Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Dark Lights - Lichter in der Dunkelheit - Kapitel 1

von Cissa

Kapitel 1


Langsam öffnete sie die Augen. Ihr war schlecht. Wieso, konnte sie nicht sagen, aber so schlecht war es Dana Narcissa Riddle noch nie ergangen.
Gestern ging es ihr noch gut und dann, plötzlich, ohne Vorwarnung wurde sie krank. Das war doch nicht möglich, oder doch?
In Dana drehte sich alles. War es, weil sie heute Draco Malfoy heiraten würde oder war sie schlichtweg einfach nur krank? Sie konnte es nicht sagen.
Dabei freute sie sich doch so auf die Hochzeit. Nach so vielen Jahren des Wartens und der Trauer und des Krieges sollte es heute endlich so weit sein. Sie würde Mrs Malfoy werden.
Auch wenn ihre Eltern das nicht mehr miterleben konnten. Sie waren beim letzten Kampf gestorben. Niemals würde sie vergessen, als ihr ihre Mutter mit etwa fünf Jahren sagte, dass sie mit Draco Malfoy seit ihrer Geburt verlobt sei. Damals hasste sie ihre Eltern für diese selbstlose Entscheidung, die sie für ihr Leben trafen, doch im Laufe der Zeit hatte sich dieser Hass in Verständnis und Dankbarkeit gewandelt. Mit etwa 4 Jahren lernte sie Draco kennen und hörte zum ersten Mal die Prophezeiung, die ihr Leben beinhaltete. Sie besagte, dass sie die Mächtigste aller Hexen und Zauberer sei, die je auf dieser Welt gelebt hätten, und ihre Nachkommen würden, bei kluger Verbindung, noch mächtiger als sie selbst. So trafen ihre Eltern diese Entscheidung.
Draco und Dana kümmerte das anfangs wenig. Sie waren noch zu jung um zu verstehen, was das zu bedeuten hatte. Jedoch, und obwohl sie nicht wusste, was genau diese Prophezeiung aussagte, verbrachte sie seit diesem Tag die meiste Zeit mit ihm. Sie hatte schon viel mit Draco erlebt. Er war ein Teil von ihr geworden, ob wegen der Verlobung oder durch Zufall. Sie erinnerte sich noch genau, als Draco in ihrem vierten Jahr in Hogwarts mit Pansy Parkinson zum Weihnachtsball ging. Sie konnte Pansy nie ausstehen, doch in ihrem Jahrgang war kein "vernünftiges" Mädchen, mit dem sich Dana damals unterhalten oder die Zeit verbringen hätte wollen. Sie war so enttäuscht, als sie erfuhr, dass Draco nicht, wie erwartet, mit ihr zum Ball gehen würde. Immer wieder versicherte er ihr, dass er mit keiner anderen als mit Dana hingehen wollte. Und dann dieser Schlag mitten ins Gesicht einen Tag vor der Veranstaltung. Seit diesem Tag hasste sie Pansy Parkinson und vergönnte ihr alles Schlechte. Aus Trotz ging sie daher auch nicht zum Ball. Sie war, zu ihrem Glück, sehr hübsch und so interessierten sich viele Jungs, in Hogwarts, für Dana. Ihre Freunde wechselten ständig und sie wurde mit jedem Freund, den sie hatte, unglücklicher. Wie gerne wäre sie damals schon mit Draco zusammengewesen. Aber wahrscheinlich war es gut so, wie es war.
Ihre Eltern verehrten Dana für ihre Loyalität der dunklen Seite gegenüber und nahmen sie zu jedem Treffen der Todesser mit. Sie liebte diese Treffen, denn dort traf sie jedes Mal ihren Großvater, den sie hoch schätzte. Er hatte viel erreicht, wenn auch viel verloren. Er wurde gefürchtet und gehasst, genau wie sie in der Schule. Er wurde aber auch hoch verehrt, für seine Art der Unterdrückung und Niedertracht. All das hatte auch Dana geerbt.
Genau wie sie ihren Großvater, Lord Voldemort, verehrte, verehrte dieser Dana.
Seit ihrer Geburt war er stolz auf sie gewesen. Sie bekam alles von ihm. Soweit sie sich erinnern konnte, bekam nicht einmal ihr Vater die gleiche Wertschätzung, die sie sie von Lord Voldemort erfuhr. Er lehrte sie die gefährlichsten Zauber und die gefährlichsten Tränke, in der Hoffnung, sie würde einmal seinen Platz einnehmen. Als er, bevor Dana zur Schule ging, verschwand, vermisste sie ihn, auch wenn sie zu diesem Zeitpunkt nicht wusste, warum sie ihn vermisste. Sie war erst ein Jahr alt, als er verschwand. Doch nach 13 Jahren erstand Voldemort von den Toten und schenkte ihr Vertrauen, niemals allein zu sein.
Jetzt war ihr Großvater tot. Endgültig! Nach all den Jahren, die die Auroren gebraucht hatten um ihn zu finden und zu Fall zu bringen, schaffte es Harry Potter, der Junge der überlebte oder auch der "Auserwählte", schließlich ihm das Handwerk zu legen.
Dana konnte Potter noch nie ausstehen. Als sie nach Hogwarts kam und ihn das erste Mal sah, wusste sie, dass dieser Junge ihrer Familie und ihrem Großvater, den sie so liebte, gefährlich werden wird.
3 Jahre war es nun her, dass Lord Voldemort nicht mehr unter den Lebenden weilte und doch hatte sich nicht viel verändert. Sie wohnte immer noch in dem riesigen Haus, wo sie mit ihren Eltern vor dessen Tod gewohnt hatte. Sie mochte es nicht, da es alleine furchtbar verlassen wirkte. Jedoch hatte sie keine andere Wahl, als hier zu leben. Ein Grund, es nicht zu verlassen waren die Todesser-Treffen, die trotz Voldemorts Tod immer noch stattfanden. Leiter dieser Treffen war ihr Verlobter, Draco. Ein letzter Wunsch Voldemorts war, dass Draco sein Nachfolger sein sollte. Obwohl Dana gehofft hatte, sie würde diesen Platz einnehmen und sein Werk vollenden, war sie mit seiner Entscheidung einverstanden, da sie den Anführer der Todesserschaft so sehr liebte, wie ihren Großvater.
Vorsichtig stand sie auf und ging ins Badezimmer. In Dana drehte sich alles. Kaum hatte sie den Flur erreicht, brach sie auch schon zusammen.
Warum ging es ihr nur so schlecht? Sie wollte doch heiraten. Es konnte unmöglich deswegen sein. An diesem Morgen wirkte das Riddle Haus noch größer als es ohnehin schon war. Die hohe, reichverzierte Decke und die großen Fenster und Türen waren über Nacht wohl noch größer und höher geworden.
Dana schleppte sich mit Müh und Not ins Bad und übergab sich. Sie spürte wie gut es tat, alles herauszulassen, obwohl es ihren Gemütszustand nicht wirklich änderte.
Ihre Gedanken rasten und ihr Kopf schien sich zu drehen. Mit einer Anwandlung von Angst und Erschöpfung ging sie wieder zurück in ihr Bett, das sie heute zum letzen Mal belegte.
An der Schranktür hing ihr wunderschönes, blaurotes Hochzeitskleid, das sie heute anziehen wollte. Sie hatte es schon vor Wochen ausgesucht. Narcissa Malfoy, ihre zukünftige Schwiegermutter, half ihr die richtige Wahl zu treffen. Narcissa hatte genauso langes, blondes Haar, wie Dana. Dana war Narcissa unheimlich ähnlich. Als ob sie ihre Mutter gewesen wäre. Narcissa war eine Black, genau wie Danas Mutter, Adonea. Jedoch war diese nur eine entfernte Verwandte zu Narcissa.
Dracos Mutter war zu ihrer Schulzeit die beste Freundin von Adonea. Durch Adonea lernte Narcissa Lucius Malfoy kennen, der zu diesem Zeitpunkt mit Adonea verlobt und der beste Freund von Tom Riddle, dem heimlichen Sohn von Lord Voldemort war. Narcissa hingegen war mit Tom Riddle liiert.
Wieso beide Paare sich dann doch nicht vereinten und ihre Partner gegenseitig tauschten, wussten nur Wenige. Dana gehörte nicht dazu. Das Einzige was sie wusste war, dass sie ihren zweiten Vornamen durch Narcissa Malfoy erhalten hatte. Ihr Vater wollte, dass Dana genauso hübsch und graziös wie Narcissa wurde.
Und das war sie. Darauf war Dana mehr als stolz. Sie wusste ihre Reize einzusetzen. Das war ihr schon in der Schule klar geworden. Und die meisten Jungs waren auch darauf hereingefallen. Doch Dana verstand es, ihre besonderen Fähigkeiten nicht nur für Jungs einzusetzen. Auch so manchen Todesser hatte sie damit gefügig für Lord Voldemort gemacht. Sie war stolz auf sich und ihre Leistungen. Schon in der zweiten Klasse in Hogwarts, als die Kammer des Schreckens geöffnet wurde, wäre niemand darauf gekommen, dass Dana die Kammer öffnete und Lord Voldemort half Harry Potter dort hinzubekommen. Alle dachten, es wäre Ginny Weasley. Sie hatte Ginny falsche Erinnerungen eingepflanzt und so ihre Tarnung als "Beste-Schülerin" aufrechterhalten. Der Einzige, der eventuell Verdacht schöpfte, war Dumbledore. Doch der war jetzt tot und konnte nichts mehr ausplaudern. All solche Dinge, die in Hogwarts auf unerklärliche Weise geschahen, hatte Dana verursacht. Doch niemand wäre je darauf gekommen.
Dana störte es daher überhaupt nicht, dass sie diese Reize nun nur noch bei Draco einsetzen konnte. Darauf hatte sie doch hinausgearbeitet. In etwa einer Stunde würde ihre Schwiegermutter ihr helfen, sich für die Hochzeit fertig zu machen. Bis dahin musste Dana sich also noch ausruhen.
Dana war müde. Das viele Nachdenken machte sie schläfrig. Der Raum, in dem sie lag, war angenehm warm und ihr Bett gemütlich. Sie wünschte sich alles schon hinter sich zu haben. Ihr war noch immer schlecht, aber sie hatte Hoffnung, dass es bald vergehen würde, wenn sie sich Zeit lassen würde.
Irgendwann und nach vielen weiteren Gedanken, über ihre Vergangenheit und ihre Zukunft, schlief sie wieder ein. Sie träumte nicht, doch als sie plötzlich eine Stimme weckte, war ihr, als hätte sie einen intensiven Traum gehabt.
"Dana, aufstehen! Heute ist dein großer Tag!", sagte Narcissa Malfoy und rüttelte sie wach.
"Oh. Ich hab doch hoffentlich nicht verschlafen?", fragte Dana verschlafen und setzte sich auf. Die Übelkeit war verschwunden. alle Gedanken, die sie noch zuvor hatte, vergessen und die Müdigkeit ließ nach.
"Nein, du hast noch genug Zeit dich anzuziehen!", sagte Narcissa. Sie war gut aufgelegt. "Ich hab dir unten etwas zu Essen gemacht!" Narcissa deutete mit der Hand nach unten und ging zu Danas Hochzeitskleid. "Es ist wunderschön Und es passt zu deinen hübschen, blonden Haaren!", lächelte sie. Sie nahm das Kleid vom Kasten und hielt es sich vor ihren Körper.
"Dir steht es aber auch!", sagte Dana und lächelte zurück. Sie verstand sich mit Narcissa gut. Besser als mit ihren Eltern oder Lucius Malfoy. Lucius war genauso kalt und grausam wie ihr Vater es war. Oft bekam Dana, wie auch ihre Mutter, von ihrem Vater den Cruciatus auf den Hals gehetzt, wenn sie nicht gehorchte. Wie gerne würde sie ihrem Vater einmal sagen, wie sehr sie ihn dafür hasste. Nicht einmal Lord Voldemort behandelte sie bei Ungehorsam so grausam, obwohl dieser sehr wohl dazu fähig gewesen wäre.
Dana ging nach unten und schenkte sich Kaffee in ihre Tasse. Narcissa war noch oben und bügelte das Brautkleid.
Dana trank ihren Kaffee schnell aus und ging wieder nach oben um sich die Haare machen zu lassen. Narcissa wusste, offensichtlich, was sie tat, denn sie steckte Dana jede einzelne Haarsträhne mit Spangen fest und knüpfte dann elegant den langen blauen Schleier dran.
Als Dana fertig frisiert und geschminkt war, schlüpfte sie in das Kleid und ließ es sich von Narcissa noch perfektionieren. Die Perfektion des Kleides war eine aufwendige Prozedur. Narcissa hatte Mühe damit, die vielen Knöpfe und Maschen zu verbinden. Doch nach einigem Fluchen und Schimpfen war die Braut endlich fertig. Dana ging zu dem Spiegel im Schlafzimmer und betrachtete sich von allen Seiten. Sie war hübsch und die Abstammung der Riddles, die bekannt für ihre Schönheit waren, kam nun deutlich zum Vorschein. Die Frisur verlieh Dana ein schmales und schlangenartiges Gesicht, wie Lord Voldemort eines besaß. Doch sie war schön. Sie hatte keine totenschädelähnliche Gestalt wie ihr Großvater. Ihre Figur war schlank und elegant. Jeder hatte sie in der Schule darum beneidet. Und jetzt, dachte Dana, macht sie sich endlich bezahlt.
Sie hätte sich gerne noch länger im Spiegel betrachtet, doch Narcissa drängte ihre Schwiegertochter aus dem Haus. Während Dana sich im Spiegel bewundert hatte, hatte sich Narcissa umgezogen. Sie trug nun ein langes, ebenfalls blaues Kleid. Sie sah fast aus wie Dana, nur, dass sie allmählich älter wurde. Die Frisur glich, wie das Kleid, Danas.
"Du siehst aus wie ich bei meiner Hochzeit!", sagte Narcissa und fuhr ihr mit der Hand über die Stirn.
Dana lächelte und gemeinsam gingen sie aus dem Haus.
Die beiden gingen ein Stück weit vom Haus, bis sie apparieren konnten und tauchten wenig später in Malfoy Manor wieder auf.
Das riesige Haus schien, genau wie das Riddle Haus, über Nacht größer geworden zu sein. als es Dana in Erinnerung hatte.
Als sie sich dem Gebäude näherten kam ihnen Lucius Malfoy entgegen. Er ging auf Narcissa zu, küsste sie und wandte sich nun zu Dana.
"Schön, dass Sie hier sind! Wir sollten gleich zur Kapelle, damit Draco Sie nicht vor der Trauung sieht!", sagte er und nahm ihre Hand fest in seinen Griff.
Dana hatte keine Zeit zu antworten, da sie im nächsten Moment das unangenehme Gefühl hatte, durch einen Schlauch gezwängt zu werden.
Kaum dass sie angekommen waren, ließ Lucius sie los und ging erhobenen Hauptes auf eine Kapelle zu.
Narcissa, die Lucius' Hand ebenfalls losgelassen hatte, blieb bei Dana stehen und blickte die mit Bögen und Schlaufen verzierte Kapelle an. Dana starrte auf den Turm der Kirche und konnte ihren Blick nicht davon wenden.
So etwas hatte sie noch nie gesehen. Den einzigen Friedhof, den sie bis jetzt gesehen hatte, war der in Little Hangleton und dieser hatte keine so hübsche Kapelle.
Der Platz vor der Kapelle war mit Blumen geschmückt. Dana hätte gerne noch länger die Hochzeitskapelle angeschaut, doch plötzlich packte sie Narcissa an der Hand und zog sie mit sich zur Eingangstür.
"Komm mit!", sagte sie und zog sie noch schneller voran.
"Wieso haben wir es denn so eilig?", fragte Dana völlig außer Atem.
"Die Trauung findet jeden Moment statt. Ich hab dem Priester gesagt, dass ich hier mit dir warte, bis der Bräutigam kommt!", sagte Narcissa und blickte sich um.
"Oh, wo ist Draco?", fragte Dana, bekam jedoch keine Antwort.
Die Gäste schienen schon eingetroffen zu sein, denn in der Kapelle war ein aufgeregter Stimmenwirrwarr zu hören.
"Wenn ich Sie bitten dürfte, in die Kapelle zu gehen! Ich sage der Braut natürlich Bescheid, wenn sie zu kommen hat!", sagte plötzlich eine Stimme neben Dana. Narcissa wandte sich um und sagte zu dem Pfarrer, der eben aus der Kirche kam:
"Oh, ja, natürlich! Also dann, mein Kind, du wirst das schon packen!"
Dana war zu aufgeregt um diese Worte noch zu realisieren. Als der Priester Narcissa bat in die Kirche zugehen, wäre sie am liebsten im Boden versunken und nie mehr herausgekommen. Sie war so nervös und sie wusste nicht einmal, ob Draco überhaupt kommen würde. Wahrscheinlich hatte er es sich anders überlegt und kommt gar nicht mehr. Sie fühlte sich allein und im Stich gelassen.
Narcissa war nun weg und Dana stand alleine vor dem kleinen zierlichen Gotteshaus und wartete nervös und ungeduldig, als sie plötzlich die gewohnte Stimme von Draco hörte.
"Wow, du siehst umwerfend aus!", sagte er und zog sie in seine Arme. Dana war erleichtert, dass er endlich bei ihr war und trotzdem immer noch nervös, weshalb sie sich auch nicht wehrte, als er ihr einen zärtlichen Kuss auf den Mund hauchte. Sie hätte sich auch nicht wehren wollen. Warum auch? Draco war ihr Verlobter, den sie in ein paar Minuten heiraten würde.
Gleich darauf kam der Priester wieder heraus und sah, dass Draco eingetroffen war.
"Ah, Mr Malfoy, Sie sind eingetroffen! Miss Riddle, dann können wir ja beginnen! Ich würde Sie bitten in die Kirche zu gehen! Nun, Sie bitte auf dieser Seite und…genau, so ist's Recht!", sagte er, stellte die beiden in die richtige Position und ging ihnen voraus.
Dana konnte nur schwach lächeln, so nervös war sie. Als sie in die Kapelle ging nahm sie dieses nur als Schweben oder Fliegen wahr. Als ob sie auf einer Wolke säße und mit ihr vor den Altar schwebte. Die Leute auf den Stühlen fingen an zu tuscheln und flüsterten irgendetwas von einer "wunderschönen Braut" und "dem perfekten Paar". Doch Dana nahm dies nur verschwommen wahr, denn sie war immer noch nervös, erleichtert und glücklich.
Der Weg zum Traualter schien endlos zu sein. Doch nach einigen tausenden Minuten, so kam es Dana vor, kam sie endlich dort an, wo sie mit Draco immer hinwollte.
"Liebe Hochzeitsgäste! Wir haben uns hier versammelt…!", die Predigt des Priesters war, wie der Weg zum Altar, lang und schien nicht enden zu wollen.
Als er fragte: "Wollen Sie, Draco Malfoy, diese hier anwesende Dana Narcissa Riddle, zu Ihrer angetrauten Ehefrau nehmen, sie lieben und ehren, in guten, wie in schlechten Tagen, bis dass der Tod euch scheidet? So antwortet mit Ja!", konnte Dana ihre Gefühle nicht mehr im Zaum halten und brach in Tränen aus. Sie schluchzte unhörbar und doch ergreifend. Sie wollte endlich den lang ersehnten Satz "Ja, ich will" hören und sagen.
"Ja, ich will!", sagte Draco und Dana wäre am liebsten wieder im Erdboden versunken.
In der ersten Reihe schluchzte Narcissa Malfoy. Lucius, der neben ihr stand, zeigte eine versteinerte Miene.
Der Priester stellte die gleiche Frage nun Dana und verlangte von ihr, dieselbe Antwort.
Dana zögerte, als der Priester am Ende der Frage angelangt war. Doch als sie in Dracos kühle, graue Augen blickte, die sich starr auf ihre richteten, und in ihnen die Liebe erkannte, die sie jedes Mal bei ihm sah, wenn die beiden zusammen waren, sagte sie, jetzt nicht mehr schluchzend, sondern klar und deutlich, : "Ja, ich will!"
Der Ringtausch verlief mehr als merkwürdig schnell. Dracos Hände schlossen sich sanft um Danas Finger und steckten ihr den Ring an. Dana griff kaum merklich nach dem zweiten Ring und steckte ihn Draco an den Finger. Sie konnte in der ersten Reihe ein Seufzen hören.
Die nächsten Worte ihres Priesters bekam Dana kaum noch mit. Er sagte etwas von Kindern und, dass er sie zu Mann und Frau erklärte.
Der Kuss, als Mr und Mrs Malfoy, war das Einzige, was sie noch realisierte, bis sie vor Glück wieder zu schweben begann und ihre Sinne völlig aussetzten.
Der Gang aus der Kirche war wie eine Schiffsfahrt auf hoher See, die, wie Dana hoffte, niemals enden sollte. Sie hatte es geschafft. Sie hatte das erreicht, was sie sich in den Kopf gesetzt hatte. Sie war Mrs Dana Narcissa Malfoy.
Die Gäste applaudierten und gratulierten dem Paar, als es aus der Kapelle trat und mit Reis beworfen wurde.
Narcissa kam, immer noch schluchzend, auf Draco und Dana zugerannt und nahm beide in den Arm. Lucius stolzierte mit einer lächelnden Miene langsam zum Brautpaar und gab ihm die Hand.
"Herzlichen Glückwunsch!", sagte er. "Ich bin froh, dass Draco eine so schöne junge Frau, wie Sie es sind, Dana, geehelicht hat! Willkommen in der Familie!" Er nahm Danas Hand und gab ihr einen eleganten Handkuss.
"Danke, Mr Malfoy! Ich freue mich ebenso wie Sie, nun in Ihrer Familie zu sein!", antwortete Dana und macht eine kurze Verbeugung vor Lucius.
Draco besah ihre Geste mit einem Lächeln und drückte ihre Hand noch fester, als vorher.
Narcissa blickte Lucius an und flüsterte ihm ins Ohr, er solle Dana doch das "Du" anbieten. Jetzt wo sie verschwägert waren, wäre das mehr als angebracht, war ihre Begründung.
"Nun, Mrs Malfoy! Ich denke, wir könnten uns von jetzt an mit 'du' ansprechen!", sagte Lucius und streckte Dana die Hand hin.
"Sehr gerne, Mr Malfoy!", sagte sie und verband Lucius' Hand mit ihrer.
Er schüttelte sie vorsichtig und sagte: "Du kennst meinen Namen, nehm ich an!"
"Durchaus, Lucius!", antwortete Dana und lächelte ihren Schwiegervater an.
Dieser grinste nur vorsichtig und ließ ihre Hand los. Ob Lucius immer schon so verklemmt war, wenn es um neue Bekanntschaften ging, wusste Dana nicht, aber so wie er sich verhielt, war es anzunehmen.
"Ich schlage vor, wir apparieren nach Malfoy Manor. Die Gäste sollte man schließlich nicht warten lassen!", bemerkte Narcissa lächelnd und nahm ihren Ehemann bei der Hand.
"Komm, wir warten noch etwas!", sagte Draco und hielt Dana zurück, als diese sich bereits auf den Weg zu dem Punkt machte, wo sie apparieren konnten.
"Wieso, was ist los?", fragte sie und blieb stehen. Narcissa und Lucius waren bereits verschwunden.
Draco legte seine Arme um ihre Hüfte und blickte ihr direkt in die Augen.
"Weißt du, dass du unglaublich hübsch bist, Mrs Malfoy?", fragte er sie und hielt ihren Blick mit seinen Augen gefangen.
"Nun, ich habe Gerüchte gehört!", scherzte sie und verschränkte ihre Arme um seinen Hals.
Draco lächelte sie an und beugte sich zu ihr herab um sie zu küssen. Dana erwiderte den Kuss und schloss vor Glück die Augen. Sie liebte diesen Mann über alles und egal was passieren würde, sie würde niemals zulassen, dass ihr irgendjemand dieses Glück zu zerstören versuchte.
Der Kuss schien endlos lange zu dauern. Dana konnte sich von seinen Lippen kaum lösen, als Draco ihn abbrach.
"Wir sollten auch zurück gehen. Schließlich wird man uns vermissen, wenn wir nicht auftauchen!", sagte er und schloss seine Hand um die ihre.
Die Ankunft in Malfoy Manor war mehr als überraschend. Normalerweise wurde ein neues Brautpaar in der Eingangshalle des Hauses erwartet, in dem es von nun an leben würde. Doch als Draco mit seiner Braut an der Hand auftauchte (sie waren appariert), standen alle Gäste um den Punkt, wo sie appierten und applaudierten erneut.
Einige der Gäste blickten mit versteinerten Mienen das Brautpaar an, doch andere bewunderten sie und waren zu Tränen gerührt.
Dana kannte die meisten Leute von den Todessertreffen. Vor allem die Männer. Die Frauen im Gästekreis waren ihr eher unbekannt. Sie erkannte unter anderem Bellatrix Lestrange, die alleine hier war, denn ihr Mann war, wie Danas Eltern, beim letzten Kampf umgekommen. Bellatrix tat es Lucius gleich und blickte versteinert auf das frisch verheiratete Paar.
Neben Bellatrix stand eine junge Frau in Danas Alter. Sie blickte verstört und ungläubig auf Draco und Dana. Pansy Parkinson war mit ihrem Ehemann Gregory Goyle, der neben ihr stand und klatschte, aufgetaucht. Warum sie diese unwürdige Person eingeladen hatten, verstand Dana nie, doch es war Dracos Wunsch und Dana respektierte ihn.
Pansy war nicht die Einzige, die Dana an diesem Tag lieber nicht gesehen hätte. Auch Severus Snape hatte sich die Mühe gemacht und war zur Hochzeit gekommen. Sie hasste ihn, denn er hatte seine Eltern an den Orden des Phönix verraten und Draco als Verräter hingestellt. Er war Schuld am Tod ihres Großvaters und am Tod ihrer Eltern und dafür wünschte sie ihm den Tod, auch wenn Dana ihn nicht verursachen wollte.
Gemeinsam mit den Gästen machten sie sich auf den Weg ins Haus um dort zu Mittag zu essen.
Die Feier war fast vorüber als Pansy zu Dana herüberkam und ihr gratulierte.
"Nun, herzlichen Glückwunsch, Mrs Malfoy!", sagte Pansy giftig und streckte ihr ihre Hand entgegen.
"Danke, Mrs Goyle!", antwortete Dana belustigt und schüttelte Pansys Hand.
"Glaub bloß nicht, dass du nun etwas Besseres bist, als ich!", bemerkte Pansy und hob die Augenbrauen.
Danas Miene verfinsterte sich und sie ließ ein flüchtiges Lächeln über ihr Gesicht huschen.
"Keine Angst, Pansy. Ich habe bestimmt nicht vor, dir etwas vorzumachen. Dafür bist du zu klug!", antwortete Dana und blickte nun zu Goyle, der immer noch beim Essen saß.
"Wenn du denkst, dass ich meine Familie nicht lieben würde, hast du dich geschnitten, Riddle!", sagte Pansy und war nun sichtlich schlecht gelaunt.
"Würd ich nie tun! Und übrigens, bin ich seit heute Mrs Malfoy! Das hast du doch mitbekommen, oder!" Dana gab nicht nach. Sie wollte es Pansy heimzahlen, dass sie damals mit Draco auf den Weihnachtsball ging und ihn ihr 4 Jahre lang ausgespannt hatte. "Hast du Gregory auch mit Liebestrank verführt oder ist er freiwillig zu dir gekommen?", fragte sie beleidigend.
Pansy drehte sich um und nahm Goyle an der Hand. Mit schnellem Schritt zog sie ihn aus Malfoy Manor und apparierte nach Hause.
Dana blickte den beiden nach und lächelte in sich hinein. Obwohl sie sich zusammenreißen und sich wie eine Lady benehmen sollte oder besser wollte, vergaß sie völlig ihre angelernten Manieren.
Narcissa hatte die Szene beobachtet und kam nun auf Dana zu.
"Vergeltung verdient in dieser Gesellschaft keine Strafe, doch man sollte sich immer überlegen in welchen Kreisen man sie einsetzt!", sagte sie und blickte Pansy nach.
"Was soll das heißen?", fragte Dana ihre Schwiegermutter verwirrt.
"Nun, wie ich schon sagte. Rache wird hier nicht bestraft. Doch man sollte sie nicht unbedingt bei einer Veranstaltung, wie einer Hochzeit oder einer Beerdigung, ausüben. In deinem Fall ist sie verständlich, da du provoziert wurdest und in dir das Gefühl von Vergeltung hochgekommen ist, doch überleg dir das nächste Mal, ob es das wirklich wert ist!" Narcissa wartete auf eine Reaktion von Dana, denn sie hielt ihre Augen auf Dana gerichtet.
Dana konnte nur nicken. Es war ihr peinlich, dass sie von ihrer Schwiegermutter zurechtgewiesen werden musste. Eigentlich hätte sie wissen müssen, dass es der falsche Augenblick war, sich zu rächen. Doch Pansy Goyle wusste genau, wie sie Dana zum Ausrasten brachte.
Eines war Dana sicher: Eine solche Szene würde ihr, als Mrs Malfoy, nicht noch einmal passieren. Mit einem unguten Gefühl und einigen Schuldgefühlen mischte sie sich ins Geschehen.
Die Gäste wurden immer weniger und das Haus immer leerer und somit auch immer größer und kälter. Dana genoss die Ruhe, die sich nun in dem riesigen Gebäude ausbreitete.
Der Tag hatte viele gute, wie auch schlechte Seiten gehabt. Doch noch sollte er nicht um sein. Die Hochzeitsnacht stand dem Brautpaar noch bevor.
Draco, der nun die riesigen Türen von Malfoy Manor geschlossen hatte, schlich sich von hinten an Dana und nahm sie in den Arm.
Er hauchte ihr einen Kuss auf den Nacken und Dana schmiegte sich an ihn.
"Endlich alleine, was?", sagte er und fuhr ihr durchs Haar. Ihr Haar, das heute Morgen von Narcissa so mühsam hochgesteckt wurde, löste sich aus den Spangen und fiel Dana auf die Schultern.
"Ja, endlich!", seufzte Dana und schloss die Augen. Sie genoss die sanften Berührungen von Draco, der seine Hände nun bis zu den Knöpfen und Maschen des Kleides geführt hatte und diese öffnete.
Mit einem Plop und dem kurzen, erdrückenden Gefühl durch einen Schlauch gezwängt zu werden, standen die beiden plötzlich im Schlafzimmer, in dem ein großes Ehebett mit einem Baldachin stand. Der Vorhang des Baldachins war blau, wie das Kleid, das Dana trug. Draco schob sie sanft auf das Bett zu und drückte sie mit einem sanften Ruck in die Kissen.
Dana, die mit dem Bauch voran aufs Bett fiel, drehte sich um und blickte Draco nun direkt in die Augen.
Er streichelte mit der einen Hand ihr Gesicht und in die andere legte er ihren hübschen Kopf.
Langsam zog er sie an sich, bis seine Lippen mit ihren zärtlich ineinander verschmolzen.


-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+

so, das war mal das 1. Chap.

ich hoffe, dass es euch gefallen hat und freu mich auf Kommis!!!

lg Cissa

PS: das nächste Kap kommt so bald wie möglich, bitte Geduld!!


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Der Unterschied zwischen Evanna und den übrigen Kandidatinnen ist der: Die anderen können Luna spielen; Evanna Lynch ist Luna.
David Heyman über Evanna Lynch