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Fanfiction

Lily Evans und die verbotenen Leben - Professor Slughorn

von Tonx

Professor Slughorn

Der eigentlich kurze Weg von Hagrids Hütte hinauf zum Schloss kam Lily ewig vor und sie war heilfroh, als James endlich vor dem Portal landete und ihr vom Besen half. Ihre Finger spürte sie kaum noch und auch James hatte sichtlich Schwierigkeiten das Schlossportal mit der Hand aufzubekommen.
Vorsichtig lugte er in die Eingangshalle und ließ Lily dann eintreten. Alles war wie ausgestorben.
James wollte gerade wieder seinen Besen besteigen, als Lily ihn zurückhielt.
„Wenn uns Slughorn noch mal erwischt, dann kommen wir nicht mehr so leicht davon“, meinte sie kritisch. James rollte mit den Augen.
„Aber es geht um jede Sekunde“, protestierte er.
„Eben“, antwortet Lily gereizt, packte ihn bei der Hand und schleifte ihn eiligen Schrittes hinter sich her.
Sie liefen zügig die Gänge entlang und bis auf ein, zwei Geister begegnete ihnen niemand. Als sie an die Treppe gelangten, die hinunter in die Kerker führte, blieben sie kurz stehen und kontrollierten vorsichtshalber, dass niemand im Gang war.
Da hörten sie plötzlich Schritte von hinten. James reagierte sofort, packte Lily am Umhang und hechtete mit ihr in die nächste Nische, hinter einer Statue. Den Besen ließ er mit seinem Zauberstab in eine weitere fliegen, wo der Sauberwisch im Schatten verschwand.
Jetzt konnten sie auch Stimmen hören.
„Ich hab dir doch gesagt, ich komme hier bestens alleine klar!“
Lily lief es kalt den Rücken hinunter. Das war eindeutig Bellas Stimme! Sie wirkte aufgebracht und Lily erahnte auch sofort warum, als sie Rudolphus antworten hörte.
„Entschuldigung, dass ich dich sehen wollte“, sagte er gereizt, während die beiden an Lilys und James Versteck vorbeiliefen.
Als Bella und Rudolphus die Treppe hinunter waren, atmete Lily erleichtert aus.
„Hui, das war knapp!“, meinte James und half Lily auf die Beine. „Aber wenigstens wissen wir jetzt, wo sie ist.“
„Ja, im Slytheringemeinschaftsraum“, sagte Lily entmutigt. „Und da kommen wir nicht rein.“
„Aber Mrs. Evans, sie kennen mich zu schlecht“, konterte James amüsiert und checkte sicherheitshalber ab, dass Bella und Rudolphus auch wirklich nicht mehr im Gang waren, bevor er Lily die Treppe hinabwinkte.
Diese war milde verwirrt und wollte unbedingt wissen, was James vorhatte, doch selbst nach mehrmaligem Fragen, war nichts aus ihm herauszubekommen. Er lief nur grinsend die Gänge entlang bis in den hintersten und dunkelsten Teil des Kerkers. Dort kam er vor einen kahlen, kalten Wand zum stehen.
Lily sah ihn erwartungsvoll an, doch James grinste nur weiter.
„Warte, ich glaube, es ist besser, wenn wir den Überziehen“, gluckste er und zog einen silbrig glänzenden Umhang hervor.
„Wow“, sagte Lily. „Die sind wahnsinnig selten!“
Wie im Bann streifte sie mit ihren Fingern vorsichtig durch den feinen Stoff.
„Ja, und jetzt rüber damit“, sagte James entschlossen und warf den Umhang über Lily und sich.
Lily fragte sich gerade, wie sie mit dem Umhang durch die Wand kommen sollten oder ob James vorhatte einfach zu warten, als er laut sagte: „Abby!“
Ein leises Plopp war zu hören und vor ihnen stand in voller Lebensgröße ein kleiner, gepflegter Hauself. Er trug ein weißes Laken auf dem Lily deutlich das Hogwartszeichen ausmachen konnte.
Verwirrt schaute sich der Elf um.
„Sir?“, fragte er leise und Lily merkte, wie James unter dem Umhang hervorkam.
„Tut mir leid, Abby, daran hatte ich nicht gedacht“, begrüßte er den Elf freundlich, woraufhin dieser sich verbeugte.
„Abby tut es leid, dass er Sie nicht gesehen hat, Sir“, piepste der Elf. Lily vermutete, dass er weiblich war.
James lachte.
„Also, Abby, wir bräuchten deine Hilfe“, erklärte er dem Elf. „Es geht um Leben und Tod.“
Der Elf wirkte milde geschockt, sah James aber weiter mit seinen großen Kulleraugen an.
„Abby, könntest du für mich in den Slytheringemeinschaftsraum gehen und den Eingang von innen für uns öffnen?“
Abby sah James erst einen Augenblick an, verschwand dann aber wieder mit einem leisen Plopp.
„Das war wohl ein Ja“, meinte James befriedigt und schlüpfte zurück zu Lily unter den Umhang.
Sie warteten keine zehn Sekunden und die Wand vor ihnen öffnete sich. James grinste teuflisch, als er – Lily dicht hinter ihm – in den Gemeinschaftsraum stieg.
Lily hatte ihn logischerweise noch nie von innen gesehen. Doch er war in etwa so, wie sie sich ihn vorgestellt hatte: Düster, Fensterlos und in den Farben Grün und Silber ausgeschmückt. Doch trotz allem strahlte er eine gewisse Gemütlichkeit aus, die vor allem von dem schön verzierten, alten Kamin ausging und den vielen Fackeln, die an den Wänden hingen.
Lily ging davon aus, dass Bella wohl in ihrem Zimmer war. Als sie diese Vermutung gerade James mitteilen wollte, drückte der seine Finger auf ihre Lippen und Gebot sie Stillschweigen.
Verwundert lauschte Lily in den Raum hinein und kurze Zeit später vernahm sie einen leisen Seufzer.
Unter dem Umhang konnte Lily sehen, wie das Grinsen auf James Gesicht noch teuflischer wurde.
Langsam bewegten sich die beiden auf das Sofa vor dem Kamin zu, von dem nun immer öfter ein Stöhnen zu hören war.
Sie näherten sich dem Sofa seitlich, damit sie einen besseren Überblick hatten und der Anblick, der sich ihnen bot, machte es James schwer nicht in lautes Gelächter auszubrechen: Bella lag nur noch halb angezogen und dicht verschlungen mit Rudolphus auf der Couch. Sie wälzten sich beide unruhig hin und her und Lily fragte sich, warum sie nicht schon lange vom Sofa hinuntergefallen waren.
„Da haben sie sich aber schnell vertragen“, hauchte James in Lilys Ohr. Sie lächelte.
„Und jetzt?“, flüsterte sie kaum hörbar, doch die Antwort blieb aus.
„Levicorpus“, sagte James und Bella hing mit geschocktem Gesichtsausdruck in der Luft und sah sich panisch nach der Quelle des Fluches um, während Rudolphus verwirrt vom Sofa aufstand und verloren im Raum herumtaumelte, wobei er immer wieder hilflos zu Bella hinaufsah.
Als er sich unglücklicherweise immer mehr James und Lily näherte, sah sich Lily gezwungen ihn zu schocken, ersparte sich aber das laute Aussprechen des Zaubers.
Danach legte sie Bella gekonnt in Fesseln, verwand ihr die Augen und belegte sie mit dem Muffliato, um sicher zu gehen, dass sie die beiden nicht erkennen würde.
James ließ sie daraufhin achtlos zu Boden fallen.
„Potter“, knurrte Lily verärgert und wollte gerade zu einer Moralpredigt ansetzen, als James den Tarnumhang hinab riss und Lily küsste.
Leicht durcheinander ließ sie ihren Zauberstab sinken und legte einen Arm genießend um James’ Hals, doch da löste dieser schon wieder den Kuss.
„Was wolltest du sagen?“, fragte er frech, was Lily dazu veranlasste, ihm eine über zu ziehen.
„Dass wir nicht mehr viel Zeit haben“, antwortete sie dann trocken, warf Bella den Umhang über und machte sich zusammen mit James auf den Weg hinunter zu Hagrids Hütte.
Sie kamen gerade an Professor Slughorns Büro vorbei, als eben seine Tür aufflog und er wieder vor ihnen stand.
Lily, die Bella hatte vor sich her schweben lassen, versteckte ihre rechte Hand unterm Umhang, damit die Wirkung des Schwebezaubers nicht nachließ.
„Was machen sie denn schon wieder hier?“, wollte der dickbäuchige Lehrer von den beiden ertappten Gryffindors wissen.
Lilys Hirn ratterte förmlich, als sie nach einer Ausrede suchte.
„Tut uns leid Sir“, antwortete sie nach kurzem Zögern mit zuckersüßer Stimme. „Aber James hat bei unserer Raserei vorher seinen Zauberstab verloren und deswegen sind wir noch mal zurück gekommen, um ihn zu suchen – ohne Besen natürlich.“
Slughorn zog beide Augenbrauen hoch.
„Mrs. Evans, seien sie froh, dass ich sie so schätze“, murmelte er nur und verschwand sehr zu Lilys Erleichterung wieder wortlos in seinem Büro.
„Puh“, sagte James und atmete geräuschvoll aus.
Der restliche Weg zurück zu Hagrid war relativ ereignislos. James hatte den Besen wieder aus seinem Versteck zurückgeholt und so waren sie wieder völlig durchgefroren, als sie an der Hütte klopften.
Lily wollte sich gar nicht vorstellen, wie kalt es Bella sein musste, da diese immer noch nur halb bekleidet war.
Hagrid öffnete ihnen erfreut die Tür und ließ sie hinein. James wollte die Tür hinter Lily schließen, doch diese ging sicher, dass auch Bella noch hinein ins Warme kam.
„Ich bin nicht wie sie, James“, knurrte sie ihm leise zu und zufrieden stellte sie fest, dass er äußerst schuldbewusst aussah.
„Ist Sirius schon da?“, richtete Lily sich nun an Hagrid, der gerade Teewasser aufsetzte.
Dieser schüttelte den Kopf.
„Nein, aber an eurer Stelle würde ich mich mit dem beeilen, was auch immer ihr mit dem Einhornblut vorhabt“, antwortete er besorgt. Slughorn hat mir vorher eine Nachricht geschickt, dass er das Einhornblut gerne hätte und ich weiß nicht, wie lange es dauert, bis er hierher kommt und es holt.“
Lily sah ängstlich aus dem Fenster, doch sie konnte niemanden entdecken.
„Wo bleiben die denn?“, murmelte Lily nachdem sie bereits zehn Minuten gewartet hatten. „Hoffentlich ist nichts passiert…“
Doch ihre Frage wurde beantwortet, denn soeben polterte es an der Tür. Hagrid machte auf und hinein stürzte ein durchgefrorener Sirius mit einem dick eingepackten Bündel in seinen Armen.
Er begrüßte die anderen gar nicht erst groß, sondern fragte Hagrid sofort: „Hagrid, hast du irgendeinen großen Bottich hier?“
Hagrid wirkte immer irritierter, ging aber durch die Hintertür nach draußen, dicht gefolgt von Lily, James und Sirius zusammen mit Patricia.
Die Nacht war zum Glück sternenklar und nachdem sie Hagrid davon überzeugen konnten wieder zurück in die Hütte zu gehen und Handtücher und warmen Tee bereit zu halten, wickelten sie Patricia vorsichtig aus und ließen sie in den Bottich, den James mit dem Einhornblut gefüllt hatte hineingleiten. Lily hatte mittlerweile auch Bella nach draußen geholt und Sirius gab sich alle Mühe seine Freundin so vorsichtig wie möglich in dem kalten Einhornblut zu baden.
„Es verschwindet“, rief er auf einmal begeistert und in dem Licht von James Zauberstab konnte auch Lily sehen, wie Patricias leerer Blick verschwand und sie langsam zu sich kam.
Lily lief eine Freudenträne die Wange hinunter und sie war sich nicht sicher, ob sie so viel Erleichterung ertragen konnte, als sie 5 Minuten später zusammen mit einer genesenen, wenn auch schwachen Patricia, einem über beide Ohren lächelnden Sirius, James und Hagrid bei warmem Tee saß.
Lange blieben sie allerdings nicht, denn Patricia musste trotz allem so bald wie möglich wieder ins St. Mungo zurück und Lily war sich sicher, dass auch Rudolphus mittlerweile wieder zu sich gekommen war.
So brachten Lily und James die immer noch gefesselte Bella auf dem gleichen Weg zurück zum Schloss, auf dem sie sie geholt hatten. Sie liefen gerade die Treppe hinunter, als ihnen ein in Gedanken versunkener Slughorn entgegen kam.
Verdutzt blieb er vor ihnen stehen. Lily hatte vor Schreck den Zauberstab sinken lassen und Bella viel mit einem dumpfen Schlag zu Boden, wobei der Tarnumhang von ihr gerissen wurde.
Slughorn sah verwirrt von Lily und James zu dem Umhang und der nun sichtbaren gefesselten Bella und seine Miene verfinsterte sich.


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