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Fanfiction

Sternenkinder - Love hurts

von Prongs*Padfoot

So, diesmal habe ich es tatsächlich früher geschafft!ich hoffe euch gefällt das nächste Kapitel!
P.S:ja alya is die tochter von bella, die mckinnons sind ihre "adoptiveltern".
P.P.S: ja das mit den augen tut mir leid! tatsächlich hat er eine schwer zu definierende mischung aus grau-blau, im ersten kapitel habe ich geschrieben dass seine augen eine spur blauer waren, als die seines vaters. aber zwischenzeitlich kann ich ein wenig durcheinander gekommen sein!sorry an dieser stelle! Seine Augen sind definitiv grau mit einem tiefen stich ins blaue! (ich habe mich von einem echtem augenpaar inspirieren lassen!;) )
an alle: viel spaß beim lesen und vielen, vielen dank für die rewies!!!


Nach dem Gespräch mit Tonks ging es mir viel besser. Es war, als hätte mir jemand eine Last von den Schultern genommen. Zwar lastete der „Vertrauensverrat“ an Charly immer noch schwer auf mir, aber immerhin wusste ich Tonks an meiner Seite. Und das Wissen, dass sie, obwohl sie von meinem Laster wusste, immer noch mit mir befreundet sein wollte und sich nicht zurückzog, ließ ein angenehmes Gefühl in mir zurück. Einen Rückhalt zu wissen, der einen unterstützte, egal was man tat, war ein Gefühl, das ich zuvor nicht gekannt hatte.
Als ich an diesem Morgen aufstand, fiel es mir zum ersten Mal seit langer Zeit wieder leicht. Dass wenigstens einer meiner Freunde bescheid wusste, beruhigte mein Gewissen. Aber ich wusste, das Gespräch mit Charly musste kommen. Daran konnte ich nichts ändern. Aber vielleicht war es besser zunächst ein wenig zu warten.
Als ich in der großen Halle ankam, saßen bereits alle meiner Freunde am Tisch. Ich genoss einen Moment lang den Anblick, wie sie da unbeschwert saßen, nicht kümmernd, was sie in der Zukunft erwarten würde, sich unterhaltend, einer der letzten Augenblicke, die wir gemeinsam haben würden. Das Schuljahr näherte sich seinem Ende. Lediglich acht Wochen trennten uns vor dem großen Ende. Und was wird dann? Würden sich unsere Wege trennen, oder würde unsere Freundschaft bestehen. Nur die Zukunft würde die Antwort bringen.
„Hey Cane, setzt du dich jetzt, oder was?“ Jamies Stimme riss mich aus meiner Melancholie.
Grinsend setzte ich mich neben meinen Freund.
Ich erhaschte Tonks Blick, die mich aufmunternd ansah. Ich nickte ihr zu, dann wandte ich meinen Blick kurz zum Slytherin Tisch. Black war in ein Gespräch mit Bridon vertieft, doch für einen Moment sahen ihre Augen auf, trafen meine und hielten den Augenblick für eine Sekunde fest, bevor wir uns beide wieder abwandten und versuchten nicht an den anderen zu denken. Würde es so weitergehen, bis wir Hogwarts verlassen würden? Würden wir uns einfach weiter ignorieren und so tun, als ob nichts gewesen wäre? Wir konnten uns doch nicht ewig etwas vormachen. Oder würden sich unsere Wege einfach trennen, sobald wir mit der Schule fertig wären? Bei dem Gedanken daran, zog sich mein Magen unangenehm zusammen. Sie nicht wieder zu sehen, würde mich krank machen. Aber was sollte ich schon tun? Seufzend wandte ich mich meinen Cornflakes zu. Wenigstens ein Problem, das ich schnell beenden konnte. Gierig schlang ich den Berg hinunter und fühlte mich danach wenigstens ein wenig besser.

Im Laufe des Tages steigerte sich meine Laune, auch angesichts der mittlerweile sommerartigen Temperaturen, immer weiter.
Genüsslich streckte ich mich im Gras aus und ließ die Sonne auf mein Gesicht scheinen.
„Mensch Cane! Jetzt tu doch mal was! In acht Wochen haben wir Prüfung!“ Tonks Stimme riss mich aus meinen Träumen. Ich brummte unwirsch.
„Ist doch noch so viel Zeit, mach keinen Stress, ich schaff das locker!“
Charly ließ sich neben mir ins Gras fallen. Nach einigem Schweigen begann er:
“Ist euch eigentlich bewusst, dass es das letzte Mal sein wird, dass wir hier gemütlich in der Sonne liegen können? Nie wieder Hogwarts nach diesem Jahr!“
Traurig schwelgten wir alle in Erinnerungen. Mit dem Ende von Hogwarts würde auch ein Teil unseres Lebens zu Ende gehen. Die unbeschwerte Zeit, wie Jamie sie immer nannte.
Auf einmal riss mich ein kleines Mädchen aus meinen Gedanken.
„Cane Black?! Professor Dumbledore schickt mich! Er wünscht dich in seinem Büro zu sehen.“ Ganz außer Atem und mit roten Wangen stand sie vor mir. Ich musste lächeln. Ein kleines Mädchen mit zu Zöpfen geflochtenen, langen braunen Haaren, die noch ihre ganze Schulzeit vor sich hatte. Ich bedankte mich und marschierte in Richtung Schloss davon.
Als ich in Dumbledores Büro eintrat, wartete dort bereits jemand anderes auf mich. Ich setzte mich in den Sessel neben ihr.
„Nun, ihnen ist hoffentlich bewusst, warum ich sie hierher bestellt habe?! Das Schuljahr neigt sich dem Ende zu und ich muss dringend mit ihnen über ihr Pflichten, ihre bereits getane Arbeit und ihre Zukunft sprechen!“ Dumbledores Stimme war freundlich und bestimmt wie immer. „Zuerst einmal will ich ihnen gratulieren! Sie haben ihre Aufgaben, trotz der schwierigen Situation, der sie ausgesetzt waren, hervorregend gemeistert! Die Schule kann ihnen dankbar sein! Ihre nächste Aufgabe und wohl auch letzte, wird die Rede sein.“
„Rede?“ fragte ich irritiert.
Dumbledore lächelte mich geduldig an. „Ja „Rede“! An ihrem Abschlusstag werden sie als Schulsprecher eine Rede halten. Es steht ihnen frei zu entscheiden, ob sie sie zusammenhalten werden oder einer von ihnen beiden. Als Schulsprecher waren sie die Stimme der Schülerschaft und sollen sie nun auch zum großen Abschluss werden! Ich denke wir alle können eine schöne Rede erwarten!“
Ich bedachte Black mit einem kurzen Blick. Sie nickte mir rasch zu.
„Zu guter letzt komme ich zu ihnen. Sie sind zwei außerordentlich begabte junge Zauberer. An ihrem Engagement auch schwierige Situationen zu lösen, können sich zukünftige Schulsprecher eine Scheibe abschneiden! Bevor sie in wenigen Wochen diese Schule verlassen werden möchte ich ihnen noch ein paar Worte mitgeben. Sie haben sich beide für schwierige Bereiche der Berufswahl entschieden. Sowohl Heiler als auch Auror sind anspruchsvolle Jobs, die alles von ihnen fordern werden. Ich bin sicher, sie werden auch diese Aufgaben meistern! Ich hoffe aber vor allem, dass dieses Jahr sie eins gelernt hat: Manchmal muss man auch über den Tellerrand hinausschauen! Sie haben großartige Arbeit geleistet und vielleicht haben sie gemerkt, was alles möglich gewesen ist, haben sie sich zusammengerissen! Vielleicht sollten sie dies nicht vergessen, wenn sie in die weite Welt hinausgehen. Warum sollte etwas nicht funktionieren, nur weil andere das behaupten? Warum sollten sie etwas tun, nur weil andere es von ihnen erwarten? Warum sollten sie sich etwas entsagen, was sie sich von Herzen wünschen? Beugen sie sich nicht den Zwängen der Gesellschaft, leben sie ihr Leben! Seien sie frei zu tun und lassen was sie wollen! Sie haben eine großartige Zukunft vor sich! Nutzen sie ihre Chance!“
Beeindruckt sah ich Dumbledore an. Er war schon immer ein Mann großer Worte gewesen und ich hatte ihn immer sehr bewundert. Nun spürte ich meine Bewunderung nur noch mehr steigen. Ich wusste nicht was Black über diese Worte dachte, aber mir wurde klar, dass er Recht hatte. Manchmal muss man im Leben etwas riskieren! Mein Blick glitt zu ihr hinüber doch sie starrte nur an die Wand, völlig in Gedanken versunken.
„So, ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag, Brausebonbon?“ auf Dumbledores Gesicht stahl sich ein Lächeln. Ich nahm mir einen Brausebonbon aus der Schale und verließ das Büro. Unten angekommen drehte ich mich zu Black um.
„Hör mal, ich denke Dum-“ fing ich an.
„Nein! Sag nichts!“ unterbrach sie mich sofort.
„Aber ich-“
Sie schüttelte den Kopf. „War ja klar, dass du auf die Worte des alten Narr hörst!“ murmelte sie. Ich starrte sie verständnislos an. Dumbledore versuchte uns eine Chance zu geben, er versuchte uns zu helfen und was tat sie? Wütend starrte ich sie an. Warum stieß sie mich immer von sich? Warum versuchte sie nicht einmal uns in Betracht zu ziehen?
„Ich denke wirklich-“
Sie sah auf und unterbrach mich abermals.
„Du stützt dich auf das, was geschehen ist! Es war ein Fehler, nicht mehr. Ich hätte es nicht tun dürfen, aber…ich war verwirrt, tut mir Leid, wenn du dachtest, da könnte mehr sein.“
Fassungslos starrte ich sie an. Was redete sie da.
„Ich gehe.“ Sie drehte sich um und ging. Ich starrte ihr entgeistert hinterher. Oh nein, so würde sie mir nicht davon kommen.
„Warte!“ Sie ging einfach weiter doch ich holte sie ein und versperrte ihr den Weg.
„Was soll das?“
„Das wollte ich dich fragen!“ antwortete ich.
„Geh mir aus dem Weg.“
„Nein!“ ich schüttelte stur den Kopf. „Nicht bevor du mit mir redest!“
„Ich wüsste nicht, was es zu reden gibt.“
„Ich aber!“ Ich wollte auf sie zu treten, doch sie wich zurück. Erstaunt sah ich sie an. Sie blickte mir nicht ins Gesicht und wich meinem Blick aus.
„Was ist los?“ fragte ich leise.
Wütend sah sie mich an: „Nichts ist los! Du sollst mich in Ruhe lassen!“
„Ich will mit dir reden!“
Sie zog ihren Zauberstab, doch ich war schneller. Blitzschnell entwaffnete ich sie.
„Du kommst jetzt mit! Wir gehen ins Schulsprecherzimmer, dann bekommst du deinen Zauberstab zurück.“
Sie funkelte mich wütend an, doch dann folgte sie mir. Kaum waren wir im Zimmer angelangt drehte sie sich wütend um und funkelte mich an.
„Gib mir sofort meinen Stab zurück!“ Ihre Augen blitzten förmlich vor Wut.
„Ist ja gut.“ Ich ging einige Meter ins Zimmer und legte ihren Zauberstab auf den Tisch.
Sie nahm ihn und wollte an mir vorbei, doch ich versperrte ihr den Weg.
„Ich will, dass du mir zuhörst!“ sagte ich mit fester Stimme.
Sie versuchte an mir vorbeizukommen, doch ich rührte mich nicht vom Fleck, also richtete sie ihren Zauberstab auf mich.
„Tu das nicht!“ sagte ich fast flüsternd.
„Wehr dich doch!“ antwortete sie.
Ich schüttelte den Kopf. Ich wusste, worauf das heraus laufen sollte.
Sie schickte mir einen kleinen Fluch entgegen, der mich nach hinten stolpern ließ.
„Na komm schon, früher hast du dich doch auch gewehrt!“ Etwas Herausforderndes lag in ihrer Stimme.
Ich ließ meinen Zauberstab fallen. „Ich will mich nicht mit dir duellieren, ich will mit dir reden.“
Für einen Moment hatte ich sie aus der Fassung gebracht und sie starrte auf meinen Zauberstab am Boden, doch dann fasste sie sich wieder und richtete ihre Zauberstab auf mich.
„Hör mir nur kurz zu!“ flehte ich.
Sie zögerte. Vor was hatte sie solche Angst? Warum wollte sie nicht hören, was ich zu sagen hatte? Weil sie sich vor der Antwort fürchtete, schoss es mir durch den Kopf. Sie fürchtete sich vor sich selber. Sie wollte nicht hören, was ich ihr zu sagen hatte, aus Angst sie würde dasselbe fühlen.
Ich ließ meine erhobenen Hände sinken.
„Alya, ich…“
Der Klang ihres Namens ließ sie mich anblicken. Ihre grauen Augen schwammen in Emotionen. Noch nie hatte ich sie so aus der Fassung gesehen.
„Bitte, lass mich dir doch erklären…“
„Nein! Ich will es nicht hören!“ schrie sie da. Sie ließ ihren Zauberstab sinken und entfernte sich einige Schritte von mir. Ich blieb verwirrt zurück.
„Du sollst nicht mit mir reden! Du sollst nicht mal nett zu mir sein! Warum hasst du mich nicht! Ich hasse dich doch auch!“ sie schrie fast durch den Raum.
Ihre Worte trafen mich, doch ich ließ es mir nicht anmerken.
„Nein tust du nicht!“ fuhr ich leise aus.
„Doch!“ schrie sie abermals, „Ich hasse dich!“
„Alya!“ schrie ich fast. „Bitte, ich will-“
Wütend schoss sie mir einen Fluch entgegen, aber er prallte an die Wand neben mir. Erschrocken starrte ich auf das Loch.
„Halt den Mund!“ mir wurde klar, dass sie sich wie wahnsinnig aufführte. Etwas brachte sie aus der Fassung und dieses etwas musste ich sein.
„Dumbledore hat Recht!“ versuchte ich sie zu beruhigen. „Wir sollten-“
„Hat er nicht! War ja klar, dass du auf ihn hörst! Ist wohl dein großer Held was?!“ Ihre Stimme war höhnisch geworden.
„Alya, bitte, hör auf!“ bat ich sie abermals.
„LASS MICH IN RUHE!“
Ich starrte sie an. Dann schüttelte ich den Kopf und kam näher.
„Komm nicht näher!“ drohte sie mit gefährlich leiser Stimme.
Ich bleib kurz stehen und fraget: „Warum? Ich tue dir nichts, ich will doch nur-“
Sie erhob ihren Zauberstab. „Wenn du noch einen Schritt näher kommst, hetz ich dir den schlimmsten Fluch auf, den ich kenne!“ Ihre Augen funkelten böse.
Ich blieb stehen, dann streckte ich die Arme aus. „Hier, ich bin hilflos. Verhex mich, aber hör mir zu. Ich verstehe wenn du Angst hast, das habe ich auch, aber-“
„Ich habe KEINE ANGST!“
Ich blickte sie an, blickte ihr lange in die grauen Augen ohne etwas von meinen Gefühlen zu verstecken. Ich legte all meine Sehnsüchte, Ängste und Zweifel hinein, aber auch meine Ehrlichkeit und Liebe. Nach einiger Zeit blickte sie weg.
„Ich hasse dich!“ flüsterte sie fast.
„Das tust du nicht!“ antwortete ich. „Genauso wenig wie ich dich hasse. Ich habe vor langer Zeit damit aufgehört, ich habe es eigentlich nie getan, Alya.“ Vorsichtig näherte ich mich ihr. Sie sah auf den Boden und beachtete mich nicht.
„Du weißt es! Wir hassen uns nicht! Wovor hast du so große Angst?“ Sie sah auf und sah mir direkt in die Augen. „Ich werde dir nicht wehtun!“ flüsterte ich.
Ihr Zauberstab war zu Boden gerichtet. Sie sah erschöpft aus, ihre Augen waren leer.
„Ich hasse dich!“ flüsterte sie.
Ich schüttelte den Kopf. „Nein, das hast du nie!“
Ich nahm ihr Gesicht zwischen meine Hände und küsste sie. Ganz vorsichtig, fast wie unser erster Kuss auf ihrer Veranda unter Sternenhimmel. Sie erwiderte den Kuss zaghaft, ich konnte ihre Verzweiflung förmlich spüren. Sie schmeckte süß, wie die Erinnerung an einen warmen Sommertag, an Angenehmes und Wundervolles in der sonst so trüben Welt. Ich fühlte wie mein Herz zersprang. Ich wollte sie so sehr.
Auf einmal stieß sie mich weg. Ihr Zauberstab war wieder auf mich gerichtet. Verzweifelt blickte sie mich an. „NEIN! Lass mich in Ruhe! ICH HASSE DICH!“
Ich sah sie entschlossen an. „Nein, ich glaube du liebst mich!“ mit Mut sprach ich diese Worte aus, wusste ich doch, dass ich sie damit provozieren würde. Sie sah mich sprachlos an, dann trat ein irres Funkeln in ihre Augen, sie ging auf mich zu und gab mir eine Ohrfeige, die ich wohl nie vergessen würde. Ein scharfer Schmerz zog sie über meine gesamte linke Gesichtshälfte und ich spürte die Tränen in meinen Augen vor Schmerz. Wütend starrte ich sie an.
Sie holte abermals aus, doch ich hielt ihre Hand fest. Wütend kämpfte sie gegen mich.
„Blutsverräter!“ schrie sie. „Lass mich los!“
Ich hielt sie beharrlich fest. „Sag, dass du mich nicht hasst!“
Sie schrie vor Wut: „Du bist Abschaum!“
Ich hielt sie fest und schrie nun ebenfalls fast: „Miststück! Ich hätte dich verhexen sollen, als ich die Gelegenheit dazu hatte!“
Sie lachte hysterisch auf. „Als ob du das könntest!“
Ich stieß sie von mir. „Du widerst mich an.“
„Gut! Das beruht auf Gegenseitigkeit!“
Wir starrten uns an und dann auf einmal, plötzlich, stürzte sie sich auf mich und küsste mich. Nicht wie zuvor, sanft und voller Gefühl, sondern wild und voller Leidenschaft. Ich stolperte vor Überraschung ein paar Schritte nach hinten, ohne den Kuss zu lösen und krachte gegen die Wand.
Sie schlang ihre Arme um meinen Nacken und fuhr fort mich wild zu küssen. Ich begann ihren Kuss nicht minder leidenschaftlich zu erwidern. Meine Hände verfingen sich in ihren Haaren, wanderten hinunter zu ihrer Taille und drehten sie, so dass ich sie gegen die Wand drückte. Unser Kuss entwickelte sich zu einem leidenschaftlichen Machtspiel. All der Frust und die Enttäuschung entluden sich in diesem verzweifelten Akt von Liebe. Sie begann ihre Hände auf Wanderschaft zu schicken und langte listig unter mein T-Shirt. Ich musste kurz innehalten, als sie mit ihren kühlen Finger über meine Bauchmuskeln strich.
Doch ihr herausfordernder Blick stachelte mich an.
Ich wollte sie, mehr als ich je jemanden begehrt hatte. Ich ließ ihre Hände los und fuhr vorsichtig unter ihr T-Shirt. Sie seufzte und vergrub ihre Hände in meinen Haaren. Ich zitterte leicht, als meine Finger über ihre zarte Haut fuhren. Sie war so perfekt wie ich es mir immer vorgestellt hatte.
„Vorsicht Mr. Black!“ flüsterte sie wie heiser und zog mich unwillkürlich näher heran.
Ein wissendes Lächeln huschte über ihr Gesicht. Sie presste sich fest gegen mich und biss mir spielerisch in die Lippen. Ich stöhnte auf und unterbrach den Kuss. Sie sah mich enttäuscht an, da packte ich sie, hob sie hoch, transportierte sie aufs Sofa und legte sie unter mir ab. Ich blickte ihr tief in die Augen. Sie erwiderte meinen Blick aus Augen, die genau das gleiche wollten wie ich und die genauso lange darauf gewartet hatten. Hungrig beugte ich mich nach unten und küsste sie erneut. Da-
„Cane?“ Schritte vor der Tür.
Ich erstarrte und blickte in Alyas erschrocknes Gesicht. Panik stieg in mir hoch. Das war eindeutig Tonks.
„Cane, bist du da?“ Ich hörte wie sich die Tür öffnete.
Ich sprang auf und blickte in Tonks erschrockenes Gesicht. Sie stand da in der Tür und starrte uns beide an. Ich wurde bleich, als ich Jamie hinter ihr erkannte. Er sah mich entsetzt an, sein Gesicht merkwürdig blass. Neben mir nahm ich wahr, wie Black ihren Rock wieder herunterzog. Röte stieg mir ins Gesicht.
„Was?“ Fragte Jamie nur.
Ich sah ihn flehentlich an. Doch er drehte sich um und lief aus dem Zimmer. Tonks schickte mir noch einen toll- gemacht- Blick zu und verschwand ebenfalls.
„Das kann doch nicht war sein!“ stöhnte ich. „Ich muss zu ihnen!“
Auf halben Weg drehte ich mich zu ihr um und suchte nach Worten.
„Alya, ich-“
„Nein! Du solltest gehen!“ sagte sie.
„Aber wir-“
„Es gibt kein wir! Lassen wir alles so, wie es einmal war. Es ist besser- für alle von uns!“
Ich starrte sie an, dann drehte ich mich um und rannte davon.


Ich war hastig in den Gemeinschaftsraum gerannt, auf der Suche nach Tonks. Panik hatte sich langsam in mir breit gemacht. Hatte Jamie verstanden, in was er da hinein geplatzt war? Hatte er es Charly erzählt? Ich fand Tonks tatsächlich im Gemeinschaftsraum und gab ihr unauffällig zu verstehen, dass sie mir folgen sollte.
Nervös drehte ich mich zu ihr um. Sie blickte mich nur abwartend an und schien auf mich zu warten. Nervös fuchtelte ich mit den Händen herum.
„Was- was sagt Jamie? Hat er…hat er es verstanden?“
Tonks sah mich lange an, dann schüttelte sie den Kopf. „Er ist nicht blöd Cane, du solltest reinen Tisch machen oder die Sache beenden.“
Frustriert stöhnte ich auf und raufte mir die Haare.
Ein Grinsen schlich sich auf ihr Gesicht. „Ging ganz schön wild zur Sache bei euch?!“
Ich spürte wie ich rot wurde. „Wir haben uns gestritten.“ Murmelte ich.
Tonks lachte wieder. „Natürlich.“
Auf einmal blickte ich auf, geradewegs in ihre Augen. „Es tut so weh Tonks.“
Tonks Ausdruck änderte sich schlagartig, ein mitfühlender, fast zärtlicher Blick trat in ihre Augen und sie setzte sich zu mir aufs Bett.
Ich starrte auf meine Hände. „Sie ist so- so…ich habe das Gefühl sie spielt mit mir- und ich kann nichts dagegen unternehmen.“ Sie schwieg und ich fuhr unsicher fort. „Ich kann an nichts anderes mehr denken, ich will sie so sehr, dass es weh tut, aber sie stößt mich von sich. Sie lässt mich nicht an sich heran. Jedes Mal wenn ich das Gefühl habe, dass wir uns näher kommen, verschließt sie sich. Ich glaube sie hat Angst. Wenn ich doch nur wüsste vor was!“
Tonks lächelte mich an. „Sie hat Angst vor dir Cane.“
Ich blickte sie verwirrt an.
„Natürlich!“ fuhr sie fort, „wie soll sie sich denn erklären, dass sie sich in dich verliebt hat? Du, der Goldjunge von Gryffindor, den sie so verzweifelt versucht zu hassen. Ich habe sie beobachtet, sie hat sich in der Tat verändert. Ist dir aufgefallen, dass wir seit Monaten keinen Streit mehr mit den Slytherins hatten? Sie beobachtet dich. Es sind diese Blicke, die sie dir zuwirft, wenn sie denkt, keiner bemerkt es. Es ist bestimmt nicht einfach für sie, Cane. Sie muss mit ihren Gefühlen klarkommen, genau wie du. Doch im Gegensatz zu dir, kann sie nicht so einfach zu so tollen Freunden kommen!“
Ich musste lächeln. „Aber warum tut es so weh?“ Ich spürte selbst jetzt noch einen scharfen Schmerz in meinem Inneren.
Tonks schaute mich mit einem so liebevollen Blick an, als hätte ich gerade etwas sehr wichtiges verstanden. „Das ist Liebe Cane!“ sagte sie dann.


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