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Fanfiction

Ein wahrer Gryffindor - Kapitel 14 - Tränen und Hoffnung

von Lord Asriel

hedwig88: Du weisst doch, wie schnell sich Gerüchte in Hogwarts verbreiten. Da können Seamus und Dean noch so oft versprechen nichts zu sagen... Und es ist ja nicht so, dass "draussen" Friede, Freude, Eierkuchen herrscht, da tobt ein Kampf. In so einer Situation, sind die Nerven wahrscheinlich schon ein bisschen angespannter.
Trotzdem wie immer danke für den Kommentar, ich habe immer gerne Feedback.

Viel Spass beim Weiterlesen,
Lord Asriel




Kapitel 14

Tränen und Hoffnung

Es schien eine Ewigkeit vergangen zu sein, bis Marc endlich Schritte hörte, die schnell näher kamen. Er erhob sich und steckte rasch seinen Zauberstab weg, den er die ganze Zeit unschlüssig in der Hand gehalten hatte.
Jedes Mal, wenn er sich gerade dazu durchgerungen hatte, einen Zauberspruch zu versuchen, hatte ihn der Mut wieder verlassen. Denn was, wenn der Zauber die ganze Situation nur noch verschlimmert hätte?
Er war froh, dass diese Bürde nun von ihm genommen war und hoffte inbrünstig, dass die Hilfe nicht zu spät kommen würde. Außer Atem kam Professor Vector auf dem Treppenabsatz an und inspizierte die Wand.
„4,5 ... die genaue Zeit ... p+c(xo). Wann sind sie durch diesen Gang gelaufen?“, fragte sie plötzlich und drehte sich zu Marc um. Der überlegte kurz und sagte dann, „Gestern Nachmittag, so gegen fünf oder halb sechs. Ich denke Neville wird kurz danach hier entlang gekommen sein.“
„Also mehr als 12 Stunden, oder 720 Minuten bzw. 43.000 Sekunden. Multipliziert mit der Wahrscheinlichkeit von rUe + der Toleranz des Unterstrichs, heiβt das... Oh, oh, dass ist gar nicht gut, gar nicht gut, ... 6,9...“, murmelte Professor Vector daraufhin und machte sich wieder an der Wand zu schaffen.
Marc wünschte sich, dass Professor Dumbledore noch am Leben wäre, denn der hätte das Problem bestimmt ohne weiteres gelöst. Wieso kam eigentlich ausgerechnet Professor Vector? Die hatte Marc irgendwie gar nicht erwartet.
Er konnte nicht genau erkennen, was sie dort machte, denn die Professorin stand mit dem Rücken zu ihm. Er hörte nur ein undeutliches Gemurmel und sah den Zauberstab der Professorin ein paar Mal durch die Luft sausen.
Plötzlich ertönte ein lautes Stöhnen und Knirschen, dann begann die Mauer, in der Neville verschwunden war, zu zucken und zu vibrieren.
Ein Gemurmel erhob sich, das immer lauter und lauter wurde und sich bis zu einem betäubenden Gekreische steigerte. Es schien als würde jeder einzelne Stein der Mauer seinen Unwillen kundtun, die Beute wieder herzugeben.
Doch dann bildete sich ein kleiner Riss in der Mauer, der schnell größer wurde und wie eine Wunde anfing ein gelbliches Sekret abzusondern, das den unangenehmen Geruch von verrottendem Käse verströmte.
Als der Spalt groß genug war, griff Professor Vector beherzt hinein und zog kurze Zeit später etwas hinaus, das entfernt an einen Arm erinnerte. „Los, helfen ... 3,568 ...Sie mir, Mr.Klumbers ... 23 ...“, keuchte Professor Vector und gemeinsam zogen und zerrten sie an Nevilles Arm, bis auch der Rest des Körpers folgte.
Die Mauer schloss sich mit einem widerwilligen Zischen und erstarrte dann, mit gelbem Ausfluss überzogen. Marc ließ den Umhang los an dem er gezogen hatte und wich entsetzt zurück, denn der leblose Körper von Neville bot einen schrecklichen Anblick.
Er sah aus, als hätte er teilweise eine Metamorphose durchgemacht und schon auf halbem Wege, sich in eine Mauer zu verwandeln. Grau und unförmig sahen die Extremitäten aus und das Gesicht hatte nicht mehr viele menschliche Züge.
„Professor“, brachte er mühsam hervor, „glauben sie, Neville wird das überstehen?“. „Das kann ich nicht ... Wurzel von 13, multipliziert mit der neunten Potenz ... versprechen, aber auf jeden Fall muss er sofort in den ... 777.569 ... Krankenflügel.“

Wie Marc die nächste halbe Stunde überstanden hatte, konnte er nicht mehr sagen. Er konnte sich nur noch dunkel daran erinnern, dass Luna und Milla ihn beim Wandteppich erwartet hatten und genau so entsetzt wie er waren, als sie den Körper von Neville sahen. Dann waren sie von Professor Flitwick, der plötzlich aufgetaucht war, zum Büro von Professor McGonagall geleitet worden, wo sie warteten, bis diese vom Krankenflügel zurück kam.
Nach einer kleinen Standpauke über die Unverantwortlichkeit ihres Handelns, hatte sie allen Dreien gedankt und für ihre Hilfe jeweils 20 Punkte zugesprochen. Sie hatte ihnen noch mitgeteilt, dass Hogwarts jetzt nicht mehr Gefahr liefe, geschlossen zu werden, denn es war ja kein Angriff von auβen gewesen.
Sie teilte ihnen auβerdem mit, dass es so aussah, als sei Neville noch rechtzeitig gefunden worden. Madam Pomfrey ging davon aus, dass er sich vollständig erholen würde. Zu guter Letzt hatte sie alle drei vom heutigen Unterricht befreit, der nun wieder aufgenommen werden konnte und in ihre Gemeinschaftsräume geschickt.
Erst dort kam Marc wieder richtig zu sich. Er stand unter der heißen Dusche und versuchte den gelben Schleim von seinen Armen zu waschen, der häßliche graue Streifen auf seiner Haut hinterließ. „Was für ein Morgen“, dachte er und fühlte sich plötzlich so fertig, dass er sich nur noch ausruhen wollte. Nachdem er sich abgetrocknet hatte, fiel er auf sein Bett und schlief sofort erschöpft ein.

Als er erwachte, dämmerte es draußen bereits. Er sprang auf, zog sich schnell an und verließ eilig den Schlafsaal. Er musste unbedingt wissen wie es Neville ging und lief in Richtung Krankenflügel.
Als er dort ankam, saßen Luna und Milla schon an Nevilles Bett, der scheinbar tief und fest schlief. Milla hatte gerötete Augen und lehnte an Lunas Schulter. Angst durchzuckte Marc und er sah die beiden an, unfähig auch nur ein Wort zu sagen.
„Es ist alles gut, zumindest mit Neville“, sagte Luna, die beruhigend über Millas Haare strich. „Milla wurde eben von Professor Flitwick informiert, dass ihr Onkel scheinbar von Todessern getötet wurde“. Milla schluchzte laut auf und klammerte sich an Luna.
„Das tut mir furchtbar Leid“, brachte Marc mühsam hervor und drückte etwas unbeholfen ihre Hand. „Danke“, sagte Milla mit erstickter Stimme, „es ist im Moment einfach alles ein bißchen viel“.
Marc blickt zu Luna und sagte, „Ihr könnt ruhig gehen, ich bleibe bei Neville. Ich glaube Milla kann ein bißchen Ablenkung vertragen“. Luna zog Milla sanft hoch und die beiden verließen langsam den Krankensaal.
Marc zog sich einen Stuhl heran und setzte sich neben das Bett. In Gedanken versunken betrachtete er Nevilles aschgraues Gesicht, das aber wenigstens wieder menschlich und entspannt aussah. Als Madam Pomfrey wenig später nach Neville sah und ihm eine Medizin aus einer kleinen Silberflasche einflößte, saß Marc immer noch regungslos da.
Ohne ein weiteres Wort zu sagen, zauberte sie ein dickes Kissen und eine Wolldecke herbei und reichte sie Marc, der sie dankbar annahm und es sich so bequem wie möglich machte. Während er weiter neben Nevilles Bett ausharrte, wurde es draußen zunehmend dunkel und ein Stern nach dem anderen erschien am Himmel.


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