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Fanfiction

Wenn der Mond die Sonne berührt - Verraten?

von artis.magica

Verraten?

'Kesselexplosion im Kerker' wäre an und für sich keine nennenswerte Neuigkeit gewesen, wenn es nicht ausgerechnet Hermine Granger gewesen wäre, der gerade das passierte.
Aber so wie Hermine die Tatsache als gegeben hinnahm und mit diebischer Vorfreude den Nachhilfestunden entgegensah, machte diese Neuigkeit mit irrsinnigem Tempo die Runde unter den Schülern und verleitete sie zu den abenteuerlichsten Spekulationen. Geschürt wurde dies noch von denen, die in negativem Sinne davon profitierten, da Snape ihnen die Last der Hausaufgaben und Wiederholungen, die sie ohnehin schon zu tragen hatten, noch verdoppelt hatte.
Viel Mitleid war zu sehen aber auch immer mehr Schadenfreude und Häme, sehr heimlich zuerst und dann immer offener, gerade weil 'Miss Perfekt' endlich auch einmal etwas geschehen war, an dem andere ihre Freude haben konnten, nämlich ein Missgeschick. Dass Neville so etwas passierte, nahm man als gegeben hin, man bedauerte ihn nicht mehr und nicht weniger als sonst auch.
Nicht nur unter den Schülern verbreitete sich diese aufmunternde und zerstreuende Neuigkeit wie ein Lauffeuer, sie drang auch in Windeseile bis zur übrigen Lehrerschaft vor und veranlasste Minerva McGonagall, sich einmal mehr und intensiver mit dem Leben ihres Kollegen Severus Snape und ihrer Schülerin Hermine Granger zu beschäftigen.
Minerva McGonagalls Menschenkenntnis, ihre Klugheit und ein kleiner Schuss gesundes Misstrauen ließ sie erahnen, welcher Art das Verhältnis der beiden zueinander war. Sie hatte in ruhelosen Stunden lange genug darüber nachgedacht und sie war trotz allem zu keiner endgültigen Entscheidung gekommen. Einerseits verurteilte sie das was sich anzubahnen schien, andererseits konnte sie beide verstehen. Endlich hatten sie das gefunden, was sie sich wünschten, zumindest für den Moment. Minervas ganze Angst bestand darin, dass sich diese vermeintliche Zuneigung nur darauf begründete, einander zu stützen und über vergangene Erlebnisse hinwegzukommen ohne sich einander wirklich zu bekennen.
Und jetzt hatte Severus auch noch Nachhilfe angeordnet. Eine sehr durchsichtige und unvorsichtige Vorgehensweise, wie die Schulleiterin befand. Kannte sie Severus Snape doch als überaus listigen und umsichtigen Menschen… Minerva erwischte sich bei einem kleinen heimlichen Lächeln, dass ihr unbeabsichtigt über das Gesicht huschte.
Was dachte sie da nur?!
Gut, Neville Longbottom musste ebenso daran glauben und das war nun wahrlich kein Grund, sich Sorgen zu machen. Nun ja, vielleicht ein wenig um Nevilles Nerven, die im Hinblick auf die bevorstehenden Abschlussprüfungen ohnehin blank lagen. Nun musste er auch noch zur Nachhilfe bei dem Lehrer, den er am meisten fürchtete…
Die ganze Zeit war Minerva auf und ab gelaufen. Jetzt blieb sie am Fenster stehen und sah versonnen in die Dämmerung hinaus.
Nachher würden Neville und Hermine in Severus' Büro schwitzen, da war sie sich sicher. Sie kannte ihren Kollegen nur zu gut. Selbst wenn er Hermine ehrlich zugetan sein sollte, Nachlässigkeit war etwas, dass er noch nie hatte durchgehen lassen. Er würde sie genauso streng bestrafen wie jeden anderen auch, der ihm egal war, davon war sie felsenfest überzeugt.
Dieser Gedanke gab ihr ein Wenig von ihrer Sicherheit wieder und doch würde sie Acht geben, noch mehr als sie es bisher schon getan hatte.

---

Hermine und Neville saßen nebeneinander und schlugen ihr Tränkebuch auf. Sie suchten den Trank, den Severus Snape ihnen aufgetragen hatte zu brauen und lasen sich aufmerksam die Rezeptur durch.
Ihre Aufgaben waren sehr klar umrissen, denn Hermine sollte die Zutaten vorbereiten und Neville den Trank brauen.
„Ich hoffe, dass Ihnen das gelingen wird, Longbottom“, hatte Snape mit einem kühlen Lächeln gesagt, „Miss Granger wird Ihnen nämlich kein Souffleur sein, so wie sonst.“
Er warf Hermine einen versteckt amüsierten Blick zu, den sie mit hochgezogenen Brauen gespielt überrascht beantwortete. Sie hatte immer gewusst, dass es Severus nie entgangen war, wenn sie Neville vorgesagt oder geholfen hatte. Oftmals hatte Severus sie mit Punktabzug bestraft, aber so manches Mal hatte er se einfach gewähren lassen.
Neville selber bemerkte gar nichts mit. Er war zu sehr mit sich und seiner Furcht beschäftigt, als dass er Hermines und Severus Snapes stummes Gespräch hätte mitbekommen können.
Hermine wandte sich ihrer Arbeit zu. Sie war sehr darauf bedacht, vor Severus eine gute Figur zu machen. Es war ihr ein Bedürfnis, ihm zu zeigen, was sie konnte, wenngleich sie etwas enttäuscht war, dass er sie nur die Zutaten vorbereiten ließ. Andererseits war der Trank, den er ausgesucht hatte, nicht gerade die Herausforderung war, auf die sie sich unbedingt hätte einlassen wollen. Also suchte sie sich die benötigten Sachen zusammen und schnitt sie so akkurat wie möglich. Dann überließ sie Neville mit einem aufmunternden Lächeln die Ingredienzien, die er nun mit unsicherer Hand und unter Severus Snapes gestrengen Blicken nach Rezept im Kessel versenkte.
Hermine sah Neville zappelig zu und war ein ums andere Mal versucht, ihm in den Arm zu fallen, aber Severus' warnender Blick hielt sie davon ab. Hermine wollte sich abwenden, doch Severus leise und mit kühlem Blick auf Neville gesprochene Worte hielten sie davon ab: „Ich hoffe doch, Miss Granger, dass Sie mir die Fehler Ihres Kollegen ganz genau beschreiben werden, wenn er mit seiner Arbeit hoffentlich einmal fertig werden wird.“
War Neville bisher alles einigermaßen flüssig von der Hand gegangen, so war er über diesen Satz dermaßen erschrocken, dass ihm die nächste Zutat aus der Hand flutschte und mit einem lauten Platschen in den Kessel fiel. Dabei schwappte die kochende Flüssigkeit über den Rand und floss brodelnd über den Tisch.
Obwohl Hermine sofort aufgesprungen war als sie Nevilles Ungeschicklichkeit bemerkt hatte, war es ihr nicht gelungen, sich rechtzeitig vor der Brühe in Sicherheit zu bringen. Heiß und ätzend war sie über ihre Hände gelaufen.
Hermine sah ohne Laut erschrocken auf ihre feuerroten schmerzenden Hände. Sie warf Neville einen vernichtenden Blick zu, doch sie sagte kein Wort.
„Sie sind aber auch wirklich zu nichts anderem zu gebrauchen als zum Krötenaugensortieren, Longbottom“, herrschte Severus Neville an und schob ihn unsanft zur Seite.
Dann trat er zu Hermine und nahm ihre Hände in die seinen. Ein leise gesprochener Zauberspruch und die Schmerzen ließen nach.
„Sir, ich…“, begann Neville zögernd.
„Was?“, fauchte ihn Severus unfreundlich über die Schulter hinweg an.
„Es tut mir leid. Ich werde Hermine gleich in den Krankenflügel bringen, Sir.“
Severus drehte sich zu ihm um. Er musterte Neville mit zusammengezogenen Brauen.
„Verschwinden Sie, Longbottom, bevor ich mir eine ganz besondere Strafe für diese Tat ausdenke“, zischte er.
Neville ließ sich das nicht zweimal sagen, er schnappte seine Tasche und, Hermine einen entschuldigenden Blick zuwerfend, machte er sich schleunigst aus dem Staub.
Draußen hetzte er den Gang entlang und stieß an dessen Ende recht unsanft mit der Schulleiterin zusammen, als er um die Ecke biegen wollte.
„'Tschuldigung“, murmelte Neville und trat einen Schritt zurück.
„Mr. Longbottom, wo haben Sie denn Ihre Augen?“, mahnte Minerva McGonagall und rieb sich die linke Schulter mit schmerz verzogener Miene.
Als sie Nevilles verstörtes Gesicht wahrgenommen hatte, glättete sich ihre Stirn und sie sah ihm forschend in die Augen. Sicher war Longbottom wieder einmal ein Missgeschick passiert, und das ausgerechnet bei Severus Snape.
„Na“, begann sie lächelnd, „ist wohl nicht so gut gelaufen bei Professor Snape?“
Neville schüttelte resigniert den Kopf.
„Hätte besser laufen können“, sagte er nur.
„Und wo ist Hermine?“, fragte die Schulleiterin neugierig und sah sich um, ob sie Hermine nicht vielleicht übersehen hätte. „Hat sie nicht auch Nachhilfeunterricht bei Professor Snape?“
Neville sah auf und nickte.
„Ja“, sagte er nur.
„Und?“, fragte Minerva nachdrücklich.
„Es geht ihr gut“, sagte er und wandte sich zum Gehen. „Gute Nacht, Professor McGonagall.“ Und bog um die Ecke.
Minerva sah ihm mit hochgezogenen Brauen nach und ging langsam weiter, um ihren regelmäßigen Kontrollgang fortzusetzen.
„Es geht ihr gut?“, murmelte sie vor sich hin und schüttelte den Kopf. „Was soll das denn nun wieder bedeuten?“
Diese Aussage Nevilles und sein Verhalten sorgten dafür, dass sich Minervas innere Wächterstimme wieder meldete. Sie redete ihr ein, sich unverzüglich in Severus' Büro zu begeben und nachzuforschen.
„Was soll das, Minerva“, schalt sie sich und schüttelte ärgerlich den Kopf. „Du siehst schon überall Gespenster! Und das nur, weil Neville Longbottom einen schlechten Tag hatte.“

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Fortsetzung folgt…

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Hallo Ihr Lieben, ich hoffe, Ihr könnt Euch ein paar Tage gedulden, bis die nächste Fortsetzung folgt. Ich verabschiede mich nämlich bis einschließlich nächste Woche Sonntag (12.11.) in den Urlaub *träum*.
Ich freue mich auf Euch, wenn ich wieder im Lande bin. Und dann gibt's wieder Nachschub.

Liebe Grüße an Euch alle von
artis


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