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Fanfiction

Ein wahrer Gryffindor - Kapitel 17 - Die letzte Prüfung

von Lord Asriel

Kapitel 17

Die letzte Prüfung

An die nächsten Stunden konnte Neville sich nur noch verschwommen erinnern, es war als hätte sich alles nach dem ersten Kuss wie im Zeitraffer abgespielt:
Das Essen zwischen den anderen Gryffindors und Hufflepuffs, die ihre Tische kurzerhand zusammen geschoben hatten um das neue Paar zu feiern. Die ganzen Ravenclaws unter Anführung von Luna, die ein bißchen später dazu gestoßen waren und ihm zu Marc und natürlich zur Aktion mit Zabini gratulierten. Oder als noch ein wenig später ebendieser plötzlich vor ihnen stand und in einer großen Geste sich bei beiden entschuldigte und eingestand, dass er ausnahmsweise einmal den Kürzeren gezogen hatte.
Es war aber wirklich ein Zeichen von Größe, dass er es danach schaffte auch die Slytherins dazu zu bewegen, sich unter die anderen Schüler zu mischen, so dass es das erste Mal seit Menschengedenken geschah, dass alle vier Häuser friedlich zusammen an den Tischen saßen und gemeinsam aßen.
Am Lehrertisch mußte Professor Flitwick Hagrid stoßweise Taschentücher in Kopfkissengröße reichen, weil dieser so gerührt war, dass die Tränen in Bächen seine Wangen herab liefen.
Vielen anderen Lehrern ging es dabei ähnlich und man sah sogar, wie sich Professor McGonagall verstohlen die ein oder andere Träne aus den Augen wischte.
Und über allem schwebte der Geist von Professor Dumbledore, der Recht behalten hatte mit seiner These, dass es keine stärkere Macht als die Liebe gäbe.
Wie und wann er letztendlich ins Bett gekommen war, wußte Neville nicht mehr, an den Gute-Nacht-Kuss von Marc und die lange Umarmung konnte er sich allerdings noch so genau erinnern, dass er lebhaft davon träumte.

Die Sonnenstrahlen, die ihn am nächsten Morgen weckten, ließen sofort die überschäumenden Gefühle der letzten Nacht wieder aufkeimen und Neville sprang gutgelaunt aus dem Bett.
„Wenn doch bloß die fruchtbaren Prüfungen schon vorbei wären“, dachte er einen Moment lang, doch dann verscheuchte er diesen Gedanken und freute sich lieber auf das Treffen mit Marc.
Am Frühstückstisch traf er auf Luna und Milla, die am frühen Morgen von ihren Eltern zurückgekehrt war und von Luna bereits alles Wichtige erfahren hatte. Milla grinste Neville an und rutschte ein wenig zur Seite, damit er sich neben sie setzen konnte. Luna und Milla saβen in einer bunt gemischten Schülergruppe aus den verschiedensten Häusern.
Nachdem er sich gesetzt hatte ließ er seine Blick durch die Runde schweifen. Die alte Tischordnung war aufgehoben worden, die Tische standen jetzt in einem großen Kreis, so dass sich alle ansehen konnten.
Die Schüler saßen außerdem wild durcheinander und es schien als würden sich schon neue Freundschaften bilden. Auf einmal spürte Neville, dass sich jemand neben ihn setzte und ohne hinzublicken, wußte er, dass es Marc war. Als er sich zur Seite drehte, saß tatsächlich Marc neben ihm und strahlte ihn offen an. Sie tauschten einen zärtlichen Kuss aus und begannen mit dem Frühstück.

Leider nahmen die bevorstehenden Prüfungen Neville sehr in Anspruch, so dass er und Marc nur wenig Zeit miteinander verbringen konnten.
Wenn sie einmal Zeit hatten, waren oft Luna und Milla dabei, denn auch wenn Marc und Neville gerne allein gewesen wären, so hatte Neville doch nicht vergessen, wie wenig sich Milla und Luna an seiner Anwesenheit gestört hatten, als er noch Single war.
Die vier nutzen allerdings die Zeit sinnvoll, denn sie übten viele Zaubersprüche und anderes zusammen. Vor allem brachten Neville und Luna den beiden anderen all das bei, was sie bei Harry und mit der DA gelernt hatten.
Und dann war es wirklich soweit, die Prüfungen standen an und Neville erlebte die wahrscheinlich anstrengendsten zwei Wochen, die er je erlebt hatte. Alles in allem lief es jedoch ziemlich gut oder zumindest hatte es das Gefühl, dass es so war. Letztendlich würde er auf die Ergebnisse warten müssen, um die Bestätigung zu erhalten.
Nach der letzten Prüfung stieg ein großes Fest in der Halle und alle feierten ausgelassen bis in den frühen Morgen und nicht jeder schlief in dieser Nacht in seinem eigenen Bett.

Da das Frühstück am nächsten Morgen ausgefallen war, trafen sich alle erst zum Mittagessen in der großen Halle.
Es herrschte eine ausgelassene Stimmung, denn die Ferien standen vor der Tür und endlich würde Neville mehr Zeit mit Marc verbringen können.
Als sich Professor McGonagall erhob, dauerte es einen kurzen Moment, bis es ruhig wurde.
„Liebe Schüler“, begann sie, „ich möchte zuerst allen Schülern, die uns bald verlassen werden, alles Gute für ihren weiteren Weg in dieser gefährlichen Zeit wünschen.
Dann möchte ich denjenigen, die nächstes Jahr zukehren wollen, sagen, dass ab sofort die Einteilung in Häuser in Hogwarts entfallen wird. Das Lehrerkollegium hat einstimmig beschlossen diese aufzuheben, da es durch die Einteilung jahrhundertelang zu Spannungen gekommen ist und wahrscheinlich sogar viele Schüler in ihrer freien Entwicklung behindert wurden.
Ab sofort werden alle Schüler entsprechend ihren individuellen Fähigkeiten gefördert werden. Die Haus-Quidditch-Teams werden durch vier neue Teams abgelöst, die sich aus individuellen Spielern ohne Hauszugehörigkeit bilden werden. Namensvorschläge für die einzelnen Teams können mit Beginn des neuen Schuljahres eingereicht werden.
Der Hogwartsexpress wird morgen um 11 Uhr Hogsmeade verlassen. Ich wünsche ihnen allen erholsame Ferien und eine gesunde Rückkehr“.
Nachdem McGonagall sich gesetzt hatte, erhob sich allmählich Gemurmel und Getuschel zwischen den Schülern, die eindeutig die kommenden Änderungen untereinander besprachen.

Neville, Marc, Luna und Milla hatten sich nach dem Essen an das Ufer des Sees gesetzt und kühlten ihre Füße im Wasser.
„Ist zwar irgendwie Schade, dass mein Quidditich-Team jetzt auseinanderfällt“, meinte Milla nachdenklich, „aber es ist bestimmt besser ohne diese ganzen internen Streitigkeiten zwischen den Häusern. Wie hat Dumbledore doch immer gesagt: nur zusammen sind wir stark“.
Marc nickte zustimmend, obwohl auch er von der Auflösung der Teams betroffen war.
„Hedwig!“, rief Neville erstaunt aus, als die schneeweiße Eule neben ihnen landete. Schnell löste er das Pergament an ihrem Fuß und las:

„Neville, Luna, es ist so weit. Wir haben alle Horcruxe zerstört und jetzt steht der letzte Schritt an. Wir brauchen eure Hilfe im entscheidenden Kampf gegen Voldemort. Wenn ihr bereit seid, uns zu helfen, appariert bitte so schnell ihr könnt nach Godric’s Hollow. Wir erwarten euch dort. Harry“.

Neville schaute die anderen an, die alle mitgelesen hatte. In ihren Augen konnte er harte Entschlossenheit sehen. Sie erhoben sich und schritten langsam über das grüne Gras zum Tor, das sie vom Hogwartsgelände brachte.
Hand in Hand standen Luna und Milla sowie Neville und Marc vor dem Tor und blicken noch einmal zurück auf das Schloss, das in der Nachmittagssonne dalag.
Dann schauten sie sich an, holten tief Luft und apparierten gleichzeitig. Sie machten sich auf, um Voldemort zu zeigen, dass Liebe die stärkste Macht auf dieser Erde war.


۞ Ende ۞


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