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Fanfiction

Sternenkinder - Sorgen, Schuld und verbotene Gefühle

von Prongs*Padfoot

hier melde ich mich mit einem neuen kapitel zurück!vielen, vielen dank für die lieben rewies, das ist immer ein ansporn!




Als ich am nächsten Morgen aufwachte kam mir alles wie ein Traum vor.
War das wirklich passiert?
All die Gefühle, die ich so erfolgreich zu verdrängen versucht hatte, waren mit einem mal wieder an die Oberfläche gespült worden. Auf einmal war sie wieder überall. In meinen Träumen, meinen Gedanken. Ich konnte mir einfach nicht helfen, verstand ich doch selber nicht, warum ich mich ihr nicht entziehen konnte.
Ich stieg aus dem Bett und ging schweren Herzens zum Frühstück. Ich sah mich unauffällig um, sah sie aber nirgends.
Wie konnte ich mich nur mit meiner Erzfeindin so gut verstehen. Was war da gewesen, das so unheilvoll zwischen uns geschwebt hatte. Eine Spannung, die ich nicht definieren konnte- und wollte.
Charly blickte mich verwundert an. „Was machst du denn hier so früh?“
Ich zuckte mit den Schultern und grinste. Charly setzte sich mir gegenüber und begann ein Gespräch mit Melody. Als ich meinen besten Freund so ansah bekam ich ein schlechtes Gewissen. Wenn er wüsste...
Wie konnte ich meine Freunde nur so hintergehen? Sie vertrauten mir und ich? Ich sehnte mich nach ihrer größten Feindin.
Aber auf der anderen Seite war da sie. Und ich hatte das ungute Gefühl, dass ich sie einfach nicht vergessen konnte, auch wenn ich mich bemühte.
Sie hatte etwas in mir geweckt, das nie hätte geweckt werden sollen. Sie hatte ein Feuer entzündet, das ich nicht mehr löschen konnte. Ich spürte die Flammen des Verlangens unaufhörlich in mir lodern. Wie sollte das nur gut gehen?

Ich zögerte unser erstes Zusammentreffen so weit wie möglich heraus. Ich hatte Angst davor. Wollte sie nicht sehen, wollte nicht daran erinnert werden, dass sie für mich unerreichbar bleiben würde. Doch als ich am späten Nachmittag in die große Halle ging um die Aufsicht auf die Erstklässer zu übernehmen, sah ich sie. Sie saß am Fensterbrett und ließ die Beine baumeln. Ein scharfer Schmerz fuhr mir durchs Herz, als ich sie so sah. Die Gewissheit, dass ich sie nicht lieben konnte, nicht lieben durfte, fraß mich innerlich auf.
Ich beobachtete sie, bis sie mich entdeckte. Unsere Blicke hielten sich einen Augenblick lang fest und ich meinte die Welt würde aufhören sich zu drehen, doch dann brach sie den Kontakt ab uns blickte desinteressiert in der Gegend herum. Wider aller Vernunft ging ich auf sie zu. Ich lehnte mich neben sie ans Fensterbrett ohne sie anzusehen. Wir schwiegen eine Weile, dann sagte ich: „Alles klar?“
Ihre Stimme war kühl und ohne Emotionen als sie sagte: „Alles in Ordnung.“
Ich nickte bedächtig. Doch in mir tobte ein Sturm. Ich hatte nie gedacht, dass man so viel gleichzeitig fühlen konnte. Liebe, Hass, Verlangen, Abscheu, Schuldbewusstsein, Begehren.
Ich wollte mich gerade räuspern, als sie auf einmal von der Fensterbank runter sprang und damit zum ersten Mal die Regel brach, indem sie zuerst auf mich zukam.
„Hör mal!“ Ich blickte sie überrascht an, doch ihre Augen wichen meinem Blick aus.
„Ich bin dir zu Dank verpflichtet. Aber es ist besser, wenn wir keinen Umgang mit einander pflegen. Lassen wir es wie es war. Es würde nur komische Fragen aufwerfen. Keiner sollte etwas erfahren. Es ist besser so… Für alle.“ Fügte sie noch hinzu.
Ich starrte sie an. Jetzt trafen sich unsere Augen und ich sah für einen winzigen Moment ein Gefühl in ihren Augen, doch sofort war es wieder verschwunden, als hätte ich mir es nur eingebildet.
Sie sah mich forschend an, dann sagte sie: „Du hast mir geholfen, das habe ich nicht vergessen. Wenn es etwas gibt, was ich noch für dich tun könnte…“
Ich blickte sie an. Die Schmerzen wurden unerträglich. Alles in mir schrie danach auf sie zuzugehen, aber ich konnte nicht. Zu groß war mein Stolz. Ich fluchte innerlich, dann schüttelte ich den Kopf.
„Nein, schon okay.“ Meinte ich leise.
Wir blickten uns eine Weile an, dann drehte sie sich um und sagte: „Schön, dann ist alles wieder wie früher.“
Als sie ging spürte ich wie ein Stück in mir abbrach.
Ich konnte, durfte, wollte meine Gefühle nicht zulassen!

Mein Vorsatz für die nächsten Tage, ihr einfach nicht mehr über den Weg zu laufen, wurde bald in Luft aufgelöst, als Dumbledore uns verkündete, dass wir uns langsam an die Organisation des Weihnachtsballes machen sollten. In einem Monat war es schon soweit und es sollte ein schönes Fest werden.
Entgeistert blickte ich ihm hinterher, als er uns verließ.
Das würde eine Katastrophe werden!

Als ich am Abend schließlich mit Black gemeinsam, die Planung in Angriff nahm, bestätigte sich mein Verdacht.
Wir bekamen uns ständig wegen lauter Kleinigkeiten in die Haare und am Ende wollte ich schon Wut schnaubend das Zimmer verlassen, nachdem unser Wortgefecht wieder ausgeartet war, als sie einen bösen Spruch über alle Nicht- Reinblüter los gelassen hatte.
„Du kannst jetzt nicht gehen! Wir müssen das hier zu Ende machen.“ Ihre Stimme ließ mich inne halten. Ich drehte mich langsam um. Sie blickte mich mit jenem seltsamen Blick an, den ich nie ganz deuten konnte.
„Weißt du was? Wir lassen das, es hat eh keinen Zweck. Ich kann mit dir nicht vernünftig reden!“
„Gut!“ Sie stand auf. Ihre Stimme zitterte vor unterdrückter Wut. „Dann geh, lass dich nicht aufhalten. Aber lass dir eines sagen: Du bist nicht so anders wie wir, wie du dir immer einzureden versuchst! Der edle, gute Gryffindor. Ein Black bleibt immer ein Black und dieser Name ist mit der Dunkelheit verbunden wie mit den Sternen! Und nichts kann daran etwas ändern, egal wie sehr du es versuchst. In deinen Adern fließt das gleiche Blut wie in meinen! Und egal wie sehr du dich auch dagegen wehrst, gegen deine Herkunft kannst du nichts machen. Es wird dir immer nachhängen und tief in deinem Inneren weißt du das auch! Wir sind nicht so unähnlich wie du allen immer weismachen willst!“
Ich blickte sie erstarrt an.
„Ich…wir…wir sind uns nicht ähnlich…ich meine …“ ich verstummte und schüttelte den Kopf.
Sie lächelte nur überheblich und ging dann an mir vorbei. „Wir werden daran weiterarbeiten, wenn du wieder sprechen kannst! Ich habe jetzt wichtigeres zu tun!“ und damit wollte sie sich umdrehen und gehen.
Doch in dem Moment hatte ich einen Aussetzer. Ich zog meinen Zauberstab und hetzte ihre einen Fluch auf. Sie flog durch die Luft und knallte unsanft gegen die Wand. In mir pulsierte eine Wut, die ich lange nicht mehr gekannt hatte. Ich wollte ihr wehtun, wollte ihr Schmerzen zufügen.
Wütend ging ich auf sie zu. Sie lag am Boden und wischte sich über die Lippe, an der langsam Blut herab tropfte.
„Du kannst hier nicht einfach so auftauchen und behaupten wir seien uns ähnlich! Wir sind uns kein Stück ähnlich! Ich würde mich nie auf ein Slytherin Niveau herunterlassen! Ihr seid das Letzte! Denkt ihr wäret etwas besonderes, nur weil ihr Reinblüter seid! Ihr seid ein WITZ! Ihr seid keinen Deut besser als andere, nur weil euer Blut „rein“ ist! Euer ganzer Abschaum sollte in Askaban sitzen! Ich würde mich euch nicht mal anschließen, wenn ihr die letzten Zauberer auf Erden wäret!“ wütend holte ich Luft.
Black hob sich mittlerweile mühsam die Wand hoch. Sie blickte mich böse lächelnd an.
„Ach ja? Ich denke dass du insgeheim weißt, wie ähnlich du uns eigentlich bist und dir das nicht eingestehen kannst. Und statt darüber zu reden, versteckst du deine Angst hinter einer Fassade aus Coolness und Arroganz. Du hast mich angegriffen, von hinten, als ich mich nicht wehren konnte! Macht so etwas ein wahrer Gryffindor?“ spöttisch sah sie mich an.
„Du!“ ich war sprachlos vor unterdrückter Wut.
„Du bist so arm! Gefangen zwischen zwei Seiten. Du willst zu den Guten gehören, aber du weißt, dass du dort niemals anerkannt wärst. Sie werden immer Misstrauen an den Tag legen. Und das nur auf Grund eines Namens! Nur auf unserer Seite würdest du die Annerkennung bekommen, die du haben willst. Aber du bist zu stolz, um das zuzugeben. Schlägst dich lieber zu deinen Blutsverräter Freunden und lässt dich weiter bewundern. Aber vertrauen sie dir wirklich Hundertprozent? In ihren Hinterköpfen wird immer der Gedanke an deinen Vater stecken, und das weißt du auch!“
„Meine Freunde vertrauen mir! Sie sind nicht wie ihr! Was kann ich denn für meinen Namen und meinen Vater, ich habe ihn mir ja nicht ausgesucht!“
Black lachte auf. „Du wirst dein Leben lang gegen den Schatten deines Vaters ankämpfen und das weißt du! Und dafür machst du uns stellvertretend verantwortlich. Du wendest dich gegen uns, um aller Welt zu zeigen wie gut du bist! Das ist wirklich traurig!“ sie sah mich fast mitleidig an und ging dann an mir vorbei.
Ich schrie ihr hinterher: „Meine Freunde wissen, dass sie mir vertrauen können!“
Sie sah mich direkt an. „Ob das dein Vater seinen Freunden auch gesagt hat, bevor er sie verraten hat?“
Sie verließ das Zimmer ohne auch nur noch ein Wort zu sagen. Ich starrte noch immer auf die Stelle, an der sie noch vor wenigen Sekunden gestanden hatte. Alles schien gerade in sich einzustürzen. Was hatte sie nur getan?

Ich war den ganzen restlichen Tag wie gelähmt. In meinem Kopf sausten die Gedanken umher. Ich brachte es nicht über mich das Zimmer zu verlassen. Als es langsam Abend wurde, ging ich in mein Geheimversteck und zog eine Flasche Feuerwhiskey heraus. Ich starrte sie nachdenklich an, dann nickte ich und ließ mich in den Sessel sinken. Es war angenehm still. Das Feuer knisterte leise im Kamin und draußen sank die Sonne gemächlich unter den Horizont. Ich blickte aus dem Fenster und schenkte mir ein erstes Glas ein. Ich starrte es einen Augenblick lang an, dann schüttete ich es herunter. Sofort spürte ich das brennende Gefühl in meiner Kehle. Ich schüttelte mich und schenkte mir noch eins ein.
Langsam leerte sich die Flasche. Meine Gedanken wurden trüb. Ich dachte über unser Gespräch nach. Was sie mir an den Kopf geworfen hatte. Das Problem war, dass sie vielleicht gar nicht so Unrecht hatte. Und genau das machte mich wütend! Musste sie denn immer Recht haben? Würde ich wirklich mein Leben lang versuchen aus dem Schatten meines Vaters auszubrechen? Ich schüttelte meinen Kopf, doch auch dadurch wurde er nicht klarer. Ich sah sie vor mir, wie sie mich spöttisch ansah und dieses feine Lächeln ihre Lippen umspielte. Ich seufzte auf. Wenn sie doch nur nicht so hübsch wäre. Wenn sie nicht so wäre, wie sie ist. Alles wäre einfacher! Ich spähte auf die Uhr konnte die Zeiger jedoch nicht mehr richtig erkennen. Aber es musste relativ spät sein, war die Sonne doch schon längst untergegangen und meine Flasche fast leer. Ich musste zurück in den Gemeinschaftsraum. Schwankend stand ich auf. Plötzlich wurde mir schwindelig, alles drehte sich. Ich schwankte gefährlich. Verzweifelt versuchte ich mich irgendwo festzuhalten doch nichts war, wo ich es sah. Ich trat einen Schritt nach vorne, die Arme weit ausgestreckt. Doch dann geschah es. Ich trat gegen etwas und verlor das Gleichgewicht, ich schwankte und fiel. Mein Kopf krachte gegen etwas schweres, vermutlich der Tisch. Blendend heißer Schmerz durchfuhr mich. Ich schrie auf und dann wurde alles schwarz.

Ich wusste nicht, wie lange ich so da lag, bis sie mich fand. Ich hörte ihre Schritte nicht und auch nicht ihre Stimme, die mich entsetzt fragte, was passiert sei. In den Tiefen meines Komaartigen Zustands, bekam ich schemenhaft mit, wie jemand erschien und mit mir sprach. Ich nahm wahr, wie mich ihre Hände packten und auf ein Sofa hievten.
Ich versuchte die Augen zu öffnen, bereute es aber sofort, da meine Augen zu tränen begannen. Ich stöhnte auf und spürte eine weiche Hand, die meinen Kopf stützte.
„Oh Gott, Black was hast du gemacht? Hast du die ganze Flasche getrunken? Wolltest du dich umbringen?“
Ich nahm gar nicht wahr, was sie genau sagte, doch die Tatsache, dass ihre Stimme so sanft klang, wie ich sie noch nie gehört hatte, ließ mich lächeln.
„Das wird eine riesige Beule.“ Meinte sie wohl mehr zu sich selbst als zu mir.
Ich spürte ihre Hand an meiner Stirn entlang fahren, dann hörte ich ein Flüstern und der pochende Schmerz verschwand.
Ich versuchte etwas zu sagen, doch sie legte mir den Finger auf die Lippen und zauberte eine Decke um mich zuzudecken. Ich seufzte in der wolligen Wärme und dämmerte wieder weg. Ich wusste nicht wie viel Zeit seitdem vergangen war, oder ob alles nur ein Traum gewesen war, doch als ich aufwachte, sah ich sie neben mir, den Kopf neben meinem, die Hand auf meinem Oberarm. Sie saß auf dem Boden und mir wurde klar wie unbequem die Nacht für sie gewesen sein musste. Ich lächelte, was für ein Gefühl neben ihr aufzuwachen. Ihre feinen Züge waren entspannt und sie erschein mir schöner denn je. Ich konnte nicht anders, als sie zu berühren. Ich hob meine Hand vorsichtig um sie nicht zu wecken und streichelte ihre Wange. Ich strich ihr eine freche Haarsträhne aus dem Gesicht und betrachtete sie. Als ich sie berührte seufzte sie leise und hielt mich fester.
Ich schloss meine Augen wieder und schlief mit einem seligen Lächeln wieder ein.

Als ich das nächste Mal aufwachte war sie verschwunden. Einen Moment lang dachte ich, ich hätte alles nur geträumt, doch dann fiel mir die Decke auf und mir wurde klar, dass es wirklich passiert war. Mein Schädel schmerzte bei jeder ruckartigen Bewegung, ich hatte mir tatsächlich einen ordentlichen Kater eingefangen. Doch das war es mir wert. Ich lächelte bei der Erinnerung an ihr schönes Gesicht, das neben mir gelegen war. Als ich aufstand beschloss ich nie wieder Feuerwhiskey anzurühren, oder zumindest die nächsten Wochen nicht. Als ich im Bad stand und das Handtuch von ihr sah wurde mir erst wirklich bewusst was passiert war.
Sie hatte mir geholfen. Sie war zurückgekehrt, nachdem sie mir all diese Sachen an den Kopf geworfen hatte. Aber warum?
Gedanken schlichen sich in meinen Kopf, die ich gar nicht denken wollte, doch ich konnte sie nicht abstellen.
Was wäre, wenn sie Schuldgefühle gehabt hatte?
Was wäre, wenn sie sich Sorgen gemacht hätte?
Was wäre, wenn ich nicht der Einzige wäre, der verbotene Gefühle hätte?


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