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Fanfiction

Sternenkinder - Der Schmerz sitzt tiefer als man denkt

von Prongs*Padfoot

SORRY, dass es schon wieder so lange gedauert hat! ich hoffe ihr könnt verzeihen! aber im moment sind wieder neue ideen geflossen und es wird hofftl schneller gehen!:)
vielen, vielen dank für die rewies!!!die geschichte ist noch nicht zu ende, es endet lediglich bald ein abschnitt...
also nun viel spaß mit dem nächsten kapitel!



Im Nachhinein wusste ich nicht mehr, wie ich ins Schloss gekommen war. Alles befand sich unter einem grauen Schleier der Trauer. Ich hatte mich in den Schlafsaal geschlichen, der mittlerweile schon leer war, und geschlafen. Als ich das nächste Mal erwachte, ging es mir merkwürdiger Weise besser. Vielleicht war es leichter, da wir einen Abschied gehabt hatten, doch das nagende Gefühl, etwas Wichtiges in meinem Leben verloren zu haben, blieb. In den Mittagsstunden erklangen auf einmal Stimmen in der Tür. Ich hatte ganz vergessen, dass die anderen auch hier waren.
„Vielleicht ist er ja mittlerweile wieder da.“ Hörte ich Charlys gedämpfte Stimme durch die Tür.
Die Tür öffnete sich und ich erkannte Charly und Tonks eintreten.
„Oh man, Kumpel, da bist du ja! Wir haben uns Sorgen gemacht, wo bist du gewesen?“
Ich fühlte mich nicht im Stande zu reden. Sicher würde meine Stimme nur ein Krächzen sein. Warum gab es auf der Welt noch Glück und Freude, wenn mich Alya doch gerade erst verlasen hatte?
Ich richtete mich auf, sah Charly an und zwang mir ein Grinsen ab.
„Ich hatte ein Date.“ Die Worte kamen mir so schwer über die Lippen. Es tat schon fast körperlich weh. Charly lachte schon wieder. Doch Tonks konnte ich nichts vormachen, sie sah mich durchdringend an. „Wir müssen reden!“ sagte ihr Blick.
Charly klopfte mir auf die Schultern. „Du machst Sachen! Na, denk mal dran, dass unsere Prüfungen nicht mehr weit sind. Wir haben vor, kleine Lerngruppen zu gründen. Wir treffen uns heute Nachmittag alle am See. Du kommst?“
Ich nickte und lächelte schwach. „Als ob ich das bräuchte!“
Charly lachte. „Das ist der Cane, den ich kenne.“ Er wandte sich zum gehen. „Tonks?“
„Ich bleibe noch kurz. Geh schon vor.“ Antwortete sie ihm. Ich sah einen Anflug von Unmut in Charlys Gesicht, doch er verschwand sofort wieder und machte einem Lächeln platz. „Okay.“ Er ging und schloss die Tür hinter sich.
Ich starrte ihm hinterher. „Er mag dich.“
Tonks sah mich irritiert an. „Natürlich tut er das. Wir sind beste Freunde.“
Ich blickte in Tonks’ braune Augen und sagte: „Sicher?“
Ich sah wie sie eine Spur rot wurde. „Ach Quatsch Cane. Charly und ich kennen uns seit der ersten Klasse. Es wäre- einfach lächerlich.“
Ich schüttelte den Kopf. „Ich finde es nicht lächerlich.“
Tonks schüttelte entschieden den Kopf. „Darum bin ich nicht hier. Wo warst du?“
Ihre Augen forschten in meinem Gesicht, obwohl sie die Antwort längst ahnte.
„Das weißt du doch bereits.“ Antwortete ich mürrisch.
„Oh Cane! Das muss aufhören! Du weißt, “ sie senkte ihre Stimme, „Jamie weiß es und, nun ja, er nimmt es sich sehr zu Herzen, wenn du verstehst.“
Ich sah sie an. „Jamie!“ Ich hatte ihn vergessen, was war ich für ein Freund!?
„Ja!“ Tonks nickte. „Jamie! Er ist nicht blöd, weißt du. Er kann eins und eins zusammen zählen. Du musst mit ihm reden. Am besten sofort, bevor es zu spät ist.“
Ich nickte erschrocken und stand auf. Verwirrt ging ich auf die Tür zu.
„Ach Cane, wie war es?“ Tonks sah mich verlegen an.
Ein Schatten legte sich auf mein Gesicht. „Es ist vorbei.“
„Oh Cane, das tut mir so Leid! Ich, ich wusste ja nicht…“
„Lass gut sein, es war Irrsinn zu glauben, aus uns könnte etwas werden!“ Meine Stimme war barsch und Tonks blieb still, doch ich sah Verständnis in ihren Augen aufflackern und verschwand. Das war einfach zu viel für mich.


Ich hatte Jamie überall im Schloss gesucht, doch nirgendwo gefunden, die letzte Möglichkeit war das Schlossgelände, doch mich sträubte es hinaus zu gehen, war es doch der Auftakt zur Qual gestern Abend gewesen. Widerwillig öffnete ich die großen Tore und sah mich suchend um. Ich sah ihn nirgends. Nach einer halben Stunde suchen, blieb ich auf dem kalten Stein der Schlossmauer stehen und ließ meinen Blick übers Gelände streifen.
„Suchst du mich?“ Wie aus dem Nichts war er aufgetaucht. Ich zuckte zusammen und sah ihn an. Seine braunen Haare waren vom vielen Wind schon ganz zerzaust und sein sonst so nettes und belustigtes Gesicht war traurig und müde.
Ich riss meine Augen von ihm los und schluckte schwer. Die richtigen Worte zu finden, war schwer. Wie sollte ich ihm die Wahrheit erklären, ohne ihm wehzutun?
„Jamie.“ Ich erschrak über meine eigene Stimme, sie war kaum ein Flüstern.
„Es, es tut mir leid! Ich wollte nicht, dass so etwas passiert!“
„Was? Das ich euch erwische oder dass du deine Erzfeindin auf der Couch vernascht.“ Seine Stimme war so grausam, so voller Hohn und Verbitterung, dass mir ein Schauer über den Rücken lief.
„Jamie.“
„Nein! Nicht „Jamie“! Du hast uns belogen! Die ganze Zeit! Wer weiß, wie lange das schon so geht! Die ganze Zeit, während du im Schulsprecherzimmer warst, oder mit Black auf Streife, wir haben uns Sorgen gemacht! Und du?“ Die Enttäuschung aus seinen Augen war fast greifbar.
Ich wusste, ich hatte es verdient. Stumm stand ich da, bereit alles über mich ergehen zu lassen, wenn er mir doch nur verzeihen würde.
Er sah mich an, in seinen Augen lag Verbitterung: „Hast du dich nie gefragt, warum ich ausgezogen bin?“
Mit aufkeimender Scham blickte ich ihn an, was war ich für ein Freund gewesen? Beschämt schüttelte ich den Kopf.
„Meine Eltern sind Verfechter des reinen Blutes! Sie hielten nie sonderlich viel von der Freundschaft mit Tonks und Charly. Von dir hingegen…“ er machte eine Pause und sammelte sich. Ich sah ihn gebannt an. „Sie waren begeistert, als sie erfuhren, wessen Sohn du warst.“ Erkenntnis breitete sich mit Eiseskälte in mir aus. Jamie fuhr aufgebracht fort. „Hielten mir einen Vortrag über reines Blut und Familienehre. Ich wollte ihnen erklären, dass du eben nicht so bist, aber…“ mit starrem Blick sah er in die Ferne. Meine Augen waren immer noch auf ihn geheftet. „Sie fragten sich warum jemand wie du-“ auf die Art und Weise, wie er das „du“ betonte wurde mir klar, was sie in mir gesehen hatten und wie sehr er es gehasst haben musste, „mit so einem unwürdigem Volk wie Tonks und Charly befreundet sein konnte. Da bin ich ausgerastet. Ich habe ihnen erklärt, dass du der letzte Mensch bist, der sich um reines Blut schert und sich seine Freunde danach aussucht. Du wärest immer loyal und würdest deine Freunde nie verraten. Nie im Leben würdest du so handeln wie dein Vater. Du seiest ein wahrer Gryffindor und ich wäre stolz darauf mit dir befreundet zu sein, weil du mehr Mum besäßest, als meine ganze Familie zusammen. Daraufhin haben sie mich herausgeschmissen, oder besser gesagt, ich bin freiwillig gegangen. Dass ich vorübergehend enterbt bin, muss ich ja nicht erwähnen oder?“ Bitterer Sarkasmus triefte aus seinen Worten und mit einem Mal tat mir Jamie unendlich leid. Ich wollte ihm so viel sagen, wusste jedoch einfach nicht wie. Stumm sah ich ihn an, hoffte auf Verständnis, das ich nicht verdient hatte und suchte verzweifelt nach Worten.
„Jamie!“ krächzte ich.
Er schüttelte seinen Kopf. Dann sah er mich direkt an, mit einem Blick so voller Enttäuschung, dass ich seinen Schmerz förmlich spüren konnte.
„Wie, denkst du, habe ich mich jetzt gefühlt, als ich dich mit ihr sah? Nachdem ich dich so verteidigt habe. Nachdem- Ich habe dir vertraut Cane!“ Der Schmerz war jetzt deutlich zu hören. Enttäuschung darüber, dass unsere ach so tolle Freundschaft dem Anschein nach nur eine leere Versprechung gewesen ist. Mir wurde klar, wie viel sie für Jamie tatsächlich bedeutet haben muss. Und ich hatte das einfach so aufs Spiel gesetzt.
Jamie sah mich an, seine Hände tief in seinem Mantel vergraben. „War es das wert?“
Ich wusste keine Antwort darauf. Alles in mir schrie „nein“ zu sagen, aber ich wusste, dass es nicht die Wahrheit sein würde. Die Wahrheit war, dass es keine Antwort gab, Zumindest keine, die ich kannte. Ich liebte Alya, dass war mir seit langem klar. Aber meine Freunde waren mir das wichtigste auf der Welt. Was wäre ich ohne sie gewesen? Sie waren immer für mich da und hatten an mich geglaubt. Ich konnte mich doch nicht zwischen ihnen entscheiden.
Ich blickte gequält zu Jamie, der mich immer noch ansah und versuchte etwas zu sagen. Doch er drehte sich um und ging.
„Jamie!“ schrie ich ihm hinterher.
Er blieb nicht stehen. Sein langer Mantel flatterte im Wind. Es war als würde er mich verspotten. In diesem Moment wohl der einsamste Mensch auf der Welt, ging er gebrochen zum Schloss zurück.


Geknickt ging ich zum Schloss zurück. Die Schuldgefühle lasteten schwer auf meinen Schultern, jeder Schritt war furchtbar, doch nichts im Vergleich zum Wirrwarr meiner Gedanken.
Jamie musste mir verzeihen, er musste einfach!
Als ich die große Halle betrat, saßen die meisten schon beim Essen. Irritiert sahen mich die meisten an, doch ich ging nur eilig auf meinen Platz zu. Wie immer ließ ich mich gegenüber Charly und Jamie und neben Tonks fallen. Ihre Haare waren heute lang und braun, wenn ich mich recht erinnerte, war dies ihre tatsächliche Haarfarbe, und sie sah mich einen Moment lang traurig an. Jamie beachtete mich mit keinem Blick. Ich schluckte schwer.
Charly und Sarah warfen sich irritierte Blicke zu, wussten sie doch nicht was vorgefallen war.
Wir aßen schweigend, doch ich spürte ständig die Anklage von Jamie ausgehend. Nach zehn Minuten ging Jamie plötzlich davon, sein Essen beinahe unberührt.
Ich folgte ihm, nach einem auffordernden Blick von Tonks.
Im Gemeinschaftsraum trafen wir schließlich aufeinander.
„Jamie!“
Er drehte sich um. Immer noch war sein Blick so voller Wut, dass ich ihm nicht in die Augen sehen konnte.
„Was?“ fragte er aggressiv.
„Hör mir bitte zu! Es tut mir leid! Wirklich! Es war ein Fehler, der sich nicht mehr wiederholen wird! Ich wünschte, ich könnte es rückgängig machen!“ Das war gelogen, doch was spielte es noch für eine Rolle. „Bitte Jamie! Ich will dich nicht verlieren! Keinen von euch! Ihr seid wie eine Familie für mich! Ich habe einen schrecklichen Fehler gemacht, aber was soll ich sagen? Ich war jung, ich war dumm! Ich habe mich von meinen Hormonen steuern lassen. Bitte lass so etwas nicht unsere Freundschaft zerstören, dazu bedeutet sie mir zu viel!“
Er sah mich lange an. Dann senkte er den Blick. Ich schöpfte neue Hoffnung.
„Bitte!“ wiederholte ich noch einmal. Mein Stimme jetzt ruhiger. „Du kennst mich! Ich würde mich nie mit den Slytherins abgeben! Eher gefriert die Hölle!“
Jamie lächelte jetzt wirklich. „Ich weiß, aber, nun ja, es sah so aus…“
Ich nickte eifrig. „Ich weiß. Es war dumm von mir. Sie hatte einen ungünstigen Moment erwischt und ich, na, ich wurde schwach.“
Er sah mir jetzt voll in die Augen. „Du schwörst, dass da nicht mehr war zwischen euch und dass dort auch nie mehr laufen wird!“ Noch immer erkannte ich die Verletztheit aus seinem Blick.
Oh Gott, verzeih mir diese Lüge!
„Ich schwöre!“ Fest sah ich ihn an.
Vorsichtig ging er auf mich zu. Noch sollte ich nicht ahnen was ich mit meiner Lüge für Steine ins Rollen bringen würde. Unser Vertrauen hatte einen Knick bekommen und noch sollte ich nicht ahnen, dass es nie wieder wie früher sein sollte, dass uns für eine lange Zeit die Unbeschwertheit vergangener Tage fehlen würde. Ich hatte unsere Freundschaft in dem Augenblick verraten, in dem ich ihn angelogen hatte. Eines Tages, im Augenblick schwerer Entscheidungen, würde uns die Erinnerung einholen und es würde sich zeigen, wie großartig unsere Freundschaft wirklich gewesen war.
Er reichte mir die Hand und ich schlug freudig ein. Dann wurde ich ernst.
„Jetzt erzähl doch erstmal was mit deinen Eltern los war!“
Er schnaubte und begann von seinem Elternhaus zu erzählen. Ich hörte ihm zu, einfach nur froh, ihn nicht verloren zu haben, als wenig später Tonks und Charly eintraten, verstanden sie sofort. Wir grinsten uns an und sie kamen schweigend zu uns, wieder in trauter Eintracht vereint, fast als wäre nie etwas gewesen.


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Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
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