ich…“ fragte Charly hilflos.
„Nein!“ ich schüttelte den Kopf. „Sie braucht Zeit!“ Ich konnte Tonks Schmerz verstehen. Es hatte nicht erst diesen Tag gebraucht um mir zu zeigen, dass Tonks’ Gefühle für Charly längst nicht mehr nur freundschaftlicher Natur waren. Was war das für ein Schock, ihn nun gehen lassen zu müssen. Ich selbst spürte ein schmerzhaftes Ziehen in meiner Brust. Charly war mein bester Freund. Sieben Jahre lang waren wir durch dick und dünn gegangen. Ich konnte mir nicht vorstellen, das Leben dort draußen ohne ihn zu beginnen. Irgendwie hatte ich damit gerechnet, egal wie albern der Gedanke war, dass wir irgendwann einmal zusammen unsere Kinder nach Hogwarts bringen würden, dass wir vielleicht Nachbarn wurden und unsere Kinder jeden Tag miteinander spielen würden, dass unsere Freundschaft immer bestehen würde und wir uns in 50 Jahren immer noch so gut verstanden und zusammen eine Pfeife rauchten, oder was man so tat, wenn man alt wurde.
Die Situation war merkwürdig angespannt. Überall sah ich Kummer in den Gesichtern. Hastig stand ich auf. Die anderen sahen mich überrascht an.
„Ich suche Dora.“ Meinte ich nur. Die anderen verstanden es, ich war Tonks bester Freund, wir waren in letzter Zeit eng zusammen gewachsen.
Als ich zum Schloss zurück hastete, versuchte ich alle Gedanken zu verdrängen. Nicht auch noch Charly!
Ich sprintete den Gryffindorturm nach oben und zog mich auf der Treppe in den Mädchenschlafsaal.
„Tonks?“ fragte ich vorsichtig.
Keine Antwort. Ich öffnete die Tür. Tonks lag auf ihrem Bett und weinte.
Ich trat vorsichtig näher und legte meine Hand auf ihre zitternde Schulter.
Nach scheinbar endloser Zeit wurden ihre Schluchzer weniger. Sie drehte sich um.
„Cane!“ flüsterte sie.
„Ich bin da.“ Antwortete ich schlicht.
Sie umarmte mich und ich hielt sie fest. In diesem Moment schwor ich mir, dass ihr nie wieder ein Kerl wehtun würde, wenn ich es verhindern konnte.
„Warum tut er so was?“ fragte sie noch immer leise schluchzend.
„Ich weiß es nicht.“ Antwortete ich ehrlich. „Aber er liebt dich Dora, auch wenn er es nicht zeigt. Er wollte dir nicht wehtun.“
Sie lachte bitter. „Aber er hat es getan.“
„Menschen verletzen sich manchmal, ohne es zu wollen.“ Ich dachte an Alya und mein Gesicht verzog sich schmerzhaft.
Tonks sah auf und blickte mich mit wässrigen Augen an. „Tut mir leid.“ Sagte sie.
„Das muss es nicht. Es ist besser so.“ Sanft strich ich ihr über die Haare, sie waren wieder braun und lang geworden.
„Hör zu!“ begann ich wieder. „Das letzte was Charly will, ist dir weh zu tun! Aber es ist seine Entscheidung und wir müssen lernen damit klar zu kommen.“
Sie nickte und wischte sich die Tränen aus den Augen.
„Ich dachte nur, ich dachte…“
Ich nickte verständnisvoll. „Ich auch.“ Ich war mir so sicher gewesen, dass Tonks und Charly einen Weg finden würden, aber nun…
„Aber dass er geht heißt nicht, dass du ihn aufgeben musst!“ Tonks blickte mich fragend an. „Vielleicht solltet ihr die bleibende Zeit nutzen und genießen. Ihr habt noch vier Wochen. Vier Wochen in Hogwarts. Und wer weiß, wann Charly gehen wird.“
„Aber, das wird alles noch viel schwerer machen.“
„Sonst wirst du vielleicht dein ganzes Leben lang bereuen, es nicht wenigstens versucht zu haben!“
Ich wusste nicht woher ich die Kraft nahm, meiner Freundin solchen Mut zuzusprechen, wenn ich selber so verzagt war, nichts als Leere in mir, aber ich hatte dass Gefühl, dass ich in diesem Fall genau das richtige tat.
„Dora?“ Charlys Stimme ließ uns herumfahren. Ich wusste nicht, wie lange er dort gestanden hatte, aber ich stand einfach auf, warf Tonks einen letzten aufmunternden Blick zu und ging zur Tür. Charly sah mich unschlüssig an und ich raunte ihm zu:
„Sie liebt dich! Mach das richtige!“
Dann verließ ich den Raum und schloss ihn sorgsam hinter mir.
Als ich unten in einem bequemen Sessel saß, hoffte ich, dass Charly das richtige tat. Die beiden hatten ein wenig Glück verdient. Und auch wenn es nicht für die Ewigkeit sein sollte, so würden sie die Zeit, die sie hatten, nie vergessen.


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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz