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Fanfiction

Lily Evans und die verbotenen Leben - Ein Brief

von Tonx

Am nächsten Tag wurden sie das erste Mal in diesem Schuljahr nicht von den hellen, heißen Sonnenstrahlen geweckt und Lily wachte erst spät auf. Sie blinzelte erst verwundert auf ihre Uhr, die anzeigte, dass es bereits halb zehn war und dann nach draußen. Eine dicke, dunkle Wolkendecke hatte sich über das Land gelegt und schottete jegliches Licht ab.
“Da haben wir wohl gestern den letzten Badetag für dieses Jahr erwischt”, gähnte Patricia, die auf Lilys Bettkante saß.
“Sieht so aus”, antwortete Lily und erhob sich.
Da sie sich mit den Jungs nicht zum FrĂĽhstĂĽck verabredet hatten und sie nicht im Gemeinschaftsraum saĂźen, liefen Patricia und Lily zu zweit hinunter zum FrĂĽhstĂĽck. James und Sirius waren auch dort nirgends zu finden, ebenso wenig wie Remus oder Peter.
“Die haben wir gestern wohl ganz schön geschafft, was?”, meinte Patricia lachend und ließ sich zusammen mit Lily zum Frühstück nieder. Lily sagte nichts. Sie hatte sich schon öfter gefragt, warum die vier Jungs des Öfteren alle fehlten. Manchmal waren sie vor irgendwelchen spektakulären Streichen, die sie ausheckten, nicht anwesend, aber sie fehlten auch so oft genug. Lily wunderte das eigentlich, weil sie wusste, dass James und Sirius zu den Vielessern gehörten, die dauernd Hunger hatten.
“Über was zerbrichst du dir den Kopf, dass du mich nicht bemerkst?”, fragte James, der hinter ihr aufgetaucht war.
“Was?” Lily fuhr herum. James, Sirius und Peter standen vor ihr. Sie waren alle drei etwas blass und wirkten nicht gerade ausgeschlafen.
“Wo ist Remus?”, wollte Patricia von Sirius wissen, bevor sie sich einen Kuss von ihm geben ließ.
“Krankenflügel”, murmelte Peter, grabschte sich zwei Toasts und verschwand wieder. James und Sirius ließen sich jeweils zur Linken und rechten der beiden Mädchen nieder und stopften gierig mehrere Toasts in sich hinein, ohne etwas zu sagen.
“Was ist mit Remus?”, fragte Lily die beiden, als sie endlich fertig waren.
James sah Sirius an.
“Er hat gemeint, wir dürfen es ihnen sagen”, meinte Sirius und James nickte.
“Was sagen?”, fragten Lily und Patricia wie aus einem Munde.
“Nicht hier”, sagte James und so erhoben sich die vier und liefen hinauf in Richtung des Griffindorturmes zurück.
In einem ausgestorbenen Korridor hielten sie an. Lily und Patricia sahen die beiden Jungs erwartungsvoll an.
“Remus… ist ein Wehrwolf”, sagte James schließlich und beobachtete scharf die Reaktion der beiden Mädchen. Lily war weniger überrascht. Sie hatte es schon geahnt, aber nie angesprochen. Patricia hingegen hob sich vor Schreck die Hand vor den Mund.
“Der Arme…”, sagte Lily betrübt.
“Wie ist er trotzdem so… so… weich geblieben?”, fragte Patricia traurig, aber beeindruckt.
“Äußerst ungewöhnliche Reaktionen”, lachte Sirius.
“Jap”, stimmte James ihm zu. “Normalerweise bekommen die Leute Angst und wollen nichts mehr mit ihm zu tun haben.”
“Wie kann man denn vor Remus Angst haben?”, fragte Lily empört.
“Leute, die ihn nicht kennen, hätten Angst vor ihm, wenn sie es wüssten”, erklärte Sirius. “Es ist wahnsinnig schwer für Wehrwölfe ein normales Leben zu führen. Sie werden ausgeschlossen und leben oft irgendwo in Rudeln, auch wenn sie ja die meiste Zeit Menschengestalt haben.”
Lily und Patricia schwiegen betroffen.
“Aber Dumbledore hat es für unsern guten alten Moony möglich gemacht, dass er trotzdem hier leben kann. Einmal im Monat, in der Vollmondnacht, wird er in die Heulende Hütte eingesperrt”, fuhr James fort.
“Ja, das sollte er jedenfalls eigentlich”, lachte Sirius. James gluckste und Lily und Patricia sahen sie verwirrt an. Die beiden Jungs öffneten die Tür zum nächsten Klassenzimmer und schoben ihre Freundinnen hindurch.
“Dann lass uns mal alle Hüllen fallen lassen”, meinte Sirius grinsend. Lily wollte gerade protestieren, als sich Sirius vor ihren Augen in einen schwarzen, zottigen Hund verwandelte. Patricia neben ihr schnappte nach Luft und als James plötzlich in Form eines Hirsches vor ihr stand, verschlug es auch Lily die Sprache.
“Ihr seid… Animagi?”, fragte Patricia ungläubig. Der Hirsch nickte und der Hund rieb seinen Kopf an Patricias Bein, bis sie begann ihn zu kraulen.
James, inzwischen wieder als Mensch, setzte seine Erklärung fort.
“Ja, wir sind Animagi. Seit unserem vierten Schuljahr schleichen wir jede Vollmondnacht mit Remus nach draußen. So hat er etwas Gesellschaft und sollte er versuchen, jemanden anzufallen, sind wir stark genug, ihn im Griff zu behalten.”
“Peter ist übrigens eine Ratte”, fügte Sirius hinzu, der sich inzwischen ebenfalls wieder zurückverwandelt hatte.
“Und wieso das?”, fragte Lily verdutzt. Eine Ratte hatte wohl kaum die Kraft einen Wehrwolf in Zaum zu halten.
“Die Peitschende Weide ist ein Eingang zu einem Geheimgang, der direkt in die Heulende Hütte führt”, sagte James. “Sie wurde für Remus gepflanzt, damit niemand auf die Idee kommt, in einer Vollmondnacht in die Heulende Hütte hineinzuplatzen. Es gibt einen Knorpel am Fuß des Baumes, den man drücken muss um sie ruhig zu stellen, aber zu dem kommt man nur als ein Kleintier.”
“Und wir bekommen Moony da nur raus, wenn wir die Peitschende Weide still halten…”, setzte Sirius hinzu.
“Aber das ist doch gefährlich”, protestierte jetzt Patricia. “Wenn ein Mensch in eure Nähe kommt-”
“- halten wir Remus um Schach. Bis jetzt ist nie etwas passiert”, sagte James und sah kurz zu Sirius hinüber.
“Soviel zu den Hüllen”, meinte dieser nur und bugsierte die beiden Mädchen wieder aus dem leeren Klassenzimmer hinaus in die Gänge.
“Aha, wenn haben wir denn hier”, krakelte es plötzlich hinter ihnen. Sie drehten sich ruckartig um und zückten instinktiv ihre Zauberstäbe.
“Bella”, knurrte Sirius und schob Patricia hinter sich. James tat das gleiche mit Lily.
“Jaja, beschützt eure Schlammblüter ruhig, solange ihr noch könnt”, lachte Bellatrix. Lestrange und drei andere Slitherins, unter ihnen auch Snape, standen höhnisch grinsend hinter ihr.
Das war zu viel für Sirius und James. Sie schrieen beide “Impedimenta!” und Bella, die damit nicht gerechnet hatte, flog mehrere Meter weit nach hinten, direkt in ihre Slitherinkollegen hinein.
“Los, weg hier!”, zischte Lily und die beiden Mädchen zogen ihre Freunde hinter sich her, die nur widerwillig folgten.
“Das hat gut getan”, seufzte Sirius, als sie im Gemeinschaftsraum angelangt waren und ließ sich in einen Sessel sinken. Sie alle keuchten, da sie den gesamten Weg zurück gerannt waren. Patricia stellte sich neben Sirius und Lily setzte sich zusammen mit James auf das Sofa, das gegenüber stand.
“Eigentlich müsste ich euch jetzt ja eine Strafarbeit geben…”, murmelte Lily und legte sich auf James Schoß.
“Eigentlich müssten meine Kusine und ihr Anhängsel von der Schule fliegen”, brummte Sirius und sah finster aus dem Fenster.
“Ihr Anhängsel?”, fragte Patricia verwundert.
“Lestrange”, klärte Sirius sie auf. “Bella hat etwas mit ihm, aber sie zeigen es nie öffentlich.”
Patricia giggelte.
“Ja, wir haben sie mal erwischt, als sie sich zusammen in einem leeren Klassenzimmer vergnügt haben. Wir waren da gerade auf der Flucht vor Filch, also blieb uns leider keine Zeit, das länger anzusehen”, gluckste James.
Die anderen lachten.
Plötzlich ging das Porträtloch auf und Remus kam herein. Er wirkte sehr blass und hatte einige Kratzer im Gesicht. Er schien schon an den Blicken der anderen erkannt zu haben, dass sie wussten, was er war. Milde lächelnd schlängelte er sich durch die vielen Sitzgelegenheiten zu seinen Freunden, die am Fenster saßen.
“Bleibt sitzen”, sagte er, als Patricia und Lily Anstalten machten, aufzustehen. “Mir geht es gut.”
“Er sah schon schlimmer aus”, beruhigte Sirius die Mädchen. Lily sah in Remus müde Augen. Er lächelte immer noch.
“Madam Pomfrey hat sich bestens um mich gekümmert”, sagte er, machte aber immer noch keine Anstalten Platz zu nehmen.
“Ich hoffe, ihr nehmt’ s mir nicht übel, wenn ich mich jetzt etwas hinlege”, entschuldigte er sich dann und machte sich auf den Weg die Treppe hinauf.
“Moment mal, Moony. Ich hab dir Toasts mitgebracht”, rief James ihm hinterher, sprang von der Couch und übergab Remus sein Frühstück. Mit einem “Danke” verschwand er dann endgültig.
“Er hat das nicht verdient”, seufzte Lily mit belegter Stimme. Die anderen nickten zustimmend.
“Also ich muss eigentlich noch meine Hausaufgaben für Verteidigung Gegen Die Dunklen Künste machen”, stöhnte Patricia. Da es den anderen gleich ging, holten sie alle ihre Schulsachen und fertigten zusammen den Aufsatz über Inferi an. Als sie um halb eins endlich fertig waren, hatten James und Sirius natürlich schon wieder Hunger und so gingen sie zusammen mit Remus hinunter zum Essen. Dieser hatte zum Glück schon wieder etwas mehr Farbe im Gesicht und beteiligte sich für seine Verhältnisse rege am Gespräch.
Peter saĂź ein StĂĽck weiter unten am Tisch, zusammen mit seiner Freundin. Sie erfuhren von Remus, dass sie in die vierte Klasse ging und Julie hieĂź. James und Sirius machten sich noch eine Zeit lang ĂĽber ihn lustig, bis Remus sie darauf hinwies, dass er genau so ein recht auf eine Freundin habe, wie die beiden und er wenigstens nicht schon mit halb Hogwarts im Bett war. Lily und Patricia mussten bei diesem Kommentar laut loslachen. Erstens, weil sie Remus so gar nicht kannten und zweitens wegen dem Anblick der entsetzten Gesichter von Sirius und James.
“Für dich finden wir auch noch jemanden”, grinste James, um seine Verlegenheit zu überspielen. Remus sagte nichts, sondern schmunzelte nur in sich hinein. Lily glaubte für einen kurzen Moment ein kleines Blitzen in seinen Augen gesehen zu haben, sagte aber nichts weiter.
Ăśber Nacht schien nicht nur das gute Wetter, sondern auch die Hitze verschwunden zu sein und so verbrachten Lily, Patricia, James und Sirius den Nachmittag im Gemeinschaftsraum vor dem Kamin. Remus war in die Bibliothek verschwunden, da er seine Hausaufgaben fĂĽr Verteidigung Gegen Die Dunklen KĂĽnste noch machen musste und Peter tauchte nicht auf.
“Ich hatte mich schon an die Hitze gewöhnt”, maulte Sirius und sah finster aus dem Fenster hinaus.
“Also ich mag Regen”, sagte Lily. “Gewitter noch mehr”, fügte sie hinzu, als von draußen ein dunkles Grollen zu hören war.
“Lust auf einen Spaziergang?”, fragte James sie plötzlich und stand auf. Lily war überrascht, nickte aber erfreut. Sirius und Patricia zeigten kein großes Interesse und deswegen eilten nur Lily und James hinauf in ihre Schlafsäle, um sich etwas warmes und regenfestes anzuziehen.
Als Lily wieder hinunter kam, wollte sie die beiden nochmals fragen, ob sie nicht doch mitkommen wollten, als sie Sirius ernstes Gesicht erblickte. Patricia war nicht mehr da.
“Was ist?”, wollte sie sofort von ihm wissen. Er reichte ihr wortlos einen Brief. Er war an Patricia adressiert. Lily kannte die schnörkelige Schrift. Es war die ihres Schulleiters.

Bitte kommen sie umgehend in mein BĂĽro.
Albus Dumbledore


Sirius und Lily tauschten besorgte Blicke aus, als James Lily das PergamentstĂĽck aus der Hand riss. Er war soeben die Treppe hinunter gekommen und hatte gleich gemerkt, dass etwas nicht stimmte.
“Was hat das zu bedeuten?”, fragte James, doch die andern beiden zuckten nur mit den Schultern.
“Das hat wohl kaum etwas mit Bella zu tun…”, meinte Lily trocken. Angst war in ihr aufgestiegen.
“Lass uns vor seinem Büro warten”, sagte Sirius schließlich. Er wirkte noch blasser, als er es von der langen Nacht ohnehin schon war. Lily und James stimmten ihm zu und so liefen sie zügig in Richtung des Schulleiterbüros.
Den ganzen Weg sprach keiner von ihnen ein Wort. Alle schienen in ihre Gedanken versunken. Lily fürchtete das schlimmste. Sie wusste, dass Patricias Mutter, wie Lily selbst, eine Muggelgeborene war und somit in größter Gefahr schwebte. Sie hoffte inständig, dass Patricias Mutter nicht von Todessern angegriffen oder womöglich - sie mochte nicht daran denken - umgebracht worden war. Lily erschauderte bei dem Gedanken und griff nach James Hand. Er drückte sie kurz, wie zur Beruhigung, sagte aber nichts.


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