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Fanfiction

Lily Evans und die verbotenen Leben - Geschenke

von Tonx

Es dauerte eine Weile, bis Mrs. Evans sich erhob und ihrer Tochter hinterher eilte. Lily wusste, dass sie den beiden gratulieren wollte, doch sie hatte sehr wohl die kleine Träne gesehen, die über die Wange ihrer Mutter gerollt war.
„Tut mir leid“, wisperte Lily und drückte James Hand entschuldigend. Dieser schüttelte abwehrend den Kopf und versuchte ein schwaches Lächeln in Richtung seiner Freundin zu schicken. Mr. Evans war mittlerweile seiner Frau gefolgt, die hinauf in Petunias Zimmer gegangen war.
Sobald er aus dem Zimmer war, erhob sich Lily und begann die übrigen Sachen abzuräumen. Weit kam sie jedoch nicht, den James war aufgestanden und fasste sie nun am Arm. Lily hielt in ihrer Bewegung inne, konnte sich aber nicht recht entscheiden, ob sie ihn ansehen wollte oder nicht.
Ihr war die Sache mit ihrer Schwester peinlich, aber viel schlimmer hatte sie die abweisende Haltung von Petunia getroffen.
Sie erinnerte sich daran, wie sie früher sorglos zusammen gespielt hatten, bis… Ja, bis der zehnjährige Severus aufgetaucht war und Lily erklärt hatte, dass sie eine Hexe war. Von diesem Zeitpunkt an war die Beziehung der beiden auseinander gegangen.
Lily bereute es, dass sie Petunia damals nicht etwas mehr Aufmerksamkeit geschenkt hatte, als sie ihren Brief von Hogwarts bekommen hatte und ihre Eltern so unglaublich stolz gewesen waren.
Ihre Gedanken streiften wieder zu Severus, mit dem sie sich früher so gut verstanden hatte und den sie an die Dunklen Künste verloren hatte… Sie verstand bis heute nicht, was er an ihnen fand, doch der Tag, an dem er sie das erste Mal Schlammblut genannt hatte, hatte ihr die Augen geöffnet. Die Freundschaft zu ihm war nun genau so weit weg, wie die gute Beziehung zu ihrer Schwester, die sie einst gehabt hatte.
Ohne es zu merken war Lily eine Träne entwichen. Das merkte sie erst, als James sanft mit seinem rechten Daumen über ihre Wange strich, um sie wegzuwischen.
Lily lächelte verlegen und wollte sich wegdrehen und weiter abräumen, nur um etwas zu tun zu haben, doch James zog sie zu sich heran und umarmte sie. Er stand einfach nur da und hielt sie fest und sie hielt sich an ihm fest und drückte ihr Gesicht in seine Brust. Sie war froh, dass sie weitere Tränen zurückhalten konnte, doch noch froher war sie darüber, dass er ihre Gedanken nicht hatte lesen können. Denn sie wusste, wenn er erfahren würde, dass sie der Freundschaft mit Severus hinterher trauerte, würde das keine positiven Folgen haben.
Lily hatte Severus immer schon gern gemocht, jedoch nie mehr und seitdem er in Slytherin war und mit seinen neuen Freunden herumhing, hatte er sich sehr verändert. Das Gefühl, dass er trotz allem in sie verliebt war, wurde sie aber nicht los und hoffte nur für Severus, dass James es nie erfahren oder auch nur ahnen würde.

Als sie Schritte auf der Treppe hörten, löste sich Lily erschrocken von James, der sie belustigt ansah. Lily ging zur Küchentür, um zu sehen, ob Petunia hinunter kam und tatsächlich: sie kam zusammen mit Vernon und ihren Eltern wieder nach unten.
Lily atmete einmal tief durch und ging dann auf ihre Schwester zu. Unsicher umarmte sie die völlig perplexe Petunia und gratulierte ihr. Dann reichte sie Vernon ebenfalls die Hand. James war ihr gefolgt und gab den beiden wortlos die Hand.
Mrs. Evans hatte wieder ein schwaches Lächeln im Gesicht, doch Lily sah, wie sie Halt suchend nach der Hand ihres Mannes griff.
„Kann ich Ihnen abräumen helfen, Mrs. Evans?“, fragte Vernon und die Anwesenden sahen ihn überrascht an.
„Sehr gerne, danke“, antwortete die Angesprochene und verschwand mit ihrem Mann, Petunia und Vernon in der Küche.
James wollte folgen, doch Lily packte seine Hand und hielt ihn zurück.
„Lass uns nach oben gehen“, sagte sie leise und versuchte wieder ihre gewohnte Fassung herzustellen.
„Du willst mir dein Zimmer zeigen?“, fragte James verwundert, folgte Lily aber erfreut, nachdem diese genickt hatte.
„So sieht es also in einem Muggelzimmer aus“, meinte er fachmännisch, als Lily die Tür hinter ihnen geschlossen hatte. Sie musste lachen, als sie seinen Gesichtsausdruck sah.
„Ich bin eine Hexe, James“, antwortete sie und ging hinüber zum Fenster und Snowie surrte herein. Sie landete auf dem Schreibtisch und schüttelte etwas Schnee von ihrem Gefieder. Aufgeregt öffnete Lily das Päckchen, das ihre Eule mitgebracht hatte und gab ihr auch sofort einen der Eulenkekse.
Snowie klickte dankend und hüpfte in ihren Käfig um etwas zu trinken.
„Vielen Dank für dein Geschenk, James“, sagte Lily, nachdem sie die Eule noch kurz beobachtet hatte. „Das war eine sehr gute Idee.“
Sie gab ihm einen Kuss und kicherte leise, als sie James überraschtes Gesicht sah. Er erwiderte den Kuss sofort und Lily vergaß kurzzeitig völlig, dass sie ihm eigentlich gerade noch sein Weihnachtsgeschenk hatte geben wollen.
Schwer atmend löste sie sich von ihm und ging hinüber zu einer Kommode, wo sie eine Schublade öffnete und ein kleines Päckchen herausnahm.
Mit einem Lächeln überreichte sie ihm sein Geschenk und wartete auf seine Reaktion.
„Die nützlichsten Zaubertränke rund um Quidditsch“, las er den Titel des Buches laut vor. „Du willst mich damit doch nicht etwa anstacheln, dass ich meiner Freizeit Tränke braue?“, meinte er gespielt entsetzt. Lily lachte und er zog sie wieder in eine Umarmung.
„Den zweiten Teil deines Geschenkes bekommst du noch“, flüsterte sie ihm ins Ohr.
„Wann denn?“, fragte er neugierig, doch Lily lachte nur wieder. Dann sah sie zur Uhr.
„Wann erwarten uns deine Eltern?“, wollte sie von James wissen.
„So gegen fünf zum Tee, denke ich… Wieso?“
„Sehr gut…“, sagte sie. „Komm mit, wir gehen ne Runde raus…“
James wirkte etwas verwirrt, folgte ihr aber ohne weitere Fragen hinunter. Dort verabschiedeten sie sich von Lilys Eltern. Petunia und Vernon waren wohl ebenfalls eine Runde spazieren gegangen und folglich nicht zu Hause.
Insgeheim war Lily darüber erleichtert und genau das ärgerte sie. Aber sie konnte es nicht ändern…
„Vielen Dank für das leckere Essen“, bedankte sich James brav und schüttelte Mr. und Mrs. Evans die Hände.
„Schön dich mal kennen gelernt zu haben“, sagte Lilys Vater und klopfte James zum Abschied noch einmal auf die Schulter. Dann trat Lily zusammen mit James hinaus in die klirrende Kälte.
„Halt dich fest“, meinte Lily nur auf James fragenden Blick und hielt ihm ihren Arm hin. James packte zu und zusammen disapparierten sie.

Lily beobachtete James, wie er seinen Blick über den zugefrorenen, kleinen See streifen ließ, der verspielt in der Sonne glitzerte und von Schnee bedeckten Bäumen umgeben war. Keine Menschenseele war zu sehen. Nur einige Krähen hüpften am anderen Ufer auf dem Eis herum.
„Und jetzt?“, fragte James irritiert und wieder grinste Lily nur veschmitzt und griff in ihre Jackentasche.
Heraus zog sie zwei Paar Miniatur- Schlittschuhe, die sie in den Schnee fallen ließ und mit einem Wink ihres Zauberstabs vergrößerte.
„Sind das diese Gleitdinger von den Muggeln?“, wollte James wissen und beugte sich interessiert hinunter, um die merkwürdigen Schuhe zu begutachten.
„Schlittschuhe, genau“, antwortete Lily ihm und zog sich sofort ihr Paar an. „Bist du damit schon mal gefahren?“
James schüttelte den Kopf, beäugte die Schlittschuhe noch einmal kritisch, bevor er sie schließlich anzog und sich neben Lily auf den gefrorenen See stellte.
„Angst?“, fragte Lily schnippisch.
„Niemals!“, meinte James und setzte an, um davon zu fahren. Weit kam er jedoch nicht, denn er hatte sich etwas übernommen und lag schon nach ein paar Metern wie ein Hund alle Viere von sich gestreckt auf dem Eis. Lily lachte und glitt elegant zu ihm hinüber.
„Na, Potter? Auf die Nase gefallen?“
Grummelnd erhob er sich und wollte Lily gerade in die Seite pieksen, doch die wich geschickt aus und James landete abermals auf dem Eis.
„Du fliegst und ich fahre Schlittschuhe“, flötete Lily vergnügt, während sie Kreise um ihn drehte. Nach einer Weile jedoch hatte auch James den Dreh raus und sie genossen einen lustigen Nachmittag.
„Es ist schon bald fünf“, sagte er, als er Lily schließlich wieder einmal eingefangen hatte.
„Oh, stimmt…“, stellte sie gestresst fest und eilte in Richtung des Ufers.
Da geschah es: Flüche schossen durch die Bäume. Lily ließ sich vor Schreck fallen und rutschte noch ein paar Meter weiter auf dem Eis. Währendessen hatte sie allerdings schon ihren Zauberstab gezückt, ebenso wie James und die beiden feuerten blind Flüche in den Wald. Sie konnten umrisshaft drei oder vier schwarze, vermummte Gestalten erkennen, doch nach wenigen Minuten verschwanden sie wieder.
„Wer war das?“, keuchte James, als er Lily auf half. Lily zuckte mit den Schultern, doch sie hatte schon eine Vermutung.
Sie war früher im Winter hier manchmal mit Severus Schlittschuhe gelaufen, wenn er mal wieder aus Spinner’s End hinauswollte, weil sich seine Eltern dauernd gestritten hatten.
„Slytherins“, grummelte James nun. „Wohnt hier einer von denen?“
„Snape“, sagte Lily zögerlich und beobachtete James scharf. Dessen Miene hatte sich verfinstert, er verlor jedoch kein weiteres Wort darüber, sondern fuhr ans Ufer und wechselte seine Schuhe.
Lily verschwand schweigend in die Bäume.
„Hey, wo willst du hin?“, rief ihr James verwundert hinterher und erhob sich. „Ihnen nachjagen?“
„Nein, mich umziehen“, antwortete Lily ihm lächelnd. „Und wehe du spickst, Potter…“


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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz