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Fanfiction

Lily Evans und die verbotenen Leben - Weihnachtsessen Nummer Eins

von Tonx

James hatte sich für zwölf Uhr Mittags angekündigt und Lily wurde zunehmend nervös. Um sich abzulenken, begann sie deswegen schon einmal damit ihre Weihnachtsgeschenke in ihr Zimmer zu bringen und einen Platz für sie zu finden. In der Regel tat sie das erst ein paar Tage nach Weihnachten, einfach, um die weihnachtliche Stimmung noch ein bisschen aufrecht zu erhalten, aber an diesem Tag hatten sie die Hummeln im Hintern fest im Griff.
Ihre Schneeeule hatte sie vorerst auf ihren Schreibtisch gestellt und saß nun auf ihrem Bett, während sie das wunderschöne Tier dabei beobachtete, wie es sein Fell putzte.
„Snowie“, flüsterte sie nach einer Weile. „So sollst du heißen…“
Lächelnd ging sie zu ihr hinüber und streichelte ihr sanft über das weiche Gefieder. Snowie knabberte vergnügt an Lilys Fingern und hüpfte leichtfüßig aus ihrem Käfig heraus. Lily befestigte einen kleinen Brief am rechten Fuß ihres neuen Haustieres.
„So, dann hol mal deine Eulenkekse ab“, sagte sie leise und öffnete das Fenster. In dem Brief hatte sie eine Bestellung für ein paar Eulenleckereien geschrieben, da es Winter war und die Mäuse wahrscheinlich knapp.
Dann sah Lily zur Uhr. Noch eine halbe Stunde… Sie ging hinüber an ihren Schrank und zog ein grün schimmerndes Kleid heraus. Etwas skeptisch begutachtete sie es. Konnte sie das anziehen oder war es doch etwas übertrieben? Einerseits wollte sie einen guten Eindruck bei James Eltern machen, aber andererseits nicht steif wirken…
Sie überlegte und beschloss schließlich, James später nach seiner Meinung zu fragen. Sie musste grinsen bei dem Gedanken, wie er das Gesicht verziehen würde, wenn sie ihn mit dieser Frage belästigen würde…

Pünktlich um zwölf klingelte es an der Haustür. Lily hatte bereits auf der Treppe gewartet und öffnete voller Erwartung die Tür, doch es war nicht James, der dort vor ihr stand. Ein junger, rundlicher Mann mit kaum Hals stand in einem schicken Anzug vor ihr und funkelte sie durch seine kleinen Augen an.
„Ja?“, fragte Lily etwas irritiert, doch da wurde sie schon von Petunia zur Seite gestoßen, die, ohne Lily eines Blickes zu würdigen, an ihr vorbeirauschte, den jungen Mann umarmte und ihn ins Haus bat.
Lily seufzte. Natürlich, wie hatte sie das nur vergessen können? Vernon Dursley, der Freund ihrer Schwester, war ja ebenfalls zum Essen eingeladen.
Etwas nervös biss sie sich auf die Unterlippe und folgte dem Paar ins Esszimmer, wo Vernon bereits herzlich von Lilys und Petunias Eltern begrüßt wurde. Lily wollte ihm ebenfalls die Hand geben, weil es die Höflichkeit ihrer Meinung nach verlangte und sie sich immer wieder sagte, dass sie Vernon noch nicht kannte und ihm eine Chance geben musste, doch dieser wandte sich wortlos von ihr ab und ignorierte sie völlig.
Sie merkte, wie ihre Mundwinkel zu zucken begannen und war froh, dass es abermals klingelte und sie wenigstens für einen kurzen Augenblick weg konnte.
James stand mit den Händen hinterm Rücken in seinen neuen Muggelsachen vor der Tür und grinste Lily unsicher an. Diese konnte nicht anders und lächelte bei seinem Anblick. Daraufhin streckte er ihr galant eine rote Rose entgegen und gab ihr kurz einen Kuss, bevor sie zusammen das Esszimmer betraten.
Lilys Eltern begrüßten James ebenso freundlich wie Vernon zuvor und ihre Mutter strahlte, als James ihr einen Blumenstrauß entgegenstreckte.
„Lilien und Petunien“, flüsterte James und zwinkerte Lily zu, die sich ein Lächeln nicht verkneifen konnte.
Nachdem James auch Lilys Vater die Hand geschüttelt hatte, bat Mrs. Evans bereits zu Tisch. Lily und Petunia und Vernon und James saßen sich jeweils gegenüber, wobei die beiden Mädchen selbstverständlich neben ihren Freunden hockten. Die beiden Eltern hatten an den Kopfenden Platz genommen.
Lilys Mutter hatte sich mit dem Essen wirklich alle Mühe gegeben: Der Braten mit der dicken, braunen Soße roch köstlich und die Spätzle dampften und verströmten eine angenehme Wärme. Anfangs waren sie nicht sehr gesprächig, da sich alle der leckeren Mahlzeit widmeten. Lily bemerkte James Unsicherheit und warf ihm immer wieder aufmunternde Blicke zu, obwohl sie sich selbst zunehmend unwohl fühlte.
„Das Essen ist sehr gut, Mrs. Evans“, sagte er brav und setzte ein so charmantes Lächeln auf, dass Lily ebenfalls grinsen musste.
„Danke, James“, antwortete ihre Mutter. „Freut mich, dass es euch schmeckt.“
„Ja, wirklich gut“, meldete sich Vernon, klang allerdings etwas verbissen. Petunia machte keine Anstalten ihm zur Seite zu stehen, sondern aß nur stumm weiter.
„Nun James“, sagte Mr. Evans in geschäftlichem Ton. „Was machen denn deine Eltern beruflich?“
Lily warf ihrem Vater einen missmutigen Blick zu, der äußerst interessiert fort fuhr.
„Ich weiß leider nicht sehr viel über eure Welt. Mit den Berufsmöglichkeiten kenne ich mich schon gar nicht aus.“
James lachte und ignorierte die schockierten Blicke seiner beiden Gegenüber.
„Meine Eltern sind das, was man Auroren nennt“, erklärte James bereitwillig. „Sie jagen schwarze Magier.“
Lily hatte den Ausdruck auf Vernons Gesicht beobachtet. Er hatte die Augenbrauen immer weiter zusammen gezogen, während James gesprochen hatte und Lily befürchtete nichts Gutes.
„Also in etwa das, was bei uns der Geheimdienst ist?“, hakte Mr. Evans nach. James sah Hilfe suchend zu Lily hinüber.
„Genau“, sagte sie und beschloss das Thema möglichst schnell zu wechseln, was allerdings schwierig war, denn auch Lilys Mutter mischte sich nun ein.
„Ist das nicht ein sehr gefährlicher Job?“, fragte sie James freundlich.
„Oh ja, Mam“, antwortete dieser und Lily fiel sofort auf, dass sein Gesicht schlagartig ernst geworden war.
Sie wusste, dass seine Eltern einen der gefährlichsten Berufe in der Zaubererwelt hatten und sie hatte oft gedacht, dass er sich um die beiden mehr Sorgen machte, als er zugeben wollte. Sein Blick bestätigte Lilys Vermutung nur. Aber sie wusste auch, dass James selbst Auror werden und in die Fußstapfen seiner Eltern treten wollte. Nur die besten wurden für diese Ausbildung genommen, doch James war einer der besten und cleversten Schüler, die Hogwarts zu bieten hatte – abgesehen von Zaubertränke. Dort war er eher mittelmäßig.
„Sie sind viel unterwegs und Sirius und ich wissen eigentlich nie, wo genau“, erklärte James und griff galant nach der Weinflasche, um Lilys Eltern nachzuschenken. Die beiden lächelten dankbar und Vernon und Petunia starrten ihn hasserfüllt an.
„Und die beiden lassen euch allein zu Hause?“, meinte Lily gespielt belustigt und behielt ihre Schwester und ihr Anhängsel durch die Augenwinkel im Blick.
James lachte.
„Wir haben immer noch unseren Hauself“, antwortete er und zwinkerte Lily zu, die unwillkürlich lächeln musste. Man konnte sagen, was man wollte, James hatte einfach unglaublichen Charme und wusste genau, wie er die Menschen zu behandeln hatte.
„Und was machen deine Eltern beruflich, Vernon?“, richtete Mr. Evans nun auch das Wort an Petunias Freund.
Dieser entspannte seine Gesichtszüge etwas, seine Gesichtsfarbe hatte allerdings ein leicht bedrohlich wirkendes Rot angenommen.
„Mein Vater ist Golfballtaucher und meine Mutter kümmert sich um den Haushalt, so wie es sein sollte“, sagte er etwas grantig. Lily spürte, wie die Spannung im Raum augenblicklich anstieg.
„Was hat deine Mutter denn gearbeitet, bevor deine Eltern geheiratet haben?“, fragte Mrs. Evans sanft und verzog keine Miene. Sie hatte sich ebenso fest im Griff, wie Lily sonst und konnte ihre Gefühle gut verbergen. Doch Lily wusste genau, dass es in ihr drin ganz anders aussah.
„Nichts“, antwortete Vernon trocken. „Sie haben nach der Schule geheiratet.“
Der unfreundliche Ton, den er an den Tag legte, ließ sogar Mrs. Evans’ Mundwinkel kurz zucken und James rückte etwas unruhig auf seinem Stuhl hin und her.
„Also du musst nach der Schule eine Ausbildung machen, Lily“, sagte er dann entschlossen und lächelte sie lieb an. „Vorher darfst du keinen Besen in die Hand nehmen!“
Lily und ihre Eltern lachten.
„Auf einen Besen bekommst du mich sowieso nicht so schnell drauf, James“, antwortete sie ihm schnippisch. „Weist du doch…“
Wieder lachten alle außer Petunia und Vernon, die wie erstarrt auf ihrem Stuhl saßen. Lily merkte, wie viel Kraft es James kostete, seine Fassung zu behalten und war stolz auf ihn, dass er sich so gut im Griff hatte.
„Kann ich ihnen beim Abräumen helfen, Mrs. Evans?“, fragte er, um die unangenehme Stille zu durchbrechen und stand auf. Lily erhob sich ebenfalls, während Petunia und Vernon flüsterten und Mr. Evans den Wein wegräumte.
„Als Dessert gibt es Mousse au Chocolat“, verkündete Lilys Mutter vergnügt und stellte eine große Schüssel gefüllt mit der leckeren, dunklen Creme auf den Tisch. James lieferte die Teller und Lily das Besteck dazu.
„Sieht köstlich aus, Mrs. Evans“, meinte James wieder mit einem charmanten Grinsen und ließ sich mit den anderen zusammen nieder.
„Was hast du denn nach der Schule so vor, James?“, fragte Lilys Vater interessiert weiter. Lily entging nicht, dass er von ihrem Freund sehr angetan war und auch ihre Mutter hatte offenbar einen Narren an ihm gefressen.
„Ich würde auch gerne Auror werden“, antwortete James und sah unsicher zu Lily hinüber, die unter dem Tisch nach seiner griff. James war kurz zusammengezuckt, ließ sich aber weiter nichts anmerken.
„Einen kleinen Helden hast du dir da geangelt, Lily“, lachte Mrs. Evans und belustigt stellte Lily fest, dass James leicht rot angelaufen war.
„Vernon wird etwas Vernünftiges machen“, mischte sich plötzlich Petunia ein und sah hasserfüllt in die Runde.
„Und was wäre das?“, fragte Lily nun leicht säuerlich. Sie war sonst nicht der aufbrausende Mensch, aber es hatte sie irgendwie getroffen, dass jemand den ehrenwerten Beruf eines Aurors nicht anerkannt hatte und vielleicht noch mehr, dass Petunia James beleidigt hatte.
„Alles, nur nichts so Geisteskrankes!“, zischte Petunia, erhob sich und packte Vernon am Arm.
„Schatz, beruhig dich“, sagte ihre Mutter sanft, was Petunia dazu veranlasste sich langsam wieder nieder zu lassen.
„Und du wirst auch etwas Vernünftiges machen, nicht wahr?“, sagte Vernon an Petunia gewandt und setzte ein leicht gequältes Lächeln auf.
„Ja, dich heiraten“, säuselte sie und damit erhoben sich die beiden und ließen vier erschütterte Menschen zurück.


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