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Fanfiction

Schuldig - Schuldig

von Blubble

Ein rothaariges Mädchen um die 19 Jahre schlenderte in dem kleinen Dorf East Barnet umher. Ihre schulterlangen, leuchtend roten Haare fielen zerzaust auf ihre Schultern, als wären sie seit Tagen nicht gekämmt worden. Das Mädchen machte einen zerstreuten Eindruck, wie es in ihrem alten braunen Mantel ziellos durch die leeren Gassen streifte. Manchmal blieb sie stehen, und starrte besonnen auf einige Stellen, schniefte leise und ging dann vorüber.
Dieses Mädchen hieß Ginerva Weasley.

Ginerva Weasley, auch Ginny genannt, wohnte in ihrem kleinen Haus in der Kokanistreet.
Das winzige Gebäude war heruntergekommen und in den drei Zimmern herrschte große Unordnung, leere Flaschen lagen teilweise zersplittert im Wohnzimmer, und verschiedenste Kleidungsstücke lagen verwahrlost auf dem Boden. Seit dem Ende des großen Krieges hatte Ginny Weasley ihr Geld zusammengetragen, und war schließlich in dieses Haus gezogen. Sie liebte es, weil es abgeschieden lag, und von keinen neugierigen Nachbarn umzingelt war, die ihre Hilfe anbieten könnten. Ihr konnte keiner helfen.
Oft ging sie tagsüber nur zum Einkaufen aus dem Haus, doch das war nicht allzu oft, denn sie aß nur sehr wenig, sie hatte keinen Appetit mehr.

So ging Ginny nun die leeren dunklen Gassen entlang, und schaute dann und wann mal zu verschiedenen Stellen. Ihr Blick schweifte über einen alten Gartenschuppen, über ein geputztes Auto, das sie sogar in der Dunkelheit wahrnehmen konnte, und blieb an einer alten Weide haften, die mitten auf der Straße stand, als hätte man sie nur kurz dort abgestellt, um sie später wieder abzuholen. Errinnerungsselig starrte Ginny auf den Baum, und ihre Augen glänzten. Wie verzaubert blieb sie stehen, und betrachtete die knorrige Rinde, das herbstlich gefärbte Laub und lauschte dem leisen Rascheln der Blätter, die sich langsam im Wind wiegten. Wehmütig dachte sie an die Zeiten, die ganz anders gewesen waren, an Zeiten in denen sie noch Lachen konnte, an Zeiten in denen Er noch gewesen war ...

*Rückblick*
"Gibt Ginny heraus" verlangte der junge Mann zornig, und doch bestimmt. Er trug einen schmutzigen Zaubererumhang, und seine zotteligen rabenschwarzen Haare verdeckten eine lange Narbe, die sonst sehr gut zu sehen war.
"Welche Ginny?" höhnte ein Mann unter einer Maske, und seine Stimme hörte sich verdächtig vergnügt an.
Zornfunkelnd starrte der junge Mann seinen Gegenüber mit seinen leuchtend grünen Augen an.
"Ihr wisst genau wen ich meine! Gebt sie mir, oder der Handel ist geplatzt."
"Ach! Bist du dir da auch ganz sicher? Hier ist sie, deine große Geliebte" fuhr er spöttisch fort "deine Liebste, für die du sogar dein Leben hergibst. Ein Leben für das andere, genau, wie es der Dunkle Lord auch getan hätte, wäre er nicht - " plötzlich brach er ab. Er erinnerte sich nur ungern an den Sturz seines Herren vor einem Monat.
"Nun, wichtig ist nur, dass der Tod meines Herren gerächt wird!" stieß er erregt hervor.
Plötzlich winkte er zwei weiteren Todessern zu, du auf sein Zeichen hin ein geknebeltes und gefesseltes Mädchen anschleppen, das sich verbissen versuchte zu wehren.
Er zehrte das Mädchen zu sich und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Daraufhin versuchte sich die Rothaarige zur Seite zu springen, doch es gab kein Entkommen.
"Ist sie nicht süß?" Lachte er heiser "Am liebsten würde ich sie ja behalten ... - aber wenn du sie unbedingt haben willst, dann sollst du sie bekommen, wenn du dich an unsere Abmachung hältst." Erschrocken rieß das Mädchen die Augen auf. Eine Abmachung? Der Todesser stieß sie von sich auf Harry zu, sie taumelte jedoch nur und fiel auf den harten Boden. Sie jammerte vor Schmerz, doch durch den dicken Knebel waren nur ein paar undefinierbare Geräusche zu hören.
Der Sprecher trat auf einmal auf Ginny ein, sodass sie herumrollte, wie ein Fisch im Netz zappelte. Mit jedem harten Tritt, wurden die Geräusche aus Ginnys Knebel lauter, bis zu plötzlich zusammensank. Sie war der Ohnmacht nahe.
"Willst du sie wirklich haben?" Fragte Dolohow Harry Potter zynisch. "Willst du nicht einfach gehen, und sie mir überlassen? Das ist deine letzte Gelegenheit!"
Entschlossen erwiderte Harry:
"Nein. Ich werde sie nie im Stich lassen!"
"Über solch eine Liebe sollte man Geschichten schreiben" höhnte er. "Wer weiß, vielleicht werde ich das sogar einmal tun!" Gelächter schallte von den anderen Todessern herüber, die ein paar Meter Abstand genommen hatten.
"Gut, Harry Potter. Dann lege deinen Zauberstab 2 Meter vor dir auf den Boden, und lass dich von meinem lieben Kollegen neben mir hier fesseln."
Harry gehorchte, und wurde dann hinüber zu Dolohow gebracht. Er betrachtete ihn kurz, und stieß ihn dann zu Ginny hinunter.
"Nun, jetzt bist du bei deiner Liebsten!" Wieder tönte das grausame Gelächter der anderen herüber. Dolohow hob den Zauberstab.
"Endlich, Harry Potter, sind wir zum Ende gekommen. Du wirst Sterben vor den Füßen von mir, und es wird meine Hand sein, die dich richten wird. Ich, der treueste Diener des Dunklen Lords!"
Er sagte genüsslich: "Avada Kedavra" und der Junge, der überlebt hatte, fiel neben seiner Freundin tot zur Erde.
*Ende Rückblick*


Seit Harrys Tot wollte sie nicht mehr essen, lachen oder nur leben. Sie hatte alles verloren, alles das sie liebte, in einem Menschen. Und es war ihre Schuld, das er sterben musste. Allein ihre. Das wusste sie. Sie hatte damals nicht auf ihn gehört, als er sie bat, wegzubleiben. Sie hatte nicht auf ihn gehört, als er sie bat, ihn zu verlassen.
Sie war Schuldig, in allen Regeln der Vernunft. Schuldig, Schuldig, Schuldig. Ginny Weasley hatte die Schuld an dem Tot ihres besten Freundes, Seelenverwandten und Geliebtem. Nie würde sie es vergessen können. Nie würde sie wieder leben können. Nie wieder. Die Belastung war zu groß für sie.

Sie war an einer alten Brücke angelangt, über die früher eine Zuglinie geführt hatte. Sie ging an den Schienen entlang und starrte auf den Fluss tief unter ihr.
Das dunkle Wasser wurde nur von ein paar Sternen beleuchtet. Als sie nach unten sah, sah sie die Freiheit. Das ruhige, friedliche Brausen des Flusses. Das Spiegeln der wenigen Wolken, und das Brausen der schweren alten Tannen.
Plötzlich verspürte sie große Lust, in diesen Frieden einzutauchen, diesen Frieden zu spüren.
Freude überwältigte sie, eine so große Freude, die sie seit seinem Tod nicht mehr gespürt hatte. Endlich würde sie frei sein. Frei, von allem. Sie würde bei Harry sein.
Mit einem Lächeln auf den Lippen stieg sie auf das Geländer, und ließ sich fallen.

__________________________________________________
Ich hoffe, der Oneshot hat euch gefallen!
Bitte hinterlasst mir doch ein Kommi :) .
liebe Grüße
eure Blubble

PS: East Barnet ist in Wirklichkeit kein Dorf, aber ich hab einen englischen Namen gebraucht! :P


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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Dan bat uns, seinen Schlafsack neben ein bestimmtes Mädchen zu legen. Und dann haben wir ein ferngesteuertes Furzkissen-Gerät in seinem Schlafsack versteckt. Da schlafen also hunderte von Kindern und plötzlich hört man das Geräusch, aber Dan fiel nicht aus seiner Rolle. Die Mädchen sagten alle als erstes 'Ich war's nicht.'
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