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Fanfiction

Lily Evans und die verbotenen Leben - Verboten zu Leben

von Tonx

Die folgenden Tage verbrachte Lily hauptsächlich bei den Potters, da es von dort aus viel leichter war Patricia im St. Mungo zu besuchen.
Dennoch begab sich Lily hin und wieder nach Hause, da sie ihre Eltern ja schließlich bis zu den Osterferien nicht mehr sehen würde. Bei ihren Stippvisiten in ihrem eigenen Heim achtete sie jedoch tunlichst darauf, möglichst immer dann zu kommen, wenn Petunia gerade mit Vernon unterwegs oder sonst wie beschäftigt. Lily war nicht besonders erpicht darauf ihr zu begegnen.
Sie wusste sehr wohl, dass es ihren Eltern auffiel, aber sie konnte sich nicht helfen. Sie war sich sicher, dass ein weiterer Streit zwischen ihr und Petunia ihre Eltern nur noch trauriger machen wĂĽrde.
Besonders Lilys Mutter litt unter dem Zwiespalt ihrer Töchter und Lily wollte es so gerne ändern, aber sie konnte sich nicht noch einmal aufraffen und es zum hundertsten Male versuchen mit Petunia zu reden.
Mr. Evans bekam von alldem momentan kaum etwas mit, da er nur selten zu Hause war. Er arbeitete in einer Spezialeinheit der Polizei und ging unter anderem Sachen auf den Grund, die nach Lilys Einschätzung eindeutig auf Voldemorts Konto gingen. Ihr Vater wusste es und gab ihr auch Recht, doch konnte er wohl kaum etwas ausrichten, wenn er nicht vom Dienst suspendiert werden und in der Psychiatrie landen wollte.
Lilys Mutter sah man zusehends die Sorge um ihren Mann an, denn die Muggel, die Voldemort irgendwie auf die Spur kommen sollten, waren wohl schneller Tod, als man Quidditsch sagen konnte.
Lily verbrachte deswegen so viel Zeit wie möglich mit ihrer Mutter und half ihr beim Betreiben ihres kleinen Blumengeschäfts, das nach Weihnachten wie immer in einem kleinen Umsatztief steckte.
„Mum“, fragte Lily ihre Mutter, während sie eines Abends noch in dem kleinen Gewächshaus im Garten des Blumengeschäfts die Pflanzen gossen und umtopften. „Warum hast du uns eigentlich nach Blumen benannt?“
Mrs. Evans wischte sich mit dem Arm etwas Erde aus ihrem hübschen Gesicht und sah dann lächelnd zu ihr auf.
„Das hast du mich schon einmal gefragt“, antwortete sie mit sanfter Stimme. „Da warst du 5 und hast mir geholfen ein paar Lilien zu schneiden.“
Lily hatte den Wehmut in ihrer Stimme gehört. Als Lily fünf Jahre alt gewesen war, hatte es noch keinerlei Anzeichen für ihre Ungewöhnlichkeit gegeben und sie hatte sich mit Petunia noch bestens verstanden. Erst als Severus in ihr Leben getreten war, hatten die Konflikte begonnen…
„Aber warum gerade Lilie und Petunie?“, wollte Lily wissen und riss sich wieder aus ihren Gedanken.
„Nun ja… die Beutung der Petunie ist verzage nie… Daran sollte sich deine Schwester immer erinnern können, wenn etwas in ihrem Leben einmal nicht so gut läuft…“, erklärte ihre Mutter.
Lily hatte die Gießkanne vorerst beiseite gestellt und hörte ihrer Mutter nun aufmerksam zu.
„Und die Lilie… Sie war von jeher an ein Symbol der Schönheit und Reinheit. Sie steht für die Bekämpfung des Bösen und ironischerweise der Hexerei.“
Lily lachte und fuhr fort damit die Blumen zu gießen. Sie bemerkte, wie ihre Mutter sie noch eine Weile lächelnd beobachtete, sagte aber nichts. Sie spürte sie Sorgen, die sich Mrs. Evans um alle Mitglieder ihrer Familie machte, nur zu deutlich.

Als Lily zusammen mit ihrer Mutter gerade die Pflanzenutensilien ordentlich verräumte, hörte sie vor dem Gewächshaus ein leises Plopp. Wie aus Reflex zog sie ihren Zauberstab und spähte erst durch den Türspalt, bevor sie lächelnd einen frierenden James hinein ließ.
„Guten Abend, Mrs. Evans“, begrüßte er Lilys Mutter freundlich. „Sehr hübsches Geschäft haben sie.“
„Oh, vielen Dank James“, antwortete Mrs. Evans belustigt, da ihr die Unsicherheit der beiden Gegenüber durchaus aufgefallen war. „Was verschlägt dich denn zu so später Stunde hierher?“
James sah auf die Uhr.
„Tut mir wirklich leid, ich wollte nur kurz bescheid sagen, dass Patricia wieder zu Hause ist“, entschuldigte er sich dann etwas kleinlaut. Lily sah ihn strahlend an und auch Mrs. Evans sah erfreut aus.
„Sirius meinte, sie würde sich über Besuch freuen“, beendete James dann seine Erklärung. Lily blickte kurz zu ihrer Mutter hinüber, die zustimmend nickte.
„Mach dir keine Sorgen, mein Schatz. Dein Vater wird bald zu Hause sein“, beruhigte sie ihre Tochter, das sie immer noch nicht ganz überzeugt wirkte. „Er hat morgen sogar frei. Geh nur.“
Glücklich verließ Lily zusammen mit James das Gewächshaus und apparierte direkt vor das Haus der Curlys.
Sirius, der schon auf sie gewartet hatte, öffnete ihnen erfreut die Tür und Lily stürmte förmlich an ihm vorbei, hinein zu Patricia, die vor dem Kamin saß und sich erfreut von ihrer besten Freundin umarmen ließ.
Sirius und James hatten belustigt zu gesehen und grinsten sich die nächste halbe Stunde immer wieder an, wenn Lily und Patricia in das typische Mädchengeschwätz verfielen.
„Naja“, meinte Sirius nach einer Weile. „Solange sie nicht anfangen von anderen Jungs zu schwärmen…“
James lachte laut, was die beiden Mädchen misstrauisch machte. Sie drehten sich zu ihnen um und sahen sie prüfend an, doch sie bekamen nichts aus ihren Freunden heraus, als das für sie so typische Grinsen.
„Warum lacht ihr?“, bohrte Patricia neugierig nach, doch Sirius antwortete ihr nicht. Stattdessen erhob er sich, hob sie elegant hoch und wandte sich dann Lily und James zu.
„Ich glaube Madame hat für heute genug gequasselt… Sie muss jetzt schlafen gehen“, flötete er vergnügt und ließ sich selbst durch die von Patricia in seinen Hals genuschelten Proteste nicht davon abhalten, sie nach oben zu bringen.
James gluckste noch vor sich hin, als die TĂĽr aufging und Mr. Curly hereinkam.
„Ah, schön, dass ihr da seid“, begrüßte er die beiden freundlich. Er sah besonders um die Augen herum sehr müde aus, doch trotz allem wirkte er glücklich.
„Nachdem ich Patricia aus dem St. Mungo geholt hatte, musste ich leider unbedingt noch einmal in meine Werkstatt“, erklärte er, während er sich von Belly den Mantel abnehmen ließ. „Heute kam eine Lieferung von Einhornhaaren… Da musste ich unbedingt da sein. Zusammen mit dem alten Eichenholz gibt das sicher einen prächtigen Zauberstab. Wo ist denn Patricia?“
„Sirius hat sie gerade hoch gebracht zum Schlafen“, erklärte Lily ihm bereitwillig und wies die Treppe hinauf.
„Wir warten nur noch auf Sirius und dann sind wir weg“, meinte James und erhob sich schon einmal vom Sofa, auf dem er bis jetzt gesessen hatte.
„Ich glaube das wird nicht nötig sein“, antwortete Mr. Curly belustigt. „So wie ich das verstanden habe, hat Patricia heute Nacht ihren eigenen Nachtwächter.“
Lily und James lachten, verabschiedeten sich von ihm und traten wieder hinaus in die Kälte. Sie wollten gerade disapparieren, als eine Eule auf sie hinab gesaust kam. Erschrocken ging Lily in die Knie, während James dem Tier die Nachricht vom Bein nahm.
„Ist für dich“, sagte er und reichte Lily den Brief hinüber. Diese erhob sich und las:

Lily, bitte komm nicht nach Hause! Hier stimmt irgendetwas nicht! Seitdem dein Vater hier ist, geschehen merkwĂĽrdige Dinge. Versuch nicht auf eigene Faust uns zu helfen!

James, der Lilys Gesichtsausdruck beim Lesen beobachtet hatte, war schleunigst zu ihr hinĂĽber gegangen und ĂĽberflog nun hastig den Zettel.
„Hört das denn gar nicht mehr auf mit den mysteriösen Nachrichten?“, grummelte er, packte Lily sanft beim Arm und apparierte mit ihr zum Anwesen seiner Eltern.
Er zerrte sie halb hinter sich her. Lily stand noch milde unter Schock und hatte nicht die geringste Ahnung, was sie mit dieser Nachricht anfangen sollte. Sie war froh, dass James so schnell reagierte.
Kaum hatte er das Haus betreten, brĂĽllte er auch schon nach seinen Eltern.
„Mum? Dad?“, rief er in die Stille hinein und nach wenigen Sekunden standen sie bereits vor ihnen.
„Was ist denn passiert?“, fragte Mrs. Potter entsetzt, als sie die beiden sah.
„Irgendwas stimmt bei Lilys Eltern nicht“, keuchte James und reichte seinem Vater die Nachricht.
„Hm, nicht sehr informativ“, murmelte dieser. „Ich schlage vor, wir werden uns die Sache mal ansehen. Notfalls können wir immer noch Verstärkung rufen“, fuhr er an seine Frau gerichtet fort. „Was meinst du?“
Mrs. Potter nickte.
„Und ihr beide rührt euch nicht vom Fleck! Ihr bleibt hier, verstanden?“, befahl sie Lily und James.
„Aber Mum, wir wollen helfen“, bettelte James verzweifelt.
„Bitte lassen sie uns mitgehen, Mrs. Potter“, sagte nun auch Lily mit fester überzeugter Stimme. Sie hatte sich wieder gefangen und sie wollte ihre Eltern verteidigen, komme was wolle.
Doch mit Mrs. Potter war scheinbar nicht zu verhandeln.
„Nein, ihr bleibt hier“, antwortete sie entschlossen. „Lily, deine Eltern wollten nicht, dass du kommst. Das wird seinen Grund haben!“
James machte einen gequälten Gesichtsausdruck, bugsierte Lily jedoch dann ins Wohnzimmer, während Mr. Und Mrs. Potter schon das Haus verlassen hatten.
„Das ist ja nicht zum aushalten“, stöhnte James nach einigen Minuten des Schweigens. „Andauernd passiert irgendetwas… Und wir können nicht mal helfen…“
Lily reagierte nicht auf ihn.
„Ist es denn verboten zu Leben, nur weil man nicht zaubern kann?“, flüsterte sie kaum hörbar. James sah sie etwas verwirrt an und stoppte sein ständiges Umhergehen.
„Ist es verboten zu leben, nur weil die Eltern keine Zauberer sind?“
James sah die Tränen in Lilys Augen und kniete vor ihr nieder, so dass sein Gesicht in etwa der gleichen Höhe war, wie ihres.
„Nein Lily, ist es nicht“, antwortete er ihr nach einer kleinen Pause. „Ist es nicht und ich verspreche dir, dass ich alles dafür tun werde, dass das alles hier so schnell wie möglich ein Ende hat.“
Lily sah ihn an und versuchte all die Dankbarkeit und Liebe, die sie fĂĽr ihn empfand in diesen einen Blick zu legen. Sprechen konnte sie nicht.
James schien verstanden zu haben, denn er nahm ihre Hände und gab ihr einen sanften Kuss.
„Keine Sorge, meine Eltern kriegen das hin“, beruhigte er sie und strich ihr mit seiner rechten Hand eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Sie kriegen das hin, du wirst sehen…“
Eine Weile lang verharrten sie so. Als James sich gerade erhob, um sich neben sie zu setzen, erschien ĂĽber dem Wohnzimmertisch in der Luft eine orange Feder, wie aus dem Nichts.
„Was ist denn das?“, fragte Lily erschrocken und stand ebenfalls auf, um die Feder etwas näher zu betrachten, ließ James Hand aber nicht los.
„Ich weiß es nicht“, antwortete dieser nur, zog seinen Zauberstab und bewegte ihn langsam in Richtung der Feder.
„James, lieber nicht“, flüsterte Lily ehrfürchtig. „Wer weiß, was passiert.“
Doch es war schon zu spät. Die Spitze seines Zauberstabes hatte die Feder berührt und alles um sie herum begann sich zu drehen. Lily stärkte ihren Griff um James Hand und schloss die Augen. Sie kannte dieses Gefühl und wenn sie sich nicht ganz irrte, würden sie an einem ganz anderen Ort herauskommen, als wo sie vorher gewesen waren.


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