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Fanfiction

Lily Evans und die verbotenen Leben - Die Höhle

von Tonx

Lily kämpfte sich durch das kahle Dickicht hin zu einem großen Felsen, von dem sie wusste, dass er eine höhlenartige Vertiefung hatte und zog aus ihrer Hosentasche einen kleinen Beutel.
Mit einem Schwenk ihres Zauberstabes bekam dieser seine ursprüngliche Größe und brachte das dunkelgrüne Samtkleid und einige Schminkutensilien, sowie einen Spiegel hervor.
Zufrieden lächelte sie und begann auch so schnell wie möglich sich ihrer Kleidung zu entledigen, denn es war kalt und je weniger sie anhatte, desto mehr begann sie zu zittern.
Durch ihr eigenes Zähneklappern nahm sie auch nicht war, wie die Zweige um sie herum leise knackten. Sie wollte sich gerade vorsichtig ihr Kleid überstreifen, als sie merkte wie sich die Höhle verdunkelte. Erschrocken fuhr sie herum und tastete instinktiv nach dem Felsvorsprung, auf dem sie vorher ihren Zauberstab niedergelegt hatte, doch vergebens.
„Mach dir keine Mühe, Evans“, meinte die mittlere der drei dunklen Gestalten, die nun im Höhleneingang standen, verächtlich und wedelte mit Lilys Zauberstab in der Luft herum. Ebenso wie seine beiden Kollegen, war der Unbekannte ganz in schwarze Umhänge gehüllt und sein Gesicht lag im Schatten.
Lily vermutete, dass es sich bei dem Sprechenden um einen Mann handelte oder zumindest um eine männliche Person, doch seine Stimme schien magisch verändert zu sein, denn sie klang etwas unnatürlich.
Erst jetzt bemerkte Lily, dass sie nur in Unterwäsche vor den dunklen Gestalten stand. Instinktiv griff sie nach dem Kleid und hielt es vor sich.
Die Gestalt ganz links lachte laut auf.
„Wir haben eh schon alles gesehen…“, knurrte der Mittlere amüsiert und panisch bemerkte Lily, wie ihr das Kleid durch die Hände glitt und in den weißen Händen ihres Gegenübers landete. Sie hoffte inständigst, dass James sich nun langsam mal Sorgen machen und auf die Idee kommen würde, dass etwas nicht stimmte. Sie verfluchte sich selbst dafür, dass sie ihm so ausdrücklich verboten hatte, ihr zu folgen, wusste sie doch, dass sie ihn durchaus gut im Griff hatte.
Mittlerweile zitterte sie unkontrollierbar. Nicht aus Angst, sondern weil sie furchtbar fror und die Kälte in den Stimmen der Gestalten schien sie zu vereisen.
„Was wollt ihr?“, fragte sie laut und hatte es für einen Moment geschafft das Klappern ihrer Zähne zu unterdrücken.
„Ach, wir wollten nur unsrem Freund hier einen kleinen Gefallen tun“, gluckste der rechte und zeigte mit einer Hand hinter sich. Die anderen beiden lachten und drehten sich um.
Lily konnte nicht anders und musste leicht grinsen, als sie bemerkte, wie sich die drei irritiert umsahen.
„Wo ist er denn hin?“, meinte die linke Gestalt verwundert und Lily lief es kalt den Rücken hinunter. Sie kannte diese Stimme und auch letztes Mal hatte sie einen schwarzen Umhang getragen.
„Bella“, hauchte Lily erschrocken und sofort drehten sich die Verhüllten wieder um.
„Verdammt ich hab gesagt, ihr sollte darauf achten eure Stimmen zu verstellen“, fauchte die mittlere Gestalt und schubste Bella leicht. Diese stöhnte, jedoch nicht nur aus Schmerz. Angewidert stellte Lily fest, dass Bella diese Schmerzen offenbar gefielen.
„Das verschieben wir auf später“, zischte der Mittlere warnend und wandte seinen Zauberstab von Lily ab und auf Bella, die sich ihm offenbar gerade hatte nähern wollen.
Lily schnaubte leise und sofort hatte sie wieder alle drei Zauberstäbe auf sich gerichtet.
„Wo ist Black Oil denn jetzt hin?“, fragte der Rechte leicht genervt, doch die andern beiden zuckten nur mit den Schultern.
„Hat wohl volle Hosen gekriegt“, meinte Bella höhnisch und die Zweideutigkeit in ihren Worten war Lily nicht entgangen. Wieder ließen die drei dunklen Gestalten die Blicke durch den Wald streifen.
„Aber ich glaub, Evans braucht dringend ein bisschen Wärme“, sagte der Mittlere an seinen Nachbarn gewandt, als Lily unaufhörlich zitternd zu Boden sank.
Ihre Knie wollten sie nicht länger tragen und sie kauerte nun hilflos vor ihren Feinden. Langsam ärgerte sie sich, dass James nicht auftauchte, war er doch sonst immer so besorgt um sie gewesen…
Lily wusste sehr wohl, dass sie selbst Schuld hatte. Sie war einfach zu unvorsichtig gewesen und das bereute sie zutiefst. Der einzige, der sie jetzt allerdings aus dieser misslichen Lage hier holen konnte, war James, der im Moment wahrscheinlich einen Schneemann baute, um sie zu überraschen…
Doch halt, warum war es ihr nicht früher eingefallen? Es gab noch eine andere Möglichkeit, doch dazu musste sie an einen Zauberstab herankommen. Sie schielte auf das silberne Armband an ihrem Handgelenk hinab und mit aller Mühe erhob sie sich und lief langsam in Richtung der dunklen Gestalt ganz rechts.
Diese hatte unsicher ihren Zauberstab erhoben und Lily versuchte so versteckt wie möglich ihr Armband an eben diesem entlang streifen zu lassen, während sie sich bis auf wenige Zentimeter ihrem Opfer näherte.
Sie spürte augenblicklich wie ihr etwas wärmer wurde, doch noch immer viel es ihr schwer überhaupt auf ihren Beinen stehen zu bleiben. Doch ihr Plan schien gelungen zu sein, denn sie spürte, wie das Armband warm wurde und nun hoffte sie inständig, dass Patricia vorsichtig genug war, um nicht einfach heranzustürmen.
Ihr Gegenüber hatte Lily mittlerweile an den Haaren gepackt und ihr den Kopf nach hinten gezogen. Mit seinem Zauberstab fuhr er langsam an ihrem Hals hinab, zwischen ihren Brüsten hindurch und über ihren Bauch. Gerade als er kurz in ihrem Bauchnabel hängen blieb, zuckten helle Flüche durch die Bäume. Wie durch ein Wunder wurden Bella und ihr Kollege getroffen und sackten still ins ich zusammen. Nur Lilys Gegenüber schien nichts abbekommen zu haben, denn er zog sie in einen Würgegriff und hielt ihr den Zauberstab an den Kopf.
„Zeigt euch!“, brüllte er in die Stille des Waldes, doch nichts rührte sich. Lily spürte wie ihr Kidnapper zitterte und sie nervös hin und her riss, während der panisch die Umgebung absuchte.
„Crucio!“, schrie er dann plötzlich und Lily durchzuckten unsägliche Schmerzen.
Sie wandte sich in seinem Griff, doch er ließ nicht locker. Es kam ihr wie Stunden später vor, als der Schmerz endlich nachließ und sie zu Boden sinken wollte, doch die dunkle Gestalt hielt sie fest an sich gedrückt und somit aufrecht.
Wieder regte sich nichts und Lily hoffte inständig, dass jetzt endlich etwas geschehen würde, denn wieder spürte sie ihren Hintermann zittern und der Druck des Zauberstabs auf ihren Kopf wurde immer stärker.
Da, endlich, knackten Zweige und ein großer, stattlicher Hirsch trat seelenruhig an die Höhle heran. Verwirrt hatte Lilys Geiselnehmer den Zauberstab auf das Tier gerichtet, wobei sein Umhang gerutscht war und das dunkle Mal frei gab. Diesen Moment hatten Lilys Retter jedoch genutzt, denn ein Fluch setzte den verdutzten Todesser außer Gefecht und Lily sank mit ihm zusammen zu Boden.
Blitzschnell verwandelte sich James zurück und Sirius und Patricia kamen aus dem Dickicht herangestürmt.
„Feuer, Pad, mach Feuer“, wies James seinen Freund an, der wie aus dem Nichts ein Feuer heraufbeschwor. Die drei zogen hastig ihre Jacken aus und legten sie um Lily herum.
„Danke“, flüsterte Lily und kuschelte sich in die Jacken ein, während sie sich von Patricia näher ans Feuer schieben ließ.
Sirius wollte sich gerade zu den Gestalten hinabbeugen, als Bella ihn plötzlich entwaffnete und schockte. Regungslos blieb Sirius liegen, doch als James Bella wieder außer Gefecht gesetzt hatte, lag plötzlich Patricia ebenfalls neben Lily am Boden. Sie war von irgendeinem Fluch getroffen worden.
Verwirrt lief James ein Stück in den Wald hinaus.
Lily wollte ihn zurückrufen, doch ihre Stimme hatte durch die Kälte versagt und so musste sie machtlos zusehen, wie eine weitere dunkle Gestalt in die Höhle schlich und sie einen Moment zu fixieren schien.
Auch ihr Gesicht konnte Lily nicht ausmachen, doch sie wich instinktiv ein Stück zurück.
„Ich tue dir nichts“, flüsterte der Unbekannte, griff nach seinen drei Kollegen und disapparierte – gerade noch schnell genug, dass ihn James’ Fluch nicht erwischte.
„Verdammt“, fluchte dieser und blieb keuchend bei seinen Freunden stehen. „Das wäre die Chance gewesen…“
Sirius’ Stöhnen und Lilys Wimmern riss ihn aus seinen Gedanken. Patricia regte sich immer noch nicht und James wirkte für einen kleinen Moment etwas überfordert.
Dann griff er jedoch entschlossen nach Sirius und zerrte ihn zu den beiden Mädchen hinüber.
„Halt dich fest, Lily“, befahl er ihr und griff noch nach Patricia, bevor er zusammen mit den drei apparierte.
Viel Zeit sich zu fragen, wohin es ging, blieb Lily nicht, denn das apparieren raubte ihr die letzte Kraft und als sie endlich wieder atmen konnten, drehte sich alles um sie herum und wurde erst einmal schwarz.
„James, hohl mal noch eine Decke bitte“, hörte Lily eine besorgte Frauenstimme sagen, die sie aber nicht kannte. Dann spürte sie, wie ihr jemand über die Stirn fuhr.
„Sie wird langsam wärmer“, meinte die Stimme daraufhin etwas zuversichtlicher. Als Lily vorsichtig die Augen aufschlug, sah sie in das Gesicht einer hübschen Frau mittleren Jahres mit roten Haaren, die sie freundlich anlächelte und sie durch ein paar brauen Augen ansah, die den von James unglaublich ähnelten.
„Sie ist wach, Dan“, sagte sie sanft und sogleich erschien ein weiteres Gesicht über Lily.
Zuerst glaubte sie, James war diesem Dan zuvor gekommen, bis sie feststellte, dass es nicht James war, sondern ein Mann um die vierzig, der aber ebenfalls dunkle Haare und eine Brille trug und Lily sofort klar war, mit wem sie es zu tun hatte.
Erschrocken wollte sie sich aufrichten, doch Mrs. Potter drückte sie vorsichtig wieder auf das Sofa zurück, auf dem Lily in mehrere Decken gehüllt lag.
„Freut mich, dich kennen zu lernen“, sagte Mr. Potter lächelnd. Er hatte eine ungewöhnlich dunkle, aber warme Stimme und Lily fühlte sich sofort etwas beruhigt.
„Mich auch“, murmelte sie leicht benommen, als eine weitere Decke auf sie gelegt wurde.
„Willkommen, Miss Evans“, meinte auch James’ Mutter warmherzig und erhob sich, sodass ihr Sohn neben Lily Platz nehmen konnte.
„Nennen Sie mich Lily, bitte“, krächzte sie so gut es ging und sah dann abermals einen dunklen Haarschopf über ihr erscheinen. Dieses Mal handelte es sich aber tatsächlich um James, der sie durch seine Brille besorgt ansah.
„Alles okay, mein Engel?“, flüsterte er behutsam und Lily war milde überrascht von der Sanftheit in seiner Stimme.
„Ging mir nie besser“, antwortete sie in erstickter Stimme, doch erst jetzt merkte sie, dass sie immer noch am ganzen Körper zitterte.
„Hier, trink das“, sagte James, nachdem sie sich kurz in die Augen gesehen hatten, und führte einen kleinen Krug an Lilys Lippen. Die Flüssigkeit darin war heiß und dickflüssig, doch als sie den ersten Schluck genommen hatte, spürte sie bereits, wie eine angenehme Wärme sie überkam. Zufrieden ließ sie ihren Kopf wieder aufs Sofa sinken und war keine Sekunde später eingeschlafen.


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