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Fanfiction

Lily Evans und die verbotenen Leben - Raser

von Tonx

Tief sog Lily die kalte Abendluft ein. Hogsmeades Straßen lagen wie ausgestorben vor ihr, als sie sich zusammen mit den beiden Jungen auf den verschneiten Weg hinauf zum Schloss machte. Sie liefen vorbei an den noch hell beleuchteten Geschäften und zogen ihre Umhänge etwas fester um ihren Hals, als ihnen eine eisige Windböe entgegen kam.
„Wie wär’s mit einem Butterbier?“, fragte James zitternd und sah sehnsüchtig zu den Drei Besen hinüber. Aus der soeben geöffneten Tür wehte ein angenehmer, einladender Duft von Gebratenem und Tee zu ihnen hinüber. Lily wollte ihrem Freund gerade fehlendes Einfühlungsvermögen vorwerfen, als Sirius mit einem Wink seines Zauberstabes seinen Patronus in Richtung des Pubs davon schickte und zusammen mit James unbeirrt seinen Weg fortsetzte.
Lily war kurz stehen geblieben, folgte den beiden dann aber wortlos.
„Meint ihr, Hagrid hat soviel Einhornblut, dass wir Patricia darin baden können?“, fragte sie nach einer Weile, während sie keuchend zwischen den beiden herlief.
Sie waren eben doch ein Stück größer und um einiges durchtrainierter als sie. Außerdem waren ihre Beine noch immer etwas zittrig.
„Wir müssen es versuchen“, knurrte Sirius durch zusammengebissene Zähne.
Sie waren nun endlich am Eingangstor zum Hogwartsgelände angelangt. James streckte seine vor Kälte blau angelaufene Hand nach dem Torgriff aus, doch es ließ sich nicht öffnen.
„Lass es bitte nicht abgeschlossen sein“, stöhnte er verärgert und drückte sich mit voller Kraft dagegen. Das Tor gab ein unheilvolles Knacken von sich, doch nichts weiter geschah.
Lily überlegte. Wenn sie Glück hatten, war es einfach nur vereist.
„Geht mal ein Stück zur Seite“, wies sie die beiden an.
„Lily, Alohomora funktioniert da nicht“, meinte James altklug, trat aber sofort zur Seite, als er Lilys Blick sah.
„Inflamare!“, murmelte sie und ein Feuerstrahl entwich ihrem Zauberstab.
„Schmelzen wird man es wohl kaum können“, schnaubte James verächtlich. Sein Lächeln gefror ihm jedoch auf dem Gesicht, als Lily unbeirrt den Griff drehte und das Tor völlig ohne Probleme öffnen konnte.
„James, du hast keine Chance gegen sie“, lachte Sirius trocken und folgte Lily, die schon auf dem Weg zu Hagrids Hütte war. James schüttelte leicht verblüfft den Kopf, eilte seinen Freunden dann aber nach.

Als sie sich mühsam den Weg zu Hagrid hinaufgekämpft hatten, hämmerte Sirius ohne Verzögerung gegen die große, stabile Holztür. Doch wie sie schon vermutet hatten, öffnete ihnen niemand. Auch die Lichter brannten nicht.
Frustriert ließ sich James auf den Stufen vor der Tür nieder.
„Und jetzt?“, fragte er und suchte mit seinen Augen das gesamte Gelände ab. Die beiden andern taten es ihm gleich, doch nirgendwo war die schwerfällige Gestalt des gutmütigen Wildhüters zu entdecken.
„Rauf zum Schloss“, sagten Lily und Sirius wie aus einem Munde.
„Oh je, meine Freundin macht gemeinsame Sache mit meinem besten Freund“, meinte James belustigt, fuhr dann aber ernst fort: „Aber dieses Mal mit Besen… Ich bin total durchgefroren.“
„Accio Besen“, rief Sirius in den eisigen Wind hinein und dann warteten sie schlotternd, bis Lily auf einmal einen Überraschungsschrei ausstieß.
Die beiden Jungen drehten sich überrascht um und beobachteten grinsend Sirius herannahenden Patronus.
„Ah, wie gerufen“, sagte James erfreut und nahm die drei Butterbierflaschen entgegen, die ihnen der Patronus gebracht hatte. Lily nahm ihres etwas verdattert entgegen, trank aber dann in hastigen Zügen ein paar Schlücke. Sie fühlte sofort, wie sie sich von innen etwas aufwärmte.
Als sie gerade wissen wollte, wie sie das bezahlt hatten, rauschten zwei Besen heran. James und Sirius griffen nach je einem und Lily nahm hinter James Platz.
Sie klammerte sich leicht verkrampft an ihn, doch für ihre Flugangst war in einer solchen Situation keine Zeit. Sie umfasste James’ Hüfte noch etwas fester, als dieser sich kraftvoll vom Boden abstieß.
Die noch halbvollen Butterbierflaschen hatten sie bei Hagrid stehen lassen.

Sirius öffnete noch im Flug das Eingangsportal und so konnten die drei problemlos in der warmen Eingangshalle landen.
Sie ließen die Besen achtlos fallen und sahen sich nach einem Lebenszeichen um. Das Schloss um sie herum wirkte jedoch wie ausgestorben.
„Bella oder das Blut? Was zuerst?“, fragte James an Sirius gewandt, der scharf zu überlegen schien.
„Dann eben Bella“, antwortete er nach kurzer Zeit. Lily sah James an, der mit den Schultern zuckte und nickte.
Die beiden Jungen hatten wieder nach den Besen gegriffen und rasten zusammen mit Lily, die wieder hinter James Platz genommen hatte, wie die Bekloppten die Gänge entlang. Sie schnitten die Kurven oft so knapp, dass sie mit den Füßen kurz an der Mauer entlang schliffen. Lily kniff dabei jedes Mal panisch die Augen zusammen und winselte leise.
Als sie gerade die Treppe hinunter flogen, die zu den Kerkern hinab führte, bremsten die beiden Besen auf einmal wie von Geisterhand, sodass Lily heftig gegen James geschleudert wurde.
Etwas benommen stiegen die drei ab und sahen verwirrt den Gang auf und ab, bis sie schließlich ihren beleibten, alten Zaubertranklehrer Professor Slughorn zu ihnen hinaufeilen sahen.
„So, meine Lieben“, trompetet er schnaufend und sah sie ernst an. „Ich möchte erstens wissen, was sie drei hier zu suchen haben und zweitens, warum um Himmels Willen sie gegen die Schulregeln verstoßen und wie von der Tarantel gestochen hier die Gänge entlang rasen.“
Die drei schwiegen und rangen nach Worten.
„Besonders von Ihnen, Miss Evans, hätte ich das nicht erwartet…“, fügte er mit einer Spur Enttäuschung in der Stimme hinzu, aber ein Lächeln huschte über sein Gesicht.
„Tut uns leid, Professor“, richtete Lily sich an ihren Lehrer. „Aber bei den Potters im Haus ist eben nicht genug Platz, um die neuen Besen auszuprobieren… Und draußen ist es doch etwas kalt.“
Sie hatte so sanft wie möglich gesprochen und setzte ihr charmantestes Lächeln auf.
Slughorn zog erst etwas skeptisch die Augenbrauen hoch, erwiderte dann aber ihr Lächeln.
„Gut gut, Mrs. Evans“, flötete er schließlich. „Weil Weihnachten war, wollen wir mal nicht so sein… Es ist ja nichts passiert… Aber nächstes Mal warten sie bitte auf wärmeres Wetter…“
Die drei nickten stumm.
„So, tut mir leid, ich denke, ihr findet alleine hinaus“, fuhr Slughorn fort. „Aber sie müssen mich entschuldigen. Hagrid hat mir vorher mitgeteilt, er hätte eine Menge Einhornblut für mich übrig… Ich hoffe, es ist nicht allzu verdreckt…“
Und mit einem kurzen Lächeln an Lily, verschwand er die Treppen hinauf.
Sobald er außer Sichtweise war, schnappten sich die beiden Jungen ihre Besen. Lily konnte gerade noch bei James aufspringen und da waren sie auch schon wieder in der Luft – allerdings bogen sie oberhalb der Treppe sofort nach rechts ab, um nicht an Slughorn vorbei zu müssen.
Durch die zahlreichen Streifzüge der Maurauder kannten sich Sirius und James bestens mit allen Geheimgängen im Schloss aus und für sie war es ein leichtes, ungesehen an ihrem Zaubertränkelehrer vorbeizukommen.
„Und was ist, wenn Hagrid nicht da ist?“, rief Lily zu James nach vorne, als sie wieder hinaus in die Kälte flogen.
„Wenn Sluggy jetzt zu ihm will, wird er bald kommen“, antwortete ihr James und riss seinen Besen scharf nach links um Sirius zu der nun beleuchteten Hütte zu folgen.
Sie kamen gar nicht dazu zu klopfen, da wurde auch schon die Tür aufgerissen und ein freundlich grinsender Hagrid stand vor ihnen.
„Ah, wusst’ ich’s doch, dass ihr’s seid“, grummelte er und ließ die drei ins Warme hinein.
„Woher?“, wollte Lily wissen und stellte sich sofort vor den knisternden Kamin, während James und Sirius ihre Besen hinter die Tür stellten.
„Hab mitbekommen, wie Sirius’ Patronus bei Madam Rosmerta was bestellt hat“, erklärte er ihnen.
„Schön, dass ihr mich besuchen kommt.“
„Ähm, Hagrid“, fing Lily zögerlich an, doch Sirius übernahm dieses Mal.
„Hagrid wir sind aus einem bestimmten Grund hier“, meinte er ernst. „Es ist nicht viel Zeit für Erklärungen, aber wir brauchen dringend, alles an Einhornblut, was du irgendwie auftreiben kannst…“
„Jaja, wollt ihr dem alten Sluggy einen Streich spielen, Jungs?“, gluckste Hagrid vergnügt. „Aber dafür ist Einhornblut wirklich zu wertvoll…“
„Hagrid, bitte…“, flehte Lily und sah ihn verzweifelt an. „Es geht um Leben und Tod.“
Bei Lilys Miene war das Lächeln wie weggewischt von seinem Gesicht und er stapfte ohne zu zögern sofort in den hinteren Teil seiner Hütte.
Zurück kam er nach etwa einer halben Minute mit einem großen Kessel voller dicker, silberner Flüssigkeit.
Lily schrie auf vor Freude und umarmte den leicht verwirrten Hagrid. Sirius jedoch blieb weiterhin ernst.
„Hagrid, schaffst du es, Slughorn wieder loszuwerden?“, wandte er sich an den Wildhüter. „Wir kommen in spätestens zwei Stunden wieder. Dann brauchen wir es!“
Hagrid nickte.
„Worauf ihr euch verlassen könnt!“
Sirius schien noch nicht ganz überzeugt, sagte aber nichts weiter.
„Okay“, meinte er nach kurzem Überlegen. „Ich schlage vor, dass ich mich um meine liebenswerte Kusine kümmere und ihr Patricia holen geht.“
Lily wollte sich schon auf den Weg zur Tür machen, doch James hielt sie zurück.
„Überlass die nur uns…“, sagte er grinsend. „Darauf habe ich mein ganzes Leben gewartet!“
Sirius sah nicht sehr begeistert aus und öffnete schon den Mund, um Einwände zu bringen.
„Sirius, du weißt, dass wir Patricia nie im Leben alleine tragen können“, bearbeitete James seinen Freund weiter.
„Wozu habt ihr einen Zauberstab?“, antwortete Sirius leicht genervt.
„Und wir kommen nicht zu ihr ins Zimmer hinein…“, kam Lily ihrem Freund nun zur Hilfe. „Nur, wenn Familienangehörige dabei sind… Dich kennen sie aber schon!“
Wieder überlegte Sirius kurz, willigte dann aber schließlich Zähne knirschend ein.
„Hast du schon einen Plan?“, fragte er James. Dieser nickte und schon griff Sirius nach seinem Besen und verschwand hinaus in die Nacht.
„Hagrid, hast du etwas Einhornhaar da?“, wollte James sofort wissen. Hagrid nickte und entfernte sich wieder für kurze Zeit, bis er schließlich mit einem Büschel langer, silbrig glänzender Haare zurückkam.
„Okay, dann mal los“, meinte James, packte Lily sanft am Arm und zog sie hinter sich auf den Besen.
„Vielen Dank, Kumpel! Hast was gut bei uns!“, rief er Hagrid noch zu, bevor er mit Lily hinaus in die Kälte flog, hoch in Richtung Schloss.


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