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Fanfiction

Sternenkinder - Neue Freunde, neue Feinde

von Prongs*Padfoot

Am nächsten Morgen quälte ich mich aus dem Bett. Wir waren gestern Abend noch lange wach gewesen, hatten wir uns doch erst mal kennen lernen wollen. Ich blickte ins Bett rechts neben mir. Charly war schon wach. Schlaftrunken wankte ich ins Bad um mich frisch zu machen. Fünfzehn Minuten später erschien ich im Gemeinschaftsraum, wo Charly bereits auf mich wartete.
„Die anderen sind bereits runter zum Essen. Du hast eindeutig zu lange gebraucht.“
Ich grummelte etwas Unverständliches und schloss mich ihm an. Ich war ein riesiger Morgenmuffel, was ich angeblich auch von meinem Vater geerbt hatte.
In der Halle angekommen, herrschte dort ein großes Treiben. Die Schüler riefen durcheinander und schienen wegen ihres ersten Schultages alle recht aufgeregt. Ich ließ mich seufzend neben Jamie nieder und lieferte mir erst mal alles Mögliche zu essen auf den Teller.
Jamie grinste mich breit an: „Hey! Guten Morgen! Heute bekommen wir unsre Stundenpläne. Man, bin ich gespannt wie die Lehrer hier so sind!“
Ich nickte nur, zum Sprechen war ich noch nicht in der Lage. Doch kaum hatte ich etwas gegessen, ging es mir auch schon besser. Ich wollte gerade zum Sprechen anfangen als McGonagall an unseren Tisch trat.
„Hier sind ihrer Stundenpläne für das kommende Jahr. Wenn sie Fragen haben wenden sie sich bitte an mich. Sie werden ihr erstes Schuljahr an dieser Schule heute mit Zauberkunst beginnen.“ Damit verschwand sie auch wieder.
„Oh man. Die ist ja drauf! Welches Fach unterrichtet sie?“ Jamie schaute uns unmutig an.
„Verwandlung.“ Antwortete Charly. „Mein Bruder sagt, sie ist nicht so schlimm wie sie auf den ersten Blick wirkt. Man darf es sich bei ihr nur nicht verscherzen.“
„Na das sind ja mal tolle Neuigkeiten.“ Brummte Jamie. Ich musste lachen.
„Hey du lebst ja wieder!“ Tonks Stimme von gegenüber ließ mich aufschauen. „Meine Güte so einen Morgenmuffel wie dich, habe ich lange nicht mehr erlebt.“
Ich musste wieder lachen. „Ich brauche nur etwas zu essen und dann geht’s mir wieder gut.“ Stellte ich klar.
„Ich hoffe ihr hattet gestern noch euren Spaß! Sarah und ich sind nur zu zweit in diesem verdammten Schlafsaal! Was für eine Langweile!“
„Hey!“ protestierte Sarah.
„Nichts gegen dich.“ Grinste Tonks.
„Ihr könnt uns gerne besuchen.“ Sagte ich mit einem Lachen auf dem Gesicht.
„Warte nur, ich werde darauf zurückgreifen!“

Den Rest des Frühstückes verbrachten wir mehr lachend als essend, bis uns einfiel, dass wir in 15 Minuten schon unsere erste Unterrichtsstunde hatten.
„Oh man, jetzt aber schnell! Wir müssen unsere Sachen noch holen!“ stöhnte Charly auf.
Ich stand eilig auf und beeilte mich aus der Halle zu gelangen.
„Wir sehen uns im Klassenzimmer!“ rief Tonks uns nach. Sie hatten an ihre Sachen natürlich schon gedacht.
Gerade als ich um die Ecke lief, wurde ich unsanft in die Seite gerammt.
„Wer hat es denn hier so eilig?“
Ich blickte auf und sah geradewegs in das massige Antlitz von Steven Nott.
Ich stöhnte innerlich auf. Bloß keine Schwierigkeiten am ersten Tag.
Hinter ihm stand die ganze Truppe. Ich blickte mich suchend um. Charly oder Jamie waren noch nicht zu entdecken.
„Na, wo hast du denn deine Freunde gelassen?“ Nott kam bedrohlich auf mich zu.
„Was wollt ihr?“ fragte ich herausfordernd.
„Wissen warum ein dreckiger Junge wie du den Namen Black trägt.“ Sagte der blonde Junge, der Kevin hieß.
„Also, das ihr so was nicht wisst.“ Sprach ich, meiner Stimme einen leicht spöttischen Unterton gebend. „Da gibt es die Geschichte von den Bienen und den Blüten.“
Nott schubste mich gegen die Wand. „Du weißt genau, was wir meinen!“
Eine klare Stimme erklang aus dem Hintergrund.
„Da ist wohl einer ganz mutig! Also, wer sind deine Eltern, Gryffindor?“
Kalte, eisgraue Augen bohrten sich in meine. Ich konnte nicht anders als zurückstarren. Sie kam mir seltsam vertraut vor. Mir wurde klar, dass wir uns beängstigend ähnlich schauen mussten. Die gleichen pechschwarzen Haare, feinen Gesichtszüge und grauen Augen. Außerdem eine gewisse arrogante Art, die wohl in der Familie Black liegen musste.
„Oder weißt du es am Ende gar nicht?“ Ihre Augen bohrten sich berechnend in meine.
In dem Moment taumelte Nott einen Schritt zur Seite und drehte sich verwundert um: „Was?“
Charly stand da, mit dem Zauberstab in der Hand und einem wütenden Funkeln im Gesicht, neben ihm Jamie.
„Lasst ihn in Ruhe!“
„Sonst was?“ Nott schnaubte verächtlich.
„Lass es!“ wies Alya ihn grob zurecht. „Die Lehrer sind schneller hier, als du Quidditsch sagen kannst.“ Sie warf mir einen Blick zu. „Sehr wahrscheinlich sind wir gar nicht verwandt.“ Ich starrte sie an. Ihr musste die Ähnlichkeit doch aufgefallen sein.
„Kein Zauberer, der noch alle Tassen im Schrank hätte, würde einen Black nach Gryffindor schicken. Besser gesagt: Kein Black, der noch alle Tassen im Schrank hat, würde nach Gryffindor kommen.“
Sie drehte sich um und warf mir ein falsches Lächeln zu. „Nichts für ungut.“
Ich spürte wie die Wut mich übermannte. „Und du?! Wer bist du, dass du denkst, du bist etwas Besseres?!“ schrie ich.
Sie drehte sich schwungvoll um. „Ich? Ich bin eine Black! Wer das nicht sieht, ist blind.“
„Und was bin ich dann?! Mein Vater war ein Black!“
Sie funkelte mich wütend an. „Du kennst deinen Vater ja nicht mal, oder etwa nicht?!“
Woher? Wollte ich schon sagen doch ihr böses Lächeln ließ erahnen, dass sie wusste, dass sie genau ins Schwarze getroffen hatte.
Ich wurde immer wütender, hätte Charly mich nicht zurück gehalten, hätte ich mich schon längst auf sie gestürzt.
„Und wer sind deine Eltern, dass du dich eine Black nennen darfst?“
Sie sah mich einen Augenblick lang an und sagte dann mit arroganter Stimme in die Stille, die entstanden war, hinein: „Meine Mutter ist Bellatrix Black und mein Vater ist ein Lestrange.“
Damit wand sie sich um und ging. Die anderen ihrer Gruppe folgten ihr.
„Ich bin genauso ein Black wie du es bist!“ schrie ich ihr hinterher.
„Oh man!“ Charly sah mich kopfschüttelnd an. „Da hast du dir mal schöne Feinde gemacht.“ Ich brummelte nur vor mich hin während wir auf dem Weg ins Klassenzimmer waren. „Die Lestranges! Bellatrix Black! Du meine Güte!“ Charly war sprachlos.
„Dass sie solche Leute überhaupt an die Schule lassen! Ich mein, ihre Mutter sitzt in Askaban!“ Jamie schüttelte den Kopf.
„Und du weißt wirklich nichts über deinen Vater?“ fragte Charly vorsichtig.
Ich schüttelte verneinend den Kopf.
„Dann wäre es rein theoretisch möglich, dass Sirius Black dein Vater ist?“ stellte Jamie fest.
Charly stieß ihn in die Seite. „Was? Ich-“ er verstummte, als er Charlys Blick sah.
Ich musste fast schon wieder lachen.
„Ja, es wäre möglich, aber ich weiß es nicht. Meine Mutter will es mir nicht sagen. Erst wenn ich alt genug bin. Also wenn ihr jetzt nichts mehr mit mir zu tun haben wollt, dann…“ schloss ich lahm.
„Quatsch nicht! Natürlich wollen wir!“ sagte Charly energisch.
„Oder denkst du, wir haben uns jetzt umsonst mit dieser Black angelegt!“ meinte Jamie.
Ich musste lachen.
„Also Freunde?!“ schloss Charly.
„Freunde!“ sagten ich und Jamie mit Nachdruck.
Grinsend gingen wir ins Klassenzimmer.

Unsere erste Unterrichtsstunde verlief recht ereignislos im Vergleich zu den Ereignissen davor. Wir hatten Zauberkunst mit den Ravenclaws und trafen so Jack wieder. Ich saß zwischen Tonks und Charly und bemerkte bald, dass Zaubern wirklich schwerer war, als gedacht.
Der Tag ging mit Verwandlung weiter, wo wir unserer Sitzkonstellation gleich beibehielten. Wir sollten ein Streichholz in eine Feder verwandeln und so bald gab es ziemliche Tumulte in der Klasse, da keiner es fertig bracht dieses kleine Streichholz auch nur ansatzweise zu verändern. Ich hatte mich grad nach einem Lachanfall über Tonks Versuch das Streichholz zu verwandeln, wieder beruhigt und startete jetzt meinen eigenen. Ich murmelte den Spruch fuchtelte mit dem Stab herum und- auf einmal lag dort eine Feder. Ich starrte wie vom Donner gerührt darauf. Das konnte doch nicht war sein!
„Wie hast du das denn gemacht?“ fragte mich Tonks fasziniert.
Ich war sprachlos.
„Mr. Black!“ McGonagalls Stimme riss mich aus der Erstarrung. Sie sah meine Feder an, runzelte die Brauen und warf mir einen prüfenden Blick zu.
„Wie?“ sie brach ab und sah mich nachdenklich an. „Wunderbar! Schauen sie alle bitte! Mr. Black hat es geschafft!“ und sie hielt die Feder hoch.
Die anderen schauten mich alle überrascht an. Die meisten von ihnen wussten immer noch nicht wie sie mich einschätzen sollten. Und dieses Kunststück verstärkte sie nur in ihrem Misstrauen.
„Das war wirklich unglaublich!“ Tonks redete auf mich ein als wir das Klassenzimmer verließen. „Beim ersten Versuch! Ich glaub, das hat noch keiner geschafft!“
„Alter, das war wirklich cool!“ Charly sah mich schräg von der Seite an.
„Ach kommt! Ich weiß nicht mal mehr, wie ich es gemacht hab!“
„Das macht es ja noch cooler!“ meinte Jamie.
„Charly, außerdem hast du doch auch gezaubert, als du Nott von mir weggezaubert hast?!“
„Ach das! Das hat mir mein Bruder gezeigt. Das war kein großes Kunststück! Aber ein-“
„Ja ja, schon gut!“ sagte ich genervt.
„Was war mit Nott?“ fragte Tonks neugierig.
Ach richtig, sie wusste es noch gar nicht und so erzählten wir ihr die ganze Geschichte.
„Also ist sie tatsächlich die Tochter von Bellatrix.“ Schloss Tonks nachdenklich.
„Was hetzen die uns eigentlich für Leute auf den Hals! Sie sollten die ganzen Slytherins einfach rausschmeißen!“ ereiferte sich Jamie. Tonks nickte eifrig.
Zaubertränke sollte in den Kerkern stattfinden. Wir suchten uns einen Platz ganz hinten, möglich weit weg von den Slytherins.
Ein hakennasiger, fetthaariger Lehrer trat ein.
„Puh, der sollte sich die Haare mal wieder waschen!“ raunte Jamie uns zu.
Tonks, Charly und ich prusteten gleichzeitig in unsere Kessel.
„RUHE!“ Wir erstarrten augenblicklich.
Ich spürte wie sein Blick mich traf und schaute auf. Seine schwarzen Augen fixierten mich und einen Moment schien es, als ob er mich erkennen würde, was natürlich ausgeschlossen war, ich hatte ihn noch nie gesehen, und in seinen Augen glimmte purer Hass auf. Ich erschauderte.
„So. Unsere Goldjungen sind auch endlich still.“ Die Slytherins lachten laut los. Ich schaute sie wütend an.
Er begann die Namen laut vorzulesen.
Bei ihrem Namen hielt er kurz inne und warf ihr einen kurzen Blick zu. Es kam mir vor, als ob sie ihn kennen würde.
Den nächsten Namen, meinen Namen, las er langsam und genüsslich vor.
„Soso. Wieder ein Black in Gryffindor. Hoffentlich können wir von dir so große Taten erwarten, wie von deinem Vorgänger!“ er grinste hämisch.
„So, nun, Cane, übrigens ein sehr schöner Name, es kann sich ja nicht jeder rühmen, „vom Hund“ zu heißen,“ ich verkrampfte mich vor Wut. „zeig uns doch mal dein Können: Was ist ein Besoar?“ er starrte mich herausfordernd an.
Ich hatte leider keine Ahnung und starrte wütend zurück. Die Slytherins hielten ihr Lachen mittlerweile nur noch mit Mühe zurück.
„Nein? Du weißt es nicht? Ein berühmter Name ist halt nicht alles! Es gehört mehr dazu ein Black zu sein, als sich nur mit dem Namen zu rühmen.“ Seine Stimme senkte sich bedrohlich. Ich spürte wie die Wut mein Gesicht heiß und kalt werden ließ. Unsäglicher Hass machte sich in mir breit.
„Ich erinnere mich noch gut an einen jungen Mann, der hier vor ein paar Jahren an der Schule war. Er war ihnen geradezu beängstigend ähnlich. Kam hier mit einem großen Namen herein spaziert und dachte er könne sich alles erlauben. Hielt sich für etwas Besseres. Aber jetzt bin ich hier Lehrer und bei mir kommen so kleine Leute wie sie nicht weit!“ Er starrte mich aus bösen Augen aus an. Ich starrte zurück bis ich nicht mehr konnte. Ich blickte kurz zu den Slytherins und sah ihr hämisches Grinsen im Gesicht.
Den Rest der Stunde versuchte ich gar nicht erst aufzufallen. Als die Stunde endlich vorbei war (wir hatten einen Trank brauen müssen und Snape hatte es sich nicht nehmen lassen meinen vor der ganzen Klasse schlecht zu machen) gingen wir eilig aus dem Klassenzimmer.
„Hey Black! Warum so eilig?“ das Lachen der Slytherins erklang in meinen Ohren, als ich das Klassenzimmer verließ.
„Hör einfach nicht auf sie!“ riet Tonks mir.
Ich schwieg. Dann sagte ich unvermittelt: „Warum hasst er mich so sehr?“
Die anderen schauten mich an. „Nun ja, Snape kann die Gryffindors eben nicht leiden. Er liebt es ihnen Punkte abzuziehen. Das hat mir Bill erzählt.“ Charly schwieg.
„Meine Mutter kannte ihn, glaub ich.“ Sagte Tonks plötzlich. Wir hatten die große Halle erreicht und setzten uns.
„Als sie sah, dass er unser Lehrer sein würde, war sie gar nicht begeistert. Sie sagte er gehörte damals in Hogwarts zu dieser Bande von Slytherins zu der auch meine Tante gehörte und die fast alle Todesser wurden. Sie meinte, er hat damals schon alles was Gryffindor war, verabscheut und hat sich richtig in die dunklen Künste vertieft. Er wurde zu einem engen Freund ihrer Schwester. Sie sagt, sie konnte ihn nie leiden.“
„Na das passt ja! Der Hauslehrer von den Slytherins ein Todesser.“ Jamie rollte mit den Augen.
„Aber warum hasst er mich so?“ fragte ich verzweifelt.
„Das ist eine gute Frage.“ Meinte Jamie schmatzend.
„Meine Mutter hat mir erzählt, dass Snape die Gryffindors gehasst hat. Besonders einen von ihnen: Ihren Cousin, Sirius Black.“ Tonks sprach mit leiser Stimme weiter.
„Sie sagte, er stand für all das, was Snape verabscheute: Er hatte einen großen Namen, sah gut aus, war beliebt und war ein Gryffindor.“
Ihre Worte hingen schwer in der Luft.
„Du meinst-“ setzte Jamie an.
„Ich meine gar nichts!“ unterbrach Tonks ihn. „Ich sage nur, warum Snape eine so offensichtliche Abneigung gegen Cane hat.“
„Ich erinnere ihn an Sirius Black.“ Beendete ich den Satz für sie.
„Das muss ja nicht heißen, dass du gleich mit ihm verwandt bist!“ meinte Tonks aufmunternd. Sie lächelte mich an. „Lass dir von in paar schleimigen Slytherins nichts einreden!“
„Genau! Schau sie dir an, wie sie da sitzen. Kommen sich wie was Besseres vor! Schaut, ich bin Steven Nott. Ich bin groß und dumm.“
Wir lachten alle über Jamies gelungene Nachstellung von Nott und machten noch weitere Scherze über die Slytherins.
Ich musste lächeln. Wie schön es war jetzt hier mit ihnen zu sitzen und über die Slytherins zu lästern. Um ein Haar wäre ich auch einer von ihnen geworden, doch jetzt war ich hier und hatte echte Freunde gefunden.





Dumbledore saß in seinem Büro und dachte nach.
Die Tür bewegte sich und Minerva McGonagall trat ein.
„Professor, ich-“
„Kommen sie herein, Minerva!“
Sie verstummte und trat ein.
Einen kurzen Moment herrschte Schweigen.
„Sie wissen, warum ich sie herbestellt habe?“
„Ich denke, es geht um den Jungen.“
Er nickte nachdenklich.
„Haben sie meine Nachricht erhalten? Von meiner Unterrichtstunde, meine ich?“ fuhr sie hastig fort.
Wieder nickte er.
„Er hat es beim ersten Mal geschafft! Beim ersten Mal, meine ich Albus! Ich habe das noch nie erlebt.“
Er blickte immer noch nicht auf. Und sie redete schnell weiter.
„Und das ist noch nicht alles Albus! Das Mädchen-“ sie zögerte kurz, er nickte.
„Das Mädchen, sie…, ich habe gesehen wie sie einen perfekten „Petrificus Totalus“ gegen einen Mitschüler abschoss. Er war wirklich…perfekt. Kein Siebtklässer hätte es besser gekonnt. Ich meine, sie sind noch in der ersten Klasse! Albus, ich…“ sie zögerte und fuhr dann schnell fort, als wollte sie es möglichst schnell wieder los werden.
„Die letzten Schüler, die bereits in der ersten Klasse ihr Handwerk so gut beherrschten, sitzen nun in Askaban.“
Jetzt endlich sah Dumbledore auf.
„Ich weiß Minerva, ich weiß.“ Er seufzte tief. „Sie sind zurück.“
Sie blickte ihn entsetzt an. „Sie meinen…Aber…“sie verstummte.
„Sie sehen ihnen so ähnlich…“ sagte sie schwach.
„Ja.“ Stimmte Dumbledore ihr mit leiser Stimme zu.
„Was wenn-“
„Es sind noch Kinder Minerva!“ unterbrach er sie.
„Als ich erfuhr, dass Stellas Sohn zu uns kommt, dachte ich ja nicht…“
„Ich weiß, ich auch nicht.“
„Und sie?“ fragte Minerva McGonagall atemlos.
„Sie wuchs bei den McKinnons auf.“
„Die McKinnons? Aber-“
„Nein, es sind keine Schwarzmagier! Auch eine alte Slytherin Dynastie, aber mit keinerlei Verbindung zu Voldemort.“
Minerva zuckte zusammen, doch er beachtete es nicht.
„Ich kenne sie noch von früher. Eine nette Familie, zweifellos mit Eigenheiten. Bellatrix muss ihnen ihre Tochter kurz vor ihrer Gefangenschaft gegeben haben.“ Sagte Dumbledore Gedanken versunken.
„Die Verbindung ist mir nur nicht ganz klar. Warum nehmen die McKinnons, als bekennende Nicht- Schwarzmagier, die Tochter einer der meist gefürchteten Todesserin auf.“
„Die bessere Frage ist: Warum gibt Bellatrix Lestrange ihre Tochter in die Hände von Nicht-Anhängern von Voldemort, wenn sie doch so überzeugt von ihm war, warum übergab sie sie nicht in die Hände ihrer Schwester?!“ er blickte sie an.
„Und warum nannte sie sie Black?“ flüsterte Minerva McGonagall in die Stille hinein.
Sie sahen sich an. Sie hatten verstanden.


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Elisabeth Sparrer, Abendzeitung