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Fanfiction

Lily Evans und die verbotenen Leben - Einhornblut

von Tonx

Lily hörte wie eine Tür aufging, jemand leise hereinkam und etwas mit Geschirr klapperte. Mühsam öffnete sie die Augen und sah sehr zu ihrer Überraschung Sirius. Er stellte ihr einen Teller Suppe auf den Nachttisch, der neben dem Bett stand, in dem sie nun lag. Langsam richtete sie sich ein Stück auf und sah sich um. Sie lag in einem stilvoll eingerichteten Zimmer mit einer breiten Fensterfront – die Fensterläden waren jedoch geschlossen.
Sirius hatte nun endlich bemerkt, dass Lily aufgewacht war und lief einmal um das Bett herum. Neugierig folgte sie ihm mit ihrem Blick und stellte verwundert fest, dass James neben ihr lag.
Er grummelte missmutig, als er von seinem besten Freund etwas unsanft aus dem Schlaf geholt wurde. James erster Blick galt jedoch nicht Sirius, sondern Lily und als er merkte, dass sie wach war, sprang er sofort aus dem Bett, lief auf die andere Seite und setzte sich auf einen Stuhl dicht bei Lily.
Dabei schien ihm völlig entgangen zu sein, dass er nur eine Boxershorts trug. Sirius gluckste bei Lilys schockiertem Gesichtsausdruck amüsiert, machte sich dann aber schnellst möglich aus dem Staub.
James ließ sich indes nicht aus der Ruhe bringen, sondern griff nach dem Teller Suppe, schöpfte etwas davon auf einen Löffel und hielt ihn Lily hin.
Mehr oder weniger begeistert öffnete diese brav ihren Mund und ließ sich von ihrem Freund die warme Flüssigkeit einflößen.
„Wie lange habe ich geschlafen?“, nuschelte sie nachdem sie das Gesicht verzogen hatte. Ihr war eigentlich nicht nach essen zumute.
„Sag ich dir nach dem nächsten Löffel“, antwortete James grinsend und widerwillig öffnete Lily abermals ihren Mund und schluckte.
„Zwei Tage“, sagte er dann. Lily richtete sich noch ein Stück auf und seufzte.
„Wissen meine Eltern, wo ich…?“, setzte sie an, doch ihr ohnehin gehemmter Redefluss wurde von einem weiteren Löffel Suppe unterbrochen.
„Habe sie sofort informiert“, meinte James, während sie sich die Haare etwas aus dem Gesicht strich. Sie versuchte ihn dankbar anzusehen, was ihr allerdings nicht ganz gelang, da sie sich gerade an einem Stück Karotte, das in der Suppe geschwommen war, verschluckt hatte.
„Langsam, langsam, meine Kleine“, lachte James und klopfte ihr auf den Rücken. Lily warf ihm einen tötenden Blick zu und wischte sich über den Mund.
„Und so haben deine Eltern mich nun kennen gelernt“, seufzte sie schließlich, als sie ihre Stimme wieder hatte.
„Um einiges friedlicher als sonst wohl“, meinte James nur und machte Anstalten ihr einen weiteren Löffel in dem Mund zu schieben, den Lily jedoch ablehnte.
„Vorsicht, Mr. Potter!“, zischte sie und schwang etwas zu schwungvoll ihre Beine aus dem Bett, sodass James gerade noch den Teller wegziehen konnte, damit er nicht mit Lilys Füßen kollidierte. Dabei verschüttete er jedoch etwas von der Suppe auf seine Boxershorts. Lily saß nun milde lächelnd auf der Bettkante und beobachtete den vor sich hin fluchenden James dabei, wie er sich mit einer Serviette die Suppe von der Hose wischte.
Als er Lily wieder ansah und verärgert etwas sagen wollte, klappte ihm jedoch die Kinnlade herunter, denn sie saß immer noch nur in Unterwäsche völlig entspannt vor ihm und lächelte ihn an.
Er brauchte einige Momente, bis er sich wieder gefangen hatte.
„Hab ich dir die falsche Medizin gegeben?“, meinte er leicht irritiert, was Lily zum Lachen brachte.
„Nein“, sagte sie dann trocken. „Ich muss nur auf Toilette.“
Damit erhob sie sich langsam, jedoch elegant und ging in Richtung Tür. James war jedoch vor ihr da und öffnete sie ihr galant.
„Darf ich die Dame ins Bad geleiten?“, fragte er charmant und bot ihr seinen Arm an. Lily griff zu und war insgeheim froh eine Stütze zu haben, zumal sie auch gar nicht wusste, wo sich im Haus der Potters überhaupt das Badezimmer befand.
„Wo ist Patricia eigentlich?“, wollte sie plötzlich wissen und sah James aufmerksam an, während sie den Flur entlang liefen. Vor der nächsten Tür rechts blieb dieser stehen und er sah sie ernst an.
„Geh erstmal ins Bad“, sagte er und schob sie sanft durch die nun geöffnete Tür hindurch. Lily beeilte sich und war schon nach weniger als einer Minute wieder draußen.
„Was ist jetzt mit ihr?“, fragte sie, sobald sie die Tür wieder geöffnet hatte. Vor ihr stand jedoch nicht James, sondern Mrs. Potter. Lily lief leicht rot an und entschuldigte sich sofort für ihre Forschheit, doch Mrs. Potter winkte nur lachend ab und geleitete Lily zurück in ihr Schlafzimmer, wo James bereits auf sie wartete. Mittlerweile war er jedoch angezogen und grinste die beiden Damen nervös an.
„James, würdest du Lily vielleicht einen Bademantel geben?“, fragte Mrs. Potter ihren Sohn und zog amüsiert eine Augenbraue hoch, als er erst seine Mutter und dann Lily leicht verwirrt ansah und sofort nach einem Bademantel griff.
Auch Lily wurde nun so heiß, dass sie eigentlich keinen Bademantel mehr brauchte… Jedenfalls nicht, damit es wärmer war. Was war denn in sie gefahren, dass sie nur in Unterwäsche bekleidet im Haus von James Eltern umherlief. Und James auch noch in Boxershorts mit einem nassen Fleck… Na ganz toll…
Lily versuchte sich wieder halbwegs in den Griff zu kriegen und lächelte dankbar, als James ihr in den Bademantel half.
„James, hast du Lily die Suppe gegeben?“, wollte Mrs. Potter von ihrem Sohn wissen. Dieser nickte.
„Sie hat ein paar Löffel gegessen, bis Madam dann etwas Suppe auf meine Hose befördert hat“, grummelte er dann noch.
Mrs. Potter lächelte amüsiert und zog wieder eine Augenbraue hoch, was wohl ein charakteristisches Merkmal von ihr sein musste. Lily fand, dass James Mutter eine wahnsinnige Ausstrahlung hatte. Von ihr ging Stärke, ebenso wie Weisheit, aber auch Sanftmut aus und doch war sie begeistert davon, wie sehr Mrs. Potter ihre beiden Jungs unter den Fittichen hatte.
Lily wurde aus ihren Gedanken gerissen, als plötzlich die Tür aufflog und Sirius hereinstürzte. Er war außer Atmen und sah blass aus. Mit der einen Hand stützte er sich an der Tür ab, während er mit der anderen mit einem Pergamentfetzen herumwedelte.
Mrs. Potter riss ihm das Papier aus der Hand und überflog die Worte, die offenbar in Eile darauf gekritzelt worden waren.
„James, du bleibst hier bei Lily“, sagte sie schließlich in ernstem und bestimmtem Ton. „Ich werde mit Sirius in St. Mungo zu Patricia fahren.“
Und damit waren die beiden verschwunden.
„Was - ?“, setzte die völlig entgeisterte Lily an, doch James drückte sie sanft auf ihr Bett. Widerwillig ließ sie es mit sich geschehen und sah ihn dann erwartungsvoll an.
„Sie wurde von irgendeinem schwarzen Fluch getroffen“, flüsterte James. Auch er war etwas blasser als sonst. „Die Heiler haben keine Ahnung, mit was sie es zu tun haben.“
„Ja, und was war diese Nachricht jetzt?“, hakte Lily mit erstickter Stimme nach. James zuckte mit den Schultern, lief dann aber ums Bett herum und hob das Pergament vom Boden auf. Lily stand auf und nahm es ihm ab, noch bevor er es hatte zu Ende lesen können.

Miss Curlys Zustand hat sich dramatisch verschlechtert. Wir werden einige etwas schmerzhaftere Untersuchungen vornehmen müssen. Vielleicht wäre Unterstützung gut.
Freundliche Grüße,
Heiler Missitate


Lily schnappte nach Luft und abermals begann sich alles um sie zu drehen. Sie suchte Halt bei James, der sie stützte, die Nachricht kurz überflog und Lily dann auf den Arm nahm und ins Bett legte. Als es ihr nach ein einigen Sekunden wieder besser ging, stand sie jedoch energisch wieder auf und lief hinüber zu ihrem Koffer, den ihre Eltern ihr wohl zugesandt hatten.
Sie wühlte etwas darin herum, griff dann nach der nächst besten Jeans und einem Oberteil. James hatte das ganze mehr oder weniger begeistert beobachtet und meldete sich schließlich zu Wort.
„Wo denkst du, dass du hingehst?“, fragte er und betrachtete seine Freundin kritisch, die gerade ihre Haare kämmte.
„Zu meiner besten Freundin ins Krankenhaus“, antwortete sie knapp.
„Lily, du solltest…“, wollte er protestieren, doch Lily fuhr ihm dazwischen.
„Ich kann hier nicht untätig zu Hause herumsitzen! Falls es mir schlecht gehen sollte, bin ich im St. Mungos sofort versorgt.“
Sie sah ihn entschlossen, aber auch flehend an. James legte den Kopf schief und nickte schließlich.
„Aber wir nehmen das Flohpulver“, meinte er noch. „In dem Zustand apparierst du nicht!“

Das St. Mungo war weihnachtlich geschmückt und einige Heiler liefen sogar mit einer rot leuchtenden Nase oder einem angezauberten Rentiergeweih herum. Die Gänge waren mit Lichterketten beleuchtet und hie und da stand auch ein als Weihnachtsmann verkleideter Hauself bei einem Weihnachtsbaum und verteilte Süßigkeiten. Reichlich Mistelzweige gab es ebenfalls, weswegen ab und zu ein kleiner Stau entstand.
Lily und James ließen sich jedoch nicht beirren und gingen zielstrebig in das von der Information genannte Zimmer – Zimmer 227.
Als sie davor angelangt waren, holte Lily noch einmal tief Luft, griff nach James Hand und trat nach einem kurzen Klopfen ein.
Patricia lag in dem Bett, das ganz rechts am Fenster stand. Die beiden traten zu Sirius und Mrs. Potter, die bereits an Patricias Bett saßen. Sirius hielt ihre Hand und beobachtete sie scharf. Seine Augen schienen leer zu sein und er bemerkte die beiden neuen Gäste erst, als James ihm auf die Schulter tippte.
Lily betrachtete ihre Freundin. Ihre Augen waren geöffnet und doch waren es nicht ihre Augen: Die Iris war schwarz, doch die Pupille knallrot und schien bei jeder Bewegung der Augen zu leuchten.
Immer wieder zuckten Arme, Beine oder ihr ganzer Körper und bei jedem Zucken, fuhr auch Sirius zusammen.
Lily lief es kalt den Rücken herunter und James war vorsichtshalber wieder an ihrer Seite, um sie zu stützen.
Immer wieder murmelte Sirius seiner Freundin etwas ins Ohr, doch sie reagierte allerhöchstens mit einer weiteren unkontrollierbaren Bewegung. Gelegentlich hörte man auch einen durchdringenden, rasselnden Atemzug. Lily rann eine stille Träne herunter, die sie versuchte möglichst unauffällig wieder abzuwischen. James nahm ihre Hand und drückte sie, als die Tür aufging und drei Heiler hereinkamen.
„Ah, na das nenne ich mal moralische Unterstützung“, sagt der eine freundlich und schüttelte den Anwesenden die Hand.
„Ich muss sie jetzt jedoch bitten sie allein zu lassen“, fuhr er fort. „Wir werden sie jetzt zu den Untersuchungen in einen abgetrennten Raum bringen. Sie können selbstverständlich hier warten, aber es kann einige Stunden gehen.“
Mrs. Potter lächelte dankbar.
„Nein, ich denke, wir werden zu Hause warten“, antwortete sie und legte ihre Hand auf Sirius Schulter.
„Nein“, sagte dieser jedoch leise. „Ich bleibe hier.“
„Sirius, es hat keinen Sinn. Zu Hause kannst du dich besser ablenken“, versuchte Mrs. Potter ihren Ziehsohn zu überzeugen.
„Ich bleibe hier“, bestand dieser allerdings immer noch auf seiner Meinung.
„Schick uns sofort eine Nachricht, wenn du mehr weißt“, richtete Mrs. Potter sich sanft an Sirius, der nur stumm nickte und sich dann erhob, um sich von den Heilern zeigen zu lassen, wo er warten konnte.
Lily und James folgten Mrs. Potter hinunter in die Eingangshalle.
„Wo ist eigentlich Dad?“, wollte James wissen, als sie wieder bei der Information angelangt waren.
„Die Todesser machen mal wieder Ärger“, antwortete Mrs. Potter nur. „Ich sollte jetzt auch gehen. Schau, dass du für Lily eine Stärkungstrank besorgst, James.“
Mit diesen Worten disapparierte sie.
James zog Lily sanft mit sich zu einem Heiler hinüber, der einige Meter entfernt stand. Nachdem er kurz das Problem geschildert hatte, eilte der Heiler davon und kam nach wenigen Minuten mit einer Flasche zurück, in dem ein Stärkungstrank schimmerte.
Lily und James bedankten sich und nahmen den nächst besten Kamin um wieder ins Haus der Potters zu reisen.
Dort angekommen, merkte Lily erst, wie erschöpft sie eigentlich war. James war das offenbar aufgefallen, denn er bugsierte sie sofort wieder nach oben in ihr Bett. Dann verließ er kurz das Zimmer und kam nach einigen Minuten mit einem Tablett wieder herein.
Zuerst flößte er ihr den Stärkungstrank ein und reichte ihr einen warmen Tee.
Als James sie gerade überreden wollte, doch auch etwas von dem Zwieback zu essen, klopfte eine Eule ans Fenster. Aufgeregt eilte er hinüber und ließ sie hinein. Sie surrte elegant auf Lilys Bett und diese entnahm mit zitternden Händen den Brief. Doch es war nicht Sirius Schrift, obwohl sie sich sicher war, dass sie diese Schrift von irgendwoher kannte…

Sie muss bei Vollmond in Anwesenheit ihres Feindes in Einhornblut baden.

James riss ihr die Nachricht aus der Hand. Verwundert sah er Lily an, doch diese hatte eben so wenig Ahnung, von wem dieser Brief war und was er bedeuten sollte.


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