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Fanfiction

Lily Evans und die verbotenen Leben - Freunde und Familie

von Tonx

Lily kam nur langsam zu sich. Sobald sie aber halbwegs bei Sinnen war, brach es wieder über sie herein. Die grauenvolle Wahrheit.
Sie erinnerte sich an alles ganz genau, konnte es nicht ausblenden, sah die leblosen Gesichter ihrer Eltern und von Mr. Potter glasklar vor sich.
Sie tastete vorsichtig um sich. Sie lag in einem Bett. Sie öffnete die Augen aus denen schon wieder unaufhörlich Tränen schossen. Mühsam richtete sie sich auf und nahm verschwommen wahr, dass sie einmal mehr im Krankensaal lag.
Es musste Nacht sein, denn nur das gedimmte Licht der Nachtbeleuchtung ließ Lily die Umrisse ihrer Umgebung dunkel erkennen.
Etwas verloren saß sie im Bett, bis sie ein Stück weiter links von sich eine Bewegung wahrnahm. Ruckartig fuhr sie herum. Sie sah in das spärlich erleuchtete Gesicht von James, der ihr seinen Kopf zugewandt hatte und sie einfach nur ansah. Keine Regung durchfuhr sein Gesicht.
Doch Lily konnte in seinen Augen sehen, dass er es wusste… Dass er wusste, dass sein Vater tot war. Gefallen im aussichtslosen Kampf gegen eine dunkle Übermacht.
Lily fühlte sich verlassen und hoffnungslos. Sie wollte so gerne etwas zu James sagen, doch ihr fiel nichts ein. Zu groß war ihr eigener Schmerz.
Sie saßen nur in ihren Betten und sahen sich an. James wirkte kraftlos. Die Energie, die er sonst immer ausstrahlte und das Funkeln in seinen Augen fehlten.
Erst jetzt fiel Lily ein Kratzer auf, der James rechte Wange zierte und sie fragte sich, wie es ihm wohl ergangen war, seitdem sie sich getrennt hatten. Wo war Mrs. Potter? Warum war sie nicht bei ihrem Sohn? Wo waren Sirius und Patricia? So viele Fragen schossen ihr durch den Kopf, doch sie brachte es nicht fertig den Mund zu öffnen, geschweige denn einen Ton heraus zu bringen.
Auch James schwieg, doch er schaffte es nach einer Weile immerhin, ihr eine Hand entgegen zu strecken. Dabei bemerkte Lily, dass sein Rumpf in dicke Verbände gehüllt war. Sie zuckte zusammen.
Schließlich versuchte sie sich aus ihrem Bett heraus zu kämpfen, doch sie konnte sich kaum bewegen. Die zurückliegenden Ereignisse hatten sie wie gelähmt.
Sie sah in James Gesicht und blickte auf seine immer noch ausgestreckte Hand und schaffte es schließlich, dass sie mit beiden Füßen einigermaßen fest auf dem Boden stand.
Sie schlich mit kleinen, vorsichtigen Schritten hinüber zu James, der bereits versuchte etwas zur Seite zu rücken, wobei er Schmerz gequält das Gesicht verzog. Lily krabbelte zu ihm ins Bett und kuschelte sich vorsichtig an ihn. James hatte einen Arm um sie gelegt und schmiegte seinen Kopf an den ihren, der in der Kuhle zwischen seinem Hals und seiner rechten Schulter lag.
Immer noch sprachen sie kein Wort. Lily wusste nicht, wie lange sie so dalagen. Keiner bewegte sich und doch wusste sie, dass auch James die ganze Zeit über hell wach war. Sie hörte ihn immer wieder zwischendurch unruhig Atmen. Ab und zu spürte sie auch, wie eine seiner Tränen ihr rotes Haar erreichte. Sie waren warm und obwohl sie es eigentlich nicht ertragen konnte, zu wissen, dass James weinte, spendete es ihr doch Trost. Sie fühlte sich nicht mehr ganz so allein und verlassen.

Langsam wurde es hell. Die schwache Januarsonne bahnte sich ihren Weg durch den dichten Morgennebel und ihre milde Wärme fiel auf ihre Köpfe. Lily hörte, wie eine Tür aufging. Madame Pomfrey war wohl wach, doch auch sie sagte nichts, während sie durch den Raum wuselte und schließlich in die Gänge von Hogwarts verschwand. Die schwere Krankensaaltür klackte ins Schloss. Wieder waren sie allein.
Lily hob vorsichtig den Kopf und sah James in die Augen. Sie waren rot und durch dunkle Ringe unheimlich untermalt, doch er weinte nicht mehr. Er sah sie fragend an und Lily musste es jetzt einfach hinter sich bringen. Sie musste nach Mrs. Potter fragen.
„Deine Mum…“, begann sie flüsternd. „Geht es ihr…?“
Weiter kam sie nicht. James hatte den Kopf geschüttelt und sich auf seine Lippen zusammengepresst, während seine Augenlieder unregelmäßig zuckten. Sein Blick sprach Bände und Lily sank frustriert und verzweifelt zurück in seinen Arm.
Sie hatten an nur einem Tag ihre Eltern verloren. Beide. An nur einem Tag war ihr Leben über ihnen zusammen gebrochen.
In Lily kochte plötzlich eine unglaubliche Wut hoch, die sie in dieser Art noch nie verspürt hatte. Sie hätte am liebsten alles um sich herum zerrissen, zerstört und möglichst viel Schaden zu gefügt, doch sie blieb ruhig in James Armen liegen, während ihr Herz raste und sie den Entschluss fasste, dass sie ihr Leben ab sofort dem Kampf gegen die Todesser widmen würde. Aber das war nur ein schwacher Trost.
Sie spürte, wie James ihre rechte Hand nahm, die auf seiner Brust lag und sich zu einer Faust zusammengeballt hatte. Sie zwang sich, sich etwas zu entspannen.
Wieder hörte sie die Krankensaaltür. Sie konnte sehen, wie vier Gestalten hereinkamen. Lily erkannte sie sofort. Es waren Sirius, Patricia, Remus und Peter, die langsam auf das Bett zusteuerten, in dem sie mit James lag.
Während sie näher kamen, konnte Lily erkennen, dass auch Sirius und Patricia geweint hatten. Sie liefen Hand in Hand. Remus schob Peter vor sich her, der sich sichtlich am unwohlsten fühlte.
Sie stellten sich um das Bett von Lily und James herum. Sirius legte James kurz seine Hand auf die Schulter und Patricia lief ums Bett herum und küsste Lily auf die Stirn. Remus versuchte zu lächeln, doch es gelang ihm nicht wirklich. Peter hatte ein nervöses „Hi“ genuschelt und knetete nun seine Hände.
Obwohl sie nicht redeten, tat es Lily gut, ihre Freunde da zu haben. Ihre pure Anwesenheit sagte ihr alles, was sie im Moment brauchte. Sie konnte nur ahnen, dass es James ähnlich ging, doch er wirkte, als würde er langsam aus seiner Starre erwachen. Er versuchte sich noch ein Stück mehr aufzurichten und rückte zur Seite, sodass Lily sich neben ihn setzen konnte.
Die anderen hatten mittlerweile um sie herum Platz genommen. Sirius und Patricia saßen jeweils rechts und links am Fußende des Bettes und Remus und Peter hatten sich auf Stühle neben dem Bett gesetzt.
Obwohl Lily nicht nach reden zu Mute war, hielt sie das Schweigen allmählich doch nicht mehr aus. Hatte das stille Verständnis und die wortlose Teilnahme eben noch so gut getan, so erdrückte sie Lily jetzt schier.
Sie erhob sich deswegen vom Bett und lief hinüber zum Fenster und sah hinaus.
Sie blinzelte in das gleißende Sonnenlicht. Der Nebel hatte sich nun fast vollständig gelichtet und sie konnte sehen, wie Hagrid das Gemüsebeet neben seiner Hütte mit einer riesigen Schaufel pflügte. Sein Saurüdenwelpe Bobby tobte um ihn herum und versuchte immer wieder die durch die Luft fliegende Erde zu fangen.
Lily musste kurz lächeln, als der kleine Hund dabei einmal komplett unter einer Ladung Erde begraben wurde.
Dann trat Patricia zu ihr ans Fenster und reichte ihr einen heißen Kakao, den Lily dankbar entgegen nahm und daran schlürfte. Er wärmte angenehm von innen und Lily wurde etwas ruhiger. Jetzt erst merkte sie, wie sehr sie eigentlich zitterte. War ihr kalt? Sie wusste es nicht…
„Mein Dad kümmert sich um die Beerdigungen“, flüsterte Patricia nach einer Weile mit gebrochener Stimme. Lily nickte. Beerdigung… Die letzte auf der sie gewesen waren, war die von Mrs. Curly gewesen. Patricias Mutter. Mittlerweile waren nicht mehr viele Eltern übrig. Lily schnaubte kurz. Patricia sah sie von der Seite an.
„Er kommt nachher vorbei“, murmelte sie. Wieder nickte Lily und starrte weiter aus dem Fenster. Patricia nahm wortlos ihre Hand, doch Lily zog sie in eine Umarmung. Sie brauchte jetzt einfach die Nähe ihrer besten Freundin. Wieder rannen Tränen ihr Gesicht hinab und sie schluchzte.
„Wir kriegen das hin, Lily“, flüsterte Patricia ihr beruhigend ins Ohr. „Wir haben uns. Wir kriegen die Schweine.“
Lily drückte ihre Freundin noch etwas fester an sich. Sie war so dankbar, dass sie sich hatten. Immer noch. Nach all den Jahren, die sie zusammen durch dick und dünn gegangen waren. Auch diese Horrorzeiten würden sie nicht auseinander bringen.

Die Krankensaaltür ging auf und Mr. Curly kam herein. Lily hatte sich mittlerweile wieder etwas beruhigt und ging zusammen mit Patricia zurück zu James Bett, wo noch immer die anderen saßen. Jeder schien seinen Gedanken nachgehangen zu sein.
„Hallo meine Lieben“, begrüßte Mr. Curly sie traurig und ließ sich von seiner Tochter umarmen. Danach ging er zu einem perplexen Sirius hinüber und nahm diesen ebenfalls kurz in den Arm. Den anderen schüttelte er die Hand.
„Es tut mir leid, aber ich muss jetzt leider mit euch über die Beerdigungen reden“, sagte er schließlich mit ruhiger Stimme und sein Blick wanderte von James, über Sirius zu Lily, wo er kurz hängen blieb. Lily ahnte nichts Gutes.
„Komm Peter, wir gehen frühstücken“, meinte Remus und ließ sich auch nicht von Sirius Einwänden abhalten. Er und Peter verließen den Krankensaal und Lily nahm wieder auf dem Bett neben James Platz.
„James, Sirius, eure Eltern wollten in Godrics Hollow beerdigt werden“, begann Mr. Curly und seine Stimme zitterte leicht. „Sehe ich das richtig?“
Die beiden Jungen nickten. Sirius war natürlich nicht ihr leiblicher Sohn gewesen, doch sie hatten ihn adoptiert und geliebt, wie sie James geliebt hatten.
„Die Beerdigung ist übermorgen bei Morgengrauen“, fuhr Mr. Curly fort. „Lasst uns also hoffen, dass die Todesser Langschläfer sind.“
Sirius lachte kurz hohl auf und James Mundwinkel zuckten.
„Die sollen nur kommen“, knurrte er und versuchte seine Arme vor der Brust zu verschränken, gab es aber wieder auf. Er schien immer noch Schmerzen zu haben.
„Es werdet nur ihr vier, Remus, Peter, ich und einige Auroren sein“, setzte Mr. Curly wieder an, der nicht auf James Bemerkung eingegangen war.
„Viel mehr sind ja auch nicht übrig“, zischte nun Sirius durch gefletschte Zähne. Wieder ignorierte Mr. Curly das Gesagte.
„Lily, ich war bei deiner Schwester“, fuhr er nun an Lily gewandt fort und sie befürchtete schon das Schlimmste. „Keine Sorge, es geht ihr gut. Aber sie will die Beerdigung allein übernehmen.“
Lily war für einen kurzen Moment erleichtert, dass es ihrer Schwester gut ging, doch war auch etwas verwirrt.
„Ohne mich?“, hakte sie deswegen nach.
„Das hat sie zumindest gesagt“, antwortete Mr. Curly und es war das erste Mal, dass Lily ihn nervös sah.
„Das könnte ihr so passen“, schnaubte Lily und stemmte ihre Hände in die Hüften. Sie wollte schon zum Krankensaal hinausstürmen, als Mr. Curly die Hand hob.
„Keine Alleingänge mehr bitte“, sagte er bestimmt und Lily hob verärgert die Arme in die Luft, ließ sie aber gleich wieder frustriert fallen.
„Ich werde nachher noch einmal zu ihr gehen und ihr ausrichten, dass du gerne mithelfen würdest“, versuchte er Lily etwas zu beruhigen. „Du bleibst hier und ruhst dich aus. Ich melde mich dann bei dir.“
„Als ob das was bringen würde“, nuschelte Lily, doch sie war sich ziemlich sicher, dass sie niemand außer Patricia verstanden hatte, die dicht neben ihr stand.
„Ich muss jetzt noch zu Dumbledore“, beendete Mr. Curly die Unterhaltung und nickte kurz in die Runde. „Bis nachher.“
Sobald Mr. Curly das Zimmer verlassen hatte, erhob sich Lily von ihrem Bett und schnappte sich ihre Jeans, ihren Pullover und ihren Umhang, die auf einem Stuhl neben ihr lagen.
„Was machst du?“
Es war das erste Mal, dass James mit ihr gesprochen hatte, seitdem…
„Mich anziehen“, antwortete Lily überflüssigerweise, denn sie hatte bereits ihr Nachthemd ausgezogen und ihre Jeans übergestreift. Dass Sirius ebenfalls anwesend war, ignorierte sie völlig.
„Du sollst doch hier bleiben“, protestierte nun auch Patricia, während Lily ihren Pullover anzog.
„Ich werde jetzt zu meiner Schwester gehen und mit ihr reden“, erwiderte Lily bestimmt und etwas forscher als sie es eigentlich vorgehabt hatte. „Entschuldigt mich.“
Mit diesen Worten griff sie nach ihrem Umhang, vergewisserte sich, dass ihr Zauberstab in ihrem Ärmel war und stürmte aus dem Krankensaal.
Sie hatte schon befürchtet, dass ihr jemand nachrennen würde, doch weder Patricia noch Sirius tauchten auf und James war es sowieso unmöglich aufzusetehn.
Ihre Füße trugen sie wie von selbst durchs Schloss, über die Ländereien hinunter zum Tor, welches sie öffnete und sofort einige Meter dahinter apparierte. Sie hörte eben noch, wie das schwere Tor hinter ihr ins Schloss fiel, als sie auch schon das vertraute saugende Gefühl an ihrem gesamten Körper wahrnahm, das es ihr unmöglich machte zu atmen.
Als sie in einer Seitengasse wieder auftauchte, sog sie erst einmal scharf die kalte Luft ein und begann zu husten. Sie bereute es kurz keinen Schal dabei zu haben, doch machte sich dann auf den Weg zur nächst größeren Straße hin. Ihre Eltern hatten einmal erwähnt, dass in eben dieser Straße Vernon bei seinen Eltern wohnte. Lily hoffte dort erfahren zu können, wo sie ihre störrische Schwester finden konnte.
Die Straße war allerdings sehr lang und gespickt von relativ gleich aussehenden Reihenhäusern.
So musste sie nach ihrem Gefühl gehen und beschloss zu erst bei einem Haus nachzusehen, dass besonders gepflegt aussah, bei dem man sich aber sonst sehr bemüht hatte, nicht aufzufallen.
Lily hatte Glück. An der Tür stand in einer schnörkeligen Schrift „Dursley“.
Ohne zu überlegen, klingelte Lily. Es dauerte eine Weile bis die Tür geöffnet wurde und Vernon vor ihr stand, gehüllt in einen Bademantel und offensichtlich sehr verschlafen.
„Was?“, knurrte er und bemerkte scheinbar jetzt erst, wen er vor sich hatte.
„Du wagst es - ?“, begann er, doch Lily fuhr dazwischen.
„Wo ist meine Schwester?“, fragte sie kalt und mit Nachdruck. Freundlichkeiten waren jetzt unangebracht.
„Das geht dich nichts an“, antwortete Vernon, der tatsächlich etwas eingeschüchtert wirkte. „Sie will nichts mehr mit dir zu tun haben.“
Lily lief es kurz kalt den Rücken hinunter, was nicht an den Minustemperaturen lag, da war sie sich ziemlich sicher.
„Das würde ich gern selbst von ihr hören“, meinte sie deswegen nur trocken und machte einen Schritt auf Vernon zu, um ihn dazu zu bewegen sie ins Haus zu lassen, doch Petunia war nun hinter ihm aufgetaucht und funkelte Lily Hass erfüllt an.
„Du wagst es - ?“, zischte nun auch sie.
„Ja, das tue ich“, unterbrach Lily ihre Schwester sogleich, die sich an Vernon vorbeigeschoben hatte und nun direkt vor Lily stand. „Sie waren auch meine Eltern.“
„Du hast sie umgebracht!“, schrie Petunia plötzlich und stürzte sich auf ihre Schwester. Lily konnte nicht schnell genug reagieren und so kullerten sie beide die Einfahrt hinunter, bis Lily es schaffte sich wieder zu erheben und einige Schritte zurück zu machen. Sie starrte ihre Schwester fassungslos an.
„ES IST ALLES DEINE SCHULD!“, brüllte Petunia. „Wärst du nicht so ein… ein… KRANKES ETWAS, wären sie noch am Leben!“
Lily schaffte es nicht auch nur ein Wort hervorzubringen. Sie stand nur da und sah ihre Schwester an, die schäumte vor Wut und heulte wie ein Schlosshund. Vernon war mittlerweile herbeigeeilt.
„Komm, lass es“, versuchte er sie zu beruhigen und es konnte nicht offensichtlicher sein, dass er nicht für eine Szene auf der Straße zu haben war.
Lily drehte sich kurz um. Einige Leute waren schon stehen geblieben und sahen zu – einige überrascht, einige neugierig, andere geschockt.
Lily blickte wieder zu ihrer Schwester, die soeben von Vernon ins Haus geschoben wurde, bevor die Tür hinter ihnen krachend ins Schloss fiel.
Lily blieb entgeistert stehen und überlegte fieberhaft, was sie nun tun sollte. Sie wusste, dass es keinen Sinn mehr hatte, mit Petunia zu reden.
Hatte es eigentlich je Sinn gehabt? Verzweifelt raufte sie sich die Haare, bevor sie sich ruckartig umdrehte und gleich wieder disapparierte. Es war ihr gerade völlig egal, wie viele Muggel das nun gesehen hatten oder nicht. Es war ihr alles egal. Was machte jetzt überhaupt noch Sinn…


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All unsere Freunde fanden es unheimlich, so nahe am Friedhof zu wohnen, doch wir mochten das. Ich habe noch immer viel für Friedhöfe übrig - sie sind eine großartige Fundgrube für Namen.
Joanne K. Rowling