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Fanfiction

Wenn der Mond die Sonne berührt - Neue Hofnung

von artis.magica

So, nun steht es fest, noch drei Kapitel, eins heute, eins morgen, eins übermorgen, dann habt Ihr es geschafft. Ich hoffe, diese letzten drei Kapitel unterhalten Euch ebenso, wie die vorhergehenden Kapitel es getan haben. :o)
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Neue Hoffnung

Hermine erwachte spät und trotzdem sie ausgeschlafen war, mochte sie noch nicht aufstehen. Sie musste es auch nicht, denn da sie keinen Unterricht oder anderweitige Verpflichtungen mehr hatte, konnte sie sich getrost Zeit lassen. Sie war allein, Parvati und Lavender waren wohl schon lange ausgeflogen, um in Hogsmeade die letzten Einkäufe zu erledigen.
Hermine drehte sich vom Rücken auf die Seite und sah zum weit geöffneten Fenster hinaus. Die Sonne schien an einem tiefblauen Himmel, über den nur ganz vereinzelt Wolken zogen. Ein warmer Wind fegte ins Zimmer und trug leise die Stimmen der Schüler mit sich, die zur Pause ins Freie gestürmt waren, um das Wetter zu genießen.
Hermine schloss wieder die Augen und holte sich noch einmal die letzten Tage und ihre Ereignisse ins Gedächtnis zurück.
Seit dem Gespräch mit Minerva McGonagall fühlte sich Hermine wie ausgewechselt. Wenngleich die Bilder und Erinnerungen an Ron und Harry immer noch schmerzlich für sie waren, so waren sie doch nicht mehr so drückend, fühlte sie sich nicht mehr von den durch sie ausgelösten Emotionen vereinnahmt und erschlagen. Es tat noch weh, aber es quälte sie nicht mehr. Alles schien ihr jetzt so neu, so klar, so einfach. Da war nichts mehr, das sie ständig zweifeln ließ, da war wirklich keine Schuld mehr. Es gab nur noch schlichte Trauer, die sie nun endlich verarbeiten konnte.
Die letzten Tage waren für sie so befreiend gewesen, hatten ihr endgültig den Weg gezeigt, den sie gehen wollte. Erst jetzt schien sie wieder zu sich gefunden zu haben. Und doch war da ein kleiner Teil in ihr, der schon jetzt bereute, dass nur noch wenige Stunden übrig blieben, die genügen mussten, um dieses neue Gefühl vollkommen zu verinnerlichen, es in sich einzuschließen und nie wieder zu vergessen.
Hermine streckte sich. Sie fühlte sich so wohl, jetzt, da sie sich Minerva McGonagalls endgültigen Wohlwollens für ihre Beziehung zu Severus sicher sein konnte.
Und noch etwas war anders. Es war die Beziehung zu Severus selbst. Obwohl es beinahe nichts mehr gab, was sie nicht schon voneinander wussten, war es, als lernten sie sich jetzt erst kennen, ganz vorsichtig. Das unglaublich behutsame, gegenseitige wirkliche Annähern war etwas, das sie beide unendlich genossen.
Vorbei die Zeit, in der sie sich aus dem Weg gingen. Und obwohl sie einander nicht bewusst suchten, begegneten sie sich häufiger, als je zuvor. Da war ein Blick, ein leises Lächeln oder eine flüchtige, wie zufällige Berührung, wenn sie aneinander vorbeigingen. Wenngleich sie auch unwahrscheinlich wunderbar waren, aber das alles war so sehr viel aufregender und heimlicher als die nächtlichen Begegnungen auf dem Turm oder am See.
Begegnungen ... Hermine wurde erst jetzt bewusst, dass eigentlich nicht sie es gewesen war, die Severus gesucht hatte; alle drei Male hatte er sie gefunden. Und es fiel ihr Professor McGonagalls Satz wieder ein, doch Severus den nächsten Schritt tun zu lassen...
Entschlossen warf Hermine die Decken zurück und stand behände auf. Ein Lächeln legte sich über ihr Gesicht. Ja, sie würde ihn den nächsten Schritt machen lassen, auch wenn es ihr schwer fallen würde.
Als Hermine endlich den Gemeinschaftsraum verließ, war es später Vormittag. Sie beschloss, das Wetter auszunutzen und machte sich mit einem Buch unter dem Arm auf den Weg ins Freie.
Hermine stellte fest, dass nicht nur sie den Entschluss gefasst hatte, die restliche Zeit des Tages im Freien zu verbringen und die Sonne zu genießen, Entspannung von den anstrengenden Tagen, die hinter ihnen lagen, zu finden. Überall auf den Wiesen traf sie auf Schüler ihres Jahrganges, die in Gruppen beisammen saßen und munter schwatzten. Ab und an blieb Hermine auch stehen und beteiligte sich kurz an den Gesprächen oder erwiderte einen Gruß, der ihr fröhlich zugerufen wurde. Doch dann ging sie wieder weiter und genoss die Ruhe für sich.
Nach einem ausgiebigen Spaziergang suchte sie sich schließlich ein schattiges Plätzchen abseits der lauten Masse und machte es sich mit ihrer Lektüre gemütlich.
Eine Zeit lang folgte sie dem Inhalt ihres Buches auch sehr aufmerksam, doch dann begannen ihre Gedanken nach und nach abzuschweifen.
Das nahende Ende des Schuljahres und ihrer Zeit hier in Hogwarts warfen auch auf Hermine seine Schatten.
Seufzend markierte sie die Stelle, an der sie immer wieder hängen geblieben war, klappte das Buch zu und legte es beiseite. Sie hob den Kopf und lehnte sich mit dem Rücken gegen die kleine Birke, unter der sie vor der Sonne Schutz gesucht hatte. Sie zog die Beine an und schlang die Arme darum. Das Kinn auf die Knie gestützt sah Hermine sich um.
Wie wunderbar still es hier war. Es gab nur die Geräusche der Natur, das sanfte Rauschen der Blätter im Wind, die Wellen des Sees, die leise ans Ufer schlugen, das Zwitschern der Vögel im Wald, die Insekten, die um sie herschwirrten.
Der See erstrahlte unter den Strahlen der Sonne in hellem Glanz, das frische Grün der Bäume und Gräser schien so unwirklich, und über allem legte sich der Duft von Blumen, Erde und Wald, in der Weite das Schloss, das in seiner erhabenen Größe auf seinem Felsen thronte.
Dieser Anblick und das Wissen um die Geborgenheit und die Wärme, die sie hier wie nirgendwo sonst empfunden hatte … wie würde sie das alles vermissen.
Hermine schloss für einen Moment die Augen. Ob sie jemals wieder hierher zurückkam? Ein leises Seufzen stahl sich aus ihrem Mund.
An Severus wagte sie gar nicht zu denken. Den Gedanken, ihn vielleicht nie mehr wieder zu sehen, schob sie weit von sich. Das war etwas, an das sie sich fest vorgenommen hatte, erst zu denken, wenn sie im Zug nach Hause saß.
Jetzt wollte sie die verbliebene Zeit bewusst leben und das in den letzten Wochen und Tagen erlebte tief in ihr Gedächtnis einprägen, um es nie wieder in ihrem Leben zu vergessen.
Den ganzen Tag über suchte Hermine die Ruhe und Abgeschiedenheit, einfach nur, um alles noch einmal zu sehen, die Freude, die sie hier empfunden hatte, die Trauer, die Angst und die Liebe.
Nichts tat ihr mehr weh, denn alle Erinnerungen und Erlebnisse halfen ihr jetzt, weiterzugehen und ihr Leben zu leben, das ihr endlich wieder lebenswert erschien.
Diesen wunderbaren Tag mit all seinen Gedanken, mit seinen Bildern, würde sie sich immer wieder hervorrufen können, immer, wenn sie sich nach Hogwarts sehnte…

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Fortsetzung folgt…


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