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Fanfiction

Sternenkinder - Der Weihnachtsball

von Prongs*Padfoot

So hier ein weiteres Chap, endlich der Ball, mal sehen wie es mit den beiden nun weiter geht!:)
Ja ich mag smilla auch, werde ihr wohl eine größere rolle geben als zunächst gedacht...
aber nun wieder zu black&black: Viel spaß beim lesen!



Am Samstagmorgen wachte ich schon zu früher Morgenstunde auf. Ich blickte an die Decke und dachte über die letzten Tage nach. Wie seltsam das Leben manchmal sein konnte.
Da lernte ich ein nettes Mädchen kennen und mochte sie wirklich gerne. Sogar meine Freunde waren begeistert von ihr. Es war wohl das erste Mal, dass es mir um mehr als nur Spaß ging, aber dann kam sie. Mit ihrer Art, ihrem Auftreten und Selbstsicherheit und ich konnte nur an sie denken. Vielleicht war es mein Schicksal, vielleicht würde ich sie nie aus dem Kopf bekommen. Ich lachte über diesen Gedanken, irgendwann würde ich schon über sie hinweg sein, doch tief in meinem Kopf hörte ich eine boshafte kleine Stimme, die mir zuflüsterte, dass ich sie nie vergessen würde.
Ich schüttelte mich und stand auf. Heute würde ein schöner Tag werden, dafür würde ich schon sorgen.

Ich verbrachte den Tag mit Charly und Jamie in Hogsmead, die Mädchen waren daheim geblieben, weil sie sich schon zu Recht machen wollten.
„Jetzt schon? Die werden doch keine Stunden brauchen?!“ grummelte Jamie.
Ich lachte nur.
„Ja, lacht nur, sind ja schließlich eure Freundinnen!“ murmelte Jamie.
Wir gingen noch eine Weile umher ohne wirklich lange irgendwo zu bleiben und kehrten rasch nach Hogwarts zurück. Es war später Nachmittag und die Sonne senkte sich langsam am Horizont und tauchte die Ländereien in ein leuchtendes rot. Ich blieb einen Augenblick stehen, ich liebte die Zeit vor Sonnenuntergang. Charly und Jamie blieben neben mir stehen ohne ein Wort zusagen. Es war, als ob sie verstanden, dass es jetzt unpassend wäre etwas zu sagen. Ein Lächeln huschte über mein Gesicht, wie viel Zeit wir hier gemeinsam verbracht hatten. Schöne Stunden, schlimme Stunden, traurige Tage, lustige Tage. Und nach all dem waren wir immer noch befreundet.
„Ist schon unglaublich was? Jetzt sind wir bald fertig. Es wird unser letzter Winter in Hogwarts sein.“ Charlys Stimme drang leise zu meinen Gedanken durch.
„Kaum zu fassen.“ Murmelte Jamie leise.
Ich nickte bestätigend und wie auf ein geheimes Kommando brachen wir gleichzeitig auf. Unsre Schritte waren das einzige Geräusch weit und breit, als wir die letzten Meter zum Schloss liefen.

Wenige Stunden später spürte ich langsam Nervosität in mir hochsteigen. In kürze würde der Ball beginnen… Ich lag auf meinem Bett und lauschte den ruhigen Atemzügen von Frank, der neben mir schlief. Charly und Jamie waren bereits unten und spielten Schach.
Ich seufzte einmal laut auf und stieg aus dem Bett.
Zeit für eine Dusche. Das warme Wasser beruhigte mich ungemein und ich begann mich zu entspannen. Als ich zurück in den Schlafsaal kam, saßen Charly und Jamie da und machten sich fertig.
„Da bist du ja, wir dachten schon, du hättest den Ball vergessen!“ Charly sah mich erleichtert an. Ich grinste nur und zog meinen Umhang heraus.
Er fühlte sich an wie Seide, war schwarz mit einem Blauschimmer darin und stand mir außerordentlich gut. Ich blickte noch einmal in den Spiegel und ging dann los. Unten warteten bereits Melody, Sarah und Tonks. Die drei waren außerordentlich hübsch. Melody hatte ein braunes Kleid an, Sarah ein hellblaues, das ihre Augen wunderbar betonte und Tonks- Tonks sah einfach toll aus. Ihre Haare waren heute ausnahmsweise einmal tiefbraun wie die ihrer Mutter und fielen in langen Wellen auf ihre Schultern herab. Sie hatte ein elegantes rotes Kleid an und lächelte uns breit an. Ich spürte förmlich wie Charly neben mir die Luft einzog.
Als wir in die Halle traten, zogen wir viele Blicke auf uns. Ich erspähte Jack und Smilla ganz in der Nähe. Jack eilte sofort zu Sarah und Smilla kam langsam zu mir herüber.
Ich lächelte über ihre Schönheit. Sie hatte ihre langen blonden Haare hochgesteckt und trug ein tiefblaues Kleid, das ihre Augen hervorstechen ließ.
„Bereit?“ flüsterte sie mir zu.
Ich nickte nur.
In diesem Moment wuselte McGonagall zu uns.
„Mr. Black! Da sind sie ja!“ Ich sah sie überrascht an.
„Sie müssen gleich den Ball eröffnen! Wenn alle in die Halle gehen, kommen sie zum Schluss herein und werden den ersten Tanz mit Miss Black eröffnen!“
Ich sah sie sprachlos an, doch sie war schon weder verschwunden.
„Sieht so aus, als würde der erste Tanz heute nicht mir gebühren?!“ lachte Smilla. Ich schüttelte nur den Kopf. Da ging ein Raunen durch die Menge. Unwillkürlich drehte ich mich um und wusste schon bevor ich sie sah, wer die Treppen herunter stieg.
Sie übte eine seltsame Anziehung auf die Leute aus. Gefürchtet, aber doch bewundert. Es gab wohl kaum einen Menschen in Hogwarts, der nicht schon einmal über sie nachgedacht hatte. Ob über ihre Schönheit oder ihre Kälte, bleibt offen. Vielleicht war es gerade diese seltene Mischung aus atemberaubender Schönheit und kalter Unnahbarkeit, die sie so anziehend machte.
In diesem Moment, in dem sie die Treppe hinunter schritt, verkörperte sie all jenes, was ich gleichzeitig verabscheute und liebte. Mit einem beiläufigem Desinteresse, ganz so als ob sie das Alles hier nichts anging, blickte sie sich langsam um. Unsere Augen trafen sich und es war, als würden sich zwei Ebenbürtige gegenüberstehen, zwischen denen zu viel steht, das sie nicht überqueren können. Ein unsichtbares Band verband uns, hat es vielleicht schon immer, doch keiner war bereit die Distanz zwischen uns zu überbrücken. Zu viel stand auf dem Spiel, zu viel müsste riskiert werden, zu groß wäre die Angst, unsere nur schwer zu entfachenden Herzen zu brechen.
Auch sie hatte ihre schwarzen Haare hochgesteckt und sie glänzten wunderbar im gedämpften Licht der Halle. Ihr grünes Kleid umspielte ihre Kurven, als wollte es uns alle verrückt machen und ich hörte nicht wenige Jungs die Luft einziehen. An ihrem Arm ging Bridon und ich hörte mein Monster in meiner Brust erwachen.
Was soll das? Ich hab hier ein wunderschönes Mädchen am Arm!
Doch ich wusste, dass ich alles dafür geben würde an Bridons Stelle zu sein.
Im nächsten Moment wurde die Halle geöffnet und die Schüler strömten hinein. Ich ließ mich extra nach hinten fallen und winkte Charly noch einmal zu.
Das Schauspiel konnte beginnen!

Ich hatte Smilla an meinem rechten Arm, als sich Black neben mich stellte.
„Gehen wir!“ sagte sie schlicht.
Ich nickte und so schritten wir nebeneinander in die Halle. Alle Augenpaare waren auf uns gerichtet.
Dumbledore hatte lächelnd die Arme ausgebreitet.
„Und hier kommt unser Schulsprecher Paar.“ Applaus ertönte. „Sie werden nun den Ball eröffnen! Ich wünsche euch einen wunderschönen Abend!“
Wieder applaudierten alle. Die Menge teilte sich und machte uns Platz. Smilla drückte noch einmal meinen Arm und ging dann zu Jack und Sarah.
Ich holte tief Luft und ging auf Black zu. Ihre grauen Augen waren unergründlich. Ich streckte meine Hand aus und spürte ein angenehmes Kribbeln als sie diese ergriff. Wir stellten uns auf und die Musik begann zu spielen. Es war ein mittlerer Walzer und wir begannen uns zu bewegen.
Wie auch immer ich mir diesen Tanz vorgestellt hatte, er war besser als ich dachte. Unsere Erziehung hatte es uns beiden geboten tanzen zu können. Und unsere Gene haben uns den Rhythmus ins Blut gelegt. Wie füreinander geschaffen bewegten sich unsere Körper miteinander. Ich sah nur die verschwommenen Gesichter meiner Freunde, als ich an ihnen vorbeiwirbelte. Obwohl wir nie geübt haben, passte alles perfekt. Rasch legte sich ein verstecktes Lächeln auf meine Züge. Ich hätte ewig so weiter tanzen können. Ihre Hand in meiner fühlte sich so richtig an. Unwillkürlich zog ich Black näher an mich heran. Sie wehrte sich nicht, sondern schien sich im Gegensatz noch enger an mich zu pressen. Ich spürte ihren warmen Körper an meinem und roch den angenehmen Duft ihrer Haare, als ich meinen Kopf neben ihren schob. Als ich sie aus meinen Armen wirbelte und wieder hinein zog, trafen sich unsere Blicke. Auf einmal stand alles so offen zwischen uns, wie ich es mir immer erhofft hatte. Auf ihren Wangen hatte sich eine leichte Röte geschlichen und ihre Augen glühten vor Freude. Es war, als hätten wir vergessen, dass alle Welt uns in diesem Moment zusah. Mein Blick hielt ihren gefangen und zum ersten Mal sah sie nicht weg und wich mir aus, sondern erwiderte meinen Blick aus Augen, aus denen alles verschwunden war, was uns trennte.
Doch ein Klatschen riss uns aus unserer Starre. Black ließ mich los und eilte zu ihren Freunden zurück. Verwirrt wandte ich mich nach der Ursache um. Dumbledore stand auf seinem Platz und sah mich mit seinen blauen, wissenden Augen an, als hätte er mich vor einem großen Fehler bewahrt. Auf einmal strömten Leute auf die Tanzfläche und ich konnte unauffällig untertauchen. Eilig wich ich allen aus und rannte aus der Halle.
Vor dem großen See blieb ich stehen. Ich blickte in die Ferne und seufzte auf. Mein Herz klopfte immer noch und meine Sinne schienen von ihrer Nähe noch benebelt. Wütend auf mich selbst und meine mangelnde Selbstkontrolle schrie ich auf. Hätte ich mich nicht zusammenreißen können? Wenn jemand etwas gemerkt hatte… Panikartig dachte ich an meine Freunde, was würden sie jetzt denken?
Doch dieser Blick, mit dem sie mich angesehen hat…Doch was spielte es für eine Rolle, wenn sie mich auch wollte? Wir konnten niemals zusammen sein!
Gequält griff ich mir an den Kopf. Da ertönte eine Stimme hinter mir:
„Cane?“ ich drehte mich nicht um.
Ich hörte Smillas Schritte verstummen, sie stand dicht hinter mir.
„Alles in Ordnung?“ Ihre Stimme klang aufrichtig besorgt.
Ich zuckte mit den Schultern und konnte es nicht wagen sie an zu sehen, zu groß war meine Angst, sie könnte alles in meinen Augen lesen.
Auf einmal spürte ich ihre Hand auf meiner Schulter. Sie drehte mich energisch um und sah mir in die Augen. Ich versuchte den Schmerz in ihnen zu verstecken, doch ich kam mir trotzdem wie ein offenes Buch vor. Alle meine Gefühle lagen in meinem Gesicht und jeder konnte sie lesen.
Wortlos sah sie mich an, doch anstatt zu gehen, schloss sie mich in die Arme. Überrascht blieb ich steif stehen. Sie streichelte mir über den Kopf. Vorsichtig lockerte ich mich und ließ mich in die Umarmung fallen.
„Es ist okay!“ flüsterte sie.
Ich zuckte zusammen. Ob sie es wusste, ob sie verstanden hatte.
„Ich…“ versuchte ich, doch es kam nur ein Krächzen.
„Sag nichts. Du musst nichts sagen, wenn du nicht willst.“
Ich nickte stumm und blieb ruhig. Was spielte es für eine Rolle, ob sie es wusste. Sie würde es nicht weiter sagen.
Nach langer Zeit ließ sie mich los und sah mich forschend an.
„Alles in Ordnung?“
Ich nickte und lächelte.
„Komm, “ sagte ich brüchig, „stürmen wir die Party!“
Sie lächelte und gemeinsam gingen wir zum Schloss hoch. Am Schloss hielt ich sie noch einmal zurück und sah ihr in die Augen.
„Smilla! Ich- nun- danke!“ Sie nickte nur, sie verstand.
„Ich sagte doch, wir werden Freunde!“ meinte sie lächelnd.
Grinsend mischten wir uns unter die Menge.
Wir setzten uns an einen Tisch und machten es uns bequem.
„Tut mir Leid, dass du jetzt mir hier bist und keine ordentliche Verabredung hast!“
„Du bist eine ordentliche Verabredung!“ fuhr sie empört aus.
Ich lachte bellend.
Schweigend saßen wir nebeneinander und tranken unseren Punsch. Jemand hatte eindeutig etwas hin ein gemischt, dachte ich belustigt.
Ich beobachtete die tanzenden Paare und erhaschte einen Blick auf Jack und Sarah die sich glücklich in den Armen hielten.
In der Ferne erkannte ich Charly und Melody und Tonks und Jackson.
Nach einiger Zeit unterbrachen sie ihren Tanz und kamen zu uns.
„Alles klar?“ meinte Charly. Wir nickten beide. Ich wich Tonks Blick mit ungutem Gefühl aus.
„Tonks? Wollen wir?“ Charly hielt ihr die Hand hin, sie nahm überrascht an. Lächelnd sah ich den beiden hinterher.
Vorsichtig sah ich zu Smilla.
„Wollen wir…“ fragte ich.
Sie nickte lächelnd und so begannen wir zu tanzen.
Immer wieder kamen die Gesichter meiner Mitschüler in mein Blickfeld und ich sah fröhliche, lachende Gesichter. Des Öfteren tanzten Charly und Tonks in unser Blickfeld und ich beobachtete die zwei grübelnd. Sie schienen viel Spaß miteinander zu haben. Tonks lachte über Charlys Witze und schien den Abend richtig zu genießen. Und sogar Charly, der sonst ein Tanzmuffel war, stand nun schon seit geraumer Zeit auf dem Parkett.
Die letzten Takte verklangen und ich fragte Smilla erschöpft, ob wir eine Pause machen würden.
Sie lächelte mich an und wir gingen zurück zu unseren Plätzen. Ich beobachtete eine Zeit lang Dumbledore und McGonagall, die wunderbar miteinander tanzten und wandte mich dann wieder Smilla zu.
Sie sah mich nachdenklich an und meinte dann: „Alles in Ordnung mit dir?“
„Ja alles okay.“ Lächelte ich sie an. „Ich bin nur müde.“
Sie sagte nichts, obwohl mir bewusst war, dass sie es sehr wohl gemerkt hatte, wie mein Blick immer wieder abschweifte.
Der Abend neigte sich schon langsam dem Ende zu, doch Dumbledore schien noch geneigt ein wenig zu verlängern. Jamie tanzte gerade mit Smilla, Jack mit Tonks und ich saß mit Charly am Tisch.
„Ihr habt lang getanzt, Tonks und du.“ Sagte ich da.
Charly sah mich überrascht an.
„Ich wusste nicht, dass das verboten ist.“ Fuhr er ungewohnt scharf aus.
„Kein Grund wütend zu werden!“ beschwichtigte ich ihn.
Er seufzte tief auf. „Tut mir Leid, es ist nur…zurzeit läuft es mit mir und Melody nicht mehr so gut. Es kommt mir einfach nicht mehr so, so richtig vor, verstehst du?“ traurig sah er mich an. „Ich habe sie wirklich gerne, aber…“
Ich nickte verständnisvoll.
„Du solltest ehrlich zu ihr sein.“
„Sagst du so leicht. Ich will ihr nicht wehtun.“ Er seufzte abermals und stand auf. „Ich hol mir noch Bowle.“
Ich nickte ihm zu und folgte ihm mit meinem Blick.
Wenn es nicht mal Charly schafft glücklich zu werden, wie soll ich es je sein?
Deprimiert stand ich auf, ging zu Jamie und Smilla und verabschiedete mich von den beiden. Als ich durch die dunklen Gänge schritt, schossen mir zu viel Gedanken durch den Kopf. Auf einmal hörte ich Stimmen.
„Du täuscht dich, da ist nichts.“
„Es sah aber sehr so aus!“
Vorsichtig schlich ich mich näher heran, bis ich Black und Bridon ausmachen konnte.
„Du solltest vorsichtig sein! Wenn Sebastian Verdacht schöpft…“
„Da gibt es keinen Verdacht zu schöpfen!“ fuhr sie wütend aus.
Belustigt trat ich in den Gang.
„Na kleine Eifersuchtsszene oder was?“
Die beiden sahen mich überrascht an. Blacks Gesicht war einen Moment lang entsetzt, bis sie richtig wütend wurde.
„Das geht dich nichts an Black! Verzieh dich!“
Bridon blickte mich nachdenklich an.
„Was hat dir denn den Abend verdorben, dass du nicht versuchst dein Date ins Bett zu kriegen?“ fragte er böse.
Wütend hob ich meinen Zauberstab, doch er lachte nur.
„Was willst du, es mit uns beiden aufnehmen?“
„Nun, so weit ich sehe hat Black ihren Stab wohl kaum unter ihrem Kleid versteckt…“sagte ich bedeutungsvoll.
Bridons Stimme wurde gefährlich leise. „Du würdest das wohl zu gerne nachprüfen.“
Überrumpelt von seinem Kommentar starrte ich ihn einfach nur an. Ich warf einen kurzen Blick zu Black, doch die schaute Bridon nur böse an.
Dieser lachte auf. „Ach komm schon, du würdest sie doch zu gerne flachlegen und so richtig-“ weiter kam er nicht. Ich hatte einen Fluch auf ihn abgeschossen. Rasend vor Wut eilte ich auf ihn zu. Er lag am Boden und lallte vor sich hin. Erst jetzt merkte ich, dass er betrunken war. Er öffnete die Augen und sah mir feixend ins Gesicht.
„Oh ja, ich weiß es!“
Ich holte aus und schlug ihm ins Gesicht. Er sackte zu Boden, von seiner Lippe tropfte Blut.
Ich holte aus um noch einmal zuzuschlagen, doch eine Hand hielt mich zurück. Überrascht drehte ich mich um. Black hielt meine Hand fest.
„Hör auf!“
„Was soll das?“ fuhr ich wütend aus.
„Du blutest.“ Sagte sie nur ruhig. Ich blickte an mir herunter und spürte meine schmerzende Hand. Tatsächlich war sie aufgesprungen und es tropfte Blut herunter. Black hielt mich immer noch fest. Sie griff nach meiner Hand und wischte das Blut vorsichtig ab. Ich sah sie sprachlos an.
„Halt still.“ Sagte sie leise, ihre weichen Hände tasteten über meine Hand, dann nahm sie mir den Zauberstab aus der Hand und murmelte etwas.
Ich wollte sie schon unterbrechen, doch im nächsten Moment waren der Schmerz und die Wunde verschwunden. Überrascht blickte ich auf. Sie fuhr mit ihrem Finger noch einmal über meine Fingerknöchel und sah mir ins Gesicht.
Ich sah sie einfach nur an und wünschte mir in diesem Moment nichts mehr, wie sie zu küssen, einfach alles zu vergessen und sie in meinen Armen zu halten. Doch ihre Augen waren unergründlich. Sie richtete sich auf und fragte mich ruhig.
„Ich leih mir den aus. Du wirst ihn morgen im Schulsprecherzimmer finden!“
Damit drehte sie sich um und ging.
Ich sah ihr sprachlos hinterher. Ich versuchte nicht einmal ihr zu widersprechen. Wenn jemand wüsste, wem ich gerade einfach so meinen Zauberstab überlassen hatte, würde er mich für verrückt erklären. Aber ich konnte gar nicht anders. Das wurde mir mit Schrecken klar. Es war längst keine bloße Schwärmerei mehr, was ich für sie empfand. Und das machte mir mehr Angst als alles andere.


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