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Fanfiction

Ein wahrer Gryffindor - Kapitel 3 - Im tiefen Dunkel

von Lord Asriel

Kapitel 3[/b]

[b]Im tiefen Dunkel


Neville hatte in der Nacht schlecht geschlafen, denn seine Träume waren von sterbenden Pflanzen und verhüllten Gestalten durchzogen, auch tauchten immer wieder die Gesichter seiner Eltern auf, die ihn hilflos anschauten. Am Morgen hatte er sich ein bißchen abseits an den großen Frühstückstisch gesetzt, weil er lieber seine Ruhe haben wollte. Manchmal glaubte Neville das Gefühl der Leere und der Hilflosigkeit nicht mehr aushalten zu können, wenn er an seine Eltern dachte. Unwillkürlich schweiften seine Gedanken zu Harry und dem Tod seiner Eltern. War Harry besser dran als er, weil er richtig um seine Eltern trauern konnte da sie unwiderruflich gestorben waren? Sofort schämte er sich für diese Gedanken, denn auch wenn die Hoffnung nur sehr, sehr klein war, es bestand doch immerhin Hoffnung, dass seine Eltern vielleicht eines Tages wieder etwas wahrnehmen oder gar mit ihm sprechen würden. „Wenn ich doch nur jemanden hätte, mit dem ich über diese Dinge reden könnte“, dachte er verzweifelt, wurde aber abrupt aus seinen Gedanken gerissen, als eine schneeweiße Eule vor ihm landete.

„Hedwig!“, entfuhr es ihm, „willst du zu mir?“ Hedwig hutete leise und streckte ihm ihr rechtes Bein entgegen, an dem ein Brief verknotet war. Hastig riss Neville den Brief ab und ignorierte Hedwigs missbilligenden Blick, den sie ihm aus ihren gelben Augen zuwarf. „Neville“, las er, „wir (das sind Hermine, Ginny, Ron und ich, Harry) hoffen, dass dich dieser Brief schnell erreichen wird. Wir brauchen unbedingt deine Hilfe. Appariere bitte noch heute gegen 11 Uhr zum Fuchsbau, dem Haus der Eltern von Ron (falls du den Apparier-Test noch nicht bestanden haben solltest, nimm den fahrenden Ritter). Bitte bring unbedingt: 1.)das Buch über die Pflanzen mit, welches Moody dir im vierten Schuljahr geschenkt hat, 2.)warme Kleidung und 3.)einen Silberlöffel vom Tafelbesteck Hogwarts mit. Luna hat einen ähnlichen Brief bekommen, sie wird dich begleiten, wenn sie dazu bereit ist. Wenn ihr appariert, hilf ihr bitte mit Seit-an-Seit apparieren. Du bist für diese Woche vom Unterricht befreit, Professor McGonagall ist informiert. Bis später, Harry“. Neville blicke auf und suchte den Blick der Direktorin am Lehrertisch. Als sich ihr Blick begegnete, nickte sie nur leicht mit dem Kopf und schien ihm damit auch viel Glück wünschen zu wollen. Schnell sprang Neville auf, den angefangenen Toast noch in der Hand, einen Löffel in die Hosentasche steckend. Hedwig erhob sich beleidigt in die Luft, denn sie hatte wohl ein Belohnung erwartet. Als er aus der Halle stürmte, hörte er jemanden seinen Namen rufen und drehte sich um. Er sah Luna winken, die rennend auf ihn zukam. „Wir sehen uns in zehn Minuten hier, Luna!“, schrie er ihr entgegen, drehte sich um und spurtete wieder los. Er kam jedoch nicht sehr weit, denn noch bevor er sich wieder richtig umgedreht hatte, stieß er hart mit jemandem zusammen, der offenbar direkt hinter ihm gestanden hatte. Das Toastbrot flog in hohem Bogen aus seiner Hand, der Löffel rutschte aus seiner Tasche und fiel klirrend zu Boden. Neville hörte Luna noch entsetzt aufschreien, dann gab es einen dumpfen Schlag und es wurde dunkel um ihn.

Stöhnend öffnete Neville die Augen und versucht etwas von seiner Umgebung zu erkennen. Er konnte nur verschwommene Schemen sehen und wollte den Kopf schütteln um den Nebel vor seinen Augen zu vertreiben. Der Schmerz, der sich augenblicklich in seinem Kopf ausbreitete, ließ ihn jedoch sofort damit aufhören. Er hörte, wie sich rasche Schritte näherten. „Mr. Longbottom, sind sie wach, können sie mich hören?“, hörte er eine besorgte Frauenstimme. „Ja“, antwortete er sehr leise, ohne die Augen zu öffnen. „Wo bin ich und was ist passiert?“ „Das will ich ihnen wohl sagen, Mr. Longbottom.“, schnappte Madam Pomfrey. „Seit knapp neun Tagen liegen sie hier auf der Krankenstation und rühren sich nicht. Sie haben sich bei ihrem Sturz in der großen Halle einen Schädelbasisbruch zugezogen. Die Tischecken des Ravenclawtisches sind nicht dafür gemacht, mit dem Hinterkopf dort aufzuschlagen. Zum Glück konnte ich den Bruch heilen und die Schwellung des Hirns eindämmen. Geht es ihnen jetzt gut, haben sie noch Schmerzen?“, fügte sie wieder etwas sanftmütiger hinzu. „Es geht“, erwiderte Neville, „mir brummt noch ganz schön der Schädel und ich kann nicht richtig klar sehen.“ „Nun, dann werden sie wohl noch einige Tage im Krankenflügel bleiben müssen, Mr. Longbottom. Und keine unnötigen Bewegungen oder gar Aufregung, Besuch kann ich leider noch nicht gestatten. Ich schaue später wieder nach ihnen“, sagte Madam Pomfrey und entfernte sich geräuschlos.

Neville öffnete vorsichtig die Augen, die er während des gesamten Gesprächs geschlossen gehalten hatte und starrte an die Decke. „Das darf doch wohl nicht wahr sein“, dachte er und fühlte wie sich eine leichte Panik in ihm breit machte, „neun Tage liege ich hier schon. Vor genau neun Tagen sollte ich zum Fuchsbau apparieren und Harry und den anderen helfen. Wenn es nun nicht geklappt hat, wenn irgendetwas Fruchtbares passiert ist, weil ich ihnen das Buch und den Löffel nicht bringen konnte!“ Entsetzt schloss er wieder seine Augen und spürte wie ihm schwindlig wurde. Nach einer kurzen Zeit versuchte er die Augen wieder zu öffnen und diesmal konnte er ganz klar sehen. Ein bißchen besseren Mutes blickte er um sich und sah leicht erstaunt die Grußkartensammlung auf seinem Nachttisch. Er griff danach und begann sie durchzulesen. Dean, Seamus und Luna hatten ihn offensichtlich besucht, Luna wohl mehrmals, denn sie hatte zum einen eine Karte mit guten Besserungswünschen geschrieben und dem schnell geschriebenen Satz, dass sie ihm nach ihrer Rückkehr alles berichten würde. „Also ist sie wenigstens zum vereinbarten Treffen gegangen“, dachte er teils erleichtert, teils besorgt und teils ärgerlich über sich selbst. Auf einer weiteren Karte teilte Luna ihm mit, dass sie wohlbehalten zurück sei und das alles geklappt habe. Dies war wenigsten eine gute Nachricht. Er hatte außerdem noch eine Karte von seiner Großmutter, Professor Sprout, Professor McGonagall, Harry und den anderen und eine Karte von Marc Klumbers, der ihn wissen ließ, dass er auf seine Entlassung warten würde, um mit dem Projekt beginnen zu können. An seinen dröhnenden Kopf fassend, sank Neville wieder auf sein Kopfkissen und fiel in einen tiefen Schlaf, die Karten noch immer fest in der Hand haltend.


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