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Fanfiction

The Phoenix - Oneshot - The Phoenix

von Lord Asriel

Oneshot

The Phoenix

Ein grauer Novembertag in London, es nieselt, die Lichtintensität geht gegen Null. Vielleicht nicht wirklich die optimale Zeit um dieser Stadt einen Besuch abzustatten. Andererseits – London ist eigentlich immer eine Reise wert und wie hat doch so schön jemand schlaues gesagt: es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Nun ja, in diesem Fall bin ich dann wohl selbst schuld. Dünnes Jäckchen, die bequeme, aber auch nicht wirklich warme drei/viertel Casualhose und mein grüner Lieblingspulli. Wenigstens habe ich mich am Morgen doch für die Sneaker entschieden und die Ballerinas wieder in die Ecke gestellt.

Chelsea, nicht gerade der Touristenanlaufpunkt Nr.1. Aber ich habe mir gedacht mal etwas abseits der Menschenströme auf Tour zu gehen. Die „großen“ Sachen habe ich ja alle gesehen, London ist sozusagen schon meine zweite Heimat. Ein bißchen übertrieben zwar, aber ich bin wirklich so oft wie möglich hier. Diese Stadt ist einfach faszinierend. Ich biege von der Smith Terrace in die Smith Street (da hat sich ja jemand mit der Namensgebung richtig viel Mühe gemacht) und überlege. Der Hunger wird immer größer, der Regen stärker, Unterkunft ist ziemlich weit entfernt. Also, wo ist der nächste Pub, der halbwegs erschwinglich aussieht. Die Preise in London sind wirklich unverschämt, wer schon mal da war, wird mir zustimmen. „The Phoenix“, ich will meinen Augen nicht trauen. Doch es stimmt, der kleine Eckpub heißt tatsächlich so. Okay, das ist ein Zeichen, als großer Harry Potter-Fan braucht man mich nicht weiter zu überreden.

Sieht ganz nett aus, denke ich und setze mich an einen kleinen Tisch, der zufällig gerade frei wird, als ich eintrete. Erstaunlich voll für diese Uhrzeit. Obwohl, es ist Feierabendzeit und die Londoner fallen ja direkt von der Arbeit in die Pubs ein. Tatsächlich sehe ich etliche Businessanzüge und –kostüme, aber auch ein paar Jeans, so dass ich mich nicht fehl am Platz fühle. Ein Blick auf die Karte sagt mir, besser nur ein Wasser und vielleicht ein kleiner Salat. Die Auswahl ist recht bescheiden. Der zauberhafte HP-Salat ist recht günstig. Zauberhaft, HP,
was soll das jetzt bedeuten? Als die Bedienung kommt, männlich, hübsch, aber leider auch blasiert, bestelle ich den Salat und frage was HP bedeutet. „Home Produced“, hausgemacht also, obwohl „Home Made“ wäre doch eigentlich treffender, denke ich noch.

Als das Wasser und der Salat vor mir stehen, ist von "zauberhaft" leider nicht so viel zu merken. Sieht eher aus wie ein ganz normaler gemischter Salat, ohne irgendeinen besondern Clou. Soso, „Home Produced“ also. Langweiliger Mischsalat, also LM wäre doch besser gewesen. Hmmm, Lucius Malfoy? Irgendwie läßt mich der Salat nicht in Ruhe. Komm schon, du kleine Tomate, laß dich aufspießen. „Excuse me, would you mind, everywhere else is full”. “Ähh, of course”. Da merkt man doch die jahrlange praktische Anwendung der Fremdsprache. Man, man, mein Englisch läßt wohl noch zu wünschen übrig. Der Typ setzt sich hin und schenkt mir noch ein bezauberndes Lächeln. Bezaubernd. Groß, sportlich-kräftig, sehr unordentliche schwarze Haare und grüne Augen. Grüne Augen - und ich spreche hier von wirklich grünen Augen. Außerdem eine blasse gezackte Narbe auf der Stirn.

Ich merke wie ich den jungen Mann anstarre, aber ich kann den Blick einfach nicht von seiner Narbe abwenden. Endlich schaffe ich es, wenigstens in seine Augen zu schauen. Er sieht mich auch an, doch dann fragt der Kellner, was er haben möchte. Der Salat, denke ich, einfach den Salat weiter essen. So, erst ein Blättchen, und dann noch ein Stück Gurke. Na bitte, es geht doch. Langsam arbeite ich mich durch meinen Salat und vermeide es, auch nur in seine Richtung zu schauen. Wasser, ich brauche jetzt unbedingt einen Schluck Wasser. Einfach zugreifen und dann trinken.

Ich habe das Gefühl zu ersticken, wieso ist trinken eigentlich so gefährlich? Ich huste und huste und plötzlich geht es wieder besser. Meine Augen sind voller Tränen und so sehe ich nur verschleiert, dass er mich mustert. „You’re ok?“ „Yes, thanks, everything fine“. Wieder bleibt mein Blick an der Narbe hängen, und wieder bemerkt er es. „You know, I’m not Harry Potter, this is just coincidence“. „Ääääh, right“. Mein Gott, der muss mich ja jetzt für völlig dämlich halten. Ich widme mich wieder meinem Salat, er trinkt aus seinem Glas.

Soll ich ihn ansprechen? Er sieht wirklich zu interessant aus. Oder vermischt sich jetzt meine Fantasie mit der Wirklichkeit? Der arme Kerl ist es wahrscheinlich leid, ständig von irgendwelchen blöden Weibern angebaggert zu werden, nur weil er zufällig… Aber so viel Zufall? Vielleicht kennt er JK Rowling? War er ihre Vorlage für die Figur Harry Potter? Soll ich doch…? JK kennen zu lernen wäre ja auch nicht schlecht.

Ich bin ziemlich weit weg, in Gedanken versunken. Der Schreck ist dementsprechend groß, als plötzlich eine schlanke rothaarige Frau neben ihm steht. „Shall we?“ „Coming, Ginny“. Er steht auf, zahlt und verläßt mit ihr den Pub. Ginny! Ich starre aus dem Fenster. Draußen legt er den Arm um sie. Der Regen schlägt gegen das Fenster. Sie küssen sich. Wieder schrecke ich zusammen als der Kellner fragt, ob er abräumen kann. Als ich wieder nach draußen blicke, sind die beiden verschwunden.

Ich habe dann so schnell bezahlt wie ich konnte und bin nach draußen gerannt. Doch die Straße war absolut leer. Keine Menschenseele weit und breit. „Harry, Ginny, please come back“. Ich bin mir jetzt so sicher. Solche Zufälle kann es einfach nicht geben. Ich bleibe in der Smith Street stehen, bis der Regen meine Haare und meine dünne Jacke durchnässt hat. Schließlich gebe ich auf, werfe noch einen letzten Blick auf den Phoenix. Dann laufe ich wie in Trance durch die Pfützen zur Tube.


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