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Fanfiction

Lily Evans und die verbotenen Leben - Unbekannte FlĂĽssigkeit

von Tonx

Lily hatte es tatsächlich geschafft in drei Tagen ihre gesamten Hausaufgaben zu machen und fühlte sich ungewöhnlich erleichtert.
Sie hatte sich mit James am Bahnhof Kingscross verabredet, von dem aus man leicht in die Innenstadt kam. Am Mittwochmorgen um zehn apparierte sie nach einem kurzen FrĂĽhstĂĽck in eine unerkannte Nische und kurz darauf erschien James neben ihr. Er grinste sie lieb an und Lily fiel ihm um den Hals. Sie hatte ihn in den knapp fĂĽnf Tagen schrecklich vermisst und genoss es, als er sie kĂĽsste.
Sie hätte ewig in dem engen Spalt zwischen zwei Gebäuden am Bahnhof stehen bleiben können, doch schließlich nahm James ihre Hand und fragte neugierig:
“Und, wo zerrst du mich jetzt hin und was krieg ich zum Anziehen?”
“Wie viel Geld hast du denn?”, wollte Lily zuerst wissen und James zog ein paar Scheine aus der Tasche.
“Das reicht locker”, lachte sie dann und zog James hinter sich her durch die Straßen. Dieser sah sich immer wieder staunend um, wenn er etwas besonders kurioses entdeckt hatte.
“Hey, der Weihnachtsmann da schnarcht ja”, stellte er fest und schaute in ein Schaufenster eines Schuhgeschäftes, in dem in der Tat ein kleiner Weihnachtsmann lag und schlief.
“Ist der verzaubert?”, fragte er interessiert und beugte sich noch näher heran.
“Nein”, meinte Lily lachend. “Wir Muggel sind ja auch nicht blöd, James. Das nennt sich Elektrizität.”
“Was ist - Eletrität?”, hakte er neugierig nach.
“Elektrizität ist unsere Energie”, erklärte Lily ihm bereitwillig, zerrte ihn dann aber weiter die Straßen entlang.
“Warum schleppst du mich eigentlich hierher?”, wollte James nach einer Weile wissen. “Ich habe doch noch genug Muggelsachen, die mir passen. Mein Dad hat viele…”
“Hm… Ich würde sagen, du könntest etwas Jugendlicheres gebrauchen”, antwortete Lily und gluckste, als sie James verwirrten Gesichtsausdruck sah. “Das zum Beispiel.”
Und sie betraten ein Kleidergeschäft. James sah sich neugierig um. Lily beobachtete ihn belustigt, als er die zahlreichen Reihen von Kleiderständern entlang schlürfte. Dann zog sie ein paar Jeans von einem Ständer und suchte nach einem passenden Hemd. Als sie auch davon drei Stück gefunden hatte, rief sie ihn zu sich hinüber und sie gingen zusammen in den Umkleidebereich.
“So, jeweils eine Hose und ein Hemd anziehen bitte”, sagte Lily bestimmt und drückte ihm die Kleider in die Hand.
James nahm sie grinsend entgegen und verschwand in die Umkleide. Nach kurzer Zeit kam er mit einer dunklen Jeans und einem weiĂźen Hemd heraus. Er sah klasse aus und Lily widerstand der Versuchung ihn zu kĂĽssen. James hatte ihre bewundernden Blicke offenbar bemerkt und posierte vor ihr. Lily lachte und schupste ihn zurĂĽck in die Umkleide zurĂĽck.
Als James alles anprobiert hatte, kam Lily zu dem Entschluss, dass das erste Outfit das beste gewesen war. James war einverstanden und wirkte immer fröhlicher, während sie noch etwas durch die Straßen liefen.
Es war ein kalter, aber klarer Tag und die Wintersonne wärmte die beiden etwas. James schwang übermütig die Tüte, in der seine neuen Sachen waren, umher, während er mit der andren Hand Lilys hielt.
“Willst du mal in ein Muggelcafé?”, fragte Lily, als sie an einem Starbucks vorbei kamen. James war begeistert und so traten sie ein. Es war wohlig warm und sie steuerten auf einen freien Tisch in einer gemütlichen Ecke zu.
“Gibt es hier Butterbier?”, wollte James interessiert wissen und krallte sich eine Karte, die auf einem Tisch lag.
“Nein”, antwortete Lily ihm. “Du bekommst hier hauptsächlich Kaffee, Muffins und Donuts. Wenn du willst, auch ein Milchshake, aber das ist kalt.”
“Ich will was warmes”, meinte James. “Und zwei Donuts. Ich habe Hunger.”
Lily bestellte ihnen zwei Kaffee und drei Donuts und sie zogen die Jacken und Schals aus.
Als James die dampfende Tasse voll Kaffe vor der Nase hatte, beäugte er sie kritisch.
“Kennst du Kaffee?”, fragte Lily belustigt.
“Kennen schon, aber ich habe es noch nie getrunken”, gab er zu.
“Probier mal”, ermutigte ihn Lily. “Mach aber am besten vorher ein bisschen Milch und Zucker hinein. Schmeckt dann viel besser.”
James tat wie ihm gehießen und nippte dann vorsichtig an dem dampfenden Getränk, dass er in den Händen hielt. Lily beobachtete ihn belustigt, wie er zuerst etwas kritisch schaute, seine Miene sich dann aber augenblicklich erhellte.
„Hmmm… schmeckt lecker!“, rief er aus und einige Gäste drehten sich amüsiert zu ihm um. Lily lächelte ihn an, während James weiter seinen Kaffee schlürfte.
Nach einer halben Stunde hatte er noch zwei weitere Tassen getrunken und Lily konnte ihn gerade noch davon abhalten sich eine vierte Tasse zu bestellen.
„Wart lieber ab, James! Manche Leute vertragen soviel Koffein nicht. Schon gar nicht, wenn du es noch nie getrunken hast“, meinte Lily tadelnd, bezahlte für sie beide und schleifte James aus dem Café hinaus in die klirrende Kälte.
Lily war eigentlich sehr mĂĽde und auch der Kaffee hatte sie nicht wirklich wach gemacht, doch James lief weiter interessiert durch die Gassen und hielt ihre Hand.
Lily spĂĽrte, wie seine Hand in ihrer zitterte und fragte ihn, ob ihm kalt sei.
„Nein, wieso?“, antwortete er und sah sie verwundert an.
„Du zitterst, als ob du unter Strom stündest“, antwortete sie besorgt.
„Das tue ich ja auch“, flüsterte er und zog sie augenblicklich ganz dicht an sich heran. Lily seufzte kurz überrascht auf, lachte dann aber und sah in seine funkelnden Augen.
„Wenn du mich fragst, hast du einfach zuviel Koffein im Blut, Potter“, gluckste Lily. Weiter kam sie jedoch nicht, denn James küsste sie und nun begannen ihre Knie leicht wacklig zu werden und sie klammerte sich an ihm fest.
„Das reicht“, stöhnte sie nach einiger Zeit und zwang sich dazu ihn loszulassen. James grinste sie an. Ihr Gesicht war leicht gerötet, ebenso wie seines.
„Du machst mich nervös, weist du das, Evans?“, sagte James und nahm sie wieder bei der Hand.
„Das ist sicher auch nur der Kaffee“, meinte Lily schnippisch, während sie ihn zurück in Richtung des Bahnhofs bugsierte.
„Also, du willst jetzt aber nicht ernsthaft unsere ganzen körperlichen Aktivitäten auf den Kaffe schieben, oder?“, antwortete James und wieder konnte Lily seine Augen funkeln sehen. Sie lächelte ihn an und zog ihn weiter mit sich zum Bahnhof zurück.
„Lass uns doch noch woanders hin apparieren“, bettelte James, als sie wieder in der kleinen Gasse angelangt waren. Sie standen sich dicht gegenüber und Lily kostete es Überwindung, ihn davon zu überzeugen, dass sie zum Mittagessen wieder zu Hause sein sollte.
James sagte nichts, sondern sah sie nur an. Lily tauchte förmlich in seine Augen ein und schloss sie auch nicht, als er ihr einen leichten, fordernden Kuss gab.
„Es geht nicht, James…“, sagte sie traurig und senkte ihren Kopf. „Die Todesser… es wäre einfach unvernünftig.“
Lily hörte wie er scharf die Luft einsog und spürte seine Hand dann an ihrem Kinn. Langsam hob er ihren Kopf und sah sie an.
„Du hast recht, Lily“, sagte er schließlich und Lily hob überrascht die Augenbrauen hoch.
„Woher diese plötzliche Sinneswandlung?“, fragte sie irritiert. James lachte, sagte aber nichts. Stattdessen gab er ihr einen weiteren Kuss, flüsterte ihr ein „Bis bald!“ ins Ohr und disapparierte.
Lily stand noch einige Sekunden da, schĂĽttelte sich dann kurz, wie um sich aus einer Trance wachzurĂĽtteln und apparierte nach Hause.

Im Haus roch es bereits äußerst lecker. Verfroren warf Lily ihren Mantel über den Ständer und eilte in die Küche.
Ihr Vater saß schon am Esstisch, während ihre Mutter gerade die letzte Schüssel auf den Tisch stellte und Lily mit einem warmen Lächeln begrüßte.
„Wo ist Petunia?“, fragte Lily die beiden, als sie sich gesetzt hatte und ihre Mutter allen einen lecker aussehenden Auflauf auf den Teller schöpfte.
„Bei Vernon“, antwortete ihre Mutter schlicht und begann zu essen.
„Wer ist Vernon?“, bohrte Lily weiter und rührte ihr Essen vor Neugierde nicht an. Ihr Vater gluckste vergnügt, ebenso wie ihre Mutter, aber beide schwiegen.
„Nun sagt schon“, sagte Lily ungeduldig und sah abwechselnd zu ihren Eltern.
„Vernon ist ein etwas rundlicher Herr, der sich wohl in das Herz unserer Petunia gestohlen hat“, meinte ihr Vater schließlich und aß seelenruhig seinen Auflauf weiter.
„Falls sie eines hat…“, grummelte Lily nur und begann auch zu essen. Ihre Mutter sah sie eine Weile an, während sie alle schweigend aßen und sprach erst wieder, als sie ihren Teller geleert hatte.
„Wir haben ihn auch zu Weihnachten eingeladen“, sagte sie zögerlich und wartete auf Lilys Reaktion. Sie wurde nicht enttäuscht, denn diese ließ ihre Gabel etwas geräuschvoller als sonst in ihren Teller fallen und sah ihre Mutter entgeistert an.
„Schatz, es ist ihr gutes Recht“, versuchte ihre Mutter sie zu beschwichtigen, denn sie wusste, wie temperamentvoll ihre Tochter sein konnte. Lily schloss genervt die Augen und seufzte.
„Ihr habt ja recht“, sagte sie schließlich und aß etwas lustlos ihr Essen fertig. Sie merkte, dass ihre Eltern sie beobachteten, aber sie dachte an den kommenden Sonntag, wenn sie hier mit ihren Eltern, James und Petunia mit ihrem Freund sitzen würde.
Sie kannte James und war sich sicher, dass das nicht gut enden konnte, besonders weil sie sich fast sicher war, dass dieser Vernon kaum besser als ihre Schwester sein wĂĽrde.
Seufzend erhob sie sich, als sie eine Eule am Küchenfenster bemerkte. Verwundert stand sie auf und ließ den Vogel herein, der dabei etwas Schnee in der Küche verstreute. Lily entfernte die weißen Flocken, die sich in der Wärme des Hauses sofort in Wasser verwandelt hatten, mit einem Schwenk ihres Zauberstabes und machte sich daran der Eule den Brief vom Fuß zu nehmen.
„Na da vermisst dich aber einer“, meinte ihr Vater belustigt, doch bei dem etwas genervten Blick seiner Tochter verließ er den Raum und verschwand ins Wohnzimmer zum Zeitung lesen.
„Von Patricia“, murmelte Lily auf den fragenden Blick ihrer Mutter hin. Lily hatte die krakelige Schrift ihrer Freundin sofort erkannt und entfaltete den Brief hastig. Lily überflog den Brief, ohne auf die Fragen ihrer Mutter einzugehen, die Lilys besorgten Gesichtsausdruck sofort entdeckt hatte.
„Alles in Ordnung“, beruhigte Lily ihre Mutter, nachdem sie zu Ende gelesen hatte. „Sie hat mich nur für heute Abend zum Essen eingeladen. Kann ich gehen?“
Lily wusste, dass ihre Mutter ihr ihre Erleichterung anmerkte, obwohl Lily versucht hatte, ihre Besorgnis zu unterdrĂĽcken.
Ihre Eltern wussten, was sich in der Zaubererwelt zusammenbraute und ihnen war auch klar, dass zahlreiche Muggelmorde auf das Konto des schwarzen Magiers gingen.
„So etwas brauchst du nun wirklich nicht mehr fragen, Schatz“, antwortete ihre Mutter und lachte. Lily lächelte sie dankbar an und verschwand in ihr Zimmer.
Den Mittag verbrachte sie damit ihr Zimmer von den herumliegenden Schulsachen zu befreien und geriet dabei so ins Schwitzen, dass sie noch schnell eine Dusche nahm, bevor sie sich anzog und zu den Curlys apparierte.


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Zitat
Ich habe diese BĂĽcher fĂĽr mich selbst geschrieben. Was passiert ist, ist ein Schock fĂĽr mich. Ich dachte mir, dass die BĂĽcher vielleicht drei Menschen gefallen werden, neben mir meiner Schwester und, vielleicht, meiner Tochter.
Joanne K. Rowling