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Fanfiction

Lily Evans und die verbotenen Leben - Verwirrung

von Tonx

Lily seufzte und lehnte sich gegen eine alte Eiche, die nahe des groĂźen Sees stand und ihr und Patricia Schatten spendete. Es war einer der vielen, besonders heiĂźen Septembertage, die sie in diesem Jahr hatten.
“Was ist denn mit dir in letzter Zeit los?”, fragte Patricia, Lilys beste Freundin, mit der sie jede freie Minute verbrachte, und warf ihr einen etwas besorgten Blick zu.
“Nichts”, murmelte Lily und starrte missmutig in Richtung eines anderen Baumes unter dem sich vier Jungen flözten, die etwa in ihrem Alter waren.
Einer der vier hatte ungewöhnlich dunkle, zerzauste Haare und fixierte durch seine Brille den Schnatz, den er immer wieder ein Stückchen wegfliegen ließ, um ihn dann blitzschnell wieder einzufangen. Die anderen saßen neben ihm und beobachteten ihn gelangweilt, während sie sich unterhielten.
“Oh nein, da kommt Snape”, bemerkte Patricia plötzlich und richtete sich etwas auf.
“Das sehe ich”, sagte Lily, die dem Blick ihrer Freundin gefolgt war. “Das kann ja was werden… Ich sollte wohl besser mal hinüber gehen.”
Und schon wollte sie sich erheben, doch Patricia hielt sie zurĂĽck.
“Dieser Potter legt es doch nur darauf an, dass du wieder zu ihm kommst”, wurde Lily von ihr belehrt und so ließ sie sich resignierend zurück ins Gras sinken.
“Warte nur ab, Lily! Sobald Schniefelus näher dran ist, wird Potter wieder seine Unterwäsche in Flammen setzen oder sonst irgendwas und dann wie immer zu dir hinüberstarren und nur darauf warten, dass du hinübergehst…”
Lily brummte nur zustimmend und beobachtete das weitere Geschehen.
“Siehst du, ich hatte Recht!”, triumphierte Patricia kurz darauf und zuerst sah es auch so aus, als würde sie Recht behalten: James hatte sich erhoben, seinen Zauberstab gezückt, und lief schnurstracks auf Snape zu. Doch er hetzte ihm keinen Fluch auf den Hals und ließ ihn auch nicht verkehrt herum in der Luft baumeln, sondern rannte förmlich an ihm vorbei hinauf zum Schloss.
“Was ist denn jetzt kaputt?”, rief Patricia überrascht und auch Lily hatte für einen kurzen Moment die Augenbrauen hochgezogen.
“Ach, wahrscheinlich hat Snape es wohl tatsächlich mal geschafft ihn zu verfluchen, bevor er selbst das Opfer war…”, meinte Lily und versuchte möglichst teilnahmslos zu klingen, was ihr nicht so recht gelang. Das wiederum war nicht all zu schlimm, da Patricia abgelenkt wirkte. Jetzt starrte sie nämlich zu dem Baum hinüber unter dem jetzt nur noch drei Figuren standen und so aussahen, als wollten sie James folgen.
“Ich werde Black mal fragen, was los war”, gluckste Patricia vergnügt, strich sich durch ihre langen braunen Haare und eilte grinsend davon.
“Na super…”, grummelte Lily, erhob sich ebenfalls, folgte aber nicht ihrer Freundin, sondern machte sich auf hinauf ins Schloss. Sie hatte nun wirklich nicht auch noch die Nerven sich die Schwärmereien ihrer Freundin anzuhören, wenn diese sicher mit der Nachricht zurückkehren würde, dass Snape James einen Durchfallfluch oder etwas Ähnliches auf den Hals gehetzt hatte. Sie fragte sich gerade, warum sie eigentlich bei dem schönen Wetter so schlechte Laune hatte, als sie beim Betreten des Gemeinschaftsraumes in jemanden hineinlief.
“’tschuldigung”, murmelte James und lief weiter an ihr vorbei.
“Was, keine Einladung zu einem Date?”, fragte Lily ihn schnippisch und er drehte sich verwundert um. Zu Lilys großer Belustigung und Freude, war ihm für eine Sekunde die Kinnlade hinuntergeklappt, doch er fing sich schnell wieder.
“Bin nich’ in Stimmung”, antwortete er ihr, lächelte sie kurz unsicher an und verschwand durch das Porträtloch. Verdutzt starrte Lily auf den Fleck, an dem eben noch ein sich sehr merkwürdig verhaltender James gestanden hatte, dann schüttelte sie kurz ihren Kopf und lief hinauf zu den Schlafsälen.
Eigentlich wollte sie sich dort auf ihr Bett knallen und einfach nur schlafen oder etwas lernen, um den Kopf frei zu bekommen. Da ihr Zimmer aber zur Südseite hinaus lag, stolperte sie rückwärts wieder hinaus, als ihr die drückende Hitze, die sich dort gestaut hatte, entgegen kam. Ein passender Zauber fiel ihr gerade nicht ein und so entschloss sie sich kurzerhand eine Runde im See schwimmen zu gehen. Sie zog ihren Bikini unter ihr luftiges Sommerkleid und machte sich auf den Weg zurück hinaus auf das Schlossgelände.
Es tat unheimlich gut an diesem heißen, obwohl schon endenden Sommertag die glatte Oberfläche des kühlen Sees zu durchbrechen und nachdem sie ein paar Züge geschwommen war, spürte sie, wie ihr Kopf wieder klarer wurde.
Im Grunde war es nicht ihre Sache, was Potter mit Snape anstellte. Es gab genug andere Vertrauensschüler und das beste war es wohl, wenn sie einfach seine Gesellschaft mied, dann könnte sie schon nicht mehr in den Konflikt kommen und entweder gegen ihren Willen oder gegen ihre Pflicht handeln zu müssen.
Nach einer halben Stunde stieg sie entspannt wieder aus dem Wasser, trocknete mit einem Schwenk ihres Zauberstabes ihren Bikini und zog sich wieder an.
Fest entschlossen, ihren neuen Beschluss auf jeden Fall einzuhalten, schritt sie die Stufen hinauf und wurde sofort auf die Probe gestellt: James lehnte an einer Statue einer besonders alten Hexe und hatte offensichtlich auf sie gewartet.
Genervt verdrehte Lily die Augen, da er sofort forschen Schrittes auf sie zuging, als er sie gesichtet hatte.
“Evans, hey Evans!”, rief er ihr schon zu und fing sie ab, bevor sie in die Große Halle zum Abendessen verschwinden konnte.
“Wann gehst du endlich mit mir aus?”, fragte er mit einem breiten Lächeln und bestätigte Lilys Verdacht, dass er wieder ganz der Alte war.
“Nie!”, gab sie patzig zurück und wollte weiterlaufen, doch James packte sie am Arm.
“Komm schon, was muss ich tun, dass du endlich ja sagst?”, bohrte er weiter und fuhr sich durch seine schwarzen, strubbeligen Haare.
“Du könntest aufhören so eingebildet zu grinsen”, meinte Lily nun, da sie wusste, dass sie ohne eine Antwort nicht zu ihrem Abendessen kommen würde. Ihr Kommentar zeigte durchaus Wirkung, denn sofort verschwand das Lächeln von seinem Gesicht. Es ließ aber auch Lily nicht unberührt, den nun völlig hilflos aussehenden James Potter vor ihr stehen zu haben, der sie erwartungsvoll ansah.
“Ach, und du glaubst, jetzt gehe ich mit dir aus?”, lachte Lily nach einem kurzen Stocken trocken.
“Ich hab unsern Schniefelus heut nicht angefasst, falls dir das entgangen sein sollte…”, meinte James hastig und folgte Lily, der der Appetit vergangen war, in den Griffindorturm hinauf.
“Und ich soll dich jetzt als Held verehren oder wie?”, keuchte Lily, während sie die Treppen hinaufstürmte.
“Nein, ich… äh…”, stotterte er herum und lief leichtfüßig weiter neben ihr her. Das viele Quidditschtraining in letzter Zeit hatte ihn noch fitter als sonst gemacht und so hatte er keine Mühe mit Lily Schritt zu halten, als sie plötzlich abrupt in einem der Geheimgänge stehen blieb.
“Hör endlich auf mir hinterherzulaufen, Potter! Was soll das?”, schrie sie ihn förmlich an.
“Das weist du ganz genau!”, antwortete er ihr mit überraschend ruhiger Stimme und sah zu Boden.
“James”, sagte sie schnaufend, wobei sie selbst darüber erschrak, dass sie ihn nicht Potter genannt hatte. “Ich kann nicht mit dir ausgehen, weil… weil… weil…”
“Weil?”, fragte James und sah ihr erwartungsvoll direkt in die wunderschön grünen Augen, die etwas hilflos zurückstarrten.
“Ach, ist ja auch egal”, murmelte Lily und wollte sich gerade zum Gehen abwenden, als sie von James auf einmal sanft gegen die Wand gedrückt wurde und er sie ohne Vorwarnung einfach küsste. Lily war zuerst vor Schreck wie paralysiert, doch dann fand ihre Hand ihren Weg und zwar mit voller Wucht direkt auf James rechte Wange. Bevor dieser auch nur reagieren konnte, eilte Lily fort, weiter den Gang entlang. Sie wollte einfach nur weg.
Sie lief durch die Gänge, instinktiv hinauf in den Griffindorturm, wo sie hoffte, dass Patricia möglichst bald auftauchen würde. Aber sollte sie es ihr erzählen? Lily wusste, dass sie nachbohren würde und sie wollte ihre Freundin nicht anlügen. Aber sie konnte nach all den Wutausbrüchen über James ihr gegenüber wohl kaum zugeben, dass sie es nicht im geringsten gestört hatte, dass James Potter sie, Lily Evans, geküsst hatte.
Verwirrt und etwas aufgelöst saß sie auf ihrer Bettkante und rührte sich nicht, bis nach einer Weile - es war schon dunkel geworden - die Schlafsaaltür aufging und Patricia hereinkam.
“Ach, hier bist du!”, rief sie aus und betrat strahlend das Zimmer. “Ich habe dich schon überall gesucht. Ich konnte dir ja noch gar nicht erzählen, was Sirius gesagt - “ Doch als sie Lilys Gesichtsausdruck sah, stoppte sie ihren Redeschwall abrupt und setzte sich neben sie.
“Ist alles in Ordnung mit dir? Du siehst irgendwie…”, fragte Patricia sie und sah sie etwas besorgt an. Lily öffnete den Mund, aber es kam nichts heraus.
“Ist schon okay! Was wolltest du sagen?”, antwortete sie schließlich und zauberte ein Lächeln auf ihr Gesicht, worauf Patricia sie entgeistert ansah, dann aber fortfuhr:
“Ich war doch vorher bei Sirius, um ihn zu fragen, warum James Schniefelus, ähm Snape meinte ich, nichts getan hat -”
“Wohl eher, mit welchem Fluch Snape James verhext hat”, berichtigte Lily ihre Freundin.
“James? Seit wann nennst du ihn James?”, hakte Patricia misstrauisch nach und wartete neugierig auf eine Antwort, die sie aber nicht bekam.
“Ich habe dich unterbrochen, tut mir leid”, war alles, was sie von Lily zu hören bekam.
“Ja, genau…”, setzte Patricia ihren Bericht deswegen etwas irritiert fort. “Es sind überhaupt keine Flüche hin und her geflogen zwischen den beiden. Potter ist einfach stur an Snape vorbeigelaufen und der war zu blöd die Chance zu nutzen. Jedenfalls hab ich Sirius dann gefragt, warum Potter seine Attitüde zu Snape geändert hat und er meinte, dass es an dir liegt…”
Lilys Magen machte einen ungewollten Hüpfer. Um diesen zu überspielen, meinte sie nur bitter: “Seine Attitüde hat er wohl kaum geändert…”
Patricia zog die Augenbrauen hoch und sah ihrer Freundin eindringlich in die grĂĽnen Augen.
“Schau mich nicht so an”, sagte Lily patzig und wandte das Gesicht ab.
“Warum zerbrichst du dir über diesen Potter so den Kopf?”, wollte Patricia nach einer kurzen Stille wissen. Lily zuckte hilflos die Schultern und ließ den Kopf in ihre Hände sinken.
“Moment mal”, meinte Patricia nach einer Weile zögerlich. “Kann es… kann es sein, dass… Ich traue es mich ja fast nicht auszusprechen… Kann es sein, dass du Potter magst?”
Wieder legte sich eine Stille ĂĽber den Raum und endlich hob Lily den Kopf und schaute Patricia direkt in die Augen.
“Ich befürchte… Ich befürchte, die Lage ist wohl doch etwas ernster…”, flüsterte Lily dann und verzog ihr Gesicht zu einer leidenden Grimasse, was ihr Gegenüber etwas schockte.
“Und… woher… der plötzliche Sinneswandel?”, bohrte Patricia weiter nach und ließ nicht locker, bis sie jedes einzelne Detail von Lilys Mittag aus ihr heraus gequetscht hatte. Dann ließ sie sich neben Lily aufs Bett plumpsen und lachte vergnügt.
“Und wo ist jetzt dein Problem?”, wollte sie wissen, als sie beobachtete, wie Lily nach einer Weile begann, unruhig im Schlafsaal auf und ab zu gehen.
“Geh doch einfach mit ihm aus!”, hörte Lily Patricia von ihrem Bett aus sagen.
“Was? Ich soll das nächste Mal, wenn er fragt, einfach ja sagen?”, fragte sie überrascht und etwas enttäuscht von der Auffassungsgabe ihrer besten Freundin.
“Probier’s doch einfach. Was soll es schaden?”, gluckste diese, belustigt über das so ungewöhnliche Verhalten der umhertigernden Lily.
“Lilly Potter… Klingt doch nett!”, murmelte sie, als immer noch keine Reaktion kam.
“Du findest das lustig, oder?”, knurrte Lily daraufhin und sah sie wütend an. “Ich nicht!”
“Spring doch einfach mal über deinen eigenen Schatten und vergiss deinen Stolz!”, konnte Patricia ihr dann nur noch hinterher rufen, denn Lily hatte wütend und verwirrt das Zimmer verlassen. Sie stürmte die Gänge entlang und merkte überhaupt nicht, wo sie eigentlich hinging. Irgendwann kam sie in den Geheimgang, in dem ihr Übel begonnen hatte. Aber hatte es wirklich dort begonnen? Wenn sie ehrlich mit sich war, war es wahrscheinlich schon früher gewesen… Dieser Kuss, wenn man ihn so nennen konnte, hatte ihr wahrscheinlich nur die Augen geöffnet. Ihr Herz war wohl schon etwas länger betroffen…
Aber warum musste er auch immer so eingebildet sein? Er war doch sicher nur so hinter ihr her, weil sie das einzige Mädchen hier in Hogwarts war, dass ihn abwies und das beständig.
Resignierend schüttelte sie den Kopf, lehnte sich gegen die Wand und sank zu Boden. Vielleicht hatte Patricia Recht und alles, was sie davon trennte, endlich mit James auszugehen, war ihr Stolz. Aber der konnte auch ein gutes Warnsystem sein, versuchte sie sich einzureden. Sie würde sich jetzt sicher nicht sofort an seinen Hals werfen. Erst würde sie ihn testen, so viel war sicher! Und dazu brauchte sie - so leid es ihr tat - Sirius Hilfe…
Etwas beruhigt schlenderte Lily die Gänge zurück. Jetzt, wo sie einen Plan hatte, schien es ihr gar nicht mehr so schlimm zu sein. Sie hatte die Situation wieder im Griff und wenn sie Recht behalten würde und James es wirklich nicht ernst mit ihr meinte, war noch nichts zu spät… Hoffentlich…


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Am schwierigsten fand ich, das Tauchen technisch zu bewältigen und dabei auch noch zu spielen. Ich durfte nie vergessen, dass Harry Kiemen hat, also gar nicht atmet. Also hatte ich sorgsam darauf zu achten, dass ich keine Luftblasen ausatmete. Um mich herum konnte ich überhaupt nichts erkennen, ich hörte nur Jamies völlig unwirkliche Stimme. Ein absolut bizarres Erlebnis, aber ich fand es echt toll.
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