von Muggelchen
„Wie geht es Ihnen, Mr. Malfoy?“, fragte Schwester Marie mitfühlend.
Lucius war seit Beginn der Behandlung nicht mehr derselbe. Er war still, wenig angriffslustig und kein bisschen arrogant, was man auf die marternden Beschwerden zurückführen konnte, die er ertragen musste. Sein rechtes Auge brannte und ein stechender Schmerz puckerte Tag und Nacht hinter seinem Augapfel, so dass er keinen ruhigen Schlaf mehr finden konnte, denn Schmerz- und Schlafmittel waren während der Behandlung tabu. Da er nicht antwortete, kam Schwester Marie an sein Bett legte eine Hand auf seinen Unterarm. Normalerweise wäre er aufgesprungen, um sich solche vertrauten Gesten zu verbitten, aber er war froh, dass jemand hier war, der ihn durch seine Qualen begleitete.
„Ist es das alles wirklich wert?“, fragte er sie mit gebrochener, rauer Stimme, während er eine Hand an sein schmerzendes Auge führte.
Sie seufzte, bevor sie erklärte: „Es ist noch ein anderer Patient in diesem Flügel, der genau die gleiche Behandlung durchmacht wie sie, nur ist derjenige schon viel weiter. Er kann schon wieder etwas sehen und er sagt, dass es sich bisher auf jeden Fall gelohnt hat.“
Sie wusste nicht, wie sie sonst antworten sollte. Durch ihre Kenntnisse war sie darüber im Bilde, was Zeitumkehrer-Sprüche für Leid verursachten, wenn sie an einzelnen Stellen des Körpers angewandt wurden und gerade die Augen waren besonders empfindlich. Sie konnte sich noch daran erinnern, wie der andere Patient vor lauter Schmerz gesagt hatte, es wäre eher zu ertragen, wenn er es sich herausreißen würde. Bei Mr. Malfoy müsste man noch solange die Zeit umkehren, bis der Zeitpunkt erreicht war, an dem er zumindest noch Schatten sehen konnte. Somit wäre eine Grundlage geschaffen, um eine Behandlung mit Spendermaterial beginnen zu können.
„Oh, dann bin ich ja erleichtert, dass ich nicht die Versuchsperson für diese äußerst ungewöhnliche Behandlung bin. Schön zu wissen, dass der andere Herr alles ertragen konnte. Ich werde mich zusammenreißen, Schwester Marie“, sagte er schwächlich und mit einem Hauch Selbstironie in der Stimme.
Im Zaubereiministerium stutzte Susan ĂĽber die Beschwerde, die man ihr auf den Tisch gelegt hatte und um die sie sich kĂĽmmern sollte. Als der Minister sie in sein BĂĽro rief, nahm sie das Schreiben einfach mit.
„Ah, Susan. Schön, dass Sie hier sind“, sagte Arthur fröhlich.
Er hatte ihr schon seit einiger Zeit angeboten, ihn beim Vornamen nennen zu dĂĽrfen, wenn sie im Ministerium unter sich waren.
„Was kann ich für Sie tun, Arthur?“, fragte sie mit einem Lächeln.
Arthur schien völlig überarbeitet. Es hatte dunkle Augenringe bekommen und ein eingefallen wirkendes Gesicht. Er saß an seinem Schreibtisch, der vollgestellt war mit Aktenbergen, die bis knapp unter die Decke reichten und nur nicht umfielen, weil er sie mit einem Zauber belegt hatte. Trotz alledem blieb er immer gut gelaunt, wenn seine Mitarbeiter bei ihm waren, doch jetzt verblasste das fröhliche Lächeln auf seinem ausgezehrten Gesicht.
„Susan, es gibt da Probleme. In Spanien wurde eine reinblütige Familie überfallen. Drei kamen ums Leben. Diese Familie war gesellschaftlich sehr angesehen und äußerst wohlhabend, weswegen jetzt auch Druck auf unser Ministerium ausgeübt wird. Die Familie war bekannt dafür, sich nicht nur durch Spenden, sondern auch aktiv im Kampf gegen Voldemort und dessen Todesser eingesetzt zu haben. Aber was mir am meisten Sorgen bereitet, ist, dass diese Familie offenbar von Muggeln überfallen worden ist und zwar im Schlaf. Nennt man Brandstiftung… Die konnten sich erst viel zu spät in Sicherheit bringen, die armen Leute. Eine Haushälterin, die fast erwachsene Tochter und der Hausherr sind im Schlaf den Flammen zum Opfer gefallen. Verstehen Sie, Susan? Es waren höchstwahrscheinlich Muggel!“
Er seufzte müde, bevor er fragte: „Sagt Ihnen der Name Wilkes etwas?“
Susan nickte, denn ihr war bekannt, dass Wilkes ein Todesser gewesen war, der vor langer Zeit zusammen mit Evan Rosier von Auroren getötet wurde.
Arthur holte erneut aus und erklärte: „Fast zur gleichen Zeit, als diese spanische Familie überfallen worden war, wurde hier in Schottland eine alte Frau und ihre beiden erwachsenen Töchter getötet, doch dieses Mal durch Magie! Diese Frau war schon hundertunddreizehn Jahre alt und sie war Wilkes Großmutter, doch sie war niemals eine Todesserin!“
Arthur tippte mit den Fingern einer Hand nervös auf seinem Schreibtisch, bevor er fragte: „Ist Ihnen vielleicht der Name Elena Karkaroff auch ein Begriff?“
„Das ist die Tante von Igor Karkaroff. Er ist vor einigen Jahren von Todessern umgebracht worden. Elena Karkaroff selbst hatte sogar vor etwa zwanzig Jahren gegen ihren Neffen ausgesagt und das Ministerium auf eine richtige Fährte gebracht, so dass man ihn verhaften konnte“, antwortete Susan.
Arthur nickte und sagte gleich darauf: „Sie wissen selbst, Susan: Wenn es einen Todesser in einer Familie gibt, dann heißt das nicht automatisch, dass alle anderen Verwandten auch Todesser wären, aber es scheint Leute zu geben, die genau das denken. Und mittlerweile bin ich davon überzeugt, dass wir es hier mit zwei verschiedenen Gruppen zu tun haben! Die einen morden Todesser und ihre Familienangehörigen und dabei ist es denen völlig egal, ob diese Leute selbst Todesser sind oder nicht; ob sie reinblütig, halbblütig oder sogar Squibs sind, wie der Neffe von Evan Rosier, dieser Christian. Die anderen hingegen ermorden Reinblüter aus Gründen, die ich leider noch nicht kenne.“
„Und was haben Muggel damit zu tun?“, fragte Susan erstaunt.
Arthur überlegte eine ganze Weile und dann, ohne auf ihre Frage zu antworten, sagte er: „Tun Sie mir bitte einen Gefallen? Überprüfen Sie alle Übergriffe, die wir nach dem Sturz des Dunklen Lords verzeichnet haben. Sortieren Sie die Fälle nach Kategorien: verwandt mit einem Todesser oder nicht verwandt. Aber besonderes Augenmerk legen Sie bitte auf die Art, wie sie umgekommen sind – ob durch Magie oder durch Muggelart. Ich möchte sehen, ob das, was ich befürchte, sich dadurch vielleicht bestätigen lässt.“
Sie rührte sich nicht von der Stelle, sondern dachte nach, bevor sie mutig fragte: „Was ist es, das sie befürchten, Arthur?“
Er schloss die Augen, legte eine Hand an seine Stirn und erklärte: „Es gab schon einmal eine Zeit, Susan, in der Muggel gegen Zauberer und Hexen angegangen sind.“ Er stöhnte und blickte sie an, bevor er erläuterte: „Sie haben es bestimmt in Muggelkunde durchgenommen.“
Heute Nachmittag fand die Teambesprechung von Eintracht Pfützensee statt, die Ron sehnlich erwartet hatte. Der Mannschaftskapitän war kein anderer als sein alter Schulkamerad Oliver Wood, der seit Abschluss seiner Schulzeit Reservespieler für Eintracht Pfützensee gewesen war und sich langsam hochgearbeitet hatte. Voller Stolz verkündete er, dass das Highlight des heutigen Treffens die Bekanntmachung der neuen Jägerin war, da die letzte aufgrund ihrer Heirat und der kurz darauf folgenden Schwangerschaft dem Quidditch entsagen wollte.
Spieler und Reservespieler sowie der Manager Philbert Deverill saßen in ihrem Team-Aufenthaltsraum um einen runden Tisch herum und erwarteten mit Spannung den Auftritt der Neuen, denn bisher hatte weder Oliver noch Philbert auch nur eine Andeutung darüber gemacht, um wen es sich dabei handeln könnte. Als es klopfte, hielten alle den Atem an. Oliver ging breit grinsend zur Tür hinüber und öffnete sie, um niemand anderen hereinzulassen als…
„Angelina! Ich fass es nicht – DU bist unsere neue Jägerin?“, brach es ungebremst aus Ron heraus, denn natürlich kannte er auch sie noch von Hogwarts. Sie war ’95 bis ’96 Quidditchkapitän von Gryffindor, aber Ron hatte sie auch etwas näher kennen lernen können, denn sie war eine Zeitlang mit seinem Bruder Fred zusammen. Die beiden waren sogar zusammen beim Weihnachtsball aufgeschlagen, was ihn damals ein wenig neidisch gemacht hatte. Angelina Johnson war nämlich nicht nur eine ausgesprochen gute Fliegerin, sondern sie war auch eine umwerfend schöne Frau.
Seine Teammitglieder lachten aufgrund von Rons überraschtem Gesichtsausdruck, doch Angelina lächelte ihn nur breit und fröhlich an, so dass ihre strahlend weißen Zähne sich kontrastreich von ihrer dunklen Hautfarbe abhoben. Es folgte die übliche Prozedur, die Ron nur allzu gut bekannt war, denn er war der Letzte gewesen, der auf diese Art und Weise seinen neuen Teamkollegen bekannt gemacht worden war.
Der Manager leierte monoton seinem Psalm runter und nannte chronologisch den bisherigen, sportlichen Werdegang des Neuzugangs. Angelina schaute ein paar Mal zu Ron hinüber und tat so, als müsse sie gähnen, was ihn zum kichern brachte. Letztendlich hieß Philbert sie herzlich im Team willkommen und das Festmahl konnte endlich beginnen.
Nachdem man sich satt gegessen hatte und jeder Spieler sich mindestens einmal mit Angelina unterhalten hatte, wurde der Raum nach einigen Stunden langsam leerer und leerer. Als Erstes gingen die Reservespieler, dann der Manager und letztendlich alle anderen, bis die drei ehemaligen Hogwartsschüler noch gemütlich bei gedämmtem Licht beieinander saßen und über damalige Zeiten ins Schwärmen kamen.
Zu guter Letzt musste auch Oliver sich verabschieden, so dass Ron all seinen Mut zusammennahm und Angelina zurückhaltend fragte: „Wollen wir vielleicht noch in den ’Tropfenden Kessel’ oder in ’Die drei Besen’ oder so?“
„Du bist süß, wenn du so verlegen nach unten schaust… Ja, gehen wir, warum nicht?“, antwortete sie, ohne gesagt zu haben, wo sie gern hingehen würde.
Sie war mit ihm nach Inverness appariert, welches am Loch Ness lag, weil sie hier ein gemütliches Wirtshaus kannte. In einer Ecke dieses tatsächlich behaglichen Wirtshauses hatten die beiden Platz genommen und, obwohl es schon so spät war, sich noch jeder einen Cappuccino bestellt.
Beide nahmen einen Schluck, bevor Angelina sich die aufgeschäumte Milch von der Oberlippe leckte, was Ron verlegen zum Lächeln brachte, doch dann fragte sie auf einmal in einem recht kühlen Tonfall: „Habe gehört, Fred will demnächst heiraten?“
Das war also der Grund, warum sie mit ihm ausgehen wollte, dachte Ron. Sie wollte Neuigkeiten ĂĽber ihre alte Flamme in Erfahrung bringen. Fred und Angelina hingen damals wie Kletten aneinander. Niemand hatte damit gerechnet, dass sie jemals ihre Beziehung beenden wĂĽrden, doch offenbar hing zumindest Angelina ihrem Verflossenen noch immer nach.
„Das Gerücht hören wir auch ständig, aber Fred will nicht heiraten – zumindest nicht, dass ich wüsste“, antwortete Ron etwas enttäuscht klingend, was ihr nicht entgangen war.
„Und kenne ich sie?“, fragte Angelina neugierig.
„Ja, wahrscheinlich. Sie ist eine von den ersten beiden Angestellten, die im Laden angefangen haben“, sagte Ron lustlos, denn sein Bruder Fred war nicht sein bevorzugtes Gesprächsthema an diesem Abend.
„Die Blonde oder die Brünette?“, bohrte Angelina nach.
Auch wenn er sie schon früher als Sportlerin und als Frau bewundert hatte – hier bekam Ron einen Zuviel, so dass er die Lippen zusammenkniff, um ihr nicht an den Kopf zu werfen, dass sie Fred ja persönlich im Laden aufsuchen könnte, wenn sie sich noch immer so sehr für ihn interessieren würde.
Er kramte wortlos nach seiner Geldbörse, um seinen Cappuccino zu bezahlen, als sie plötzlich fragte: „Was denn? Du willst schon gehen? Wir sind doch eben erst…“
Vorwurfsvoll blickte Ron sie an, so dass sie innehielt und ihr einleuchtete, was sie falsch gemacht hatte. Noch bevor er sich erheben konnte, hielt sie ihn am Unterarm fest und schlug vor: „Dann reden wir über dich! Wie geht es dir und Hermine? Habe gehört, ihr seid schon länger verlobt.“
Ron zog seinen Unterarm weg, legte etwas Geld auf den Tisch und antwortete grimmig: „Wo auch immer du deine Informationen herbekommst: Sie sind nicht aktuell!“ Nach diesen Worten verließ er Angelina und apparierte nachhause.
Zuhause angekommen zog er sich seinen Pulli aus und warf ihn wĂĽtend auf die Couch, als Hermine gerade in diesem Moment aus der KĂĽche kam und ihren besten Freund so aufgewĂĽhlt vorfand.
„Um Gottes Willen, Ron. Warum bist du denn nur so sauer?“, fragte sie ihn.
Um ihm beizustehen legte sie einen Arm um seine nackte Schulter, doch er wich zurĂĽck. Sie lebten zwar beide noch zusammen in ihrem gemeinsamen Haus, doch sie lebten wie Bruder und Schwester.
Trotzdem ließ Hermine ihm sein Verhalten nicht durchgehen und sagte etwas barscher: „Gut, dann eben nicht.“ Noch während die Worte ihre Lippen verließen, bereute sie den aggressiven Ton, so dass sie entschuldigend anfügte: „Ach Ron, du sollst doch nur wissen, dass ich dir zuhöre, wenn dich irgendwas belastet.“
In Selbstmitleid versinkend erklärte er: „Ich bin immer nur der ’kleine Bruder’ und nichts anderes…“
„Das ist Blödsinn, Ron! Warum denkst du nur so was?“, fragte sie, während sie ihn zu sich auf die Couch zog, damit er neben ihr Platz nehmen konnte.
„Weiß du, wer unsere neue Jägerin bei Pfützensee ist?“, fragte er. Nachdem sie den Kopf geschüttelt hatte, sagte er vorgespielt überrascht: „Angelina Johnson!“
„Und? Ich dachte, du fandest sie immer, ähm, nett?“, entgegnete Hermine, die damals mehr auf Angelina eifersüchtig gewesen war als auf diese dumme Pute Lavender Brown, mit der Ron das Knutschen geübt hatte. Angelina war nämlich im gleichen Jahr Mannschaftskapitän geworden, in welchem Ron als Hüter bei den Gryffindors angenommen worden war, weswegen er gezwungenermaßen viel Zeit mit ihr verbracht hatte.
„Wir haben heute unser Teamtreffen gehabt und nachdem Oliver dann auch noch gegangen war und nur sie und ich alleine waren, da… da hab ich gefragt, ob wir noch irgendwo hingehen wollen. Sie hat mich mit nach Inverness genommen, damit wir noch was trinken…“, erklärte er ihr, doch dann hielt er inne. War er etwa kurz davor, Hermine von seinem ersten und dazu noch verpatzten Date nach ihrer Trennung zu erzählen?
„…was trinken! Und dann?“, fragte sie neugierig.
„Hermine, ich weiß nicht, ob das gut ist, wenn…“
Doch sie unterbrach ihn und erklärte: „Ron, wir wohnen noch zusammen, aber das macht uns nicht zu einem Paar. Wir haben das doch oft genug durchgekaut. Wenn einer von uns jemand anderen findet, dann…“, Hermine stockte, denn sie musste schlucken, weil ihre eigenen Worte ihr schwer über die Lippen kommen wollten. Sie zwang sich, den Satz zu beenden und sagte: „…ist das kein ’Betrug’ oder ’Fremdgehen’. Das ist dann einfach in Ordnung, Ron.“
„Ach, was soll’s. Sie wollte ja sowieso mehr über Fred wissen als über mich. Das meinte ich vorhin damit, dass ich immer nur der kleine Bruder bin – war ich doch schon immer und das wird sich wohl auch nicht ändern. Das ist echt ätzend!“, sagte er abschließend.
Zeitgleich seufzten beide, was sie kurz darauf zum Lachen brachte, bevor Ron ehrlich interessiert fragte: „Sag mal, Mine, hast du denn auf irgendjemanden ein Auge geworfen?“
Sie zuckte mit den Schultern, bevor sie die Gegenfrage stellte: „Ist Oliver noch frei?“
Ron prustete vor Lachen und erwiderte: „Der ist verheiratet!“
„Oh schade, der sieht ganz gut aus“, sagte sie gleichgültig klingend, womit sie Ron wieder zum Lachen brachte.
Mit einem Schalk im Nacken neckte er sie, indem er fragte: „Sind wir plötzlich oberflächlich geworden? Ich dachte immer, du würdest jemanden brauchen, der zu deinem Intellekt passt?“
Lachend erwiderte sie: „War doch nur Spaß mit Oliver! So einen klugen Taktiker wie dich werde ich so schnell nicht finden. Da muss ich wohl meine Ansprüche runterschrauben!“
„Ich? Ein Taktiker?“, fragte er verblüfft.
Nickend bejahte sie, bevor sie erklärte: „Du bist ein hervorragender Schachspieler, Ron. Du musst ein Taktiker sein, sonst wärst du nicht so gut darin. Und deine Raffinesse beim Quidditch spricht ja wohl für sich!“
Ron legte mit vor Stolz geschwellter Brust einen Arm um Hermine und genoss es, als sie sich an seine Schulter lehnte.
Nach einer Weile sagte er: „Ist doch schade, dass das mit uns nicht klappt. Wir passen doch so…“
Sie richtete sich auf und blickte ihm in die Augen, bevor sie antwortete: „Das haben wir auch schon alles besprochen, Ron. Wir beide – nicht nur ich – haben festgestellt, dass es mit uns nicht klappt, weil dieses ’Kribbeln’ einfach nicht da ist.“
„Ja, ja, hast ja Recht“, entgegnete er.
Sie hatte es wirklich in mehreren Gesprächen endlich festmachen können, was es war, das eine Beziehung nicht möglich machen wollte und sie nannten es schlichtweg „das Kribbeln“, denn das fehlte vollkommen.
Ein freches Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, als er vorschlug: „Kannst ja mal Snape fragen, ob es einen Trank dafür gibt. Einen Kribbeltrank oder so…“
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