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Fanfiction

Ein wahrer Gryffindor - Kapitel 15 - Die Nacht der Erkenntnis

von Lord Asriel

An meine fleissigste Kommentarschreiberin hedwig88 (und natürlich auch an alle Schwarzleser): weiterhin viel Spass beim Lesen

LG
Lord Asriel




Kapitel 15

Die Nacht der Erkenntnis

Mitten in der Nacht schreckte Neville schweißgebadet aus seinem Schlaf auf. „Was für ein schrecklicher Traum“, dachte er. Doch dann mußte er sich erstmal orientieren, denn für einen Moment, wußte er weder wo er war, noch wie er dort hingekommen war.
Letzteres viel ihm auch nicht ein, als die anderen Geschehnisse wieder auftauchten und nach und nach das furchtbare Erlebnis im Geheimgang zurück in Nevilles Bewußtsein drang.
„Bei Merlin, irgendjemand scheint mich noch rechtzeitig gefunden und gerettet zu haben“, fuhr es ihm durch den Kopf, „wenn ich mich doch nur an irgendetwas erinnern könnte“.
Erst jetzt fiel Neville auf, dass jemand neben seinem Bett saß, beziehungsweise in einer sehr unbequemen Position schlief. Im Mondlicht konnte Neville schließlich erkennen, dass es Marc war, der dort mit offenem Mund leise schnarchte.
Ein wohliges Gefühl der Geborgenheit durchströmte Neville. Man hatte ihn also scheinbar nicht vergessen, er war nicht allein. Er betrachtete den Schlafenden und mit einem Mal wurde ihm bewußt, wie attraktiv er Marc fand. Das schmale Gesicht, mit den markanten Wangenknochen stand in starkem Kontrast zu seinem stabilen, muskulösen Körper.
Während des Schlafens war Marcs T-Shirt ein wenig verrutscht, so dass ein schmaler Streifen des Bauches über der Hose im Mondlicht schimmerte.
Neville starrte auf dieses kleine Stück Haut und wäre am liebsten aus dem Bett geklettert und hätte das T-Shirt noch ein Stück weiter nach oben geschoben. Er zögerte. Was, wenn Marc aufwachen würde?
„Das wäre so ungefähr das Peinlichste, was mir jemals passiert ist“, durchfuhr es Neville. Doch irgendwie schienen seine Beine und Arme nicht mehr den Befehlen des Kopfes folgen zu wollen, denn ehe sich Neville versah, war er schon halb aus dem Bett gestiegen.
Er wollte sich gerade zu Marc hinabbeugen, als eine gedämpfte Stimme fragte, „Fehlt ihnen etwas Mr.Longbottom? Kann ich ihnen etwas bringen?“ Neville fuhr vor Schreck zusammen und sah, dass Madam Pomfrey leise auf ihn zukam. „Nein, nein, ich wollte nur eben auf die Toilette“, stotterte er. „Gut“, flüsterte Madam Pomfrey, „aber gehen sie danach bitte sofort wieder ins Bett, sie brauchen noch Erholung“. Neville nickte und verschwand in Richtung Toilette.
Als er wieder im Bett lag, blickte er noch einmal auf den schlafenden Marc. Er musste sich etwas bewegt haben, denn die Decke war über seinen Bauch gefallen, so dass keine Haut mehr zu sehen war. Enttäuscht seufzte Neville und ließ sich auf sein Kopfkissen sinken. „Oh je, ich glaube ich habe mich soeben in Marc verliebt. Ob er wohl an mir interessiert sein könnte?“ Mit diesen Gedanken schlief Neville ein und diesmal plagten ihn keine Albträume.

Als er am nächsten Morgen erwachte, strahlte die Sonne bereits durch die Fenster und der Stuhl neben ihm war leer. Es war sicherlich schon Unterricht, so dass es klar war, dass Marc nicht mehr hier sein konnte. Ein bißchen enttäuscht war er aber doch und als Madam Pomfrey nach ihm schaute, fragte er sie so unauffällig wie möglich nach Marc.
Sie sagte ihm, dass er sehr froh gewesen sei, als sie ihm erzählt habe, dass Neville in der Nacht kurz wach gewesen wäre. Er habe außerdem noch gesagt, sie solle ihm schöne Grüße bestellen und dass er nach dem Mittagessen wieder vorbeikommen werde.
Neville bedankte sich und nahm brav seine Medizin, die sicher sehr, sehr bitter war, ihm aber in dem Moment eher süß vorkam. „Er will nach dem Essen wieder vorbeikommen“, dachte Neville und Vorfreude machte sich in ihm breit, die sich allerdings im Laufe des Vormittags immer mehr mit Aufregung durchsetzte.
Als sich gegen elf die Tür zum Saal öffnete, schreckte Neville aus seinen Tagträumen auf, denn es war doch noch nicht einmal Mittag. Sollte Marc jetzt schon nach ihm sehen wollen?
Tatsächlich war es aber gar nicht Marc, sondern Luna, die ihren Kopf zur Tür hineinsteckte. „Gehen Sie nur weiter, Besuch für Mr.Longbottom ist gestattet“, rief Madam Pomfrey ihr zu. Luna kam zu Nevilles Bett und starrte ihn prüfend an, als ob sie sich vergewissern wollte, dass auch kein Molekül Nevilles noch irgendwelche Mauerähnlichkeiten habe.
„Wo ist Milla?“, fragte Neville.
„Milla ist nach Hause gefahren, weil ihr Onkel gestorben ist, sie hat gestern die Nachricht bekommen“, sagte Luna leise.
„Das tut mir fruchtbar leid. Waren es die Todesser?“ Luna nickte und setzte sich in den Stuhl.
„Kannst du mich vielleicht mal aufklären, was mit mir passiert ist, als ich da in der Mauer gefangen war?“, wollte er nach einer kurzen Pause wissen, denn Madam Pomfrey hatte sich dazu nicht äußern wollen.
Luna wiederholte so gut wie möglich die Erklärungen, die Professor McGonagall ihr am Tag vorher gegeben hatte.
Der Gang war schon sehr alt und ebenso die schwarze Magie, die dort noch wirkte. Genau hatte sie es auch nicht verstanden, nur dass es Vermutungen gab, dass dieser Gang noch auf das Wirken von Salazar Slytherin zurückzuführen war. Vor etlichen Jahren war versucht worden, die Magie zu beseitigen, was jedoch fehlgeschlagen war. Man hatte es lediglich geschafft, den „Verdauungsvorgang“ der Mauer mit Hilfe von Arithmanitk erheblich zu verzögern, so dass die Chancen, gefunden und gerettet zu werden, deutlich gröβer geweorden waren.
Es war also großes Glück gewesen, dass Luna und Milla gerade auf die Arithmanitk-Professorin Vektor gestoßen waren, denn eine weitere Verzögerung hätte Neville wahrscheinlich das Leben gekostet.
An dieser Stelle ließ Neville ein unterdrücktes Keuchen entweichen. Dass es so knapp gewesen war, hatte er nicht gedacht.
„Wie habt ihr mich überhaupt gefunden?“, wollte schließlich Neville noch wissen.
„Oh, weißt du, da mußt du dich bei Marc bedanken, unserem Marc“, fügte sie noch mit Nachdruck hinzu, „denn der kannte den Geheimgang und meinte du könntest ihm dorthin gefolgt sein“.
Neville merkte, wie sein Gesicht warm wurde und wußte genau, dass er im Moment sehr einer Tomate glich. Luna blickte ihn an, sagte aber nichts und zeigte auch sonst keine Regungen, die verraten hätten, was in ihrem Kopf vorging. Es war Neville, der schließlich herausplatzte, „Ich glaube, ich habe mich in Marc verliebt“.


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Es gibt einen Grund dafür, warum alle großen Fantasy- und Science-Fiction-Filme im Gedächtnis der Leute geblieben sind. Sie haben eine große Tiefe und nicht nur eine oberflächliche Handlung. Und deswegen werden wir in 50 oder 100 Jahren auch immer noch die Harry-Potter-Bücher lesen und hoffentlich die Filme anschauen.
Michael Goldenberg