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Fanfiction

Lily Evans und die verbotenen Leben - Unterbrochen

von Tonx

Wortlos folgten Lily und James dem Hauslehrer der Slytherins in sein Büro. Slughorn hatte Bella mittlerweile entfesselt, sie jedoch noch nicht wieder vom Schockzauber gelöst und so schwebte sie weiterhin in der Luft, dieses Mal jedoch vor dem dicken Bauch des Professors.
Dieser betrat nun mit etwas Schwierigkeiten das Zaubertränkeklassenzimmer, denn er musste Bella erst in die Vertikale drehen, damit sie hindurch passte. Dabei stieß ihr Kopf kurz an den Türrahmen und Lily sah ein Grinsen über James’ Gesicht huschen. Als er jedoch ihren Blick sah, versteinerte sich seine Miene und er sprang vor sie, um ihr die Tür aufzuhalten.
Lily hob die Augenbrauen und ging mit gesenktem Kopf hindurch. Sie erhoffte sich Gnade von Slughorn, war sie doch eine seiner Lieblingsschülerinnen und zusätzlich noch sehr gut in Zaubertränke, das Fach, das er unterrichtete.
James machte allerdings keine Anstalten Reue zu zeigen, was Lily innerlich kochen ließ. Sie sagte jedoch nichts.
„Sie bleiben hier“, schnaubte der Professor, der noch keine Anstalten gemacht hatte, sich zu setzen. „Ich werde mich erst um Mrs. Black kümmern.“
Die beiden nickten stumm.
Sobald die Tür geschlossen war, hopste James auf einen der Tische in der vordersten Reihe und ließ die Beine baumeln. Lily hatte ihn aus dem Augenwinkel beobachtet, was er sehr wohl gemerkt hatte. Deswegen klopfte er jetzt mit seiner linken Hand neben sich auf den Tisch.
Lily drehte sich zu ihm um und sah ihm einen Moment direkt in die Augen.
„Mach dir keine Sorgen“, wollte er sie beruhigen, als sie sich langsam in seine Richtung bewegte. „Er mag dich zu sehr. Das schlimmste, was uns passieren kann, ist eine Strafarbeit.“
Lily ließ sich vorsichtig neben ihm nieder, darauf bedacht etwas Abstand zwischen James und sich selbst zu lassen. Sie merkte, wie er sie haargenau beobachtete, blieb aber standhaft und mied seinen Blick. Stattdessen ließ sie ihren Blick durch den Raum schweifen, in dem sie bis jetzt eigentlich nur glückliche Stunden verbracht hatte.
Ihr Talent in Zaubertränke war quasi unschlagbar, das wusste sie. Der einzige, mit dem sie wirklich fachsimpeln konnte, war Severus, doch das hatte sie seit über einem Jahr nicht mehr getan. Sie trauerte der Zeit hinterher, in der sie ungestört mit ihm zusammen gespielt hatte. Sie wusste nicht, warum er sich auf die Slytherins eingelassen hatte. Sie hatte sich einfach nicht vorstellen können, dass er dem Bösen nicht standhalten konnte. Sie hatten seit Langem kein Wort mehr gewechselt. Dazu hatte er sich zu sehr verändert.
„Aaaaaah, ich weiß schon“, riss James sie aus ihren Gedanken. „Mrs. Evans duldet keine Strafarbeiten auf ihrem Konto. Das knickt ihr Ego.“
Wütend sah sie ihn an, doch er grinste nur amüsiert.
„Weißt du, du siehst richtig niedlich aus, wenn du sauer bist, Evans“, meinte er lachend und hüpfte elegant vom Tisch. Lily wollte gerade zum Gegenschlag ausholen, doch da flog die Tür auf und Slughorn trat ein.
„Setzen Sie sich bitte“, sagte er trocken und wies mit seiner Hand auf zwei Plätze in der ersten Reihe. James schwang sich über den Tisch und nahm Platz. Lily erhob sich jedoch, sah ihren Professor entschuldigend an und lief dann um den Tisch herum, um sich auf dem Stuhl neben James niederzulassen.
Slughorn postierte sich vor ihnen und ließ sich einige Sekunden Zeit, bis er fort fuhr. Lily kannte diese Angewohnheit von ihm nur all zu gut. Er legte stets Wert darauf, etwas Dramatisches in seinen Auftritt zu legen.
„Miss Evans, ich bin wirklich schwer enttäuscht von Ihnen, das brauche ich, glaube ich, nicht noch einmal zu sagen“, begann Slughorn wehmütig. „Zu Ihnen, Mr. Potter, beziehe ich erst gar nicht Stellung.“
Lily sah aus dem Augenwinkel, wie James grinste und war froh, dass sich Slughorn gerade abgewandt hatte.
„Da Ihre Leistungen in Zaubertränke immer noch zu wünschen übrig lassen, Mr. Potter, werden sie in den Wochen bis zu den Osterferien jeden Freitagabend hier hinunter kommen und sich von Mrs. Evans Nachhilfe geben lassen. Haben wir uns verstanden?“
Bei seinen letzten Worten, hatte sich Slughorn wieder zu den beiden umgedreht und sah James scharf an. Dann wanderten seine Augen zu Lily und sehr zu ihrer Erleichterung wurde sein Ausdruck etwas milder.
„Und jetzt würde ich gerne erfahren, was hier vorgefallen ist“, wandte er sich mit Nachdruck an Lily.
Noch bevor sie sich eine passende Ausrede zu Recht legen konnte, ergriff allerdings James das Wort.
„Sir, es tut uns wirklich leid“, begann er in einem leicht flehenden Ton. „Aber… Vielleicht haben sie von dem Angriff auf Lily gehört. Patricia hat versucht sie zu retten und dabei einen sehr dunklen Fluch abbekommen, der sie fast das Leben gekostet hätte.“
Slughorn Augen weiteten sich.
„James, nicht“, flüsterte Lily und sah ihren Freund kopfschüttelnd an.
„Nein, Lily, wir müssen die Wahrheit sagen“, protestierte er und fuhr fort. „Die Heiler im Sankt Mungo konnten ihr nicht helfen und wir mussten doch etwas tun.“
„Ja, sehr heldenhaft, Mr. Potter!“, antwortete der Professor und lachte trocken. „Aber was hat das damit zu tun, dass sie Miss Black mitten in den Weihnachtsferien angreifen und fesseln?“
Er wirkte leicht aufgebracht.
„Wir haben eine anonyme Nachricht bekommen, Sir“, verteidigte sich James und kramte in seiner Hosentasche nach dem Zettel, um ihn dann an Slughorn weiterzureichen.
Dessen Augen huschten mehrere Male über den Fetzen, bevor er ihn in seine eigene Tasche steckte.
Doch Lily war sich sicher, ein Blitzen in seinen Augen gesehen zu haben. Nachzufragen, ob der Slytherinhauslehrer wusste, von wem dieser Zettel stammen könnte, stand in dieser Situation allerdings außer Frage und so ließ Lily es vorerst auf sich beruhen.
„Sie kennen ihre Strafe“, war alles, was sie von Slughorn noch zu hören bekamen. Dann verschwand er nach hinten in sein Büro.
„Na, was hab ich gesagt?“, sagte James breit grinsend und wollte Lily bei der Hand nehmen, doch sie zog sie weg und lief ohne ein weiteres Wort zu der schweren Kerkertür, welche sie wütend schnaubend aufstieß.
„Ach komm schon, Evans“, protestierte James und eilte ihr nach. „Das ist nur eine Strafarbeit.“
Immer noch ignorierte sie ihn.
„Hey, was ist denn los?“, fragte James völlig entgeistert, während er neben ihr herlief.
„Nichts“, schnaubte Lily genervt und beschleunigte ihre Schnitte, was jedoch nichts half, da James viel längere Beine als sie hatte und folglich keine große Mühe auch weiterhin mit ihr Schritt zu halten.
„So, nichts… Na toll…“
Dieses Mal war es James, der seinen Gang beschleunigte und Lily kam da nun eindeutig nicht hinterher. Beleidigt sah sie zu, wie er um die nächste Ecke verschwand.
Genervt kniff sie die Augen zusammen, dann rutschte ihr genau das über die Lippen, was sie doch eigentlich nicht sagen wollte.
„James?“, sagte sie in die Stille hinein. „James?“
Doch niemand antwortete. Er war wohl schon zu weit weg.
Wütend über sich selbst knurrte sie leise vor sich hin. Als sie um die nächste Ecke bog, stellte ihr sich plötzlich jemand in den Weg. Zuerst dachte sie sich, dass James sie doch gehört hatte, doch als sie einen roten Lichtblitz sah und sie sich gerade noch hinter die nächste Statue retten konnte, war ihr klar, dass es nicht James war. Er würde sie nie angreifen. Schon gar nicht jetzt.
Vorsichtig lugte sie um die die Statue herum, da spürte sie plötzlich wie sie von einer unbekannten Kraft nach hinten gerissen wurde. Unsanft knallte sie auf den Boden und verlor dabei ihren Zauberstab.
Verzweifelt sah sie sich nach dem Übeltäter um und erblickte Rudolphus, der grinsend hinter ihr stand. Vor ihr tauchte nun auch Bella auf.
„Na, wo ist denn Potter?“, höhnte sie und trat ein paar Schritte näher an Lily heran, um ihren Triumph auszukosten.
„Hinter dir“, antwortete Lily jedoch nur trocken. Bella wollte gerade anfangen zu lachen, als ein Entwaffnungszauber sie quer durch den Gang fliegen ließ. Rudolphus lag auch schon auf dem Boden und Lily spürte nur noch, wie James nach ihren Hand griff, sie auf die Beine zog und mit ihr den Gang entlang eilte.
„Ein Tarnumhang wär’ jetzt nicht schlecht“, keuchte Lily, während James ihr ihren Zauberstab in die Hand drückte.
„Schon passiert“, antwortete er und zog das Silber glänzende Stück Stoff unter seinem Umhang hervor.
„Wo hast du den denn her?“, fragte Lily ihn verdutzt und blieb vor lauter Verwunderung stehen.
„Eingesteckt während Slughorn Bella weggebracht hat“, lachte er und warf den Tarnumhang über sich und Lily. Zum Glück, wie sie gleich feststellten, denn Filch war von dem Lärm aufgeschreckt worden und eilte an ihnen vorbei in die Richtung, in der soeben die Schlacht stattgefunden hatte.
„Aber ich hab gar nicht gesehen, wie du das gemacht hast? Wann… wie…?“, stotterte Lily herum, als der Hausmeister um die Ecke verschwunden war.
„Tja, Evans, irgendwoher muss mein Ruf ja kommen“, meinte James grinsend und gemeinsam schlichen sie weiter die Gänge entlang.
Lily sagte nichts weiter. Wieder einmal war sie zu überrascht von ihrem Freund gewesen.
„Naja, eigentlich bin ich Bella dankbar“, flüsterte James nach einer Weile.
„Wieso denn das?“, wollte Lily milde belustigt wissen.
„Dank ihr redest du jetzt wieder mit mir“, gluckste James und blieb stehen. Lily sah ihn unter dem Umhang sanft an.
„Lächelst du?“, fragte James kaum hörbar und kam ihr unter dem Umhang noch näher, als sie sowieso schon standen.
Lily wiegte den Kopf hin und her.
„Kommt drauf an, was als nächstes passiert“, antwortete sie schnippisch und sah ihm tief in die Augen.
„Sollen wir Bella und Rudolphus noch mal im Gemeinschaftsraum besuchen gehen?“, schlug James seinerseits vor und grinste breit, als er merkte, wie Lily ihr Lächeln nicht mehr unterdrücken konnte.
„Ich hab einen besseren Vorschlag“, flüsterte Lily in sein Ohr und musste noch mehr lächeln, als sie merkte, wie James Gänsehaut bekam. „Wir gehen in unseren Gemeinschaftsraum.“
James schluckte.
Grinsend pustete sie ganz sanft gegen seinen Hals und konnte sehen, wie sich seine Nackenhaare noch mehr aufstellten. Wie sie erwartet hatte, zog er sie jetzt in eine enge Umarmung. Sie bohrte ihr Gesicht in seine Schulter und sog tief seinen Geruch in sich hinein.
„Wieso kann man in Hogwarts nicht apparieren?“, seufzte James und löste sich etwas von Lily, um sie anzusehen.
„Jaaah, dann könnte ich jetzt direkt in euer warmes Haus apparieren ohne noch mal in die Kälte zu müssen“, stimmte Lily ihm lächelnd zu.
„Das meinte ich eigentlich nicht“, murmelte James und zog die Augenbrauen etwas zusammen.
„Ich weiß“, hauchte sie, legte einen Arm um seinen Hals und presste ihre Lippen auf die seinen. Er hob sie leicht hoch und sie war überrascht wie stark er war, als er langsam ein paar Schritte lief und sie sanft gegen die kalte Wand drückte.
Lily war im Moment allerdings alles andere als kalt und störte sich nicht im Geringsten daran.
Gerade als sie ernsthaft vorschlagen wollte, in den Gemeinschaftsraum zu gehen, kam Severus um die Ecke und sie hielt augenblicklich die Luft an.
Sehen konnte sie niemand, aber sie war sich sicher, dass sie ziemlich gut hörbar gewesen waren. James hatte den Störenfried inzwischen auch bemerkt und bewegte sich kein Stück mehr.
Severus hatte sein Gepäck abgestellt, war kurz stehen geblieben und hatte gelauscht, machte sich nun samt Gepäck aber weiter auf den Weg in Richtung der Kerker.
James rollte genervt mit den Augen.
„War ja klar“, stöhnte er und hob Lily sanft auf den Boden zurück. Diese schmunzelte, und nahm ihm bei der Hand.
„Merk dir einfach, wo wir waren…“, sagte sie und zog ihn mit sich, weiter in Richtung Ausgang.


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