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Fanfiction

Forever Gone... - Forever Gone... (SS/HG)

von Artorius Rex

Forever Gone...

Es blitzte und stürmte. Der Himmel hatte seine Schleusen geöffnet und das kalte Nass prasselte unaufhörlich nieder.
Es klatschte auf den Boden und weichte das Erdreich auf. Pfützen von den Ausmaßen kleiner Seen entstanden.
Die Zedernbäume ließen ihre Wipfel hängen und ein schwerer Geruch von feuchter Erde und Tannennadeln schwängerte die Luft.
Dort. Am Rande des Waldes stand eine Person.
Mit hochgezogenen Schultern und gebeugtem Rücken stand sie da. Unbewegt - einfach nur still verharrend. Die durchnässte schwarze Kleidung klebte an ihrem Körper, die schwarzen, bereits angegrauten Haare fielen ihr in topfnassen Strähnen ins Gesicht. Trat man näher heran konnte man erkennen, dass die Gestalt die Augen geschlossen hielt.
Severus Snape.
Zu seinen Füßen war ein Grabstein errichtet worden aus weißem Marmor mit goldener Inschrift, doch hatten Moos und Flechten den Schriftzug für das ungeübte Auge bereits unleserlich gemacht.
Eine einzelne rote Rose stand auf dem Grab. Der Regen setzte ihr stark zu und sie ließ den Kopf bereits hängen und hatte rings um sich herum große blutrote Blütenblätter verstreut.
Sie bildeten einen Kreis - den Kreis des Lebens, den Kreis der Unendlichkeit.
Langsam ließ er sich auf die Knie fallen, seine Schultern sackten zusammen und Wasser lief an seinem Gesicht herab. Vermischt mit seinen Tränen.
Langsam griff er in die Tasche seines Umhangs und zog einen Brief hervor und entfaltete ihn. Linien in geschwungener Handschrift zogen sich von Zeile zu Zeile. Seine Augen füllten sich mit Tränen.
Das Wasser vermischte sich mit den Salzperlen seiner Seele. Sie tropften hinab auf das Papier. Die schwarze Tinte verschwamm vor seinen Augen und er schloss sie erneut.
Ein unmerkliches Beben ging durch seinen Körper, kaum mehr als zu erahnen, doch seine Seele wurde in stummer Trauer in ihren Grundfesten erschüttert.

Forever Gone...

Er drückte das Pergament an seine Brust und weinte hemmungslos.
Er selbst war der Verfasser des geschriebenen und nun war er hier, hier vor ihrer letzten Ruhestätte.
Noch einmal warf er einen Blick auf das Blatt. Die Schrift war nun fast unleserlich, doch wusste er genau was darauf stand:

Was soll ich nur tun?
Mein Schatz, mein Ein und Alles.
Ich hegte dich und pflegte dich
Doch nun bist du fort,
Forever Gone...
Ich will dich nicht missen
Und doch bist du fort,
Forever Gone...
Weiß nicht wer du bist
Weiß nicht woher du kamst
Weiß nicht wohin du gehen wirst.
Nun bist du fort,
Forever Gone...

Ich weiß, du kannst mich nicht hören
Doch nie traute ich mich, mich dir zu offenbaren
Was soll ich nur tun?
Denn nun bist du fort,
Forever Gone...
Du wirst mich nicht hören und nicht sehen
Denn nun bist du fort,
Forever Gone...
Fernab von mir da treibst du nun
Ob in unendlicher Finsternis
Ob in unfassbarer Helligkeit
Ob im Paradies - ich weiß es nicht...
Denn nun bist du fort,
Forever Gone...

Als du mich verlassen
Verließ mich ein Teil meiner selbst,
Es zersprang in mir
Mein Herz
Und doch musste ich dich gehen lassen
Warum, frage ich, warum?
Du, mein Engel, gingst von mir
In der glücklichsten Stunde meines Lebens
Wo ich glaubte alles zu haben
Verließ mich mein Herz...
Denn nun bist du fort,
Forever Gone...

Dein Lachen
Es klingt in mir wie der reinste Himmelsklang
Dein Geist
Er berührt mich wie ein Engelsschein
Unsere gemeinsamen Stunden
Sie erfüllen mich mit Glückseligkeit.
Mein Schatz, mein Ein und Alles,
Ich hegte dich und pflegte dich
Doch nun bist du fort,
Forever Gone...

Ich liebe dich...


Er faltete den Brief wieder zusammen. Seine kohleschwarzen Augen waren noch immer von Tränen erfüllt. Der tiefe, unendliche Schmerz sprach aus ihnen.
Doch nur er selbst empfand die wahre Intensität der unfassbaren, ungreifbaren, alles verzehrenden Qual.
Langsam streckte er die Hand aus und lehnte den Umschlag gegen den Grabstein.
Mit der anderen Hand zog er aus einer weiteren Tasche eine frische Rose. Sie erstrahlte trotz des tristen Wetters und der unangenehmen Kälte in einem intensiven Tiefrot.
Sie reckte sich dem Himmel entgegen und trotzte den Wassermassen.
Er entfernte die alte Rose und platzierte die frische an ihrer Stelle.
Dort stand sie nun und strotzte den Naturgewalten. Sturm, Regen und Gewitter konnten ihr nichts anhaben.
Er selbst fröstelte und ein Bibbern erfasste ihn, doch schien er es nicht zu bemerken.
Behutsam streckte er die Hand aus und strich über den verwitterten Grabstein. Langsam lösten sich die Flechten und fielen nach und nach zu Boden.
Die Inschrift blitzte golden auf. Einen Moment verharrte er noch so, dann erhob er sich und wandte sich ab.

Für den Engel der mein Leben lebenswerter machte - Hermine

Von Severus


Weiter entfernt blieb er stehen und sah sich noch einmal um. Stumm weinte er und er griff sich in einer Geste unendlichen Schmerzes an die Brust. Ein roter Fleck leuchtete ihm aus der Ferne entgegen.


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