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Fanfiction

Lily Evans und die verbotenen Leben - Die gestohlene Figur

von Tonx

Lily fand sich im Schnee vor dem Haus ihrer besten Freundin stehend wieder und setzte forschen Schritten ihren Weg zur Haustür fort. Sie wollte gerade klingeln, als sie feststellte, dass im Haus überhaupt kein Licht brannte. Sofort zückte sie ihren Zauberstab und sah sich misstrauisch um. Es war schon dunkel und das einzige, was sie ausmachen könnte war der weiße Schnee und ihre eigenen Fußspuren.
Plötzlich knackte es rechts in einem Gebüsch. Lily drehte sich blitzschnell um und hob ihren Zauberstab. Sie wollte gerade Lumos murmeln, als sie sah, wie eine verhüllte Gestalt aus dem Busch heraustrat. Mit angehaltenem Atem und leicht zitternd wartete Lily, was passieren würde. Sie war sich nicht sicher, ob der Unbekannte sie bereits entdeckt hatte.
Als die Gestalt sich ihr allerdings ohne Umschweife näherte, gab Lily der Spannung nach und der Schockzauber traf die verhüllte Person mitten in die Brust. Reglos blieb sie im Schnee liegen, Lily wagte jedoch nicht, sich zu bewegen, sondern wartete weiter mit erhobenem Zauberstab.
Auf einmal flog die Tür hinter ihr auf. Reflexartig drehte sie sich blitzschnell um und sah in das Gesicht einer völlig perplexen Patricia.
„Meine Güte, hast du mich erschreckt!“, rief diese und stellte sich zur Seite, um Lily einzulassen. Lily allerdings gab ihr ein Handzeichen still zu sein und durchforstete weiter mit wachsamen Augen die Dunkelheit.
„Was-?“, flüsterte Patricia, die nun ebenfalls ihren Zauberstab gezückt hatte und laut einatmete, als sie die schwarze Gestalt am Boden liegen sah.
Lily wollte gerade die Schultern zucken, als abermals ein Knacken aus einem der Büsche im Garten zu hören war und eine weitere Gestalt in die Hofeinfahrt trat. Lily wollte diese ebenso schocken, doch Patricia war schneller und leuchtete nun mit ihrem Zauberstab in das Gesicht der zweiten Gestalt.
„James!“, stieß Lily überrascht aus, während Patricia leise lachte. „Was machst du denn hier?“
„Na, Abendessen“, rief er hinüber, während er sich vorsichtig über die am Boden liegende Gestalt beugte.
„Was habt ihr denn mit Padfoot angestellt?“, wollte er dann von den beiden Mädchen wissen, die zu ihm hinüber gelaufen kamen. Lily lief rot an und war froh, dass es so dunkel war. James schien allerdings schon geahnt zu haben, was vor sich ging, murmelte den Gegenfluch und half seinem Freund auf die Beine.
„Seh’ ich aus wie ein Todesser oder was?“, fragte er grimmig und ließ sich von Patricia einen Kuss geben. „Und selbst die schockt man bei dieser Kälte nicht! Wer weiß, was bei mir jetzt alles abgefroren ist!“
Die anderen lachten und eilten zusammen ins Haus, wo ihnen eine wohlige Wärme entgegen kam. Lily war durch die ganze Aufregung gar nicht aufgefallen, wie sehr sie fror. Dankbar lächelte sie James an, der ihr galant den Mantel abnahm und sie angrinste.
„Ich habe dich vermisst…“, hauchte er ihr ins Ohr, bevor die beiden Patricia und Sirius ins Haus folgten. Lily griff nach James Hand, musste sie aber sofort wieder loslassen, um Mr. Curly zu begrüßen, der im gemütlichen Wohnzimmer auf sie wartete.
„Was war denn los?“, wollte er irritiert wissen, während er Sirius, James und Lily freundlich die Hand schüttelte.
„Lily hat eine Todesserphobie“, maulte Sirius und trat vor den prasselnden Kamin, um sich etwas aufzuwärmen.
„Man taucht auch nicht einfach in der Nacht aus einem Busch auf ohne etwas zu sagen“, verteidigte Lily sich.
„Und wie bist du aufgetaucht? Erleuchtet?“, gab Sirius vom Kamin aus zurück und rieb sich seine kalten Hände. „Außerdem ist es nicht Nacht, sondern acht Uhr abends.“
Die anderen glucksten.
„Aber dunkel und außerdem wusste ich nicht, dass ihr kommt. Wie sollte ich…“, setzte Lily wieder an, doch Mr. Curly unterbrach sie und bat sie amüsiert lächelnd zu Tisch.
Lily fühlte sich anfangs etwas unwohl und mied James Blick, der ihr gegenüber saß und sie immer wieder ansah. Die anderen unterhielten sich angeregt, während Lily schweigend aß.
„Hey, Pad, könntest du meiner Freundin vielleicht mal sagen, dass es nicht so schlimm ist, dass sie dich für einen Todesser gehalten hat oder ihr zumindest klar machen, dass du schon immer mal fünf Minuten im Schnee liegen wolltest?“, meinte James irgendwann zu Sirius, der rechts neben Lily saß und sich mit Mr. Curly gerade über die Quidditschweltmeisterschaft im kommendem Sommer unterhielt. „Sonst schaut sie mich heut nicht mehr an und das wäre ein Jammer bei ihren schönen Augen…“
Die andern lachten und selbst Lily musste lächeln, während sie James ansah. Ihr fiel beinahe die Gabel herunter, als sie in seine braunen Augen eintauchte. Da war es wieder: Das Funkeln, das ihr jeglichen Zweifel an seiner Liebe nahm. Und zum ersten Mal stellte Lily fest, dass dieses Funkeln ihr auch jeglichen Zweifel an ihrer Liebe zu ihm genommen hatte. Als sie seinen Fuß an ihrem Bein spürte, zuckte sie kaum merklich zusammen und eine Gänsehaut lief ihr über den Rücken.
„James, lass lieber deine Füße bei dir, sonst ersticht sich Lily noch beim Essen“, gluckste Patricia, die gerade unter den Tisch gesehen hatte.
Erschrocken stellte Lily fest, dass sie gerade drauf und dran war, sich ihr Messer statt ihrer Gabel in den Mund zu schieben und wandte etwas widerwillig den Blick von James Augen ab.
Wieder lachten die anderen und Lily musste sich schwer beherrschen, dass ihr nicht abermals die Hitze ins Gesicht stieg.
Nachdem sie hochkonzentriert die letzten Bissen auf ihrem Teller gegessen hatte, legte sie erleichtert das Besteckt zur Seite und lächelte James nervös an.
„Was ist denn heute los mit dir?“, flüsterte er über den Tisch zu ihr, während sich die anderen weiter unterhielten. Lily zuckte etwas hilflos mit den Schultern und sagte nur: „Ich weise heute das Geschick eines Trolls beim Nähen auf.“
James lachte leise und steckte sich die letzte große Portion Kartoffelgratin in den Mund, als die anderen aufstanden.
Lily wollte gerade den Tisch abräumen, als Patricia ihr die Hand auf den Arm legte.
„Lass nur. Das macht Belly“, sagte sie und lächelte.
„Wer ist Belly?“, fragte Lily verwundert und stellet das Geschirr wieder auf dem Tisch ab. In diesem Moment sah sie einen kleinen Hauself am anderen Ende des Tisches, der einiges an gestapeltem Geschirr balancierte und wieder in Richtung Küche verschwand.
„Seit wann habt ihr einen Hauselfen?“, wollte Lily überrascht wissen. Patricia lachte.
„Den haben Großeltern hier gelassen, damit mein Vater etwas Hilfe hat“, erklärte Patricia bereitwillig, während auch sie sich auf den Weg ins Wohnzimmer machten. „Wer weiß, was er sonst isst.“
Patricia lachte kurz, doch Lily sah sehr wohl ihre traurigen Augen und griff nach ihrer Hand. Ihre Freundin sah sie kurz dankbar an und zusammen traten sie zu den anderen in den gemütlichen Wohnraum.
Sirius saß bereits mit Mr. Curly über einer Partie Zaubererschach und James beschäftigte sich damit, dem Feuer immer wieder andere Formen zu geben.
Patricia ließ sich kurz entschlossen neben Sirius nieder und kuschelte sich in an seine Schulter, während Lily zu James ans Feuer trat, das gerade eine Herzform angenommen hatte.
„Ich wusste gar nicht, dass du eine romantische Ader hast, Potter“, meinte Lily schnippisch und setzte sich neben James. Dieser hatte sich überrascht umgedreht, fing sich aber sofort wieder.
„Ich auch nicht“, antwortete er ihr grinsend und legte seinen Arm um sie herum. „Aber seitdem ich weiß, was du mit Leuten anstellst, die du nicht magst, habe ich beschlossen, ich muss mich mehr anstrengen…“
Lily hatte seine Anspielung auf den Schockzauber sehr wohl verstanden und rammte ihm ihren Ellenbogen in die Seite.
„Okay, ich muss noch mehr üben“, stöhnte James und hielt sich die Seite. Lily lachte und gab ihm einen Kuss. Sofort ließ James von seinen Rippen ab und erwiderte ihn, wobei er seine linke Hand auf Lily Bein gelegt hatte. Unwillkürlich stellten sich ihre Nackenhaare auf und sie erschauderte. James ließ grinsend von ihr ab. Lily sah betreten zu Boden.
„Also irgendwie bist du heute komisch…“, stellte er fest und sah sie prüfend an. Lily sagte nichts. Sie schämte sich für ihre Überreaktion bei Sirius vorher. Sie war eigentlich nicht besonders ängstlich, doch die Erfahrungen mit Bella und den Todessern hatten sie vorsichtig gemacht und sie musste sich eingestehen, dass sie vorher durchaus Angst gehabt hatte, auch wenn ihr kühler Kopf sie nicht im Stich gelassen hatte.
„Angst ist nichts schlimmes“, sagte James leise, der sie beobachtet hatte.
„Du hast nie Angst, oder?“, flüsterte Lily und sah ihn an. Er zögerte eine Weile, antwortete aber schließlich.
„Doch. Um dich…“
Lily öffnete etwas überrascht den Mund. Sie glaubte ihm und wusste, dass er die Wahrheit sagte, doch hätte sie nicht von ihm erwartet, dass er es aussprechen würde.
„Aber sonst nicht…“, sagte Lily und sah ihn ernst an. Sie konnte sehen, wie er angestrengt nachdachte.
„Doch…“, sagte er dann und seine Augen verengten sich zu Schlitzen. „Ich muss leider zugeben, dass mich die Sache mit Snape damals nicht kalt gelassen hat...“
Wieder sah Lily ihn prüfend an und wusste, dass er auch dieses Mal nicht log.
„Wieso hast du mir das damals eigentlich erzählt?“, hakte sie nach einer Weile bei ihm nach. „Warum war es so wichtig, dass es dich davon abgehalten hat, deinen Sieg zu feiern?“
James lachte kurz auf, wurde aber sofort wieder ernst.
„Ich wollte es dir schon eine Weile sagen, weil es mich nicht losgelassen hat, dass ich dich eigentlich angelogen habe“, gab er zu. Wieder zögerte er kurz und sah Lily in die Augen. „Ich denke, das ist das, was man unter Vertrauen versteht, was du mir gegenüber nicht verlieren solltest.“
„Ach, du denkst, ich vertraue dir?“, fragte Lily schnippisch und grinste ihn frech an. James wirkte erst etwas perplex, lachte dann aber ebenfalls.
„Das will ich schwer hoffen“, meinte er und piekste sie mit einem Finger in die Seite. Lily entfuhr ein Quieken und die anderen drehten sich zu ihnen um.
„Was macht ihr da eigentlich?“, fragte Sirius belustigt und merkte dabei nicht einmal, wie Patricia eine seiner Schachfiguren vom Brett verschwinden ließ.
Lily unterdrückte sich ein Grinsen und ging mit James zusammen hinüber zu den anderen.
„Sirius, du bist am Zug“, sagte Mr. Curly, während Lily sich mit James am Kopfende des Tisches niederließ und das Geschehen aufmerksam beobachtete.
Sirius hatte sich wieder dem Spiel zugewandt und beäugte nun kritisch seine Figuren. Die anderen folgten schmunzelnd seinen Blicken und als er sich schließlich am Kopf kratzte, brachen sie in lautes Gelächter aus.
„Ich wusste doch, dass mein Läufer auf C4 stand…“, grummelte Sirius, der die Situation sofort erfasst hatte und stellte seine Figur zurück auf ihren Platz.
Der Abend war noch sehr lustig und als Lily zusammen mit Sirius und James das Haus verließ, war ihre Angst von vorhin vergessen, was auch daran liegen konnte, dass James sie noch einmal ausgiebig küsste, bevor sie beide disapparierten.


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