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Fanfiction

Lily Evans und die verbotenen Leben - Ungebetener Besuch

von Tonx

Als Lily in den Krankensaal zurück kehrte, waren Sirius und Patricia immer noch bei James und auch Remus war wieder gekommen. Er lehnte an einem der Fenster und starrte gedankenverloren hinaus. Sirius tigerte unaufhörlich auf und ab. Patricia saß immer noch auf dem Fußende von James Bett und folgte ihrem umherstreifenden Freund mit ihrem Blick.
James hatte die Augen geschlossen, doch als Lily die schwere Krankensaaltür hinter sich schloss, öffnete er sie schlagartig und richtete sich etwas auf.
Remus hatte sich zu ihr umgedreht, wie auch Sirius, der sogar einen Moment inne gehalten hatte in seinem beständigen Auf- und Ablaufen.
Patricia indes war vom Bett aufgesprungen und eilte Lily entgegen.
„Alles ok?“, fragte sie Lily und umarmte sie zur Begrüßung. Lily zuckte etwas unentschlossen mit den Schultern.
„Was ist passiert?“, hakte nun James weiter nach und beobachtete Lily aufmerksam, während sie sich zusammen mit Patricia seinem Bett näherte.
Lily war nicht besonders erpicht darauf, die ganze Geschichte erzählen zu müssen und es kostete Patricia und James einige Fragen, bis sie endlich alles aus ihr herausbekommen hatten.
James funkelte Lily wütend an, allerdings war er nicht sauer auf sie.
„Was fällt ihr ein, dir dafür die Schuld zu geben?“, knurrte er durch gefletschte Zähne. „Du hast dein Leben riskiert, um ihnen zu helfen!“
„James, lass gut sein“, schaltete sich Patricia ein. Sie widersprach James in der Regel nie, weswegen dieser sie kurz verwirrt ansah, dann aber tatsächlich schwieg.
„Verkorkste Familien“, brummelte nun Sirius, der ebenfalls hinüber zum Bett gekommen war und sich auf das Bettgestell zu James Füßen abstützte. „Wie ich sie liebe…“
Lily warf ihm einen flüchtigen Blick zu. Sie wusste, wie sehr er immer noch litt unter seiner Familie und sie war ihm dankbar für seine Anteilnahme.
„Ich muss irgendwie rauskriegen, wann die Beerdigung ist“, murmelte Lily nach einer Weile und lief dabei hinüber zum Fenster, wo immer noch Remus lehnte.
„Da würde ich durchaus auf Mr. Curly zählen, Lily“, meinte dieser und sah sie eindringlich an. „Ich glaube, er kann da durchaus was bewirken, denke ich.“
„Du kennst meine Schwester nicht“, antwortete Lily schnaubend.
„Das stimmte, ich kenne sie nicht“, gab Remus zu. „Aber ich kenne Mr. Curly ein bisschen. Und ein großer Teil der Aurorenausbildung ist psychologischer Art.“
„Ach wirklich?“, fragte Lily überrascht und ignorierte dabei völlig das eigentliche Thema. Sie hatte sich noch nicht über die Aurorenausbildung informiert. Sie hatte eigentlich immer vorgehabt an ihrem Zaubertränketalent festzuhalten, aber das hatte sich in den letzten Stunden wohl geändert.
Remus nickte, wobei er sie prüfend ansah.
„Gut zu wissen“, murmelte Lily und versuchte ihre innere Verlorenheit irgendwie in Entschlossenheit umzuwandeln. Es gelang ihr nur bedingt.

Der Tag verstrich. Lily hatte kein Zeitgefühl mehr, weswegen sie überrascht war, als sich der Raum langsam verdunkelte, die Lichter angingen und Madam Pomfrey das Abendessen brachte. Sie hatte genug für alle fünf – Lily, James, Patricia, Sirius und Remus – mitgebracht, doch das meiste davon blieb liegen. James und Sirius bemühten sich darum ihren Freundinnen verbal ein Sandwich hinunter zu zwingen, aßen jedoch selbst keinen Bissen.
Als es draußen schließlich stock dunkel war, ging die Krankensaaltür auf und Mr. Curly kam wieder herein. Er wirkte leicht aufgewühlt und ziemlich müde, doch seine Augen waren völlig klar, als er ohne Begrüßung vor Lily stehen blieb und sie fixierte.
Lily wusste sofort, dass er Bescheid wusste und erwartete schon eine Standpauke, doch auch Mr. Curly schien sich eines Besseren besinnt zu haben.
„Die Beerdigung ist übermorgen um die Mittagszeit“, sagte er nur leise, legte Lily eine Hand auf die Schulter, gab James, Remus und Sirius die Hand und umarmte seine Tochter. Er verschwand mit einem „Bis Morgen!“ ebenso plötzlich wie er gekommen war.
Nach einiger Zeit kam Madam Pomfrey aus ihrem Zimmer heraus und wollte Sirius, Patricia und Remus ins Bett schicken, doch ein Blick von Remus genügte und sie ließ die Sache auf sich beruhen. Remus folgte ihr mit einem schwachen Lächeln in Richtung seiner Freunde in ihr Nebenzimmer.
„Unser Remus macht sich“, murmelte Sirius und James lachte kurz auf, stöhnte aber gleich danach auf vor Schmerzen. Lily schob sich vorsichtig zu ihm ins Bett.
„Krieg ich einen Gute-Nacht-Kuss?“, flüsterte James so leise, dass nur Lily es hören konnte, während Sirius und Patricia es sich im Nachbarbett bequem machten.
Lily beugte sich vorsichtig über ihn, sah ihm kurz in die Augen und küsste ihn. Sie versuchte all das, was sie ihm im Moment nicht sagen konnte in diesen Kuss zu legen und James zog sie ein Stück näher an sich. Lily fühlte plötzlich ein Gefühl in sich aufflammen, das sie noch nie für jemanden gespürt hatte.
„Ich liebe dich“, sagte sie leise und kuschelte sich in seinen Hals.
„Ich dich auch, Lily“, antwortete James und küsste ihre Stirn.
Lily wollte ihm gerade zärtlich durch sein verwuscheltes Haar fahren, als plötzlich die Krankensaaltür aufflog und eine hagere Gestalt in einem dunklen Umhang hereingestürmt kam. Er musste nicht erst ins Licht treten, dass Lily ihn erkannte. Es war Severus Snape.
„Was willst du hier?“, knurrte James und richtete sich etwas auf. Lily hörte, wie er kaum hörbar aufstöhnte, doch er verzog keine Miene und starrte Snape nur Hasserfüllt an.
Auch Sirius war aufgesprungen und an James Bett getreten.
„Das geht dich einen feuchten Dreck an, Potter“, entgegnete Snape harsch und verschränkte die Arme. Er sah unheimlich aus, wie er dort so in dem spärlichen Licht stand, das seine Hakennase nur noch größer erschienen ließ.
„Es geht mich sehr wohl etwas an, Schniefelus“, antwortete James durch gefletschte Zähne. „Wir versuchen hier gerade zu schlafen. Die Besuchszeit ist vorbei.“
„Für dich hat sie nie angefangen“, mischte sich nun auch Sirius ein, der sich in seiner ganzen Größe aufgerichtet hatte und nun langsam auf Snape zuging.
„Ich will mit Lily reden“, nuschelte der junge Slytherin, offenbar eingeschüchtert.
James lachte hohl und wechselte mit Sirius ein höhnisches Grinsen. Lily jedoch erhob sich langsam aus dem Bett. James packte sie am Arm, worauf sie ihn eindringlich ansah.
„Ich bin gleich wieder da“, murmelte sie und drückte ihn zurück in sein Kissen, wo er liegen blieb und ihr entgeistert hinterher sah, während Lily Snape nach draußen folgte. Dieses Mal war es an Snape höhnisch zu grinsen.
Als die Tür zum Krankensaal hinter ihnen zugefallen war und Lily völlig allein mit Snape im Gang stand, fühlte sie sich etwas unwohl. Nichtsdestotrotz sah sie ihn nun erwartungsvoll an.
„Ähm“, stammelte Snape nun sichtlich verlegen.
„Was willst du, Severus?“, fragte Lily ihn und sie klang trauriger, als sie es vorgehabt hatte.
„Dich fragen, wie’s dir geht erst mal“, antwortete Snape und fuhr sich durch seine schmierigen Haare.
„Meine Eltern sind tot, mein Freund liegt schwer verletzt im Krankenflügel und ich hab mich auch schon besser gefühlt“, sprudelte es aus ihr heraus und sie erschrak über sich selber. War das gerade wirklich sie gewesen?
„Er hat ganz schön auf dich abgefärbt“, schnaubte Snape und verschränkte wieder seine Arme vor der Brust.
„Jah, vielleicht“, gab Lily zu und wartete bis ihr Gegenüber etwas sagte.
„Aber ich liebe ihn“, fügte sie schließlich hinzu, als Snape immer noch schwieg.
„Du hast dich also endgültig entschieden?“, flüsterte er nach einem kurzen Moment leise.
Lily nickte und suchte nach Worten, um ihren früheren Freund irgendwie zu trösten, doch als sie Luft holte, hob dieser die Hand.
„Es tut mir Leid, was ich dir angetan habe“, sagte er mit zitternder Stimme. „Besonders das in der Höhle. Leb wohl.“
Mit diesen Worten drehte er sich abrupt um, rannte den Gang entlang davon und ließ eine völlig verdutzt Lily stehen.


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