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Fanfiction

Pokerspiele - Pokerspiele

von Schneeflocke

Pokerspiele

Disclaimer: Alle Personen dieser FF entstammen dem von JKR erfundenen Harry-Potter-Universum. Sie ist auch die einzige, die damit Geld verdient, ich mache das mit dieser Story ganz sicher nicht.

Über Reviews, Anregungen oder Kritik würde ich mich natürlich sehr freuen.


Lord Voldemort

Er wartete. Worauf, das wusste er nicht genau. Eine neue Waffe. Eine Wunderwaffe hatte er ihm versprochen. Eine Waffe, mit der er sein Ziel binnen weniger Tage würde erreichen können. Sein Ziel… So viele Jahre hatte er für dieses eine Ziel gekämpft, hatte Opfer gebracht, sich selbst aufgegeben, so viel riskiert, wie kein Zauberer vor ihm riskiert hatte und jetzt, jetzt war er kurz davor zu erreichen, wovon er immer geträumt hatte.

So nahe war er vor Jahren diesem Ziel schon gewesen und nur er selbst, seine eigene Unachtsamkeit hatte verhindert, dass er es erreicht hatte. Eine Kleinigkeit nur hatte er vergessen. So eine winzige Kleinigkeit, eine lächerliche Kleinigkeit und sie hatte ihn so viele Jahre gekostet. So viele Jahre… vergessen, verdrängt, nur als Geist seiner selbst noch existent.

Nervosität sollte es nicht geben. Nicht für einen Lord Voldemort und dennoch spürte er sie. Spürte, wie sie sich langsam, ganz langsam, wie eine Krankheit in seinem Körper ausbreitete. Er spürte das Prickeln seinen Händen, sein Herzschlag, der sich langsam, ganz langsam beschleunigte, doch er hielt ihn unter Kontrolle. Wie er sich immer unter Kontrolle hielt. Er war unnahbar, das wusste er. Niemand, keiner seiner Todesser würde es jemals wagen, auch nur das Wort gegen ihn zu richten, geschweige denn, die Hand oder den Zauberstab gegen ihn zu erheben.

Der Mond stand schon hoch am Firmament, das konnte er durch das kleine, unverglaste Fenster der alten Ruine gut erkennen. Hier mußte er sich verstecken, in einer zugigen, kalten, feuchten Ruine im letzten Winkel dieses verfluchten Schottlands. Nicht mehr lang. Nein, nicht mehr lange würde er gezwungen sein dies zu tun. Schon bald, sehr bald würde er seinen Aufenthaltsort wechseln und künftig vom Ministerium aus die Kontrolle, die Geschicke der magischen Gesellschaft leiten.

Vorerst nur England. Sicher, sicher, ihm war durchaus bewusst, dass ihn so manche für so größenwahnsinnig hielten, gleich die ganze Welt beherrschen zu wollen. Aber er war nicht dumm. Das hatte auch Dumbledore gesehen, das hatte auch ein Albus Dumbledore gewußt und deswegen hatte er ihn nie unterschätzt.

Ein leises Lachen stieg in Voldemorts Kehle auf, das jedoch nicht über seine Lippen trat. Lachen war etwas für schwache Geister, die sich von Emotionen treiben ließen. Er war kein schwacher Geist. Er hatte sich unter Kontrolle, seine ‘Gefühle’, seine Reaktionen. Genau das war es, was er diesen ‘Gutmenschen’ voraus hatte. Er konnte sich selbst berechnen, was sie niemals können würden. Auch kein Dumbledore. Auch ein Dumbledore war schließlich dem Ende zugeführt worden, welches er für ihn bestimmt hatte. Dem Tod. Nun wusste also auch ein Albus Dumbledore, wie tödlich Liebe sein konnte. Er hatte es am eigenen Leibe erfahren. Ermordet durch den Menschen, den er ja auch so sehr geliebt hatte.

Wieder entstand die Versuchung in ihm zu lachen. Er kannte Severus Snape besser. Er hatte erkannt, dass es für Snape nur eines im Leben gab. Macht. Kontrolle. Genau das hatte er ihm gegeben. Es war so einfach gewesen… Jetzt hatte Dumbledore es also verstanden, dass Liebe tödlich sein konnte.

Noch immer an dem kleinen Fenster stehend, konnte er sie sehen. Einen nach dem anderen, wie sie apparierten, sich versohlen umsahen und ihre Kapuzen tiefer ins Geicht zogen. Seine Todesser. Seine Getreuen, die alles, auch ihr Leben für ihn geben würden. Für ihn, für ihre Überzeugung. Für die Macht, die er ihnen gab. Für Macht und Geld, ja, dafür würden sie alles tun, dafür taten sie alles. Dafür würden sie ihm auf den Gipfel der absoluten Macht verhelfen. Es war so einfach…

Warum nur hatte Dumbledore das nie verstehen wollen? Menschen waren so einfach, so schrecklich einfach zu manipulieren, es erforderte weder viel Intelligenz, noch viel Geschick und beide, beides besaß er in Überfluß. Es war ein Leichtes für ihn gewesen, sie für sich zu gewinnen. Diese schwachen Menschen, die nur danach suchten, von ihm geleitet zu werden. Die nur darauf warteten, dass er ihn seinen Werte vorgab, damit sie etwas hatten, an das sie glauben konnte. Damit sie etwas hatten, womit sie ihre Vorrangstellung in der Welt sichern konnten.

Der einzige Wehrmutstropfen, den er eingestehen mußte war, dass Dumbledore seinen Sieg, seinen endgültigen Sieg nicht mehr miterleben konnte. Aber sei’s drum. Es war nötig gewesen und auf diese kleine Genugtuung, Dumbledore vor seinen Füßen am Boden zu sehen, konnte er gerade noch verzichten. Das Risiko, diesen alten Narren am Leben zu lassen, sich Snapes Treue nicht wirklich 100%-ig sicher sein zu können, war einfach zu groß gewesen. Heute, heute nun würde ihm Snape seine Treue neuerlich beweisen. Er hatte sie, die ultimative Waffe. Genau das hatte er gesagt. Am nächsten Vollmond würde er die Waffe in Händen halten, die Voldemort endgültig an sein Ziel bringen würde.

Wieder sah Voldemort hinauf zum vollen Mond und konnte nun das Gefühl der Vorfreude, welches ihn überkam, nicht mehr unterdrücken. Es war soweit. Keiner der Todesser war mehr draußen zu sehen. Sei alle warteten bereits in der großen Halle, in der er seine Getreuen immer empfing. In jener Halle, in der ihn Severus Snape vor wenigen Wochen vom Tod Albus Dumbledores informiert hatte. Was war das für ein Tag gewesen… Ein denkwürdiger Tag, den er in seiner neuen Gesellschaft zum Feiertag machen würde, als den Tag, an dem der letzte Aufstand, der letzte keimende Widerstand gegen sein gegebenes Recht des Herrschens, niedergestreckt wurde.

Seine Schultern straffend, fuhr er sich mit der Hand noch einmal über den kahlen Kopf, als Wurmschwanz ihm die vollständige Anwesenheit seiner ranghöchsten Todesser mitteilte, sowie das Eintreffen Severus Snapes. Einen letzten Blick noch warf er auf seine silber-schwarz glänzende Robe, die seinen Körper umhüllte und bis auf den Boden reichte, hinab, ehe er hocherhobenen Hauptes seinen Privatraum verließ und langsam, fast feierlich, kurz darauf die große Empfangshalle betrat.


Severus Snape

Severus zog seinen Umhang etwas enger um sich. Ihm war kalt. Auch wenn es sich um einen fast milden Herbstabend handelte, der durch den Schein des Vollmonds erhellt wurde, war ihm kalt. Das war nichts Außergewöhnliches. Ihm war immer kalt, seiner jener Nacht im Sommer, in der er die Wärme seines Körpers selbst ausgelöscht hatte. Aber er wusste, dass ihn diese Kälte nicht mehr lange stören würde, sie bald ein Ende haben würde.

Schnellen Schrittes legte er die wenigen Meter zurück, die ihn von der Apparierstelle noch von der alten Ruine trennten. Er beeilte sich. Beeilte sich, um nicht nachdenken zu könne, keine Zeit zum Überlegen zu haben. Denken und Überlegen wäre jetzt nicht von Vorteil gewesen. Manchmal war es besser einfach zu tun, was man tun mußte ohne darüber nachzudenken. Es erleichterte viele Dinge.

Auf dem Astronomieturm hatte er nachgedacht. Obwohl er es nicht hätte tun dürfen. Er wusste, dass er einen Fehler gemacht hatte. Er hatte es in den gequälten Augen Dumbledores gesehen, als er ihn gezwungen hatte das zu tun, was sie beide doch hatten verhindern wollen. Dumbledore hatte ihn anflehen müssen, ihn zu töten. Hatte um seinen eigenen Tod bitten müssen. Vor Draco. Vor all den Todessern. Nur weil er, Severus Snape nachgedacht hatte. Für einige Bruchteile von Sekunden noch einmal nachgedacht hatte, ob es nicht doch einen anderen Weg geben könnte, wo sie doch beide wussten, dass es ihn nicht gab. Nein, denken war in manchen Situationen wirklich nicht gut.

Als er die Halle betrat, in der der Dunkle Lord seine Todesser zu empfangen pflegte, breitete sich fast blitzartig wieder diese unangenehme Enge in seiner Brust aus, die ihn vor wenigen Wochen ergriffen hatte, als er eben hier an dieser Stelle Voldemort vom Tod Dumbledores unterrichtet hatte. Seit jenem Tag stand er so hoch in der Gunst seines ‘Meisters’, wie manche es gerne tun würden. Seit jenem Tag standen ihm die alten Todesser noch skeptischer, Bellatrix Lestrange noch Hasserfüllter gegenüber. Aber das störte ihn nicht. Für seine Arbeit war das nicht von Belang. Unwillkürlich ging bei diesem Gedanken seine Hand in die Innentasche seiner Robe, umfaßte die kleine Phiole, die er seit Wochen hütete wie seinen Augapfeln. Zuviel Arbeit, Schweiß und Blut steckte in dieser winzigen Phiole, deren Inhalt der einzige Grund war, für den er je existiert hatte.

Nur noch wenige Minuten trennten ihn und diese Phiole davon, die Arbeit zu Ende zu bringen. Die eine Seite siegen zu lassen und die andere in den Abgrund zu stürzen. Nur noch ein paar Minuten…


Antonin Dolohov

Er konnte ihn nicht ausstehen. Diesen jungen, aufdringlichen Emporkömmling, der glaubte, sich mit seiner Zaubertrankpfuscherei eine Sonderstellung unter den Todessern des Dunklen Lords sichern zu können. Mit leicht verengten Augen ließ Antonin Dolohov, ranghöchster Todesser Voldemorts, seinen Blick Severus Snape folgen, der so selbstsicher, so unglaublich arrogant in die Halle kam, als wäre es das Selbstverständichste auf der Welt von seiner Lordschaft persönlich empfangen zu werden.

Dolohov schnaubte abfällig. So viele dieser jungen Leute dachten, sie wären etwas ‘Besonderes’ in ihrem Glauben, in ihrem Willen alles für den Dunklen Lord zu geben. Ihr Leben zu geben. Was wussten sie schon. Sie alle standen nicht seit über einem halben Jahrhundert hinter Voldemort. Sie alle hatten die Anfänge dieser großartigen Idee mitbekommen. Sie alle hatten nicht ihr Blut, ihre Zeit, ihre Träume und ihr Leben geopfert um diesem Gedanken, dieser Idee Leben einzuhauchen. Sie alle wollten sich nur ins gemachte Nest legen und auf den letzten Metern dieses langen Wegs ihren Platz unter den Siegreichen einnehmen. Welch jämmerliche Kreaturen… Kaum einer von ihnen hätte so viele Jahre in Askaban überstanden, wie er es getan hat. Wie seine Kameraden es getan hatten.

Nur einige wenige, rühmliche Ausnahmen wussten wirklich, worauf es ankam und sie alle trugen einen Namen. Lestrange.

Weder Snape, noch Malfoy, noch sonst einer dieser blasierten, Arroganten jungen Leute, die glaubten wer weiß was zu sein und doch die ganze Zeit damit beschäftigt waren das Bild, welches sie von sich aufgebaut hatten, zu hegen und zu pflegen.

Abfällig lachte er spöttisch auf, nahm den Blick von Snape, der es nun sogar wagte, sich neben den Sessel seiner Lordschaft zu stellen. Schon diese Unverfrorenheit allein ließ Dolohovs Inneres bis ins Mark erbeben. Schlimmer jedoch wog die Sicherheit, dass seine Lordschaft dies gutheißen würde. Dieser Snape hatte es geschafft, sich in der Gunst seiner Lordschaft so weit vorzuarbeiten, wie kaum einer es vor ihm geschafft hatte - ihn selbst ausgeschlossen.

Das einzige, das Dolohov diesem jungen Mann zugute halten konnte war, dass er Dumbledore erledigt hatte. Nicht, dass das in dieser Situation nicht jeder hätte tun können. Es gehörte nicht viel dazu, einen wehrlosen, am Boden liegenden Mann zu töten. Aber man sollte nicht mit Erbsenzählerei anfangen. Snape hatte es getan, Voldemort hatte diese Tat gebührend gewürdigt und Dolohov konnte akzeptieren, dass ihm dadurch der Respekt so vieler Todesser zugefallen war. Ihn ebenfalls wieder ausgeschlossen. Respekt würde er für diese ‘neue’ Art Todesser nie aufbringen können.

Schnell wurde Dolohovs auf Snape gerichtete Aufmerksamkeit jedoch wieder abgelenkt, als die große Flügeltür sich erneut öffnete und seine Lordschaft den Raum betrat. Als ranghöchstem Todesser war es sein Recht, diesem als erster seine Treue und Ehrfurcht zu bekunden, weshalb er es war, der als erster in die Knie ging, um seinen Kopf zu neigen, als Voldemort an ihm vorüber schritt. Nur am Rascheln der Roben konnte er Sekunden später erkennen, dass die übrigen anwesenden Todesser es ihm gleich taten und nur durch einen schmalen Schlitz seiner Augen konnte er sehen, dass Snape in seiner unglaublichen Arroganz und Selbstsicherheit es für ausreichend erachtete, lediglich den Kopf zu senken, als Voldemort neben ihm stehen blieb.

Lord Voldemort

Dieses Gefühl, einfach unebscheiblich. Eine Mischung aus Aufregung, Genugtuung, Freude und auch fast so etwas wie Unsicherheit, erfüllte Voldemort, als er durch die Reihen seiner Todesser schritt. Niemand, der dieses Hochgefühl noch nicht gespürt hatte, konnte es nachempfinden. Dieses Gefühl der absoluten Macht. Tief durchatmend genoss er es, konnte durch dieses Gefühl sogar über Snapes Arroganz hinwegsehen, die diesem so eigen war. Niemand, keiner seiner anderen Todesser hätte es gewagt, in seiner Gegenwart aufrecht stehen zu bleiben. Kein Dolohov, kein Rosier, kein Mulciber. Aber ein kleiner Snape… Ja, er beeindruckte Voldemort. Auf vielerlei Art und Weise.

In dem Moment, in dem er sich umwandte, nahm er auch schon Platz und konnte beobachten, wie seine Getreuen ihre Köpfe wieder erhoben und ehrfurchtsvoll in seine Richtung sahen. Er kannte sie alle seit Jahrzehnten. Die meisten von ihnen waren mit ihm zur Schule gegangen. Sie waren seine Grundsteine. Die Steine, auf denen er aufgebaut hatte. Mit ihnen stand und fiel alles, das wusste er. Umso besser fühlte sich die Gewißheit an, dass sie alle ihm ergeben waren. Ergeben bis aufs Blut.

Fast stahl sich bei diesem Gedanken ein Lächeln auf seine Lippen, doch er konnte sich beherrschen. Keine Emotionen. Sie verleiteten einen viel zu schnell dazu die Kontrolle über sich selbst zu verlieren.

“Snape”, wandte er sich so an den Tränkemeister.

Kalt, ausdruckslos hallte seine Stimme durch die hohe Halle. Dem einzigen Raum dieser Ruine, der nicht vollständig zerstört gewesen war. Nur sie und sein persönliches, in den Kellergewölben liegendes Quartier hatte er wieder hergerichtet. Es war eine Übergangslösung, nicht mehr.

“Es ist Vollmond Snape. Zeige uns also deine Wunderwaffe, die du uns versprochen hast.”

Voldemort machte eine alles umgreifend Handbewegung zu seinen Todessern, den Blick immer auf das bleiche, ausgezehrte Gesicht Snapes gerichtet. Manchmal fragte er sich tatsächlich, wie diese nur noch aus Haut und Knochen bestehende Gestalt sich am Leben hielt. Aber es interessierte ihn nicht wirklich.

“Wir alle warten Snape!”

Severus Snape

‘Wir alle warten Snape…’ Fast mußte Severus lachen, als er sich Voldemorts Worte im Gedanken noch einmal wiederholte. Sollten sie warten, sollten sie noch einen Moment warten. Er hat Jahre gewartet. Jahre gewartet auf diesen einen Moment und dennoch hatte er ihn gefürchtet, wie nichts anderes zuvor.

Er wusste, dass es ein Drahtseilakt werden würde. Er hatte es immer gewußt. Immer und immer wieder hatte er sich diese Szene ausgemalt, doch hatte er sie nie planen können. Zu viele Unbekannte spielten eine entscheidende Rolle. Unbekannte Faktoren, die er nicht einmal einzuschätzen vermochte. Er mußte improvisieren, schnell handeln, denken. Denken…

“Ja mein Lord.”

Er nahm sie aus seiner Robe. Die kleine Phiole. Liebevoll von seinen klammen, schmalen, weißen Fingern umfasst beförderte er sie ans Tageslicht.

“Hier ist sie mein Lord. Die Waffe, die euch an eurem Ziel ankommen lassen wird.”


Antonin Dolohov

Eine Phiole… eine lächerliche Phiole gefüllt mit einem Zaubertrank! Dolohov konnte kaum fassen, was er da sah. Was ihm, was seiner Lordschaft, was ihnen allen als die Wunderwaffe verkauft werden sollte!

Spöttisch die Augenbrauen leicht nach oben gezogen, beobachtete er die ich ihm bietende Szene mit einiger Belustigung. Hätte er diesen Snape ein klein wenig mehr geschätzt, hätte er vielleicht für ihn gehofft, dass er eine gute Erklärung für diesen Witz haben würde, den er sich offensichtlich mit Voldemort dort erlaubte. So jedoch wartete er… Wartete darauf, dass der Dunkle Lord Severus Snape zeigen würde, wie er mit dieser Art Scherze umzugehen pflegte.


… Poker…

Die Augen Lord Voldemorts verengten sich ein klein wenig, als er die Phiole sah, die Snape aus seiner Robe zog. Nur eine kleine, winzige Phiole. Kein Trank wäre in dieser Menge ausreichend, um als die Waffe überhaupt angesehen werden zu können, die ihn endlich ans Ziel seiner Wünsche und Träume bringen könnte. Leichter Ärger keimte in ihm auf, ließ seinen Blick mit deutlicher Mißbillligung in den Augen auf dem Tränkemeister ruhen.

“Was soll das sein Snape? Ein Gift?”

Severus erwiderte Voldemorts Blick und zum ersten Mal vermochte es die Kälte, die dieser ausstrahlte, nicht bis in sein Innerstes vorzudringen. Alles in ihm war bereits erkaltet, fast zu Eis erstarrt. Er hatte die Wärme verloren, schon vor Wochen hatte er sie verloren und jetzt, jetzt schien es ihm fast, als hätte er nichts mehr zu verlieren. Das erleichterte seine Aufgabe, machte ihn fast unbeschwert.

“Nein mein Lord, es ist kein Gift.”

“Snape… Ich warne dich… halte mich nicht zum Narren, was, was ist deine angepriesene Wunderwaffe?”

Severus lächelte fast, lies seinen Blick fast liebevoll auf der klaren Flüssigkeit ruhen.

“Es ist ein Virus mein Lord”, erklärte er leise, suchte wieder Voldemorts Blick.

Soweit möglich, verfinsterte sich Voldemorts Blick noch ein wenig, der sich förmlich in Severus Augen zu bohren drohte.

“Was für ein Virus, Snape?”, kam es nur zischend über seine Lippen, wobei seiner Stimme anzumerken war, dass er sich an der Grenze seiner Geduld bewegte.

Severus ließ diesen ‘Ausbruch’ Voldemorts an sich abprallen. Mit nach wie vor unbewegter Miene hielt er den Blick auf den Dunklen Lord gerichtet.

“Ich habe lange daran gearbeitet mein Lord. Aber dieser Virus ist der Schlüssel, um alle Muggelgeborene und Halbblüter, die sich Zauberer oder Hexen zu nennen wagen, ein für alle mal zu vernichten. Ihr müßt nur die Phiole öffnen. Er verbreitet ich über die Luft. Wird jedes dieser minderwertigen Kreaturen befallen und binnen weniger Stunden unweigerlich zum Tod führen. Je stärker die magischen Kräfte des Betroffenen, desto schneller breite sich der Virus in seinem Körper aus, desto schneller führt er zum Tod. Nehmt sie mein Lord, öffnet die Phiole…”

Schon die Hand nach der Phiole ausstreckend, hielt Voldemort mitten in der Bewegung inne. Ungläubig- nein, Fassungslosigkeit versuchte ich auf seinem Gesicht breit zu machen, was er gerade noch so verhindern konnte.
Er blufft…, ging es ihm durch den Kopf, ehe ihm gewahr wurde, dass Snape gar nicht wissen konnte… oder doch? In rasender Folge, schossen ihm die Gedanken durch den Kopf, drängten einander zur Seite, kämpften um die Vorherrschaft. Bemüht darum, wieder klar denken zu können, umfaßten Voldemorts bleichen, klauenartigen Finger die Phiole, während sein Blick noch immer forschend auf Snapes Gesicht ruhte.

“Bist du dir sicher Snape?”

Severus lächelte fast. Nie zuvor hatte er diese Frage von Voldemort gehört und nur zu deutlich konnte der, der es hören wollte, die Unsicherheit in dieser erkennen.

“Natürlich mein Lord. Absolut sicher. Jeder, ausnahmslos jeder, der auch nur einen Tropfen Muggelblut in seinen Adern fließen hat, wird sterben. Ab dem Zeitpunkt, an dem ihr diese Phiole geöffnet habt mein Lord, wird es keine zwei Wochen dauern, bis alle lebensunwürdigen Kreaturen in Britannien vernichtet sind. Es gibt kein Heilmittel und es ist auch vollkommen unmöglich eines herzustellen.”

Echter Triumph spiegelte sich in Severus’ Augen, war ihm diese Unsicherheit allein, die er in denen des Dunklen Lords sehen konnte, ihm schon fast Sieg genug.

Aus einiger Entfernung beobachtete Dolohov noch immer die Szene zwischen Voldemort und Snape und konnte gar nicht glauben, was er da hörte. War es Snape wirklich gelungen? Konnte es tatsächlich sein, dass sie endlich am Ziel waren? Gebannt ließ er seinen Blick auf dem Dunklen Lord ruhen, der diese Phiole in den Händen hielt, sie jedoch nach wie vor nicht öffnete. In der sicheren Gemurmel, Getuschel setzte um ihn herum in den Reihen der übrigen Todesser ein. Verwunderung, Erstaunen, Anerkennung war in ihren Gesichtern zu lesen und zum ersten Mal machte sich auch in Dolohov so etwas wie Anerkennung dem Tränkemeister gegenüber breit. Wenn es diesem tatsächlich gelungen war zu schaffen, was er da behauptete, so mußte er seine Meinung über Snape wohl kräftig revidieren.

So wartete er gemeinsam mit den anderen, wartete darauf, dass Voldemort feierlich diese Phiole entkorken und so dem Schicksal seinen Lauf lassen würde. Doch nichts geschah. Weder regte sich der Dunkle Lord, noch Severus Snape, deren Blicke sich gegenseitig fixierten, in dem des anderen suchten. Dolohov begann unruhig zu werden. Warum nur tat der Lord nichts? Was hatte er zu verlieren? Mehr als unwirksam konnte dieses ‘Virus’ nicht sein. Doch würde sich Snape mit solch einer Überzeugung hierher stellen, wenn es nicht die gewünschte Wirkungsweise aufbrachte?

“Ich habe es getestet mein Lord”, hörte er Snape nun wieder zu sprechen beginnen. “Ich habe es an einem Zauberer getestet, mit einer Muggelschlampe als Mutter und einem Schänder reinen Blutes als Vater. Ich habe an ihm das Virus noch im Versuchsstadium getestet, als es noch direkt ins Blut gelangen mußte. Er war zehn Minuten nach der Injektion tot. Es ist noch dasselbe Virus mein Lord, nur wird es jetzt durch die Luft übertragen. Es wird sich ausbreiten… immer weiter und weiter… und ohne Rücksicht töten.”

Severus Herz schlug inzwischen bis zum Hals. Er spürte, wie seine Hände feucht wurden, zu kribbeln begannen. Lange Jahre hatte er sein Können perfektioniert, keine seiner Gefühlsregungen nach außen vordringen zu lassen. Eine Fähigkeit, die ihm nun sehr zugute kam. Er beobachtete Voldemort, fixierte ihn, ließ sich keine seiner Regungen entgehen.

Voldemort spürte, wie seine Hände beginnen wollten zu zittern, doch er ließ es nicht zu. Fest umklammerten seine Hände die Phiole, während sein Blick in die Reihen seiner Todesser ging, die ihn erwartungsvoll ansahen. Fast glaubte er, ihre Gedanken lesen zu können. Gedanken, die in ihren Gesichtern geschrieben stand. Sie wollten, dass er die Phiole öffnete… Fragen überschlugen sich in seinem Kopf, für die er keine Antwort zu finden vermochte. Er wusste, dass Snape ein Halbblut war. Würde er sein eigenes Leben riskieren, würde er es riskieren, hier zu sterben? Einen kurzen Blick warf er auf die Augen des Tränkemeisters und im selben Moment wusste er, dass Snape es tun würde….

“Das ist Unsinn Snape!”, herrschte er den Mann an, nicht mehr in der Lage seine Stimme ruhig und gleichgültig klingen zu lassen.

“Wenn es Unsinn ist mein Lord, was habt ihr zu verlieren?”, gab Severus leise, samtige Stimme zurück. Jetzt, jetzt erlaubte er sich ein leichtes, amüsiertes Zucken seiner Mundwinkel.

Dolohovs Blick wechselte in rasender Reihenfolge zwischen Snape und dem Dunklen Lord hin und her. Was bei Merlin ging dort vor sich? Nicht mehr willens oder in der Lage, sich länger zu gedulden, löste er ich aus der Reihe der Todesser und trat mit gesenktem Oberkörper auf den Dunklen Lord zu. Wozu noch mehr Todesser, junge Todesser, alte Todesser, Reinblüter opfern in einem Kampf, der durch dieses Virus heute Nacht entschieden werden konnte?

“Mein Lord… ich… bitte euch… Macht dem allen ein Ende, öffnet die Phiole und tilgt diese Schande aus unserem Land…”, brachte er leise über die Lippen, wagte noch immer nicht seinen Blick zu heben und den Dunklen Lord anzusehen.

Wie erstarrt wendete Voldemort Dolohov seinen Blick zu. Öffnen… ich muß sie öffnen, sie erwarten von mir, dass ich sie öffne…
Ein dünner, kaum sichtbarer Schweißfilm trat auf Voldemorts Stirn, während er die Phiole in seiner Hand betrachtete. Er konnte sie nicht öffnen, unmöglich konnte er das tun, aber wie sollte er Dolohov, wie sollte er ihnen allen erklären…

“Sagt es Ihnen Mein Lord”, erklang erneut die leise, ruhige Stimme Severus Snapes. “Sagt Ihnen, warum ihr die Phiole nicht öffnen wollt.”

Bei Snapes Worten hob Dolohov nun doch seinen Blick, sah Voldemort an und fühlte ein eigenartig unbehagliches, kaltes Gefühl in sich aufsteigen.
“Mein Lord…?”

Voldemorts Atem ging immer schneller, kam fast nur noch stoßweise über seine Lippen. Immer schneller sah er von Dolohov zu Snape und wieder zurück.

“Aber… er war Schuld…”, begann er mit jetzt fast zittriger Stimme. Er mußte es ihnen erklären. Ja, er mußte es nur erklären und sie würden es verstehen, würden ihn verstehen. “Dieser Muggel… er hat sie in diese Situation gebracht, er war Schuld, dass sie gestorben ist, dass sie mich nicht haben wollte. Er ist nicht mein Vater… er… er war nie mein Vater und er hat gezahlt, ja, er hat dafür bezahlt. Alle Muggel müssen doch dafür bezahlen…”

Dolohovs Miene erstarrte. Nein, das… konnte nicht sein. Er mußte es falsch verstanden haben. Irgend etwas mußte er falsch verstanden haben. Vielleicht war seine Lordschaft krank, verwirrt, irgend etwas. Es konnte unmöglich sein, dass alles woran er glaubte… nein…, das… konnte einfach nicht sein.

“Mein Lord… warum öffnet ihr die Phiole nicht…?”, hakte er nach in der Hoffnung, Voldemort würde ihn eine Erklärung geben. Mit jeder würde er sich zufrieden geben. Mit jeder.

“Warum… weil.. Weil… Severus…”

Bittend, fast flehend ging Voldemorts Blick zu Snape, der noch immer fast regungslos neben ihm stand.

“Weil er ein Halbblut ist. Mit einem Muggel als Vater”, erklärte Snape ruhig, ohne jeden Triumph in der Stimme.

Warum nur verspürte er keine Genugtuung ob seines Sieges? Weil es kein Sieg ist… gab er sich selbst die Antwort, als er auf die Gestalt Lord Voldemorts blickte, die gebeugt im Raum stand, mit zittriger Hand. Nur Sekundenbruchteile später hörte Severus das Klirren zerspringenden Glases, als die Phiole dieser zitternden Hand entglitt…

“Nein! Severus, nein!”

Wie von Sinnen starrte Voldemort auf das zerbrochene Glas, die klare Flüssigkeit, die in sanften Rinnen über den Boden lief. Er starrte auf den freigesetzten Tod. Seinen Tod. Nun nicht mehr beherrscht, schon flehend wandte er sich an Severus.

“Du… hast ein Gegenmittel, nicht wahr Severus, du mußt eins haben, wo hast du es? Severus… bitte… Ich will nicht sterben! Ich darf nicht sterben!”

Abscheu. Tiefe Abscheu erfüllte Dolohov, als er auf diese… Kreatur sah, die sich Lord Voldemort nannte. Der sie gefolgt waren, der sie geglaubt hatten. All ihre Hoffnungen, Wünsche, Träume hatten sie in ihn gesetzt. Hatten ihm geglaubt. Ein halbes Jahrhundert hat er an ihn gelaubt! Über 50 Jahre seines Lebens hat er dieser Idee geweiht, hat für sie gekämpft, schier endlos dauernde Jahre hatte er in Askaban verbracht, allein gehalten durch den Gedanken, es für eine gerechte Sache zu tun und wofür? Für nichts… Für den selbstgerechten privaten Rachefeldzug eines… Halbblütlers…

Dolohov taumelte einige Schritte zurück. Binnen weniger Sekunden war sein ganzes Leben, seine ganze Überzeugung zu Bruch gegangen. Noch immer, als könnte er es nicht glauben starrte er auf Snape, dessen Miene noch immer keine Gefühlsregung ablesen ließ und zu… diesem Abschaum, der sie belogen hatte… jahrelang ausgenutzt hatte.

Wie durch Watte hörte er im Hintergrund nacheinander leise Geräusche, die das Disapparieren einiger Todesser bezeugten. Sie gingen. Sie verließen ihn, zogen sich zurück, versuchten von ihrem Leben zu retten, was noch zu retten war. Von einem Leben, das auf Sand gebaut war.

“Nein…”

Wimmernd erklang die Stimme des Mannes, der einmal Lord Voldemort gewesen war, als er sah, wie seine Todesser verschwanden. Einer nach dem anderen ließ ihn im Stich. Ging einfach. Jene Menschen, die so lange Zeit an seiner Seite gestanden und gekämpft hatten. Sie gingen… Seine… Freunde gingen… Flehend sah er zu Dolohov auf. Antonin, der ihn schon in der Schule begleitet hatte, mit dem er gemeinsam seinen Weg gegangen war. An dessen Seite er gekämpft hatte und der… immer weiter zurück wich, sich von ihm entfernte und dann… mit einem leisen Plopp, einfach verschwand.

“Severus…”

Severus sah auf Voldemort hinab, der gebeugt vor ihm stand, nur noch ein Schatten dessen, was er noch vor einer Stunde gewesen war.

“Ich bin der Beste Severus… Nie hat es zuvor einen Zauberer wie mich gegeben…”

Wortlos nickte Severus, packte Tom Riddle am Arm und disapparierte mit ihm.


sssSSSsss


20 Jahre später

“Mr. Potter!”

Harry drehte sich um und sah Dylan mit einem Lächeln entgegen. Er mochte den jungen Mann, den er zweimal im Jahr hier antraf, mit dem er plaudern und sich unterhalten konnte. Doch irgendetwas war heute anders, das sah er sofort, als Dylan ziemlich außer Atem vor ihm stehen blieb. Harry trat an die Seite des Flurs, um den anderen Menschen nicht im Wege zu stehen und sah den jungen Pfleger fragend an.

“Ja Dylan?”

Dylan atmete einige Male tief durch. Immerhin war er den ganzen Weg vom Park bis hierher gerannt, um Mr. Potter noch zu erwischen, bevor er in das Zimmer ging.

“Ihrem Großvater geht es schlechter, Mr. Potter. Wir haben versucht Sie zu erreichen, aber ohne Erfolg. Seit.. Ihrem letzten Besuch vor einem halben Jahr geht es mit ihm rapide bergab. Verstehen Sie? Er scheint gar nicht mehr richtig hier zu sein, lebt in seiner eigenen Scheinwelt.”

Dylan unterbrach sich selbst und winkte ungeduldig ab, wusste er doch selbst, wie absurd seine Worte klingen mußten.

“Ja, ich weiß… Aber es wird schlimmer. Er kann inzwischen gar nicht mehr unterscheiden, zwischen der Realität und seiner Phantasie und was mir so Sorgen macht ist, dass er so ruhig ist. Er wütet nicht mehr und… ich fürchte es geht zu Ende mit ihm, Mr. Potter.”

Harry nickte stumm, ließ diese Worte in seinem Geist noch einmal Revue passieren und klopfte Dylan mit einem ‘Danke mein Junge’, nur auf die Schulter. Anschließend wandte er sich zur Tür, drückte die Klinke nach unten und betrat das Zimmer, wie so oft in den letzten 20 Jahren.

Fast erschien es ihm dabei, als könne er wieder Severus Snape an seiner Seite spüren, mit dem er das erste Mal dieses Zimmer betreten hatte und lächelte leicht. Er wusste, wo auch immer Severus war, er war dort gemeinsam mit Dumbledore. Anfangs hatte er ihn fast gehaßt dafür, dass er einfach gegangen war, ihn einfach alleine gelassen hatte. Doch inzwischen wusste er, dass es sein Recht gewesen war. Er trug es ihm nicht nach. Sie alle hatte ihren Frieden gefunden.

Langsam ging er auf das Bett zu, sah den alten, faltigen, gebrochenen Körper, der einen gebrochenen Geist beheimatete.

“Ich war der beste Zauberer der Welt!”, hörte er die brüchige Stimme Tom Riddles. Aus toten, ausdruckslosen Augen sah ihn der alte Mann an, lächelte fast im Erkennen, als Harry weiter auf ihn zukam.

“Keiner war so gut wie ich… keiner!”

“Nein, keiner”, stimmte Harry nickend zu.

Langsam zog er seinen Zauberstab, ging weiter auf das Bett zu.

“So einen… so einen hatte ich auch einmal, aber ich habe ihn irgendwo verloren…”

Harry atmete tief durch, richtete seinen Zauberstab auf den Mann und flüsterte leise “Avada Ke…”, als ihm die Stimme jedoch versagte.

Es gibt schlimmeres, als den Tod Harry… Wie durch Watte hörte er die Stimme Dumbledores wieder. Die Augen schließend ließ er seinen Zauberstab wieder sinken, verstaute ihn in der Tasche seiner Jacke und verließ ohne ein weiteres Wort das Zimmer. Es war nicht mehr nötig. Voldemort war tot, vernichtet. Seit 20 Jahren…


sssSSSsss

Harry trat hinaus ins Freie, ließ die psychiatrische Klinik hinter sich. Dieses Mal für immer. Er hatte abgeschlossen. Jetzt, jetzt würde er nach Hause gehen. Nach Hause zu Lily und Severin. Zu seinen Kindern und ihnen würde er auch heute Abend wieder die Geschichte vom kleinen Tom erzählen. Dem kleinen Zauberer, der sich nichts mehr wünschte als die Welt zu beherrschen und dafür seine Seele opferte und Lily und Severin würden dieser Geschichte begeistert lauschen und wissen, dass es nur eine Geschichte ist…


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